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NoFear13

Espresso Tycoon

am 19. Juni 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Kaffeeketten-Manager, der nach höheren Zielen strebt. Ziel ist es in 10 Städten rund um die Welt erfolgreichen Kaffees zu eröffnen. Eine wirkliche Story ist hierbei nicht vorhanden, was aber auch nicht notwendig ist. Jede Mission hat nur ein kleines Intro, was die Hintergründe des Kaffees erzählt.
Espresso Tycoon

Grafik:
Die Grafik ist insgesamt in Ordnung und wird aus einer Iso-Perspektive erlebt. Leider erkennt das Spiel aktuelle Hardware nicht korrekt und läuft standardmäßig mit viel zu niedrigen Einstellungen. Stellt man diese dann um und deaktiviert V-Sync läuft das Spiel bei geringer Hardware-Auslastung bei schwankenden 120 FPS. Es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden und auch leichte Spiegelungen vorhanden. Leider sind die NPCs doch recht flach und ohne jede Emotion gestaltet. Außerdem gibt es nur eine handvoll Models und die Kinder sind einfach nur kleinere Versionen davon. Moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS fehlen zudem. Die Grafik weist so viele technische Schwächen ab, wirkliche Ruckler, Fehler, etc. kann man aber nicht entdecken.
Espresso Tycoon

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprachausgabe bezieht sich ohnehin nur auf die Missions-Intros. Daneben bezieht sie sich auf die nette Kim, die einen durch die Missionen führt. Im Hintergrund spielt eine angenehme, automatisch wechselnde, Musik. Diese kann auch eingestellt werden, indem man im Kaffee Jukeboxen platziert. An den Jukeboxen kann man dann das gewünschte Musikgenre wählen, allerdings gefällt nicht jede Musikrichtung auch allen Gästen. Daneben hört man allerlei passende Hintergrundgeräusche, auch die restliche Soundkulisse ist sehr gut und gibt ein gutes Feedback.
Espresso Tycoon

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, die keine großartigen Probleme aufgeben sollte. Die Steuerung kann, bis auf die Maus und einige andere Tasten, auch völlig frei angepasst werden. Lediglich kennt das Spiel wieder nur eine QWERTY-Tastatur, was aber nur zu einer falschen Tastenanzeige führt. Die Tasten liegen trotzdem sinnvoll auf Y, es wird halt im Spiel Z angezeigt. Leider fehlen Schnelltasten für die ganzen Menüs, so muss man alles via Maus machen. Außerdem ist das Mausrad falsch belegt und kann auch nicht umgestellt werden.

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Spielspaß:
Das Spiel ist erstmal das typische Aufbauspiel. So platziert man Tische, Stühle und Dekorationen. Daneben hat man den Management-Teil, so stellt man Personal ein, teilt diese in Schichten ein. Natürlich gilt es auch festzulegen, welche Kaffees man verkaufen möchte und die notwendigen Zutaten zu bestellen. Hierbei hat man die Wahl zwischen der sofortigen Lieferung und der 3 Stunden-Lieferung, ersteres ist natürlich kostspielig. Man kann dann noch die Gewinnspanne festlegen, die Dekoration bestimmt dazu noch einen Multiplikator. Ab Mission 5 kommt die Forschung dazu, hier legt man ein Tagesbudget und eine Forschungskategorie fest. So bekommt man auch neue Zutaten für die Kaffees, das ist auch die Besonderheit, so kann man in einem Editor seine eigenen Kaffees erstellen. Diese passt man so an die pro Mission änderten Bedürfnisse der Zielgruppen an. Das Spiel ist relativ einfach, vor allem wenn man überall Servietten platziert um die maximale Dekorationsstufe zu erreichen.
Espresso Tycoon
Ab Mission 5 beschweren sich die Leute allerdings etwas über das einseitige Design. Dann schaltet man auch frei das man bis zu 5 goldene Bohnen bekommen kann, mit jeder Bohne schaltet man die einzelnen Features und Personal frei. So kann man ab 2 Bohnen Ausbilden und Forschen, ab 3 Bohnen bekommt man Toilette und das Reinigungspersonal, ab 4 Bohnen schaltet man die Handwerker frei und ab 5 Bohnen das Sicherheitspersonal. Nach ca. 20 Stunden ist man durch alle 10 Missionen durch. Danach oder auch schon davor kann man im Sandboxmodus mit selbst definierten Randbedingungen und dort festgelegtes Ziel (optional) Spaß haben. Natürlich kann man nach jeder Mission auch einfach weiterspielen und dort auch völlig frei speichern.
Espresso Tycoon

Spielwelt:
Die verschiedenen Level sind recht unterschiedlich gestaltet. Diese bieten auch jede Menge Details, neben dem Straßenverkehr sind das auch gelegentlich Tiere. Sowohl das Personal als auch die Gäste verhalten sich realistisch. Da man aber die Gegenstände wieder völlig frei platzieren kann und nicht als Gruppe, führt das teilweise zu komischen Animation. So sitzen die Menschen manchmal in den Tischen und Porten sich teilweise etwas zu ihren Plätzen. Daneben sind die Animationen manchmal doch etwas hakelig und wirken nicht realistisch. Was auch weniger realistisch ist, dass man den Dreck einfach per Mausklick bereinigen kann. Das Putzpersonal unterstützt einen später nur etwas bei der Reinigung und den Blumen gießen. Das Gleiche gilt für die Handwerker die einen dabei unterstützen, dass man die Objekte nicht manuell selbst reparieren muss. Zum Schluss kann man noch Sicherheitspersonal einstellen, dass vor Dieben schützt. Einzig so nerviges Element bleibt das Bezahlen der Rechnung, für Klimaanlagen und Steckdosen, das man nicht automatisieren kann. Alles in Allem bekommt man so ein lebendiges, wenn auch nicht super realistisches Spiel.
Espresso Tycoon

Fazit:
Einer der besten Kaffee-Aufbau-Management-Spiele, die es zurzeit auf den Markt gibt. Nicht nur ist der Aufbauteil wirklich gut, der Management-Teil umfangreich, ohne zu überfordern. Daneben kann man auch noch völlig frei Kaffees designen und diese auf die Zielgruppen anpassen. Durch diesen genialen Mix beschäftigt das Spiel viele Stunden, vor allem in der Kampagne, wo die vielen kleinen Features erst nach und nach freigeschaltet werden. Das alles bekommt man noch dazu zum fairen Preis von 20 Euro und im nächsten Sale sollten Genre-Fans auf jeden Fall zugreifen.
Espresso Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ sehr einfach
+ eigen gestaltete Kaffees
+ Personal
+ Gebäck
+ Forschung
+ Kampagne
– keine maximalen FPS
– Gestaltung der Kinder
– emotionslose, hakelige, flache NPCs
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

Diablo 4

am 05. Juni 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man strandet als unerfahrener Held in den zersplitterten Gipfeln. Das eigene Pferd ist geflohen und man steht ohne alles da. In einem kleinen Dorf angekommen erhält man Visionen von Lilith. Diese ist die Schöpferin der Welt und der Menschen. Allerdings verlangt sie von ihnen Menschenopfer, will sie im Gegenzug von der aufstehenden Hölle beschützen. Es gilt jetzt zu herauszufinden was sie genau plant und wie man die Welt beschützt. Was genau hat es dabei mit dem Wolf auf sich der einen permanent beobachtet und teilweise beschützt. Das Alles erfährt man in der recht spannenden ca. 20 Stunde langen Story. Das Spiel hat leider einen kleinen Cliffhanger, der wohl ein DLC vorbereiten soll, es ist aber insgesamt in Ordnung und abgeschlossen.
Diablo 4

Grafik:
Das Spiel sieht echt ganz gut aus und bietet fast alle modernen Techniken. So ist auch DLSS vorhanden und Raytracing soll wohl nach gepatcht werden. Das Spiel läuft auf aktueller Hardware stets flüssig und ohne Probleme. Daneben sind gute dynamische Schatteneffekte und auch sehr gute Spiegelungen vorhanden. Vorausgesetzt Raytracing wird noch nachgeliefert, bekommt man eines der schönsten ARPGs der nächsten Jahre.
Diablo 4

