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NoFear13

Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

am 09. Mai 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Milda, die gleich zu Beginn erfährt, dass ihr Opa verstorben ist. Milda hat dadurch das Haus geerbt, was sich in Litauen befindet. Allerdings muss sie in 2 Wochen das Erbe vor Ort in Litauen annehmen. Leider ist Milda völlig abgebrannt, ihre beste Freundin Dana will ihr das Geld leihen. Allerdings nur, falls ein Kunstkritiker in ihre Werke investieren möchte. Milda muss also erstmal Dana helfen damit der wählerische Geschäftsmann ihre Gemälde annimmt. Endlich in Litauen und beim Haus angekommen muss Milda feststellen, dass sie nicht alleine im Haus ist. Der Einbrecher flüchtet schnell, durch das Fenster im Schlafzimmer. Was hat es mit dem Einbruch auf sich? Und was hat das alles mit der Krone von Vytautas zu tun? Das erfährt man in dieser kleinen spannenden Geschichte.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik. Mit passenden Schatten, die sich realistisch zur Lichtquelle verhalten. Auch Spiegelungen sind vorhanden, die die Objekte authentisch spiegeln. Die Hintergründe sind hingegen 2D und sind handgezeichnet. In den einzelnen Szenen ist die Kamera fest positioniert und bewegt sich etwas mit, je nachdem wohin man läuft. Die Grafik ist jetzt nicht super, für diese Art von Spiel aber mehr als in Ordnung. Auch läuft das Spiel flüssig und mit hohen FPS-Werten.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und haben einen tollen Wortwitz. Im Hintergrund hört man dann zur Szene passende Sounds wie Tauben oder Verkehr. Auch die Hintergrundmusik passt sich von Szene zu Szene etwas an und wird dann einmal sogar von einem dort vorhandenen Musiker unterstützt.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Steuerung:
Das Spiel steuert sich genretypisch hauptsächlich mit der Maus. Die paar vorhanden Tasten können nicht angepasst werden. Einzig ungewöhnlich ist, dass man mit Y das Handy öffnet und mit X das Inventar. Für beides gibt es aber auch eine Schaltfläche. Hotspots können mit der Leertaste oder der mittleren Maustaste angezeigt werden, die Pixelsuche entfällt somit. Mit einem rechten Klick untersucht man die Objekte. Der linke Klick ist Kontext-Sensitiv und man benutzt Objekte, spricht mit Leuten oder nimmt Gegenstände auf. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand, in einigen Moment muss man schnell sein, das klappt manchmal nicht so gut. Allerdings passiert dann nichts Schlimmes und man muss es einfach nochmal versuchen.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Spielspaß:
Zu Beginn legt man in einem MMO, wo Milda sich nachbauen möchte, die Frisur und den Schlafanzug fest. Danach bekommt Milda einen Anruf ihrer besten Freundin Dana, wo man einmal den Ort und das Motiv für ein Tattoo festlegt. Daneben legt man noch den Beruf von Milda fest. Dieser bestimmt etwas das Design des Schlafzimmers und deren Poster, außerdem ist ein Rätsel etwas anders. Die Frisur und die Kleidung kann dann aber noch am Kleiderschrank von Milda angepasst werden, was ebenfalls einmal Rätsel-Relevant ist. Neben diesen ganz netten Features ist Crowns and Pawns aber ein eher klassisches Point-and-Click-Adventure. So nimmt man alles mit was nicht niet- und nagelfest ist, kombiniert Gegenstände und löst so kleine Rätsel. Leider steht nirgendwo die aktuelle Aufgabe, man muss sich schon merken was Milda so vorhat.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit
Ein einzigartiges Feature ist, dass man Notizen im Handy kombinieren kann, um neue Erkenntnisse und Zusammenhänge zu erkennen oder aus mehrere Optionen die richtigen zu wählen. Auch kann man das Handy nutzen, um in bestimmten Situationen mit Leuten zu schreiben oder diese anzurufen. Es gibt leider kein Hilfesystem, wenn man fest steckt, muss man eine Lösung zurate ziehen. Die Rätsel sind zwar meist logisch, allerdings steht man halt manchmal auf dem Schlauch. Man kann jederzeit frei speichern hat aber nur eine maximale Anzahl an Speicherslots. Das Spiel speichert aber nach jedem wichtigen Moment auch automatisch. Nach ca. 6 Stunden ist das Spiel bereits vorbei, leider ist der mittlere Teil doch sehr schwer und trübt etwas den Spielspaß. Leider werden viele einzigartige Spielelemente auch nur einmal verwendet, wie die berufsrelevanten Rätsel oder das Verwenden von bestimmter Kleidung.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus unterschiedlichen Szenen, die sehr unterschiedlich gestaltet sind. Das Spiel wirkt realistisch, so sind Tiere wie Tauben unterwegs oder ein Vogel der auf dem Zaun sitzt. Die NPCs gehen allen ihren Aufgaben nach und wenn es die Pfadfinderin ist die gelangweilt in ihrem Limo-Verkaufsstand sitzt. Leider sind einige Logikfehler vorhanden, wie dass Wissenschaftler ein Siegel mit einem Kerzenständer verwechseln. Auch das Ende sollte man am besten nicht genau überdenken, da hier doch einige Logikfehler vorhanden sind. Insgesamt ist die Welt trotzdem stimmig und wirkt realistisch.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Fazit:
Crows and Pawns ist ein wirklich tolles Point-and-Click-Adventure, das nicht nur für Fans von alten Adventurespielen geeignet ist. Die größten Schwächen sind, das nicht vorhandene Tippsystem und die kurze Spielzeit. Für Fans von Point-and-Click-Adventure trotzdem auf jeden Fall ein Must Have und auch für alle, die eine spannende und tolle Geschichte erleben möchten.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Humor
+ Hotspotanzeige
+ logischen Rätsel
+ Sound
– kein Tippsystem
– keine deutsche Sprachausgabe
– etwas kurz
– viele einzigartige Spielelemente werden nur einmalig genutzt

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NoFear13

Bugsnax

am 04. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist ein Journalist, der über Monster berichtet. Dein Chef hat die Schnauze voll von dir und jetzt kommst du mit dem Bugsnax Thema an. Da deine Artikel aber die Zeitung verkaufen gibt er dir eine letzte Chance. Du sollst dich auf dem Weg zur Forscherin Lizbert begeben, die sich auf der Insel Schleckum befindet. Dort hat die Forscherin leckere Käfer, die Bugsnax, entdeckt. Allerdings hat Lizbert nicht den besten Ruf, nachdem sie das letzte Mal ihre Forschungsergebnisse gefälscht hat. Du sollst sie trotzdem interviewen und mehr über die Bugsnax herausfinden. Es geht also mit deinem Luftschiff auf den Weg zur Insel Schleckrum. Dort angekommen wird dein Luftschiff von einem unbekannten Flugwesen gerammt und du fällst aus deinem Luftschiff. Schon bald stößt du auf Filbo, der dich in die Stadt führen will, sobald du ihm einen Bugsnax gibst. Nachdem du ihn gefüttert hast, gesteht er dir das Lizbert verschwunden ist. Du musst nun herausfinden, wohin Lizbert verschwunden ist und wie du dann wieder von der Insel kommst. Das Problem mit dem Luftschiff erledigt sich zum Glück schnell, das ist in der Stadt gestrandet. Das Problem Lizbert gestaltet sich schon schwerer, da alle Bewohner der Stadt Naschingen sich über die Insel verteilt haben. So müssen sie erst wieder in die Stadt zurückgebracht und dann nach Lizbert Aufenthaltsort interviewt werden.
Bugsnax

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine comichafte 3D Grafik. Die Einwohner sind bärenartige Wesen, die ein tolles Fell haben. Die Bugsnax sind alle arten von Lebensmittel die in Käferwesen verwandelt worden. Sobald man die Bugsnax an die Einwohner verfüttert, verwandelt sich ein Körperteil in das entsprechende Lebensmittel. So gestaltet man einzigartige Einwohner. Auch sonst ist die Grafik in Ordnung und hat gute Schatteneffekte, leider fehlen viele moderne Effekte. Sowohl die Bugsnax als auch die Einwohner sind aber nett animiert. Das Spiel läuft stabil mit hohen FPS-Werten.
Bugsnax

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind gut und haben einen hervorragenden Wortwitz. Dazu gibt es eine angenehme aber wenig abwechslungsreiche Hintergrundmusik. Die restliche Soundkulisse ist gut und gibt ein hervorragendes Feedback. Jeder Bugsnax hat zudem seine eigenen Soundeffekte, meist sagen sie ihre eigenen Namen.
Bugsnax

Steuerung:
Das Spiel hat eine übliche Steuerung, die zudem frei belegbar ist. Space wird zum Springen verwendet, strg oder c zum Kriechen. Mit F ruft man den Scanner auf, mit dem sich die Bugsnax und andere Objekte scannen lassen. Mit Q wechselt man durch seine Objekte wie Fallen. Viel wird auch mit der Maus gesteuert wie die Dialogauswahl, das Benutzen der gewählten Objekte. Mit Tab öffnet man sein Logbuch, das auch eine Karte beinhaltet die sich zusätzlich mit M aufrufen lässt.
Bugsnax