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik. Daneben hört man allerlei passende Umgebungsgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein hervorragendes Feedback. Insgesamt findet man eine herausragende Soundkulisse vor, die keinerlei Wünsche offen lässt. Lediglich in den Einstellungen wäre schön gewesen, wenn man nicht nur Einstellen könnte, das Sounds beim Fallenlassen von Items gespielt wird, sondern auch wie Laut. Ansonsten sind die Soundeinstellungen aber in Ordnung und umfangreich.
Diablo 4

Steuerung:
Das Spiel steuert sich erstmal gleich zum Vorgänger. Allerdings sind einige neue Tasten für die vielen Online-Komponenten dazu gekommen. Diese sind alle gut gelegt und vieles ist dann in den verschiedenen Menüs erreichbar. Besonders die Möglichkeit, Bewegung, Aktion und Fähigkeit 1 zu trennen ist wirklich sinnvoll und macht ein bequemes Spielen möglich. Falls man irgendwann noch die Möglichkeit schafft, sich einfach mit WASD zu bewegen ist die Steuerung wohl nahezu perfekt.

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Diablo 4

Spielspaß:
Bevor man sich einen Charakter erstellt sollte man einmal in den Spieloptionen den Netzwerkübergreifenden Spielmodus deaktivieren, um keinen Konsolenspielern zu begegnen. Danach wählt man eine Klasse und individualisiert mit ein paar wenigen Optionen seinen Charakter. Erstmal das typische ARPG, leider mit einigen unnötigen Online-Komponenten, zu denen wir später kommen. Hauptsächlich geht es ums Monster abschlachten und dabei neue Ausrüstung und XP zu Farmen. In der großen Open-World gibt es jede Menge Sammelobjekte, neben den Lilith-Staturen sind das auch Dungeons. Bei beiden bekommt man Gebietsruhm, bei erstem noch zusätzliche Attribute für alle Charaktere bei zweiteren Aspekte für alle Charaktere. Mit den Aspekten lassen sich seltene Gegenstände in legendäre verwandeln und mit weiteren legendären Affixen versehen. Das geht beim Mystiker, dort kann man auch wieder einen Affix umrollen, beides kostet Geld oder Materialien. Dort lassen sich auch legendäre Affixe von Items extrahieren und auf seltene oder andere legendäre Items pressen. Leider ist das nur einmal möglich, besonders gute Affix hebt man so lange auf. Materialien lassen sich zum einen in der Welt von Monstern und Erzvorkommen sammeln oder beim Schmied durch Zerlegen gewinnen. Außerdem hat man zu Beginn 4 Heiltränke, die sich automatisch auffüllen und auch verbessern lassen. Daneben kann man auch weitere Tränke herstellen, die kurzzeitig Wiederstände oder die Rüstung verbessern. Mit dem Gebietsruhm kann man dann wiederum zusätzliche Trankplätze, Skillpunkte, Paragonpunkte oder mehr Platz für die Glücksspielwährung freischalten.
Diablo 4
Die Glückswährung bekommt man von Gebietsevents, bei denen man auch mal auf andere Spieler trifft, diese lässt sich gegen zufällige Ausrüstung eintauschen. Man kann aber im Gegensatz zu den Vorgängern, genau die Waffengattung wählen, bzw. den Rüstungsplatz. So kann man gezielt auf Legendär oder später heilige und ahnen Gegenstände würfeln, letzteres schaltet man aber erst mit höheren Weltstufen frei. Dazu kommen dann ab Weltstufe 3 noch einzigartige Gegenstände, die wirklich heftige Vorteile liefern, aber extremst selten sind, so wird ca. 1 von 100 legendäre Items einzigartig. Zu Beginn hat man so lediglich zwei Weltstufen, die die Schwierigkeit festlegen und zweitere gibt mehr XP und Gold von Monstern. Sobald man die Hauptstory durch hat, kann man in einem speziellen Dungeon die nächste Weltstufe freischalten. Diese ist ab Level 50 empfohlen und ab diesen Punkt schaltet man auch das Paragonboard frei. Das ist die wirkliche Besonderheit, hier wählt man passive Vorteile, und wählt so einen Weg über das Board. Sobald man zu einem Tor kommt, wählt man das nächste Paragonboard und kann dieses auch rotieren. Jedes Board verfügt außerdem über einen Gemplatz, hier lassen sich besondere Gems sockeln. Um deren volles Potenzial zu entfalten, muss man eine bestimmte Anzahl an passiven Attributen in der Nähe erworben haben. Seltene Gems können nur gedroppt werden, damit man aber nicht nur seinen Dropglück trauen muss, gibt es von Beginn an einige magische Gems. Die Gems kann man in Albtraumdungeons aufwerten, das sind modifizierte Dungeons, für die man Albtraumsteine benötigt. Diese erhält man einmal vom Kopfgeldbaum, der nach der Kampagne freigeschalten ist, oder aus den Albtraumdungeons selbst. Die Bountys, sind wie im Vorgänger zufällig auf der Map verteilt, man hat aber nur eine gewisse Zeit bis diese neu verteilt werden. Meist muss man ein Event abschließen, eine Leiche finden, die ein Elitemonster beschwört, oder eine bestimmte Anzahl von Gegnern besiegen, teilweise muss man auch in die Dungeons. Letzteres gibt die meisten Bounty-Punkte, dauert aber auch am längsten. Sobald man 10 Bountypunkte hat, kann man diese am Baum für eine Kiste mit bestimmten Gegenstandstypen eintauschen. Hier hat man aus 3 zufälligen Kisten die Wahl, die dann neben den Gegenständen auch noch Materialien und normale Gems beinhaltet.
Diablo 4
Das Spiel ist so recht umfangreich ohne wirklich überfordernd zu sein, vor allem da man die Sachen nach und nach freischaltet und immer ein kurzes Tutorial erhält. Highlight ist dann, wenn man endlich nach Akt 3 sein Pferd bekommt, auf dessen Rücken lässt sich mit allem interagieren, wie Kisten, Lilith-Altare und dem Rest. Man kann dann normal absteigen oder mit einer Spezialattacke, wird das Pferd zu sehr von Gegner bedrängt, wirft es einen aber ab. Da man aus der Bewegung und ohne lästige Animation auf und absteigt, wird es auch im Gegensatz zu anderen Spielen gerne genutzt. Leider ist das alles gepaart mit der unnötigen Shared-World und Inhalten wie kaufbare Emotes und Kosmetische Items. Die Shared-World ist auch nur dafür gedacht, das man sieht wie cool die anderen Spieler aussehen und selbst sinnlos Geld in dem Ingame-Shop investiert. Meist ist man trotzdem alleine und macht dort zufällig Ereignisse und die normalen Missionen. Das ändert sich etwas in Weltstufe 3, wo man schon recht häufig auf andere Spieler trifft, die einem die Nebenmissionen-Mobs klauen. Daneben gibt es so dummes Zeug wie einen Weltenboss, bei dem man automatisch mit anderen Spielern zusammengewürfelt wird. Das Gleiche gilt für die Legionevents, die genauso funktionieren wie die normalen Events aber etwas größer sind. Bei ersterem bekommt man wenigstens noch ein paar gute Belohnung letzteres liefert einfach nur zwei Kisten statt ein, wie die normalen Events. Leider fehlen viele QoL, einige wohl eher gewollt, um sie in Seasons präsentieren zu können. So gibt es kein automatisches Aufsammeln in der Umgebung, auch nicht von Gold, keine Loot-Filter, nicht mal eine Overlay-Map. Trotzdem zieht das Spiel mit seiner Loot-Spirale mehrere 100 Stunden in Bann. Ab nächsten Monat kommt dann auch die nächste Season, die einen kosmetischen Seasonpass bietet, der 10 Euro kostet. Die kostenlose Variante beinhaltet Asche, mit der sich Ingame-Vorteile freischalten lassen. Wenn hier sich totale Besonderheiten ergeben, wird ein Season-Test folgen.
Diablo 4