Spielspaß:
Man läuft über die Insel und scannt die Bugsnax, so ermittelt man Möglichkeiten, um diese zu fangen. Dafür stellt man Fallen auf und wartet bis man diese aktivieren kann. Teilweise muss man sie mit ihren Lieblings-Soßen locken, indem man diese mit der Steinschleuder verschießt. Oder man bekommt sie nur aus ihrem Versteck, indem man andere Bugsnax auf sie Jagd, indem man ihr Versteck mit dem Lieblingsessen des andere Bugsnax bescheißt. Teilweise kann man die Bugsnax auch durch andere Bugsnax oder durch bestimmte Gegenstände betäuben und dann direkt mit dem Netz fangen. Später gibt es allerdings brennende oder gefrorene Bugsnax, die man dann erst auftauen oder löschen muss. Im Spielverlauf bekommt man immer weitere Tools mit denen man neue Bugsnax fangen kann oder das Fangen vereinfacht. Gefangenen Bugsnax verfüttert man an die Einwohner, die sich darauf verändern, z. B. bei einem Erdbeer-Bugsnax ein Erdbeerkörperteile bekommen. Die Einwohner geben dir Quests, wie das du ihnen bestimmte Bugsnax bringen musst. Quests kann man jederzeit im Logbuch nachsehen, hier ist auch nochmal ein kurzer Bechreibungstext. Zusätzlich sammelt man im Logbuch auch die Informationen über die Einwohner und Bugsnax.
Bugsnax
Ziel ist es die Einwohner wieder in die Stadt zu locken um Hinweise zu Lizbert zu sammeln. Neben den Hauptaufgaben gibt es auch zwei Typen von Nebenaufgaben, die einen werten aktiv im Logbuch angezeigt und erzählen nette Geschichten. Die Anderen bekommt man als Briefe, diese sind eher simple wie scanne einen bestimmten Bugsnax und liefern Belohnungen mit denen man sein Haus, das man im Verlauf der Geschichte bekommt, ausstatten kann. Das Spiel speichert nur automatisch. Im Verlauf erweitert sich die Welt ständig um neue Bereiche. Es gibt eine Karte die alle Gebiete anzeigt, zu bereits entdeckten Gebieten kann man schnell reisen. Das Spiel ist sehr einfach gehalten und hat als Zielgruppe auch jüngere Spieler. So muss man beim letzten Abschnitt nur 3 von 6 Bugsnax jagen und muss so nicht alle Bugsnax finden und fangen. Außerdem kann man im großen finale nicht versagen. Es steht also eher der Spaß im Vordergrund. Nichtsdestotrotz macht das Spiel auch älteren Spielern jede Menge Spaß. Für die Hauptstory braucht man ca. 8 Stunden, wenn man dann auf weiter spielen drückt, startet man vor dem großen Finale und kann die verbleibenden Neben-Quests angehen. Für alle diese Nebenquests und mit dem kostenlosen DLC ist man dann nochmal über 10 Stunden beschäftigt.
Bugsnax

Spielwelt:
Eine sich ständig erweiternde Open-World. Die kleinen Gebiete sind unterschiedlich gestaltet. Büsche und Pflanzen wiegen im Wind. Außerdem bewegen sich die Büsche auch, wenn ein Bugsnax sich in ihnen versteckt. Daneben fallen Blätter von dem Bäumen. Die Bugsnax haben alle ihr eigenes Verhalten, das es auszunutzen gilt. Genauso wie die Einwohner jeder seine Eigenheiten hat und er bestimmte andere Bewohner mehr oder weniger gut leiden kann. Es gibt einen dynamischen Tag und Nachtwechsel, sowie einen zufälligen Wetterwechsel. Manche Bugsnax findet man nur bei Tag oder Nacht oder entsprechenden Wetterumständen.
Bugsnax

Fazit:
Bugsnax ist ein tolles stressfreies Spiel, das viel zum Entdecken bietet. Man wird zu keinem Zeitpunkt gedrängt irgendwas zu tun und kann in aller Ruhe die Quests erfüllen. Es macht auch einfach Spaß die Bugsnax und Einwohner zu beobachten. Für alle die keine Action beim Spielen brauchen und gerne ruhige Spiele mögen auf jeden Fall ein Must-have. Falls man nach der Hauptquest nicht genug hat, ist sogar eine neue Insel als freies DLC beinhaltet. Diese kann man erreichen, sobald man alle anderen Site-Quests erledigt hat. Für den Preis von 20 Euro bietet das Spiel so einen ordentlichen Umfang von ca. 20 Stunden.
Bugsnax

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ einfach und stressfrei
+ viele Bugsnax
+ Quests
+ Logbuch
+ komplexere aber faire Bosskämpfe
+ Story
+ die relevanten Bugsnax sind einfach zu finden
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe

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Ravenous Devils

am 03. Mai 2022 unter Clicker, Horror, Indie-Games, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt das mörderische Ehepaar Hildred und Percival. Diese sind frisch in die Stadt gezogen und gründen ein Bekleidungsgeschäft mit darunter liegenden Pub. Das hat auch einen Grund, die beiden haben ein ganz besonderes Geheimnis ihres Erfolgs, sie verkochen Menschenfleisch. Dafür tötet Percival mit einer Schere die Kunden, die zum Vermessen kommen und wirft sie durch einen Schacht in die Küche. Keine Angst die verbleibenden Klamotten werden auch wiederverwertet. Im Verlauf der Story meldet sich ein Unbekannter, der vom Geheimnis der beiden weiß. Dieser verlangt dann, dass sie bestimmte Leute aus dem Weg schaffen. Diese will er zum Schluss verspeisen und bietet dafür eine Belohnung. Das Spiel hat zum Schluss ein recht offenes Ende, was etwas Schade ist.
Ravenous Devils

Grafik:
Eine leicht comichaft angehauchte 3D-Grafik. Mit tollen Schatteneffekten die sich dynamisch der Lichtquelle anpassen. Das Spiel erlebt man in einer Seitenansicht des Geschäftes, die fordere Hauswand ist entsprechend unsichtbar. Die Grafik ist jetzt nicht wunderschön oder hat gar moderne Features, ist aber für diese Art von Spiel beeindruckend gut. Bei einer unbeschränkten Framezahl ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, man muss auf 120 FPS beschränken, damit das Spiel mit 120 FPS läuft. Aufgrund der Art des Spiels sind aber auch ehrlicherweise nicht mehr FPS notwendig. Das Spiel läuft ansonsten stabil mit 120 FPS.
Ravenous Devils

Sound:
Das Spiel ist leider nicht auf Deutsch verfügbar und hat nur eine englische Sprachausgabe. Die beiden Sprecher sind hervorragend und spielen ihre Rolle wie echte Psychos. Die restlichen Figuren sind nicht vertont, viele Dialoge werden nur in Textform dargestellt. Im Hintergrund spielt eine angenehm gruslige aber eintönige Musik. Daneben hört man Straßenlärm, den Wind oder die Kanalisation im Keller. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung geben gutes Feedback. Lediglich das die beiden Hauptdarsteller immer wieder die gleichen Sätze auf Befehle sagen ist etwas nervig.
Ravenous Devils

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Mit dem Mausrad scrollt man durch die Stockwerke und erteilt dann Befehle. Wahlweise klickt man einfach auf das Charakter-Bild, man kann aber auch WASD nutzen. Zum Zoomen muss man das mittlere Mausrad gedrückt halten und dann die Maus bewegen. Zum Bewegen der Kamera von links nach rechts, was eigentlich nicht notwendig ist, außer man möchte die Straße sehen, hält man die rechte Maustaste gedrückt. Die Steuerung geht gut von der Hand, man hätte sich nur eine Schnelltaste gewünscht um direkt zwischen den beiden Charakteren zu wechseln, und so nicht immer über das Erdgeschoss gehen zu müssen oder die Charakter-Bilder anzuklicken.
Ravenous Devils

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel eher ein Klicker-Game, statt eine vollwertige Küchen-Simulation. Man klickt sich so zwischen den Charakteren und den entsprechenden Objekten umher. Im oberen Stockwerk näht man so Kleidungsstücke und ermordet die Kunden, die zum Vermessen kommen. Anschließend wirft man diese durch den Schacht in den Keller. Für dies alles ist Percival zuständig. Im Keller befindet sich die Küche, dort dreht man die Leute durch den Fleischwolf, oder verwandelt sie in Steaks oder Würstchen und kocht mit anderen Zutaten leckere Rezepte. Diese verkauft man dann im Erdgeschoss, dem Pub. Für das alles ist Hildred zuständig. Man scrollt also permanent durch die Stockwerke und erteilt Befehle. Dabei sollte einigermaßen zügig sein, denn es vergeht Zeit bis zum Feierabend. Auch die Kunden haben nur eine bestimmte Geduld und verlassen dann wütend die Geschäfte. Unzufriedene Kunden geben Reputations-Abzug. Das Spiel speichert nach jedem Tag automatisch, man kann aber nicht wirklich versagen, lediglich weniger Einnahmen und Reputation machen. Zu jedem Tagesbeginn hat man eine Vorbereitungsphase, in der man schonmal die Auslage vorbereiten kann und etwas kochen. Sobald man bereit ist, kann man selbstständig den Tag starten. Zwischen den Tagen upgradet man auch sein Geschäft und kann so schnellere Maschinen kaufen, mehr Auslagen, Tische, und vieles mehr. Oder man schaltet neue Zutaten frei, die Percival dann auf dem Dachgartenhaus züchtet. Als Dünger dienen natürlich wieder die Leichen. Die einzige Hilfe, die man freischalten kann, ist der Dienstjunge eines Verstorbenen. Dieser kümmert sich dann automatisch, um die Gäste im Erdgeschoss ohne etwas von den Gräueltaten mitzubekommen. Nach ca. 5 Stunden ist man durch die Story, das überschneidet sich ziemlich mit dem Zeitpunkt wo man alles freigeschaltet hat. Nach dem Story-Ende kann man aber auch einfach weiterspielen und die paar verbleibenden Gegenstände freischalten.
Ravenous Devils

Spielwelt:
Ein kleines Geschäft, das daneben eine Straße hat, über die die Kunden kommen. Das Spiel spielt im 18. Jahrhundert, entsprechend muss alles von Hand betrieben werden. Sowohl die Umgebung als auch die Kunden und ihre Klamotten passen zu diesem Zeitalter. Die Kunden kommen nicht zum Vermessen bis die letzte Leiche entsorgt und das Blut weggewischt ist. So bekommt niemand etwas von den beiden Mördern mit, etwas komisch, wenn man bedenkt das doch so viele Menschen in ihrem Geschäft spurlos verschwinden. Wenn dann doch mal jemand nachfragt, was aus dem entsprechenden Kunden geworden ist, behaupten die beiden er sei nie bei ihnen angekommen. Hervorzuheben ist hierbei die Szene, wo ein Mann einen Unfall vor ihrem Geschäft erleidet und die vorbeilaufenden Passanten dies ignorieren. Die Beiden dann nicht etwa einen Arzt oder die Polizei rufen, sondern da es sich um einen vom Unbekannten gefordertes Opfer handelt, dieses neben den anderen Leichen auf dem Dach verstecken. Das erscheint alles schon sehr unrealistisch und man sollte das alles nicht so genau hinterfragen.
Ravenous Devils

Fazit:
Ravenous Devils ist ein nettes kleines Clicker-Game mit einer netten Story. Der Preis von gerade einmal 4 Euro ist auf jeden Fall gerechtfertigt und wer kein Problem mit dem Micro-Management eines Clicker-Games hat, muss auf jeden Fall zugreifen. Das Spiel bietet auf jeden Fall genug Inhalt, um einige Stunden zu unterhalten, wenn man seine Erwartungen nicht zu hochsteckt.
Ravenous Devils

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mord
+ Essen aus Leichen
+ Upgrades
+ Story
+ Leichen können nicht entdeckt werden
– nicht auf Deutsch verfügbar
– viel Micro-Management
– kein freies Speichern

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NoFear13

The Stanley Parable: Ultra Deluxe

am 01. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Stanley, dessen einzige Job-Aufgabe ist Buttons zu drücken. Eines Tages kommen keine Anweisungen mehr und Stanley macht sich auf den Weg herauszufinden warum. Auch alle anderen Mitarbeiter sind verschwunden, entsprechend läuft man durch die leeren Büroräume, um die anderen Mitarbeiter zu finden. Je nachdem welche Entscheidungen man hierbei trifft, nimmt die Story einen anderen Ausgang. In der Ultra-Deluxe Version wurde die Story um neue Weg erweitert, die komplett neue oder ähnliche aber lustige Ausgänge nehmen.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Grafik:
In-Game ist es aktuell unmöglich auf Vollbild mit der richtigen Auflösung umzustellen. Das muss man im Reg-Editor unter „Computer\HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Crows Crows Crows\The Stanley Parable: Ultra Deluxe“ machen. An der Grafik hat sich seit 2013 nur geringfügig etwas getan, sie wurde nur minimal aufgehübscht. Dafür läuft das Spiel aber mit hohen Frame-Zahlen flüssig.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Der englischsprachige Erzähler ist toll und führt durch die Geschichte. Daneben gibt es nur noch wenige andere Sprecher. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben gibt es einige simple Soundeffekte, die aber ein gutes Feedback geben.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Steuerung:
Das Spiel wird genretypische mit WASD und E oder der rechten Maustaste zum Benutzen gesteuert. Zum Ducken muss man Strg drücken. Mit Space kann man springen oder auch nicht, es wurde nämlich nicht implementiert, oder doch? Die Steuerung kann aber auch angepasst werden, bis auf einige spezifischen Tasten, wie das man in einer Szene vorgegebene Tasten drücken muss.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Spielspaß:
Das Spiel ist sehr meta, so muss man zu Spielbeginn oftmals die Zeit einstellen, macht man dies zweimal richtig bedankt sich das Spiel und erlaubt zukünftig die Lieblingszeit einzustellen. Beim nächsten Start bekommt man dann einen Schieberegler damit man einstellen kann wie präzise man die Zeit eingestellt hat. Das Spiel selbst ist ein Walking-Simulator, in dem man Entscheidungen über seinen Weg und mit welchen Objekten man interagiert trifft. Ein Spieldurchlauf dauert ca. 1 bis 2 Stunden. Im nächsten Spieldurchlauf öffnen sich aber dann plötzlich neue Türen, die zu neuem Content führen z. B. dem neuen Ultra Deluxe Content. Entsprechend ist auch kein freies speichern möglich, da neue Spieldurchläufe neue Möglichkeiten eröffnen. Um alles zu erleben braucht man mehr als 20 Durchläufe die Spielzeit beträgt also gute 10 bis 20 Stunden. Jeder Durchlauf ist sehr witzig und spielt mit dem Prinzip das Stanley von einem Spieler gesteuert wird, sodass der Erzähler irgendwann mit dem Spieler direkt redet.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Spielwelt:
Ein Bürogebäude das sich ständig ändert. Manche Wege führen in unerwartete unterschiedlich designten Umgebungen. Bis auf Stanley ist aber kein Leben vorhanden. Das ist vollkommen in Ordnung da das Spiel bewusst nicht real sein will, sondern ein Erlebnis liefert. Von daher ist das vollkommen in Ordnung.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Fazit:
Mit The Stanley Parable: Ultra Deluxe hat man die Original-Version sinnvoll erweitert, sodass sowohl Neueinsteiger die original Story erleben können, als auch alte Hasen sehr schnell an die neuen Inhalte kommen. Da Besitzer des Originals sogar einen Rabat bekommen und das Spiel so für um die 15 Euro erhalten, ist der Preis für beide Gruppen ebenfalls in Ordnung. Durch den tollen Humor und die Geschichte, die jeder völlig ohne Herausforderungen erleben kann ist The Stanley Parable auf jeden Fall ein Pflichtkauf. Wer die Original-Version noch nicht hat, sollte sich daher auf jeden Fall die Ultra Deluxe-Version holen, wer das Original bereits besitzt, muss selbst entscheiden, ob die rund 10 Stunden an neuen Inhalten dem Preis gerecht werden.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Metaebenen
+ neue Wege
+ hoher Wiederspielbarkeitswert
+ neue Ultra Deluxe-Inhalte
+ Humor
– Grafik nur minimal aufgehübscht
– keine deutsch Sprachausgabe

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Winkeltje: The Little Shop

am 30. April 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Mr. oder Mrs. Coopman. Diese(r) hat den alteingesessenen, aber hoch verschuldeten Laden seiner Eltern geerbt. Es ist jetzt die Aufgabe den Laden endlich aus den Schulden zu führen und den guten Namen der Coopman’s wiederherzustellen. Bis auf diese kurze Einleitung ist keine wirkliche Story vorhanden, es hätte aber auch diese nicht wirklich gebraucht.
Winkeltje: The Little Shop

Grafik:
Eine simple comichafte 3D-Grafik, lediglich einige Schatten-Effekte sind vorhanden. Dafür läuft das Spiel flüssig und ohne Ruckler. Zwar ist die Grafik für diese Art von Spiel durchaus in Ordnung, es hätte aber ruhig etwas mehr sein können.
Winkeltje: The Little Shop

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, es wird aber auch nicht gesprochen. Die Kunden beschreiben mit entsprechenden Symbolen über den Köpfen, was sie wollen. Es ist eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik vorhanden. Im Hintergrund hört man Nachts die Grillen Zirben, tagsüber nimmt man hingegen Vögel wahr. Ansonsten hört man eigentlich nur die Schritte der Kunden und Angestellten, die sich aber je nach Untergrund unterscheidet. Der restliche Sound ist ebenfalls simple gehalten, gibt aber ein gutes Feedback.
Winkeltje: The Little Shop

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Man kann einstellen, dass man sich auch mit der Maus durch sein Geschäft bewegt. Es ist aber auch möglich die WASD-Tasten zu verwenden. Daneben gibt es viele Schnelltasten, die frei belegt werden können. Allerdings kann das Tastaturlayout nicht auf QWERTZ umgestellt werden, es steht nur QWERTY und AZERTY zur Auswahl. Ansonsten geht die Steuerung gut von der Hand. Es nervt lediglich das die Möbel nur im Bereich des Charakters aufgestellt werden können, nicht aber auf den Charakter und dieser dann oftmals im Weg ist.
Winkeltje: The Little Shop