Spielwelt:
Verschiedene Gebiete, die allesamt recht unterschiedlich gestaltet sind und dynamisch ineinander übergehen. Zwischen den Gebieten kann man sich via freigeschalteten Teleporter oder später zu Pferd reisen. In den Schnee und Matschlandschaften hinterlässt der Spieler, aber auch die Monster Spuren. Neben den Monstern kann man auch allerlei Tiere entdecken, die vor den Spielern flüchten. Die meisten NPCs stehen aber eher auf der Stelle und gehen ihrem Werk nach. Das Spiel wechselt immer wieder die Tageszeiten, sobald man einen Teleporter benutzt oder aus einem Dungeon rauskommt. Zweiteres ist noch ganz nett, so denkt man, man hat Stunden im Dungeon verbracht, Ersteres wirkt meist etwas lächerlich. Insgesamt erhält man aber eine ganz realistische und vor allem lebendige Spielwelt.
Diablo 4

Fazit:
Am Anfang hat das Spiel eine unglaubliche Suchtspirale, vor allem wenn ab Level 40 die seltenen Drops einsetzen und man auch mal öfters beim Glückshändler was Gutes bekommt, wird es richtig spaßig. Leider muss man sich doch beim ersten Mal extrem auf die Story konzentrieren, da man erst in Kapitel 3 sein Pferd bekommt. Die Welt ist aber vollgestopft mit Nebenquests, die man trotzdem irgendwann machen sollte, um die Gebiete abzuschließen und seine 4 Paragonpunkte zu erhalten. Sobald man dann die Kampagne durch hat, spielt man die Kathedrale des Lichts auf Weltstufe 2 und schaltet so die nächste Weltstufe frei, das gleiche dann nochmal auf 70. Der Weg dahin ist aber extrem anstrengend, vor allem da man sich nur noch Schrittweise verbessert, selbst das Paragonboard fühlt sich nur nach Minischritten an. Da die Kampagne großartig ist und die ersten Stunden Endgame auf jeden Fall noch Spaß bringen, ist das Spiel auf jeden Fall ein Pflichtkauf, vor allem die Standardedition. Leider bleibt ein Nachgeschmack durch die unnötigen Online-Komponenten, die nervigen aber notwendigen Sammelobjekte und des viel zu teureren (noch) rein kosmetischen Ingame-Shops.
Diablo 4

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ Loot
+ Paragonboard
+ XP
+ aktuell kein Pay2Win (Laut Entwicklern für immer)
+ Pferd
– Online-Komponenten
– Ingame-Shop
– viel zu teure Kosmetisch (25 Euro für ein Outfit)
– Twitch-Drops
– Legionevents schlecht Belohnt
– keine Overlay-Map
– keine Lootfilter
– kein automatisches Aufsammeln
– Sammelobjekte
– Endgame zu langwierig
– Endgame teilweise sehr Herausfordernd

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NoFear13

Another Fisherman’s Tale

am 27. Mai 2023 unter Geschicklichkeit, Review, Rätsel, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Dieses Mal spielt man die Tochter Nina des Leuchtturmwächters alias Fischers. Diese räumt nach dem Tod ihres Vaters den Keller aus und erlebt hierbei nochmal den Seemannsgarn ihres Vaters nach, der ihr so als Kind erzählt wurde. Nebenbei erfährt sie weitere Hintergründe zu ihrer Kindheit, ihren Vater, die Beziehung und Krankheit ihrer Mutter und die genauen Hintergründe, wie ihre Eltern sich kennengelernt haben. Diese teilweise sehr emotionalen Ereignisse finden zwischen den doch recht lustigen und vor allem schon spannenden Abenteuer des Vaters statt.
Another Fishermans Tale

Grafik:
Bei der Grafik kann man nur die generelle Qualität wählen, zum Vorgänger hat sich allerdings wenig getan. Die Grafik ist insgesamt in Ordnung und hat ganz nette statische Schatten. Insgesamt ist die Grafik aber mittlerweile auch für VR etwas veraltet und es wäre weitaus mehr möglich gewesen. Dafür sollte das Spiel auf jedem Gerät laufen, das für VR geeignet ist. Das merkt man auch an den doch sehr niedrigen Mindestanforderungen, so läuft das Spiel auf fast 9 Jahre alter Hardware.
Another Fishermans Tale

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische oder französische Sprachausgabe. Die Sprecher sind zwar echt gut und bringen die Stimmung auf den Punkt, eine deutsche Sprachausgabe wäre aber schon schön gewesen. Im Hintergrund spielt eine, sich stets an die Situation anpassende, Musik. Daneben hört man passende Umgebungsgeräusche von Seemöwen, Wind, Unterwassergeräusche und vieles mehr. Die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein ganz gutes Feedback.
Another Fishermans Tale

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert und bietet auch allerlei Einstellungsmöglichkeiten. So kann man sich entweder via Teleport oder dynamisch bewegen, man kann die Kamera stufenlos oder mit Stufen drehen. Das Spiel lässt sich sowohl stehend als auch sitzend spielen. Daneben kann man einstellen, dass sich der Bildschirm beim Bewegen verdunkelt, um Motion-Sickness vorzubeugen. Das Spiel hat einige Besonderheiten, da man eine Puppe spielt, kann man seinen Kopf durch die Gegend werfen und die Situation von der neuen Position betrachten. Das Gleiche gilt für die Hände, die je nach Hand-Art dann durch die Griptaste eine andere Funktion haben. Daneben lassen sich Hände mit Fingern auch einfach durch die Gegend steuern, die Richtung bestimmt man durch seine Handposition. Gerade das funktioniert mal besser und mal schlechter, vor allem dann, wenn man Unterwasser in alle Dimensionen bewegen kann. Auch wenn man dann den Körper ohne Kopf steuert, wird es kompliziert, da die Steuerung nicht relativ zum Kopf, sondern zum Körper ist. Insgesamt geht das alles gerade noch in Ordnung, vor allem da bis auf einige wenige Geschicklichkeitspassagen, alles völlig stressfrei ist.
Another Fishermans Tale

Spielspaß:
Im Gegensatz zum Vorgänger wird dieses Mal nicht mehr so häufig mit der Dimension gespielt. Vor Allem, da das Spiel auf verschiedene Schauorte, die nicht den Modelleuchtturm darstellen spielen. Stattdessen spielt das Spiel mit der Tatsache, dass Bob eine Puppe ist. So kann Bob nicht nur seinen Kopf durch die Gegend werfen, sondern auch seine Hände. Ersteres wird benötigt da man seine Hände gerne mal zu Orten wirft, die man selbst nicht erreichen kann und dann gleich seinen Kopf hinterher. Die Hände lassen sich dann frei vom Körper steuern oder auch der Körper unabhängig vom Kopf und den Händen. Ein weiteres Feature hierbei ist, das man im Spiel auch mal andere Hände findet. Im Normalfall sind das 2 weitere Hand-Arten, zum einen die Krabbenhände, mit denen sich Seile durchtrennen lassen, zum anderen Piratenhände, mit denen man sich an Haken entlang hangeln kann. Im Spielverlauf kommen dann noch einige einzigartige Hände dazu, die für bestimmte Rätsel benötigt werden. Das Spiel ist hauptsächlich ein einfacheres Rätselspiel, in dem man seinen Weg Freirätseln muss. Daneben gibt es einige Geschicklichkeitspassagen, die mit den Hakenhänden und dem Schiff bestritten werden müssen.
Another Fishermans Tale
Bis auf den letzten Level sind diese trotzdem völlig stressfrei und können kaum scheitern. Die Speicherpunkte sind aber immer fair und man muss wenig wiederholen. Das Spiel speichert leider nur automatisch und man startet vom Hauptmenü immer den kompletten Abschnitt von vorne. Bereits abgeschlossene Abschnitte kann man dann im Hauptmenü jederzeit neu spielen. Leider führt das aber auch dazu, dass wenn man sich selbst, mehr absichtlich als aus Versehen, unter die Karte schießt, wo man sich nicht töten kann, große Abschnitte wiederholen muss. Insgesamt sind die Level aber recht abwechslungsreich und die Story durchaus spannend, so trägt das Spiel förmlich durch die 5 Kapitel. Besondere Highlights ist hier die Reise mit einem U-Boot, die Schiffsfahrt zum Schluss und die Musikabschnitte. Insgesamt braucht man rund 5 Stunden bis man am Ende angelangt ist, zieht man hier auch noch die Schiffshupe, hat man auch noch alle Achievements. Vor wirkliche Probleme wird man hierbei nie gestellt, aktiviert man die Hinweise erzählt Bob meist ziemlich genau, was als Nächstes zu tun ist.
Another Fishermans Tale