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, hier ist zwischen Sandbox und sehr schwer alles möglich. Danach wählt man ein Szenario, es steht ein kleines Grundstück und ein großes Grundstück zur Auswahl. Anschließend legt man das Aussehen von Mr. oder Mrs. Coopman mit wenigen Optionen fest, einige Optionswerte müssen aber erst freigespielt werden. Diese können dann aber im Laden mithilfe des Spiegels angepasst werden. Im Spiel baut man seinen Laden auf. Zu Beginn erhält man dafür ein kurzes Tutorial. Sobald man seinen Laden das Erste mal öffnet, kann man einen Namen festlegen. Dann stellt man Regale auf und kauft Waren ein, die man dort ausstellt. Gut ist, dass man sieht, was vor dem Verkauf dort lag, das macht das Auffüllen einfacher. Was man nicht in die Regale stellt, kann man trotzdem direkt an den Kunden verkaufen, wenn dieser danach fragt. Nachts kann man sich neue Waren sofort liefern lassen, tagsüber dauert es eine Weile. Der Laden kann nur Nachts ausgebaut werden. Mit jedem Verkauf steigt man allmählich im Level auf, so schaltet man neue Gegenstände für den Verkauf und Möbel frei. Ab Level 5 bekommt man alle 5 Level einen Fähigkeitspunkt, den man in neue Werkbänke stecken kann. Dort kann man selbst Waren herstellen und levelt diese einzeln. So wird man immer besser und kann immer hochwertigere Waren herstellen. Später kann man Angestellte einstellen, diese füllen aber nur die Regale auf. Die Angestellten steigen im Rank auf und können die Regale so schneller auffüllen, verlangen aber mehr Lohn. Das Spiel versorgt einen die ganze Zeit mit neuen Aufgaben, die verschiedenste Belohnungen liefern. Entsprechend gibt es immer ein neues Ziel, worauf man hinarbeiten kann. Allerdings ist das Spiel doch recht grindig, es dauert ewig an Geld zu kommen und seine Crafting-Stationen auszubauen. Außerdem fehlt in den Regalen eine Filter-Option, um sich bei der wachsenden Anzahl an Items zurechtzufinden. Man kann jederzeit speichern, hat aber nur einen Speicherplatz pro Laden. Das Spiel startet dann auch wieder in der letzten Nacht, statt in dem Moment wo man speichert. Bis man alles aufgelevelt hat, kann man 100 Stunden verbringen, den meisten wird es wohl nach 10 Stunden langen.
Winkeltje: The Little Shop

Spielwelt:
Man bekommt nur den eigenen Laden auf einem leeren Grundstück zu sehen. Der Laden ist zu Beginn winzig klein und komplett leer, etwas komisch für einen Laden der seit Jahrhunderten in Familienbesitz ist. Bis auf die Kunden und die Angestellten ist nicht los. Es gibt mehrere Jahreszeiten, die bestimmen welche Waren besonders teuer und günstig sind. Im Winter kann man auch keine eigenen Pflanzen anbauen, es gilt also vorzusorgen. Daneben treten Ereignisse auf, die die Preise steigen oder Fallen lassen und andere Vor- und Nachteile bringen. Da man seinen Laden aber selbst verschönert, bekommt man im Spielverlauf eine recht passende und stimmige Spielwelt zu sehen.
Winkeltje: The Little Shop

Fazit:
Winkeltje liefert alles das, was man von einem guten Geschäftssimulator erwartet. Man muss zwar viele Abstriche außen herummachen, so ist die Grafik jetzt nicht die aller schönste und der Sound ist eher simple. Das wird aber für die aller meisten Aufbau-Management-Fans keine Rolle spielen. Bis auf den Aspekt, dass das Spiel etwas sehr grindig ist, bekommt man jede Menge Umfang. Für alle Fans des Genres daher ein absoluter Top-Tipp.
Winkeltje: The Little Shop

Pluspunkte Minuspunkte
+ Angestellte
+ Crafting-Stationen
+ jede Menge zum aufleveln
+ Events
+ Aufgaben
+ viele Items
– Story
– grindig
– Grafik
– kein freies Speichern

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Cat Cafe Manager

am 17. April 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man kehrt von der Großstadt in die kleine Stadt Katzquietschhausen zurück, wo man als Kind gewohnt hat. Der Hintergrund ist der Tod von Oma Nain und sie hat dir ihren Laden vererbt. Dort angekommen wird man von Gunner, einem alten Freund von Oma Nain, begrüßt. Allerdings ist vom Laden keine Spur, stattdessen findet man eine große leere Wiese vor. Gunner erklärt, dass das Café von einem Sturm zerstört wurde. Er konnte aber noch einige Möbel retten, mit denen baut man das Café wieder notdürftig auf. Es kommen die ersten Kunden, die man mit Wasser bedient, mehr ist nämlich noch nicht da. Am Abend kommt eine große schwarze Katze, die Urmieze, die einen zu einem Schrein führt. Man müsse die Begeisterung für sein Café steigern um den Schrein zu seinem alten Glanz zu verhelfen. Im Gegenzug erhält man Belohnungen für sein Café. Ist ganz nett, dass es hier eine kleine Erklärung zu den ganzen Café-Ausbaumechaniken gibt, die Story ist aber eher nettes Beiwerk. Es gibt zwar einen kleinen Twist, der ist aber nicht besonders spannend oder gar einfallsreich.
Cat Cafe Manager

Grafik:
Eine 2D-Comic-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Alles ganz nett gezeichnet und animiert. Ansonsten sind keine besonderen Effekte oder gar Schatten vorhanden, lediglich kleine schwarze Kreise befinden sich unter den NPCs. Ist halt Geschmackssache, ob das einem zusagt, dafür läuft das Spiel wohl auch auf der ältesten Kiste. Die Mindestanforderungen beschreiben eine On-Board-Grafikkarte und einen Intel Core i3.
Cat Cafe Manager

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, die Geschichte wird mit kleinen Untertiteln erzählt. Die Buchstaben ploppen etwas beim Auftauchen. Angenehme Hintergrundmusik, die sich der Situation in den Dialogen anpasst. Im Spiel selbst ist sie aber größtenteils gleich und wird schnell eintönig. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern und Wasser rauschen, die Hintergrundeffekte dienen aber lediglich dazu das es nicht ganz still ist. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard, geben aber gutes Feedback. Vor allem gibt es viele Soundeffekte die auf Ereignisse hinweisen, sodass man auch nichts verpasst, was gerade nicht sichtbar ist.
Cat Cafe Manager

Steuerung:
Das Spiel wird größten Teils mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Mit WASD bewegt man sich. Die Maus hat verschiedene Funktionen. Das Mausrad dient zum zoomen, die linke Maustaste dient zur durchführen von Aufgabe und die rechte um sich weitere Details zu den Gästen anzeigen zu lassen. In der unteren linken Ecke ist ein kleines Menü, mit dem man unter anderem in den Baumodus wechseln kann. Dort platziert man völlig frei Böden um das Café auszubauen, auf diesen kann man wiederum Objekte platzieren. Diese kann man mit Q und E drehen, um die Stühle rings um den Tisch zu platzieren, das ist auch unbedingt notwendig und wird vom Spiel erzwungen. Beim Platzieren der Böden, ist durch die Mauer nicht ganz klar wie weit man nach hinten ziehen muss, um auf der gleichen Ausgangshöhe zu landen. Daneben können nicht mehrere Gegenstände gleichzeitig verschoben werden, was vor allem bei den Tischen nervig ist da man erst den Tisch verschieben muss, da ja die Stühle nur an einem Tisch positioniert werden können. Die restlichen Symbole im Menü dienen, um das Café zu verwalten, oder in die Stadt zu reisen. Dort bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, die Zeit bleibt aber stehen so das man völlig stressfrei einkaufen kann. Die Stadtkarte ist so eher als Untermenü zu verstehen.
Cat Cafe Manager

Spielspaß:
Am Anfang erstellt man sich mit wenigen Optionen einen Charakter, hier kann man nur die Frisur und die Hautfarbe wählen. Dieser hat einen Namen, aber kein Geschlecht, kann aber mit der Frisur eher männlich oder weiblich gestaltet werden. Danach wählt man eine Eigenschaft, die verschiedene Boni liefert, u. A. ein bestimmtes Plus auf die Fertigkeiten die zu Beginn alle 1 betragen. Anschließend gibt man seinem Katzencafé einen Namen, am besten ein Wortspiel mit Katzen. Danach darf man eine der drei aufgetauchten Straßenkatzen adoptieren, die ebenfalls Eigenschaften haben. Die Vorteile sind ebenfalls Plus auf ihre Fertigkeiten, weniger Futter oder größere Blasen. Dem neuen Katzenfreund kann man natürlich auch einen Namen geben, oder den Vorgeschlagenen übernehmen. Daneben haben die Katzen verschiedene Fertigkeiten, diese bestimmen wie gut sie Kunden eines bestimmten Typs zufrieden stellen. Man baut also ein Katzencafé, wie man es aus Japan kennt auf, in dem die Kunden mit den Katzen schmusen bis ihre Bestellung kommt. Daneben muss man die Gerätschaften reparieren, die Katzen füttern oder sich mit den Gästen unterhalten. So stellt man ihre Bedürfnisse zufrieden und erhöht die Zufriedenheit. Verlässt ein Kunde zufrieden das Café, erhöht sich die Begeisterung deines Cafés. Daneben geben sie dir als Belohnung Ressourcen mit dem du dein Café ausbauen kannst.
Cat Cafe Manager
Die Bedürfnisse der Kunden können die Mitarbeiter, die Katzen oder bestimmte Möbelstücke erfüllen. Es gibt insgesamt 6 Ressourcen, mit denen man verschieden Dinge kaufen kann. Mit Stoff kann man Stühle und Tische im Möbelladen erwerben. Daneben gibt es Nektar, damit kauft man neue Rezepte und Zutaten. Der Fisch wird für die Katzen ausgegeben, so erwirbt man Fressnäpfe, Spielzeug und Streuner-Köter um neu Katzen zu adoptieren. Die Juwelen kann man im Möbelladen gegen Dekoration tauschen. Teilweise benötigt man für hochwertigere Gegenstände noch Gold. Mit der Ressource Material baut man einfach neue Böden, und vergrößert so das Café. So bezahlt jeder Kundentyp mit einer bestimmten Ressource. Falls man gerade eine bestimmte Ressource nicht mehr benötigt, kann man die Werbung für einen Kundentyp abschalten, dann besucht dieser auch nicht mehr das Café. Am Anfang muss man noch alles selber machen, später holt man sich Angestellte, die zu mindestens die Kunden bedienen können, oder den Laden putzen. Um die Katzen und die Geräte muss man sich aber immer selber kümmern, das ist vor allem dann nervig, wenn man mal wieder ein kaputtes Gerät oder leeren Futternapf nicht sieht. Man wird zwar mit einem bestimmten Geräusch auf solche Vorkommnisse hingewiesen, dann muss man sie im Laden aber auch erstmal entdecken. Überall findet man Limits vor, wie viele Stühle man platzieren kann, wie viele Mitarbeiter man einstellen kann, wie viele Katzen man besitzen darf. Diese Schranken erhöht man, indem man am Schrein verschiedene Projekte auswählt und dann die notwendige Begeisterung sammelt. So schaltet man auch neue Möbel und Rezepte frei, die man dann natürlich erst in der Stadt kaufen muss. Beim Aufbau des Cafés muss man darauf achten, dass man die richtige Anzahl an notwendigen Katzenutensilien hat. Außer das dann einigen Katzen nicht mit den Kunden spielen wollen passiert nichts Schlimmes.
Cat Cafe Manager
Daneben sammelt man Ausbildungspunkte für Katzen und die Mitarbeiter, mit denen kann man dann die Fertigkeiten dieser steigern kann. Alle paar Level kann man auch neue Eigenschaften wählen, die entweder Plus-Punkte auf die Fertigkeiten geben, oder neue Fertigkeiten freischalten. So können die Katzen dann noch mehr Kundentypen zufrieden stellen, oder die Mitarbeiter schalten frei, dass sie putzen oder sich mit den Kunden unterhalten können. Jeder Kundentyp hat einen Stammgast, dieser suchen auch das Café auf, so kann man seinen Freundschaftslevel mit ihnen steigern. Das erhöht den Level aller Kunden dieses Kundetyps, dadurch haben sie mehr Anforderungen, bringen aber auch mehr Belohnungen. Später kann man jeden Tag einen dieser Stammgast anrufen und so ins Café locken, um zu bestimmen, welchen Kundentyp man auf aufleveln möchte. Falls man genug von einer Katze hat, kann man diese auch gegen Begeisterung wieder loswerden. Dafür verkauft man sie am schwarzen Brett an den richtigen Käufer, je höher die Werte der Katze im entsprechenden Kundentyp sind, desto mehr Begeisterung erhält man. Das Spiel ist völlig stressfrei, die Kunden haben sehr viel Geduld und geben im schlimmsten Fall halt weniger Belohnung, wenn man am Ende des Tages nicht alle ihre Bedürfnisse erfüllt hat. Das Spiel kann außerdem jederzeit frei gespeichert werden. Es gibt kein Tutorial, im Spielmenü kann man aber ein Notizbuch aufrufen, das alle Spielinhalte sehr genau beschreibt. Bei einem neuen Feature taucht das Notizbuch auch automatisch auf und man kann das neue Feature dort erstmal nachlesen. Bis man durch die Story ist, dauert es ca. 8 Stunden, danach kann man endlos weiter spielen. Allerdings hat man nach insgesamt 10 Stunden alles frei geschaltet. Leider ist nach Abschluss auch noch ein Bug drin, dann kann man zwar insgesamt 37 Katzen haben, aber nur noch minus 3 Mitarbeiter, was dazu führt, das man keine neuen Mitarbeiter mehr einstellen kann. Sobald man alles freigeschaltet hat, macht ein Weiterspielen allerdings nur begrenzt Sinn.
Cat Cafe Manager

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einer leeren Wiese, auf der das eigene Traumcafé errichtet werden kann. Die Kunden und Streuner kommen seitlich über den Gehweg und besuchen das Café. Dann suchen sich Gäste einen freien Platz und wollen bedient werden, während des Wartens streicheln sie die Katzen. Daneben müssen sie später aufs Klo oder wollen sich mit einem der Mitarbeiter unterhalten. Auch gibt es noch die Stadt, die aber nur eine Übersichtkarte mit einzelnen Symbolen für die Geschäfte ist. Diese wird aber mit animierten Wolken und Vögeln verfeinert oder es wehen einige Blätter über sie hinweg. Die Geschäfte bestehen dann aus einer Theke und dem Verkäufer, der aber nur leicht animiert ist. Es ist ein dynamischer Tag-Nacht-Wechsel vorhanden, der aber nur leicht dargestellt wird. Das Café hat nur tagsüber geöffnet, Nachts kann man sich um die Säuberung und die Katzen kümmern. Entsprechend bleiben alle Mitarbeiter und Katzen auch Nachts im Café, bei den Katzen mag das noch zu passen, das Mitarbeiter Tag und Nacht im Laden verbringen scheint eher unwahrscheinlich. Man kann dann aber jederzeit zum nächsten Tag vorspringen. Die Figuren stehen nie ganz still und schwingen immer etwas auf der Stelle. Allerdings ist bis auf die Gäste und die Katzen nichts los. Sowohl die Katzen, als auch die Gäste, sind unterschiedlich gestaltet. Selbst die gleiche Personengruppe unterscheidet sich etwas in Hautfarbe und Frisur, ist aber trotzdem immer als die entsprechende Personengruppe erkennbar.
Cat Cafe Manager

Fazit:
Cat Cafe Manager ist ein völlig stressfreies Aufbauspiel, indem man sich das Katzencafé seiner Träume erbaut. Das Spiel hat viele tolle Ideen, wie dass man für alles andere Währungen benötigt und jeder Kundentyp seine eigene Währung hat. Auch die vielen Upgrades machen einen ständigen Fortschritt des Cafés möglich, sodass es auch nie langweilig wird. Die Grafik und der Sound sind jetzt nichts Besonderes, dafür läuft das Spiel aber theoretisch auf jedem Mini-PC. Die Zielgruppe ist daher auch wirklich jeder, auch solche Leute die normalerweise nie oder nur selten spielen. Lediglich der Preis von 20 Euro ist etwas hoch. Spätestens im nächsten Sale sollte sich jeder, der schon einmal ein Café besitzen wollte, dieses Spiel holen. Auch, wenn er das Café leider mit diesen Katzen teilen muss. Allerdings sollte man noch etwas abwarten, es sind momentan noch einige Bugs vorhanden. So stürzt das Spiel tagsüber direkt ab und bei Nacht beim Wechsel auf den nächsten Tag, wenn man die Eigenschaft Punk-Parade für eine Katze wählt. Die Entwickler sind aber schon fleißig am patchen, allerdings sollte man daher noch etwas mit dem Kauf warten. Ansonsten ist das Spiel aber echt gut und macht jede Menge Spaß.
Cat Cafe Manager

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufbauspiel
+ Management
+ völlig stressfrei
+ läuft auf schwachen Rechnern
+ man schaltet ständig etwas frei
+ Möglichkeit Angestellte zu holen
– Katzen (ich hasse Katzen)
– Grafik ist Geschmackssache
– eintönige Musik
– simpler Sound
– kleine Bugs

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NoFear13

Terrorbane

am 03. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist Tester von Terrorbane und muss genug Bugs finden, um dem arroganten Entwickler zu zeigen, welchen Schrott er da programmiert hat. Im eigentlichen Spiel spielt man den namensgebenden Helden Terrorbane. Dieser wurde von der Göttin Arielle auserwählt gegen den Herrn der Finsternis Xonder und seinen finsteren Gesellen anzutreten. So soll man die Welt von den dunklen Dämonen befreien. Die Story dieses „eigentlichen“ Spiels ist total langweilig, belanglos und vorhersehbar. Allerdings sind da ja die vielen Metaebenen, sodass man permanent vom Entwickler beim Spielen unterbrochen wird, weil man wieder einen Bug ausgelöst hat. Auch die NPCs wissen von ihrem Schöpfer und müssen richtig darauf achten nichts Falsches zu sagen.
Terrorbane

Grafik:
Eine charmante Pixelgrafik in 2D. Die Grafik hat reichlich Bildfehler überall fehlen Assets oder sind einfach fehlerhaft, das ist aber ja absichtlich und gehört zum Spiel dazu. Ab und an kann man auch entdecken, dass es sogar Schatteneffekte ins Spiel geschafft haben. Die Grafik ist für dieses Spiel vollkommen passend und auch die Beschränkung auf 60 FPS ist kein großes Problem. Das Spiel hat wenig Einstellungsmöglichkeit, weder die Auflösung, noch die Detailstufe, noch der V-Sync kann irgendwo konfiguriert werden.
Terrorbane