Spielwelt:
Die einzelnen Level sind sehr abwechslungsreich gestaltet und bieten allerlei Details zum Entdecken. Dort sind auch immer einige Tiere unterwegs, sind das über dem Wasser einige Möwen, gibt es unter dem Wasser jede Menge Fische. Die meisten NPCs wirken absichtlich steif, denn es handelt sich ja eigentlich um Spielfiguren, mit denen Nina, die Geschichten nachspielt. Diese wurden eigentlich auch alle extra von Bob für seine kleine Tochter gebaut und dieser hat die Geschichten dort schon einmal seiner Tochter erzählt. Gerade wenn man sich dann auf diesen Umstand einlässt, wirkt die Spielwelt durchaus lebendig und realistisch. Das Spiel lässt so kaum Wünsche übrig und liefert im Gegensatz zum Vorgänger eine abwechslungsreiche Spielwelt.
Another Fishermans Tale

Fazit:
Das Spiel ist mehr als ein würdiger Nachfolger, das Spielprinzip wurde nicht einfach kopiert, sondern komplett neu geschaffen. Trotzdem bleibt man dem grundsätzlichen Prinzip, das man eine Puppe spielt vollkommen treu. Allerdings ist man dieses Mal deutlich freier Unterwegs und erlebt tolle Abenteuer. Die Story ist bis zum Schluss super spannend und wird gerade zum Schluss super emotional. Für alle die ein VR-Headset haben ist das Spiel der absolute Toptipp, mit 25 Euro ist der Preis auch super fair und wer den Vorgänger hat, zahlt noch dazu weniger. Dazu gibt es auch noch das Bundle, indem auch noch der Vorgänger beinhaltet ist. Das Spiel funktioniert aber auch, ohne dass man den Vorgänger kennt, ist aber mit den Kenntnissen nochmal deutlich besser, da man einige alte Bekannte trifft.
Another Fishermans Tale

Pluspunkte Minuspunkte
+ Abwechslung
+ Story
+ einzigartige Spielideen
+ Hinweissystem
+ einfach
+ Spielwelt
+ VR
– veraltete Grafik
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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Diablo 2: Resurrected – Mod Spezial

am 15. April 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Spezial, Test, Toptipp abgelegt

Vorwort:
Natürlich habe auch ich schon vor Jahren Diablo 2 gespielt und immer mal wieder, wenn ich zu viel Langeweile hatte oder der Ersatzrechner nur dieses Spiel darstellen konnte. Mit neuerer Hardware und höheren Auflösungen wurde es immer unerträglicher das Spiel noch zu spielen, hier schufen nur einige Mods etwas Abhilfe. Umso froher war ich als im Jahr 2021 endlich ein Remake erschien und habe es prompt durchgespielt. Allerdings erfolgte zu diesem Zeitpunkt kein Test und der Blog war etwas eingeschlafen. Nach der Diablo 4-Beta und der aktuellen Season in Diablo 3 hatte ich einfach mal wieder Lust auf ein Totenbeschwörer-Build das auch im Endcontent noch funktioniert. Entsprechend musste Diablo 2 her, das sich mit einigen Mods auch auf Hölle 8 mit einem reinen Beschwörer-Build spielen lässt. Daher bezieht sich unser Test auf eine gemoddete Version von Diablo 2: Rescurrected und ich liste auch die genutzten Mods auf.
Diablo 2: Resurrected

Story:
Das Spiel schließt an die Story vom ersten Teil an, so wurde Diablo doch nicht endgültig besiegt und sucht mit seinen Brüdern Baal und Mephisto die Welt von Sanktuario heim. Man selbst spielt einen mächtigen Helden, der die Fähigkeit besitzt gegen Diablo und seinen Horden an Dämonen anzutreten. Gestartet wird im Lager der Jägerinnen, wo man die ersten kleineren Quests erfüllen muss um den Weg für den Karavanen-Führer und sich freizumachen. Neben dem Hauptspiel beinhaltet Rescurrected auch das DLC, indem Baal mit seinen Dämonen eine mächtige Schlacht gegen die Barbaren führt.
Diablo 2: Resurrected

Grafik:
Die Grafik hat neben einigen Gameplay-Details, wie neue Runenwörter und den Ranglisten-Modus, die größte Änderung erfahren. So kann das Spiel jetzt in modernen Auflösungen, also 2K oder 4K gespielt werden. Daneben wurden auch alle Texturen komplett überarbeitet, ohne aber den Comiclook komplett zu verwerfen. Daneben gibt es jetzt sehr schöne Schatteneffekte, Lichteffekte und Spieglungen, die das Spiel in die aktuelle Zeit holen. Die Grafik ist jetzt nicht super beeindruckend, bringt das Spiel aber ins aktuelle Zeitalter. Wer mag, kann auch jederzeit zur alten Darstellung zurückschalten und den deutlichen Unterschied im direkten Vergleich erfahren. Zusätzlich wurden nochmal minimal aufgebesserte Zwischensequenzen ins Spiel integriert, auch hier kann man jederzeit auf die alten, im Menü, zurückschalten.
Diablo 2: Resurrected

Sound:
Hier hat sich nur minimal etwas getan, hauptsächlich wurden die Sounddaten ein bisschen verbessert. So hat man weiterhin eine deutsche Sprachausgabe, mit den tollen Synchronsprechern, die vor allem in den Zwischensequenzen zur vollen Geltung kommen. Daneben hat man passende Umgebungsgeräusche, hauptsächlich von den Monstern und dem Wind. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein gutes Feedback. Ganz kann das Spiel aber nicht mehr mit modernen Soundkulissen mithalten, behält so aber seinen Retro-Charme.
Diablo 2: Resurrected

Steuerung:
Bei der Steuerung hat sich leider nur in Details etwas getan und das Spiel steuert sich größtenteils genauso wie der Vorgänger. Das ist in den meisten Belangen kein Problem mit der Maus bewegen und Angreifen funktioniert ganz gut. Allerdings kann man nur zwei Fähigkeiten direkt einsetzen, alle anderen muss man erst wählen, um sie verwenden zu können. Warum man diese weiterhin erst mit den Zahlentasten ausrüsten muss und dann mit dem Mausklick anwenden, bleibt ein Rätsel. Gerade hier hätte es niemanden gestört, hätte man die Fähigkeiten mit den Zahlentasten direkt anwenden können. Wenigstens kann man, im Gegensatz zu Diablo 3 und 4 alle seine gelernten Fähigkeiten einsetzen und muss sich nicht auf 6 Stück beschränken.