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Es spricht aber nur der Entwickler, dieser spricht seine Rolle aber hervorragend. Für den Entwickler und alle sprachlosen Figuren sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik ändert sich etwas von Szene zu Szene. Oftmals hat sie aber Fehler, Aussetzer oder kann sogar vom Spieler manipuliert werden. Die Soundeffekte sind ebenfalls, wohl absichtlich, eher Standardsounds. Auch sie haben entsprechende Fehler, passen aber zum Spiel-Geschehen. Wie das ganze Spiel ist der Sound auch voller Metaebenen und man spielt mit dem Prinzip eines völlig verbugten Spiels.
Terrorbane

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Und die nicht änderbare Standardsteuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Hier ist X bestätigen, C ist ablehnen, V ist für das Charaktermenü, B ist die Bug-Liste, mit ESC kommt man ist Hauptmenü und gesteuert wird mit dem Pfeiltasten. Ab und an spielt das Spiel auch wieder mit der Metaebene so muss man plötzlich im Intro Strg + Shift + S drücken, um das Intro zu reparieren. Die Steuerung geht nach einer Eingewöhnungsphase, trotzdem wäre ein Maussupport und Genre-Typische Tastenbelegungen schön gewesen.
Terrorbane

Spielspaß:
Ein Spiel voller Bugs, das ist hier ein Qualitätsmerkmal. Mit B öffnet man also seine Bug-Liste, auf der man alle Bugs im Spielverlauf notiert. Das eigentliche Spiel ist ein RPG der alten Schule, in dem allerdings so rein gar nichts funktioniert. Einziges Ziel ist es möglichst viele Bugs auszulösen, sodass man möglichst schnell in den nächsten Level kommt. Im Grunde ist das Spiel so eher ein Rätselspiel, in dem man Rätselt wie man den nächsten Bug auslöst. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, unterscheidet sich der Spieldurchlauf sogar etwas. Damit man nicht immer ganz von vorne starten muss, weil das Spiel ja nur automatisch speichert, schaltet man nach dem ersten Durchlauf die Warb-Zone frei. Damit kann man sich zu jedem Zeitpunkt der Story Porten und so die anderen Entscheidungen treffen. Der erste Durchlauf dauert ca. 3 Stunden, dann kann man noch viele Stunden damit zubringen wirklich alle Bugs zu entdecken, was sich aber auch wirklich lohnt. Den meisten Spielern wird es dann wohl trotzdem nach 5 bis 6 Stunden reichen.
Terrorbane

Spielwelt:
Das Spiel macht wirklich den Eindruck total verbugt zu sein. Es spielt auch mit den Metaebenen, so fühlen sich die Spielfiguren vom Entwickler beobachtet. Die Level sind Abwechslungsreich gestaltet und auch die Bugs sind sehr Abwechslungsreich. Das Spiel hat insgesamt einen tollen Humor. Man hat trotzdem das Gefühl in einem alten RPG der 80er zu sein.
Terrorbane

Fazit:
Terrorbane ist ein Rätsel-Spiel in Form eines RPGs mit jeder Menge Bugs, ohne wirkliche Bugs. Es macht wirklich Spaß die tolle Metaebene zu erleben das man als Tester ein Spiel auf seine Bugs untersuchen will und es dabei vollkommen zerstört. Wer also auf schrägen Humor steht und es mag durch viele Metaebenen gejagt zu werden, für den ist Terrorbane ein absoluter Pflichtkauf. Die Rätsel sind auch nicht wirklich schwer, sodass man jetzt auch kein Rätsel-Profi sein muss. Lediglich die kurze Spielzeit von ca. 3 Stunden ist ein kleines Problem, falls man nicht alle Bugs sehen möchte, im nächsten Sale sollte man dann trotzdem zugreifen.
Terrorbane

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Bugs
+ Bildfehler
+ Soundfehler
+ Story
+ Rätsel
– Steuerung
– sehr kurz

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NoFear13

FAR: Lone Sails

am 28. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Nach dem Tod eines geliebten Menschen, macht man sich auf die Reise in unbekannte Gefilde. Dazu nutzt man ein großes Dampffahrzeug, welches in Stand zu halten ist und in dem man alles verfeuert was einem unter kommt. Eine wirkliche Story ist allerdings nicht vorhanden, nichts desto trotz ist die Reise äußerst spannend.
FAR: Lone Sails

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung. Es sind einige Schatten, Licht- und Spiegelungseffekte vorhanden. Die Grafik hat einen leichten Comiclook ist aber grundsätzlich 3D, obwohl es nur auf 2 Dimensionen spielt.
FAR: Lone Sails

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar,  das betrifft aber nur das Hauptmenü. Im Spiel selbst sind nämlich keine Texte und auch keine Sprachausgabe vorhanden. Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. Auch das Fahrzeug gibt authentische Geräusche von sich. Auch sonst sind die Sounds gut. Sowohl die von der allgemeinen Umwelt, als auch wenn wieder einmal alles in sich zusammen fällt oder ein Sturm aufzieht.
FAR: Lone Sails

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel noch im Menü. Die Steuerung kann auch nicht frei belegt werden. Es sind aber alle möglichen Varianten vor belegt. So kann man mit den Pfeiltasten steuern, hierbei ist dann Pfeil nach oben springen. Wahlweise nutzt man WASD und kann dann mit W springen. Natürlich kann man auch mit der Leertaste springen. Gegenstände kann man mit E der V aufnehmen. So sollte jeder die passende Steuerung für sich finden.
FAR: Lone Sails

Spielspaß:
Ein ruhiges Entdeckungsspiel mit toller Hintergrundmusik. In dem man in Jump & Run-Passagen sein Fahrzeug bedienen muss. Auch gilt es dieses mit Treibstoff versorgen, indem man alles verfeuert was einem so unter kommt, im Notfall den nicht mehr benötigten Briefkasten. Immer wieder muss man in kleinen, nicht besonders schweren, Rätseln größere Hindernisse beseitigen, die das Fahrzeug nicht einfach durchbrechen kann. Auch muss man das Fahrzeug warten und sich um Feuer durch Blitzeinschlag kümmern, oder wenn man selbst mal wieder nicht aufgepasst hat und das Fahrzeug beschädigt hat. Bei der Reise schaltet man immer neue Funktionen für das Fahrzeug frei. So bekommt gleich zu Anfang ein Windsegel oder eine Schweißer-Station, um die durch den Sturm beschädigten Knöpfe zu reparieren.  Das Spiel speichert nur automatisch, legt aber jeweils einen neuen Speicherstand an, so dass man zu jedem Zeitpunkt zurück reisen kann. Wirklich versagen ist aber nur schwer möglich, man bekommt genug Treibstoff auf der Reise. Im Notfall kann man sein Fahrzeug, auf flacher Ebene auch selber ziehen. Im Spiel ist also eher die Reise das Ziel und die Herausforderung hält sich eher gering. Trotzdem oder gerade deswegen hat man jede Menge Spaß. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende der Reise angekommen.
FAR: Lone Sails

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Man bewegt sich mit seinem Dampf-Fahrzeug durch verschiedest aussehende Gebiete, trotz Sturm und anderen Wiedernissen. Besonders faszinierend ist, wie sich das Fahrzeug immer weiter sinnvoll erweitert. Auch genial ist der Schrittzähler im vordersten Teil des Fahrzeugs. Dieser zählt brav mit, welche Strecke man schon zurück gelegt hat. Der Stand bleibt immer erhalten, auch über mehrere Spieldurchläufe. In der Welt sind auch einige Tiere unterwegs, alle anderen Menschen sind spurlos verschwunden. Besonders eindrucksvoll ist, wenn das Fahrzeug durch ein Hindernis bricht und die Bruchstücke in alle Richtungen fliegen.
FAR: Lone Sails

Fazit:
Ein total entschleunigendes Spiel, das aber trotzdem nie langweilig wird. Der Zog des Spiels ist trotzdem schwer zu erklären, es geht ja immer nur gerade aus und man bereinigt halt ein paar Hindernisse. Aber genau dass macht es aus, man muss trotzdem etwas Hirnschmalz einsetzen, oder mal durchs Fahrzeug rennen und alles versorgen. Trotzdem kommt nie wirklich Stress auf, weil man nie wirklich unter Zeitdruck steht. Man will einfach erleben, was nach dem nächsten Metern wartet. So schafft das Spiel einen auch am Ball zu halten, obwohl keine Story vorhanden ist. Unbedingte Kaufempfehlung, für alle die ein stressfreies Spiel für Zwischendurch suchen.
FAR: Lone Sails

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ entschleunigend
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– keine freie Tastenbelegung

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NoFear13

Syberia: The World Before

am 23. März 2022 unter Abenteuer, Adventure, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Für alle, die die Ereignisse der Vorgänger nicht mehr ganz im Kopf haben, gibt es eine kurze Zusammenfassung im Hauptmenü zur Auswahl. Das Spiel führt einen neuen Hauptcharakter Dana Roze ein. Diese spielt man in den 1930er/40er Jahren, also rund um dem Aufstieg der Nationalsozialistischen Partei von Osterthal. Dana wurde von der Musikakademie für ihre Leistungen ausgewählt, die Nationalhymne der Stadt Vaghen zu spielen. Parallel spielt man Kate Walker im Jahren 2004/05. Diese wurde in ein Salzbergwerk zur Zwangsarbeit verbracht. Kate bekommt von Nic, einem Privatdetektiv, ein Paket mit einem Flugticket und einen Brief über den Tod ihrer Mutter. Parallel dazu erhält sie die Spieluhr ihrer Mutter, die die Nationalhymne von Vaghen spielt. Es gilt jetzt schnellstmöglich aus dem Bergwerk zu entkommen, dabei findet sie eine Zeichnung von Dana, die Kate ziemlich ähnelt. Was verbindet die beiden Frauen und warum spielt die Spieluhr ihrer Mutter die Nationalhymne von Vaghen? Das gilt es in Vaghen herausfinden, dort landet man ein Jahr später nach seiner Flucht auch. Die Nachforschung führen einen zu einer interessanten Geschichte in die Vergangenheit rund um den Nationalsozialismus. Es gibt zwar keine großartigen Überraschung, dafür aber teilweise recht tiefgründige und ernste Themen. Das Ende ist großartig und macht Hoffnung auf weitere Abenteuer mit Kate.
Syberia: The World Before

Grafik:
Die Grafik ist durchwegs gut. Es sind Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Das Ganze ist zwar jetzt kein Grafikwunder, läuft dafür aber flüssig. Trotzdem bleiben einem gerade bei den wunderschönen Umgebungen der Mund offen stehen.  Mit der Kantenglättungsoptionen sollte man etwas rumspielen, das beste Ergebnis erreicht man nicht mit der letzten Option sondern Temporaler Kantenglättung. In unserem Fall war dies die vorletzte Option. Ein Raytracing-Support hätte noch das i-Tüpfelchen gegeben. Man merkt gerade bei den Spiegelungen, dass nur im Blickfeld befindliche Objekte gespiegelt werden.
Syberia: The World Before

Sound:
Passende und wunderschöne Hintergrundmusik, die sich je nach Situation anpasst. Dazu stimmige Hintergrundsounds z.B. Spechte im Wald, Passanden in der Stadt. Das Spiel wurde auf Deutsch vollvertont. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die aktuelle Stimmung des Spiels genau auf den Punkt.
Syberia: The World Before

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch nur mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich und auch nicht notwendig. Die Kamera schwängt automatisch hinter der Figur her. Man kann sie mit gedrückter rechter Maustaste leicht hin und her schwenken. Ab und an weiß die Kamera nicht wo man hin möchte. Da sie aber etwas Abstand zum Charakter hat, kann man ihr einfach entgegen laufen, bis sie langsam umschwenkt. Die Kamera ist aber nie so positioniert, dass man einen Hotspot nicht erreicht. Die Hotspots sind zudem Kontext-Sensitiv, das heißt die Figur weiß automatisch, wie sie mit dem Gegenstand umgeht. In seltenen Momenten kann man auch mal wählen, wie man mit einem Hotspot interaktiveren möchte. Dann erscheint ein Auswahlmenü bei der Maus. Kann man Objekte aus dem Inventar auf den Gegenstand anwenden, erscheint beim benutzen automatisch ein Auswahlmenü mit allen Gegenständen im Inventar. Es ist aber meist schon klar, was man verwenden muss und falls nicht trägt man eh nur wenige Gegenstände bei sich.
Syberia: The World Before

Spielspaß:
Das Spiel unterbricht am Anfang immer wieder mit kleinen Tutorials, wenn ein neuer Aspekt zum Spiel dazu kommt. Leider wird nur automatisch gespeichert, so kann man leider nicht gezielt seine Lieblingsszenen nochmal spielen. Im Tagebuch werden alle Informationen gesammelt und man sieht jederzeit stichpunktartig das nächste Hauptziel. Daneben kann man ab und an auch Nebenziele freischalten. Diese erzählen spannende Nebeninhalte, die einen noch tiefer in die Welt eintauchen lassen. Die Rätsel sind nicht besonders anspruchsvoll, man bekommt eher kleine Puzzle. Auch die Umgebungen, die man im aktuellen Abschnitt begehen kann halten sich in Grenzen, so dass man nie lange nach einem Gegenstand suchen muss. Wer trotzdem mal nicht weiterkommt hat ein Hinweissystem, welches einen sehr gut auf die aktuelle Lösung stößt. Das Hinweissystem braucht allerdings immer kurz um sich aufzuladen, bevor man einen genaueren Tipp erhält. Die Aktionen in den Puzzeln müssen teilweise aktiv mit der Maus durchgeführt werden, z.B. das Ziehen an einem Hebel oder einen Schlüssel zu drehen. Im Spiel wechselt man immer wieder zwischen den beiden Frauen und reist so immer wieder ca. 60 Jahre durch die Zeit. Entscheidungen die Dana getroffen hat wirken sich dabei auf die Zukunft aus. Jetzt nicht das sich aktiv live etwas ändert, sondern sobald Kate den Ort betreten kann findet man die Spuren von Dana. Immer mal wieder kann man sogar direkt zwischen den beiden Frauen wechseln um mit dem Wissen das Dana bekommt in der aktuellen Zeit eine Aufgabe zu lösen. Insgesamt ist man zwischen 12 und 18 Stunden beschäftigt, je nachdem wie viele Nebenaufgaben man macht und wie schnell man die Puzzle löst.
Syberia: The World Before

Spielwelt:
Das Spiel setzt die aus den Vorgängern bekannte Steampunk-Welt, wieder sehr gut um. Auch die restliche Spielwelt ist glaubwürdig. So sieht man z.B. in der Kälte den Atem der Charaktere. Daneben wiegen die Bäume im Wind und es fliegen einzeln animierte Vögel durch die Gegend. Da Kate im Herbst nach Vaghen gekommen ist, fallen gerade die Herbstblätter zu Boden. Überall auf den Straßen sammelt sich zudem das spiegelnde Wasser in kleinen Pfützen. Die Straßen von Vaghen sind etwas leer, zu mindestens solange man mit der Tram unterwegs ist. In den Viertel selbst gibt es Passanden, die im Kaffee sitzen, oder sich die Schaufenster ansehen. Die Umgebungen sind mit jeder Menge Details ausgestattet. Auch das Verhalten der Passanden wirkt authentisch. So wird die Verfolgungsjagd eines mechanischen Gürteltiers zum Event des ganzen Viertels. Besonders faszinierend sind die Steampunk-Maschinen, wenn z.B. dank Hydraulik eine Tram trotz hoher Steigung die Passagiere in waagrechter Position hält. Das Highlight ist natürlich das mechanische Orchester auf dem Musikplatz, das auch vom Spiel toll in Szene gesetzt wird.
Syberia: The World Before

Fazit:
Das Point-and-Click-Adventure ist tot, lang lebe das Adventure. Auch Syberia reiht sich in die Reihe der Spiele ein, die weg vom klassischen Point-and-Click-Adventure, hin zum Story-Abenteuer gehen. Das macht total viel Sinn, denn keiner hat mehr Lust stundenlang nach dem Hotspot zu suchen, oder alles mit allem kombinieren zu wollen. Die Zeiten von sprich mit… Ball sind ja auch bei klassischeren Point-and-Click-Adventure vorbei. So können sich die Spiele voll und ganz auf ihre Story und die Lore konzentrieren, diese ist bei Syberia: The World Before richtig gut geworden. Man verschlingt die Dialoge geradezu um wieder etwas Neues zu erfahren. Wer also auf gute Abenteuer mit einer spannenden Geschichte steht, sollte sich den neusten Syberia-Teil auf jeden Fall anschauen. Dank des großartigen Endes, bekommt man ein rundum tolles Spiel geliefert, das kaum Schwächen hat.
Syberia: The World Before

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Aufgabeliste
+ Hinweissystem
+ Nebenaufgaben
+ Retro
+ besser als die Vorgänger
+ Sound
+ Umgebung
+ kleine Puzzle statt große Rätsel
– kein freies Speichern

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NoFear13

Core Keeper

am 07. März 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Sandbox, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist mit einer Gruppe von Abenteuern, auf der Suche nach einem Relikt, tief im Wald unterwegs. Als die Gruppe das Relikt findet, berührt unser Held als erstes das Relikt. Dieses teleportiert ihn darauf in ein unbekanntes riesiges Mienensystem. Dort steht man vor einem geheimnisvollen riesigen Core. Der Core ist völlig leblos um ihn herum stehen drei Statuen, die drei Minen-Bossen nachempfunden sind. Jetzt gilt es diese drei Bosse zu besiegen und deren Kristalle in die Statuen einzufügen. So wird es wohl möglich sein die Energie des Cores wieder herzustellen und möglicherweise wieder nach Haus zu kommen. Bis auf ein kleines Intro am Anfang hat das Spiel keine wirkliche Story.
Core Keeper

Grafik:
Eine 2D-Pixelart-Grafik, die aus einer Iso-Perspektive dargestellt wird. Es werden allerdings realistisch Schatten von den Objekten geworfen. Die Lichtstrahlen werden schmaler, wenn man sich mit einer Fackel in einen Gang begibt. Auch die Spiegelungseffekt von Wasserquellen sind gut geworden. Das Spiel verbindet so Retrocharme mit aktuelleren Elementen und ist daher recht schön anzusehen.
Core Keeper

Sound:
Das Spiel hat eine angenehme Hintergrundmusik, die aber schnell eintönig wird. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, diese ist aber auch nicht wirklich nötig da unser Held so gut wie nie spricht und  auch sonst niemand, da niemand da ist der Sprechen könnte. Das Spiel ist lediglich auf Englisch verfügbar, die Texte sind aber leicht zu verstehen und man sollte mit Schulenglisch gut zurecht kommen. Die restlichen Sounds sind ebenfalls eher rudimentär, geben aber ein gutes Feedback.
Core Keeper