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Diablo 2: Resurrected

Spielspaß:
Zu dem generellen Spielinhalt muss man nicht viel verlieren. So wählt man eine Klasse und levelt dann durch die linearen Quests und das Töten von Monstern. Nebenbei gilt es Ausrüstung zu sammeln und so immer stärker zu werden. Die wirklichen Besonderheiten bei Diablo 2 ist das Sockelsystem, so kann man in Ausrüstung mit Sockeln verschiedene Gems einsetzen die, je nach Gegenstandstyp, verschiedene Attribute liefern. Was Spieler von Diablo 3, nicht mehr kennen, ist das tollen Runen-System, so kann man in der Spielwelt immer stärkere Runen finden, die man ebenfalls sockeln kann. Setzt man diese in einer bestimmten Reihenfolge, in normale Gegenstände ein, verzaubert man diesen mit einem bestimmten Runenwort und macht ihn so Legendär mit bestimmten Affixen. Diese Gegenstände können teilweise sogar im Endgame mit bestimmten Sets und legendären Gegenständen mithalten. Der Hauptspielspaß entsteht aber durch die Hoffnung auf immer bessere Gegenstände. Allerdings ist die Droprate für legendäre Gegenstände deutlich schlechter als in Diablo 3, dazu kommt das bei jeder Klasse alle Gegenstände gedroppt werden können. Die besten Gegenstände erhält man zudem erst auf Hölle, dazu muss man das Spiel 2 mal komplett durchspielen, wobei ein Spieldurchlauf rund 10 Stunden dauert. Dann kann man, kennt man den entsprechenden Gegenstandstyp, die entsprechenden Gegenstände auch beim Glückspielcharakter gegen Geld gambeln. Gerade im Offline-Modus ohne das Handeln oder die Hilfe von Mitspielern können hier einige tausend Stunden in die Welt gehen, um das passende Set zu komplettieren. Hier helfen einige Mods, mit denen man das ganze, teilweise extremst beschleunigen kann, entsprechend habe ich einige Mods benutzt, die ich im folgenden Punkt vorstellen möchte. Mit diesen hat sich der Spielspaß extremst verbessert und ich habe in 40 Stunden jede Minute genossen.
Diablo 2: Resurrected

Mods:
Im folgenden eine Liste aller Mods, die in unserem Test zum Einsatz kamen, mit jeweils einer kurzen Beschreibung:
D2RMM – Der Modmanager mit dem sich die Mods einfach installieren und verwalten lassen
Adjust Skill Max Level for D2RMM – Hiermit lässt sich einstellen, bis zu welchem maximalen Level sich die Skills leveln lassen
Remove Skill Level Requirement for D2RMM – Kam bei uns nicht zum Einsatz macht aber in Verbindung mit der anderen Mod Sinn um die letzten Skills überhaupt bis 99 leveln zu können
Bosses Drop Sundering Charms for D2RMM – Um einfacher an bestimmte Charms zu kommen
CheatyMods for D2RMM – Hauptsächlich für den Erfahrungsmultiplier, hat aber auch einige sinnvolle Vereinfachung
Expanded Cube (6×4) for D2RMM – Vergrößert den Cube, wird für andere Mods benötigt und ist auch so praktisch
Expanded Inventory (13×8) for D2RMM – Benötigt damit man kein Winz-Inventar hat mit dem man permanent in die Stadt muss
Expanded Stash (16×13) for D2RMM – Größere Kiste, macht Sinn, vor allem wenn man viel aufhebt
D2RMM Customizable Drop Filter – Damit man den Drop besser und einfacher unterscheiden kann
Horadric Forging for D2RMM – Hauptsächlich um Items aufwerten zu können
Horadric Upgrading for D2RMM – Um als normalen Items, legendäre oder Set-Items zu erzeugen
Increase Droprate for D2RMM – Damit auch mal legendäre oder Set-Items fallen gelassen werden
Increase Elite Item Droprate for D2RMM – Damit die Elite-Gegenstände fallen
Increase Gambling Chance for D2RMM – Damit man beim Glücksspiel-Händler nicht nur theoretisch ein legendäres Item bekommen kann
Increase Movement Speed for D2RMM – Damit man sich nicht im Schneckentempo bewegt
Increase Stack Size for D2RMM – Damit die gerade Pfeile vernünftig stapeln
Increase Uber Key Droprate for D2RMM – Damit die Chance besteht Über-Tristram zu besuchen, besonders gut im Zusammenspiel mit CheatyMods
MercEquip for D2RMM – Damit auch der Söldner alle Gegenstände tragen kann
Modify Points Gained on Level Up for D2RMM – In Verbindung mit Adjust Skill Max Level sinnvoll, um überhaupt genug Skillpoints zu haben
Necromancer for D2RMM – Macht den Totenbeschwörer nochmal mächtiger, sodass man eigentlich keine legendäre Items braucht
Perfect Drops for D2RMM – Als würden in Diablo 3 nur archaische Items droppen
Rune Downgrade for D2RMM – Um Runen downgraden zu können, nicht vergessen in den Optionen zu setzen das eine ID benötigt wird
Rune Easy Upgrade for D2RMM – Um Runen einfacher upgraden zu können
Singleplayer Runewords for D2RMM – Um auch die aktuellen Runenwörter im Offline-Spiel verwenden zu können
Socket Punching for D2RMM – Damit man alle Gegenstände mit Sockeln ausstatten zu können
Stackable Gems for D2RMM – Eine der Funktionen die eigentlich standardmäßig im Remake sein sollte, dass man Gems stapeln kann
Stackable Runes for D2RMM – Eine der Funktionen die eigentlich standardmäßig im Remake sein sollte, dass man Runen stapeln kann
Diablo 2: Resurrected

Spielwelt:
Leider ist das Spiel in diesem Punkt etwas schlecht gealtert. So gibt es zwar zahlreiche Schauorte, die auch allesamt einzigartig gestaltet sind, allerdings fehlt es etwas an Leben. So sind die Pflanzen kaum animiert und man bekommt gerade einmal kleinere Tiere zu Gesicht. Auch die NPCs stehen nur dumm in der Gegend rum und stürmen auf den Spieler zu, sobald sie einen Quest haben. Das führt auch zu einigen harmlosen Bugs, wie das der Schlossherr in Akt 3, viel zu früh den finalen Quest liefert. Auch kann es passieren, dass falls man einen Charakter im Türrahmen anspricht, dieser, bis zum nächsten Quest oder Spielneustart, den Weg durch die Tür versperrt. Hier hätte man auch etwas nachhelfen können, um das Spiel etwas lebendiger zu gestalten.
Diablo 2: Resurrected

Fazit:
Mit Diablo 2: Resurrected hat man ein ganz gutes Remake geschaffen, dass das Spiel leider nur im Punkt der Grafik wirklich verbessert. Gerade in Bezug auf die Spielwelt und Steuerung wären ein paar mehr Verbesserungen notwendig gewesen. Dank Offline-Modus kann man das Spiel zu mindestens gut modden, sodass man die Schwächen im Gameplay gut verbessern kann. Insgesamt merkt man dem Spiel aber deutlich an, dass es noch nicht so für Casual-Gamer gemacht war. So erfährt man Ingame die Set-Boni erst, wenn man das Set trägt. Die Runenwörter kann man nur Online nachlesen. Entsockeln ist ebenfalls nur mit einer entsprechenden Mod möglich, all dies kommt aus Zeiten, wo Spiele nur für Hardcore-Gamer gemacht wurden. Zum Glück schaffen hier teilweise Mods Abhilfe, ansonsten sollte man schon der Hardcore-Gamer sein, um damit klarzukommen.
Diablo 2: Resurrected

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mods
+ Leveln
+ Looten
+ immer bessere Gegenstände
+ höhere Schwierigkeitsgrade mit neuen Gegenstandsstufen
+ Story
+ Offline-Modus
– etwas wenig Verbesserungen zum Original
– Standard-Droprate zu niedrig
– alle Gegenstandstypen für alle Klassen verfügbar
– Standardmäßig kein Entsockeln

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NoFear13

Oxygen

am 09. April 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Survival, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Globale Vulkanausbrüche haben den Sauerstoffgehalt auf der Erde extremst gesenkt. Damit die Menschen überleben können schaffen sie Maschinen die aus Strom und Grundwasser, Sauerstoff gewinnen. Deine Aufgabe ist es jetzt eine Stadt mit entsprechenden Maschinen für die Überlebenden zu schaffen. Außerdem gilt es den aktuell aus Kohle gewonnenen Strom durch erneuerbare Energie zu ersetzen, vor allem um die Umwelt nicht noch weiter zu schädigen. Leider ist sonst keine große Story vorhanden, die einen durch das Spiel tragen könnte.
Oxygen

Grafik:
Eine eher simple 3D-Grafik, mit eher simple designenden Gebäuden. Diese kann man zwar an der Form grob unterscheiden, sie haben aber doch eher gradlinige Formen. Schlimmer ist das bei den Einwohnern, die alle völlig gleich aussehen. Ansonsten sind nur ein paar nette Schatteneffekt vorhanden. Dank dieser doch eher schwachen Grafik, sollte das Spiel auch auf älteren PCs laufen.
Oxygen

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Texte beschränken sich auf einige Ereignisse und vor allem das Tutorial. Im Hintergrund spielt eine melodramatische, eintönige, Musik, die man schnell abschaltet. Diese besteht zwar aus mehreren Titeln, die aber alle ähnlich klingen. Daneben hört man leider rein gar nichts, lediglich die Arbeiter. Dass es keine überlebenden Tiere gibt, mag ja verständlich sein, aber der Wind wird wohl noch wehen. Die restlichen Soundeffekte sind maximal simple und geben ein minimales Feedback.
Oxygen

Steuerung:
Eine typische Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. Es gibt aber jede Menge Schnelltasten, die man auch völlig frei konfigurieren kann. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Das Meiste ist man so auch von anderen Aufbauspielen gewohnt.