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert, es gibt eigentlich keine Fragen wie etwas funktioniert. Man kann die Steuerung aber auch in den Optionen individualisieren. Besonders cool ist die Möglichkeit mit Q alle Items die bereits in einer Truhe vorhanden sind aus dem Inventar in diese zu verschieben.
Core Keeper

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Speicherslot für die Welt, anschließend einen Speicherslot für den Charakter. Bestimmt noch ob der neue Charakter Normal oder Hardcore ist, also beim Tod gelöscht wird. Der Charakter wird also unabhängig von der Welt gespeichert und kann so auch andere Welten z.B. von Freunden besuchen. Das Spiel speichert nur automatisch, dies aber permanent, wenn das Spiel unerwartet beendet wird z.B. mit ALT+F4 verliert man meist nur die bis dahin aufgedeckte Karte. Die platzierten Gegenstände und Spielerfortschritt bleibt erhalten. Der eigene Charakter kann mit einigen wenigen Optionen gestaltet werden. Bevor es in die Spielwelt geht, legt man noch den Hintergrund des Charakters fest, der die Anfangs-Attribute festlegt. Die Attribute steigert man dann einfach, indem man die entsprechende Aktion ausführt. Die Attribute legen je nach Höhe  bestimmte Vorteile fest, so nimmt mit jedem Punkt im Vitalität das maximale Leben zu. Sobald man 5 mal in einem Attribut aufgestiegen ist, kann man einen Skill im entsprechenden Skillbaum steigern. Attribute können bis Level 100 gesteigert werden, entsprechend kann man 20 Punkte pro Skillbaum investieren. Das langt nicht aus alle Skills bis zum Maximum zu steigern sondern den Skillbaum nur auf einem Weg nach unten durch zu gehen. Entsprechend ergeben sich verschiedene Skillungs-Möglichkeiten für die Charaktere. Im Spiel selbst erforscht man dann das Minensystem um die drei Bosse zu finden und diese zu besiegen um mit den Kristallen, die diese droppen, den  Core wieder mit Energie zu versorgen. Dabei gilt es stets darauf zu achten genügend Nahrungsmittel mit sich zu führen. Leben regeneriert sich nämlich nur durch den Konsum von Nahrungsmittel und Heiltränke und der Charakter hat ebenfalls einen Hungerbalken. Gut genährt zu sein erhöht außerdem einige Werte, wie das Leben, die Angriffsstärke und die Bewegungsgeschwindigkeit.
Core Keeper
Außerdem benötigt man natürlich die passende Ausrüstung um gegen die Bosse antreten zu können. Entsprechend baut man sich einige Werkbänke, Schmelzöfen und Ambosse um sich Werkzeuge und Waffen zu bauen. Diese werden je nach dem Metall aus dem sie gefertigt sind immer besser. Alle verfügbaren Rezepte werden an der jeweiligen Werkbank angezeigt, entsprechendes nerviges experimentieren wie in Minecraft entfällt so. Lediglich beim Kochen darf man mit den Zutaten etwas experimentieren, egal welche zwei Grundzutaten man wählt es kommt immer etwas dabei raus. Je nach den Vorteilen der Grundzutat erhält man aber so nochmal bessere Vorteile, wie schnellere Heilung, einen höheren Lichtkreis, mehr Nahkampfschaden und viele mehr. Außerdem muss man natürlich in der Unterwelt mit Licht behelfen, muss man am Anfang noch eine Fackel statt einem Werkzeug tragen, kann man später in der zweiten Hand eine Lampe tragen. Allerdings kann man so natürlich kein Schild verwenden. Es gibt aber auch Schmuck, der den Lichtkreis erhöht, dafür kann man natürlich keinen Schmuck mit anderen Vorteilen tragen. Beim Tod verliert man sein im Inventar befindlichen Gegenstände, die Quickbar und die getragene Rüstung bleibt allerdings erhalten. Anschließend muss man zum Todesort zurück kehren um das Inventar und einen Grabstein zu erhalten. Der Grabstein ist aber rein Dekorativ und man kann sich einen kleinen Friedhof bauen. Die Haltbarkeit der einzelnen Gegenstände ist sehr begrenzt auch die höheren Gegenstände gehen regelmäßig zu Bruch. An einer Reparatur-Station kann man die Sachen mit Bruchstücken, die man aus nicht mehr benötigter Ausrüstung oder von Gegnern und Truhen erhält, reparieren. Hat man eine Crafting-Stufe abgeschlossen gilt es ins nächste Biom vorzurücken um bessere Materialien zu erhalten. Mit jeder Crafting-Stufe erhält man neue Möglichkeiten wie Schmuck, Logikschalter und vieles mehr.
Core Keeper
Neben dem Anbau von Feldfrüchten ist es so auch möglich Fische zu angeln. Hierbei kann man an glühenden Angel-Spots sicher Fische fangen, aber auch außerhalb davon kann man Fische angeln, bekommt aber dann ab und zu unnütze Algen. Außerdem kann man die Wege mit Mienenwagen wesentlich beschleunigen. Und mit den Logikschaltern kann man z.B. Türen automatisch öffnen. Irgendwann stößt man an eine riesige Mauer die alles umgibt, um diese überwinden zu können und weitere Crafting-Stufen frei zu schalten muss man erstmal die drei Bosse besiegen. Neben mächtigeren Werkzeugen, Waffen und Rüstungen schaltet man hier dann auch Automatisierungen frei. Damit schaltet man den Bohrer, Förderbänder und den Roboterarm frei, so lassen sich größere Eisenvorkommen dauerhaft abbauen. Dafür muss man den Bohrer mit Strom versorgen, die dafür benötigten Generatoren hat man bereits in der Logikwerkbank freigeschaltet. Anschließend kann man die Metalle mit Lieferbändern und Roboterarmen in Kisten oder in die Basis befördern. Allerdings ist das nicht gerade schnell und daher nur ein netter Bonus zum normalen Mining. Außerdem kommen in der äußeren Zone nochmal drei weitere Bosse, von denen zum jetzigen Zeitpunkt erstmal nur der Erste implementiert ist. Das Spiel ist ein riesiger Zeitfresser die ersten 3 Bosse hat man mit Vorbereitungszeit nach ca. 12 Stunden durch. Danach gilt es ja noch das erweitere Außenhöhlensystem zu erkunden und die restliche 3 Bosse zu legen. Für den jetzt in der Early-Access-Version enthaltenen Endboss benötigt man nochmal ca. 6 Stunden. Je nachdem wieviel Zeit man aber in den Ausbau der Basis, des Schienensystem und der Förderbänder steckt kann man natürlich mehrere 100 Stunden versenken. Den meisten wird es wohl aber langen alles einmal gebaut zu haben. Dafür wird man wohl im endgültigen Spiel an die 40 Stunden benötigen, was ein ordentlicher Umfang ist. Alles in allem macht Core Keeper bis auf die kleineren Schwächen aber jetzt schon im Early Access sehr viel Spaß.
Core Keeper

Spielwelt:
Ein riesiges unterirdisches Minensystem, das sich ringförmig um den Core anordnet. Umso weiter hinaus man geht umso bessere Erze findet man, aber auch umso stärker werden die Gegner. Die verschiedenen Biome sind abwechslungsreich gestaltet. Das Höhlensystem ist lediglich von kleinen Käfern und jede Menge Gegner bevölkert. Die Gegner unterscheiden sich je nach Biom aber stark. Die Gegner stellen sich aber nicht besonders Schlau an es langt meist die Kampfanimation abzuwarten kurz auszuweichen und zuzuschlagen und dies immer wieder zu wiederholen, bis sie alle Tod sind. Außerdem sind einige Händler vorhanden und man kann weitere anlocken indem man die gedroppten Statuen der Bosse in Räumen aufstellt und diese mit einem Bett ausstattet. Die Händler wirken aber unglaubwürdig, da sie nicht sprechen und auch sonst nichts unternehmen. Sie wollen lediglich die nutzlosen Artefakte, die man so findet und verkaufen im Gegenzug nicht herstellbare Waffen.
Core Keeper

Fazit:
Alles in allem ist Core Keeper ein sehr cooles Mining und Crafting-Game, die Idee mit den drei Bossen um die Energie des Cores wieder herzustellen ist auch ganz nett. Allerdings sind die Bosse gerade allein ziemlich schwer zu knacken. Leider muss man dies tun um den End-Content frei zu schalten. Hier wären noch einige Optionen nett, dass man die Spielwelt und die Bosse in der Schwierigkeit individualisieren kann. Großartig ist der Skil-Tree, für jede Fähigkeit und die Möglichkeit den selben Charakter in mehreren Welten zu spielen. Wer auf Crafting-Games mit Skill-Mechaniken und Bosskämpfen steht und eventuell einige Freunde hat, die mit zocken wollen, sollte sich Core Keeper auf jeden Fall holen.
Core Keeper

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro-Charm
+ Crafting
+ Erkundung
+ riesige Spielwelt
+ Charakter unabhängig von der Welt
+ neue Möglichkeiten mit jeder Stufe
+ Skill-System
– Story
– kein freies Speichern
– Haltbarkeit von Gegenständen sehr kurz
– Bosse allein fast unmöglich
– die ersten 3 Bosse müssen besiegt werden

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