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Spielspaß:
Ein Aufbauspiel, mit Survival-Elementen. So gilt es Ressourcen zu beschaffen, um die Stadt auszubauen. Daneben gilt es die Einwohner zur versorgen, neben Wasser und Nahrung ist das Problem auch Sauerstoff. Entsprechend gilt es immer für genug Energie zu sorgen. Geht die Energie aus, ist das Spiel sofort zu Ende. Daneben gibt es verschiedene sonstige Bedürfnisse, wie ein Zuhause, Unterhaltung, Sozialbedürfnisse. Dieses gilt es mit weiteren Gebäuden zufriedenzustellen. Die Bedürfnisse müssen alle nicht wirklich erfüllt werden steigern aber den Loyalitätslevel. So muss man zu bestimmten Zeitpunkten eine bestimmten Loyalitätslevel erreicht haben. Eine weitere Gefahr stellen, die durch die Vulkanausbrüche entstehenden toxischen Gasse da. Entsprechend werden die Einwohner öfters krank und man benötigt schnell eine Krankenstation. Am Anfang hat man eher schwächere Gebäude, bessere Gebäude schaltet man in der Forschung frei, für die allerdings Arbeitskraft gebunden wird. Daneben braucht man für bessere Gebäude auch immer bessere Ressourcen, für die man wiederum bestimmte Gebäude braucht. Zu Beginn erhält man für all dies ein ausführliches Tutorial, falls man möchte.
Oxygen
Zum Glück kann man völlig frei speichern, entsprechend sind Fehler zwar schlimm, aber man kann einen älteren Spielstand laden. Was man im Tutorial nur beiläufig erfährt, ist das man bestimmte Gebäude nur während Erkundungstouren erhält. Für diese muss man eine Kommunikationszentrale besitzen, die die Umgebung nach anderen Überlebenden funkt. Dann muss man den Trupp senden und verliert mit viel Pech ein paar der Einwohner, hat aber die Chance auf neue Einwohner und Ressourcen. Das Spiel hat auch genug Hilfsanzeigen um das Meiste im Blick zu haben. Am Anfang eines Spieldurchlaufs kann man den Schwierigkeitsgrad festlegen und auch völlig frei bestimmen. So lassen sich nervige Elemente, wie die Spalten, der Wind und Wettereffekte deaktivieren. Außerdem kann man festlegen wie schwer das Vertrauensvotum und Aufgaben sind. Leider hat das Spiel gerade zum Schluss viel Micromanagement, da man die Arbeiter manuell ersetzen muss. Bis man alle Gebäude freigeschaltet hat, können gute 20 Stunden vergehen, vorausgesetzt man schafft es bis zum Ende, da gerade auf höheren Schwierigkeitsgraden die Schwierigkeit deutlich anzieht.
Oxygen

Spielwelt:
Eine fast völlig flache Spielwelt, das einzige sind ein paar Felsen zwischendurch und am Rand. Daneben gibt es einige Flüsse und Seen, sowie das Meer. In den Seen kann man sogar ein paar Fische umherschwimmen sehen. Ansonsten sind nur verfallene Gebäude vorhanden, die als Ressourcenquelle dienen. Die eigentlichen Einwohner stehen ohne jegliche Animation herum. Nur wenn sie einer Arbeit nachgehen, werden sie entsprechend animiert. Das Spiel wirkt so weder besonders lebendig, noch realistisch. Auf der anderen Seite ist das Spiel durchaus realistisch, so müssen die Waren transportiert werden. Auch gehen die Arbeiter ihren Jobs nach altern und sterben irgendwann.
Oxygen

Fazit:
Alles in Allem erhält man, gerade für ein Indiegame, ganz gutes Aufbauspiel mit netter Survival-Mechanik. Die Schwierigkeitsgrade wirken ausgereift und das Spiel ist ganz gut balanciert. Leider hat das Spiel keine Story und auch in Bezug auf Grafik und Sounddesign kann man nicht mit großen Spielen mithalten. Für 15 € ist das aber alles mehr als fair und unterhält Aufbauspieler mehrere Stunden ohne Probleme. Da aktuell auch in diesem Bereich nicht viel los ist und Frostpunk 2 noch einige Zeit auf sich warten lässt, kann man die Zeit perfekt mit diesem Spiel überbrücken.
Oxygen

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ neues Setting
+ benutzerdefinierter Schwierigkeitsgrad
+ alternde Einwohner
+ viele Gebäude
+ stetiger Fortschritt
+ immer größere Stadt ohne ständigen Neubau
+ viele Hilfssystem
– keine deutsche Sprachausgabe
– Micromanagement

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NoFear13

Blanc

am 15. Februar 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt ein Wolfsjunge und ein Rehkitz. Die beiden treffen sich ohne jegliche Erklärung in einer Schneelandschaft. Sehr bald erfährt man, dass die beiden jeweils ihr Rudel bzw. Herde verloren haben. Das ungewöhnliche Paar arbeitet jetzt zusammen, um hoffentlich wieder zu den erwachsenen Tieren zu finden. Daraus entwickelt sich eine doch recht ungewöhnliche Tierfreundschaft. Es kommt zu einigen kritischen Situationen, die aber immer gut enden. Entsprechend eignet sich das Spiel durch das tolle und emotionale Ende auch für Kinder.
Blanc

Grafik:
Das Spiel verfügt über eine mehr als simplen comichaften 3D-Grafik. So ist das Spiel nur schwarz weiß und wirkt, wie mit einem Bleistift gezeichnet. Daneben sind eine paar nette Schatteneffekte vorhanden. Dank dieser doch recht simplen Grafik, läuft das Spiel auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS. Leider konnte man in den Zwischensequenzen nicht auf seine geliebten schwarzen Balken verzichten, obwohl das Spiel live gerendert wird. Diese werden zum Ende hin immer kleiner und weniger, es handelt sich daher um einen unnötigen Kunstgriff. Das Spiel selbst erlebt man mit einer, von der Szene vorgegebenen, feste Kameraposition.
Blanc

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, was aber nur das Menü betrifft. Die beiden Tiere können nicht sprechen und das Spiel wird entsprechend nur in Bild erzählt. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige, Musik. Daneben hört man etwas den Wind und andere passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Blanc

Steuerung:
Was gleich auffällt ist, dass das Spiel keinen Maussupport hat. Entsprechend kommt auch gleich zum Start des Spiels, dass das Spiel besser mit Controller gespielt wird. Vor allem das Menü steuert sich furchtbar und sehr ungewöhnlich. Erschwerend kommt dazu, dass das Spiel initial von einer ZQSD-Tastatur ausgehen, was man erstmal in den Optionen anpassen muss. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Das Spiel wird auch mehr als ungewöhnlich gesteuert, vor allem wenn man alleine mit einer Tastatur spielt. Das Spiel steuert sich aber simple und gibt keine Schwierigkeiten auf, vor allem wenn man im Koop wie gedacht spielt. Wenn man Alleine spielt, muss man entweder Multitasking aufweisen oder wechselnd spielen. Bei Letzterem kann man dafür einfach im Menü den Charakter wechseln. Wenn man Beide gleichzeitig steuert, ist etwas ungünstig das Interagieren bei der zweiten Figur auf ALT-Rechts liegt, was man mit der Pfeiltasten-Hand nicht sehr gut erreicht. Die Steuerung geht gerade so in Ordnung, eine freie Tastenbelegung hätte aber sehr geholfen. Die feste Kameraposition zu der man sich relativ bewegt, macht die Steuerung nochmal etwas umständlicher. Da das Spiel völlig stressfrei ist und ohne Gefahren auskommt, geht das alles gerade so.

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Spielspaß:
Das Spiel ist ein recht einfaches Jump and Run und Rätsel-Passagen. Da man nicht abstürzen kann, ist ersteres nicht besonders schwer. Zweiteres sollte auch niemanden vor wirkliche Hindernisse stellen, das Spiel besteht eher aus simplen Schieberätseln, um Hindernisse zu überwinden. Zu Beginn erhält man dafür ein kleines Tutorial, das sich vor allem an Spieler richtet, die zum ersten Mal ein Spiel spielen. Gespeichert wird nur automatisch, ein freies Speichern ist leider nicht möglich. Es ist aber möglich, alle bereits geschafften Kapitel erneut zu spielen. Das Spiel sorgt immer mal wieder für Abwechslung, indem man einer Entenfamilie helfen muss, oder zwei Ziegen einen nachahmen. Für die 10 Kapitel braucht man ca. 3 Stunden, was ideal für eine kurze Spielsession mit den Kindern ist. Man schafft es aber mit etwas Multitasking auch ganz gut alleine und das Spiel macht auch Erwachsenen Spaß, die auf eine interessant erzählte Geschichte stehen.
Blanc

Spielwelt:
Eine schneebedeckte Landschaft, in denen die zwei Tiere ihre Spuren hinterlassen.  Wenn man eine Zeit lang einfach still rumsteht, machen die beiden Tiere passende Animationen. Sobald dann mal der Wind etwas stärker bläst, lehnen sich die Tiere dagegen und die Ohren flattern etwas. Außerdem entsteht ein Windschatten, dieses Feature wird sogar in einigen Szenen verwendet, z. B. um kleine Enten sicher durch den Sturm zu führen. Das sich erstmal ein junger Wolf und ein junges Reh anfreunden können, wirkt nicht unlogisch. Das diese aufgrund des Jagdtriebes des einen und der Flucht der anderen Tierart zurückgelassen wurden ebenfalls nicht. Dass man allerdings in den Städten nur Haustieren, aber keinen Menschen begegnet ist ungewöhnlich. Da man insgesamt nur wenig andere Tiere zu sehen bekommt und auch so nicht viel los ist, wirkt die Spielwelt minimal leblos. Es wäre zwar weitaus mehr möglich gewesen, vor allem eine Erklärung, warum die Häuser so im Schnee versunken sind. Insgesamt ist die Spielwelt aber ganz in Ordnung und wirkt ganz realistisch.
Blanc

Fazit:
Blanc ist ein tolles kleines Indie-Abenteuerspiel mit sehr einfachen Rätseln und Jump an Run-Elementen. Das Spiel wird als Koop-Spiel vermarktet, eignet sich aufgrund der simplen Steuerung, mit nur einer Hand, auch für Leute die viel Spiele spielen und so beide Tiere auf einmal steuern können. Vor allem empfiehlt sich das Spiel aber für eine nette kleine Runde mit seinem Kind an einem PC. Wahlweise lässt sich das Spiel natürlich auch Online spielen, einen guten Freund vorausgesetzt. Die Story ist jetzt nicht super spannend, hat aber emotionale Moment und kann leicht fesseln. 15 Euro mag für gerade einmal 3 Stunden etwas heftig sein, gerade wenn man 2 Versionen für den Online-Koop kauft. Im nächsten Sale sollten alle, die auf Abenteuerspiele stehen, auf jeden Fall zugreifen.
Blanc

Pluspunkte Minuspunkte
+ Koop
+ liebevolle Geschichte
+ stressfrei
+ simple
+ Kinderfreundlich
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– keine freie Tastenbelegung
– ungewöhnliche Steuerung
– feste Kamera
– kein freies Speichern

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NoFear13

Hogwarts Legacy

am 11. Februar 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man befindet sich mit Professor Fig auf der Reise nach Hogwarts. So spielt man einen sehr begabten, aber spät entdeckten, jungen Hogwarts-Schüler, der deswegen in der 5 Klasse einsteigt. Schon die Reise nach Hogwarts wird kritisch, so bekommt Fig einen Portschlüssel und man wird von einem Drachen angegriffen. Der Portschlüssel schafft einen an einen unbekannten Ort, dort erfährt man, dass man alte Magie sehen kann. Nebenbei erfährt man von den 4 Hütern der alten Magie und ihren 4 Herausforderungen. Es geht jetzt nach Hogwarts, um genug zu lernen, um die 4 Herausforderungen zu bestehen. Und die alte Magie vor einem mächtigen Feind zu schützen, der ebenfalls hinter ihr her ist. Die Geschichte ist sehr spannend und trägt einen durch das ganze Spiel, da sie auch immer wieder Bezug auf die größeren Probleme der Mitschüler nimmt, die man mit ihrer Hilfe lösen kann.
Hogwarts Legacy

Grafik:
Das Spiel sieht sehr gut aus und verfügt über DLSS und Raytracing. Leider ist erstes Initial aktiv und zweiteres initial inaktiv und muss selbst auf entsprechender Hardware erst aktiviert und das Spiel neu gestartet werden. Initial ist das Spiel zudem auf 60 FPS beschränkt und hat alle nervigen Effekte wie Kamerawackeln und Tiefenunschärfe aktiv. Entsprechend sollte man, sobald das Spiel schreibt, dass das Spiel an die Hardware angepasst wurde erstmal sagen: „Nein, ich will die Optionen sehen“. Das Spiel selbst erlebt man aus der Third-Person-Perspektive. Da die Shader beim Spielstart vorgerendert werden, sind hiervon keine Ruckler vorhanden. Auf modernster Hardware läuft das Spiel nach dem letzten Patch auf maximalen Einstellungen ohne DLSS bei 2K stets um die 120 bis 144 FPS. Gelegentlich kommt es zu Frameeinbrüchen und Minirucklern, die minimal störend sind, das passiert meist dann, wenn das Spiel speichert. Vermutlich kommt das ganze wieder aufgrund des katastrophalen und kundenunfreundlichen Denuvo-Kopierschutzes zustande. Gelegentlich werden die Texturen etwas spät geladen, was zu matschigen Texturen führt. Das fällt aber nur auf Texturen ohne Pflanzen auf, bei stark bewucherten Boden, ist dies kaum auffällig.
Hogwarts Legacy

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind herausragend und machen einen tollen Job, gelegentlich sind sie mal nur zu 95 Prozent Lippensynchron. Lediglich die eigene Stimme wird je nach Stimmlage komisch gepitscht, da es eigentlich nur 2 Sprecher für den eigenen Charakter gibt. Im Hintergrund spielt eine, stets zur Situation passende, Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusch der Umgebung, wie den Wind oder die Tiere. Die restliche Soundkulisse ist herausragend und gibt ein hervorragendes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse erstaunlich dicht, lediglich die immer gleichen Kommentar des eigenen Charakters, wenn man durch die Open-World streift, nerven etwas.
Hogwarts Legacy

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, so steuert man mit WASD und bewegt mit der Maus die Kamera. Leider liegen viele andere Tasten mehr als ungewohnt, so ist C gehen, statt wie normalerweise ALT. Daneben sind alle Sondertasten mehr als ungewöhnlich, so ist F statt E verwenden und man muss mit B vom Mount absteigen, das Inventar liegt auf L und vieles mehr. Ersteres ist erklärbar, da Q und E zum Drehen beim Schwebezauber, etc. dient, auch alles andere ist erklärbar trotzdem ungewohnt. Die meisten Sondertasten sind aber ganz gut gelegt und nach etwas Eingewöhnung geht das alles gut von der Hand. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden, lediglich die Kamera ist fest an die Maus gebunden, man kann sogar eine Alternativtaste festlegen. Da im Spiel oftmals die Steuerung angezeigt wird, ist selbst die komplett überladene Steuerung kein Problem. Leider dauert es ewig bis man die neuen Zaubersets freischaltet, durch die man wechseln kann, also ist man anfangs permanent damit beschäftigt das Zaubermenü aufzurufen und die Zauber zu wechseln. Selbst, wenn man alle Zaubersets freigeschaltet hat, fehlen einem mindestens noch eins besser noch zwei Sets, um alle Fähigkeiten gleichzeitig zuzuweisen. Zu Mindestens hätte man die Veränderungszauber für den Raum der Wünsche separat und ohne notwendiges Zauberset legen können, so muss man im Raum der Wünsch oftmals einen Zauber abändern.

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Hogwarts Legacy

Spielspaß:
Wieder einmal landet man ohne Menü direkt im Spiel, einfach nur lästig. So legt man sich direkt einen Charakter an und legt Aussehen, Geschlecht, die Stimme und ob es sich um eine Hexe oder Zauberer handelt fest. Ein männlich aussehender Charakter kann so als Hexe angesprochen werden und eine weibliche Stimme haben. Daneben legt man auch den Vor- und Nachnamen fest und die Spielschwierigkeit von Geschichte zu Schwer. Auf Geschichte sollte das Spiel selbst für totale Spieleneulinge kein Problem sein. Zu Spielbeginn erhält man ein kurzes Tutorial zur grundlegenden Steuerung, danach immer wieder weitere, sobald neue Elemente dazu kommen. Das Spiel eignet sich so auch für Spieler, die noch nie wirklich ein Spiel gespielt haben. Leider kommt es schon von Anfang an zu Force-Walking-Szenen, entweder weil man nicht rennen kann oder die NPCs sich im Schneckentempo bewegen. Daneben sind leider auch jede Menge Sammelobjekte in Form von schwebenden Buchseiten oder Sehenswürdigkeiten vorhanden, leider gibt es auch 2 Nebenquests, wo man Sammelobjekte ohne Markierung finden muss. Sobald man dann beim sprechenden Hut ankommt, bekommt man die Frage nach was man sterbt, was das Haus festlegt. Man kann dieses dann annehmen oder ein anderes Haus wählen. Im Grunde ist das Spiel das typische ARPG, mit leichten Rätsel-Passagen, so erfüllt man Quests und sammelt dabei Erfahrung. Die Quest-Ziele werden meist auf der Karte und der Mini-Karte angezeigt, wodurch nervige Suche entfällt. Das Schöne ist, dass dieses Feature einfach durch eine magische Karte erklärt wird und so besser in die Welt passt, wenn das Feature von den Professoren erklärt wird.
Hogwarts Legacy
Wenn man mal bei den Rätsel-Passagen nur kurz feststeckt, bekommt man die Lösung auf dem Silbertablett, was nerviges Rätseln erspart. Die Rätsel sind aber meist recht einfach und sollten keinen vor größere Problem stellen. Leider geben selbst die Sammelobjekte XP und man erfüllt so Herausforderungen, die rein kosmetischen Quatsch freischalten.  Die Unterrichtsstunden sind einfach Quests, die man ohne Zeitdruck irgendwann angehen kann, diese regeln dann auch wann das Schulquartal rum ist, entsprechend steuern sie auch den zeitlichen Ablauf. In den Unterrichtsstunden lernt man dann immer neue Zauber, benötigt ein Quest einen solchen Zauber, wird er so lange als gesperrt angezeigt. Durch die gesammelten XP steigt man automatisch auf und bekommt so automatische die Attribute wie Lebenspunkt gesteigert. Daneben kann man überall Ausrüstung finden, die ebenfalls die Attribute steigert. Im Verlauf der Geschichte schaltet man dann auch einen Talentbaum frei, indem man neue Talente, z. B. in der dunklen Magie oder das man mehrere Zaubersets hat, freischalten kann. Wie es sich gehört kann man nach dem kurzen Intro jederzeit frei speichern, hat allerdings nur 10 Speicherslots. Daneben speichert das Spiel in den Missionen und auch so regelmäßig mal automatisch. Was einfach nur nervig ist, ist, dass das Aussehen nicht an den Ausrüstungsslot, sondern an den Gegenstand gebunden wird. Wenn man dann eine Robe mit besseren Stats ausrüstet, muss man das Aussehen dieser neuen Rüstung wieder anpassen. Später schaltet man immer mehr Open-World-Quatsch frei wie Merlin’s Prüfung, die weitere Inventarplätze für die Ausrüstung liefert. Das alles ist freilich jammern auf hohen Niveau, es fehlt hier aber der nötige Feinschliff und man merkt, dass man wieder nur ein Spiel nach demselben Prinzip mit neuer Marke gebaut hat.
Hogwarts Legacy
Das dann so Sachen wie Quidditch fehlen und nicht zur Welt passender Blödsinn eingebaut wurde, ist fast unverzeihlich, aber nur fast. Auf der einen Seite nervig, aber auch ganz gut, ist das man verschiedene Räume und Zauber nach und nach freischaltet. Nervig dahingehend das man bestimmte Rätsel und Orte noch nicht erreichen kann, wenn der passende Zauber fehlt. Gut dahingehende das man nicht am Anfang mit den vielen Möglichkeiten erschlagen wird. Schon zu Spielbeginn findet man Mondstein und später dann nicht identifizierte Ausrüstungsgegenstände. Was das Spiel einem nur per Info-Meldung erzählt ist, dass man die Objekte im Raum der Wünsche identifizieren kann. Diesen schaltet man aber kurz nach dem ersten so gefundenen Gegenstand frei. Den Raum der Wünsche kann man mit dem erwähnten Mondstein nach seinen eigenen Wünschen einrichten. So beschwört man dort, mit dem Mondstein, verschiedene Stationen und Dekorationsgegenstände. Dazu gehören auch nützliche Stationen wie die Identifikation-Station, Pflanzstationen, eine Tränke-Station oder Stationen um die Gegenstände mit magischen Eigenschaften zu verzaubern. Hat man hier einmal die besten Pflanzstationen und vor allem Gegenstände platziert, die automatische Tränke und Mondstein herstellen, ist auch die Wartezeit der Pflanzen und Tränke kein Problem mehr. Um Gegenstände zu verzaubern braucht man wiederum die Produkte magischer Tierwesen, die man in der Welt fangen kann und dann im Tiergehege im Raum der Wünsche freilassen kann. Bei guter Versorgung dieser Tiere erhält man von ihnen dann in bestimmten Abständen magische Produkte für die Verzauberung der Gegenstände.
Hogwarts Legacy
Etwas frustrierend ist hier, dass man nicht alle Tiere in der Open-World finden kann, so schaltet man den Phönix nur über eine Mission frei und kann dadurch nur einen Phönix haben. Das Graphorn wird sogar erst mit der vorletzten Mission der Hauptstory freigeschaltet, beide werden für die besten Verbesserungen der Kleidung benötigt. Wie bei jedem Spiel ist das Reittier oder in dem Fall auch der fliegende Besen, eher ein nettes Feature als wirklich nützlich, denn so kann man nicht nebenbei die Pflanzen sammeln und XP bei Gegnern absahnen. Es ist aber nett, gehört zu Hogwarts, und vor allem die Besenzeitrennen sind ein netter Zeitvertreib. Gerade zum Ende setzt man es trotzdem ein und ignoriert die meisten Gegner und Open-World-Elemente. Wenn man einen Großteil der Nebenquests erledigt ist man nach ca. 30 Stunden im finalen Kampf angekommen, danach stehen noch die ZAGs an, hierfür muss man leider noch Stufe 34 erreichen. Dies zwingt einen dazu nach dem finalen Kampf noch etwas zu leveln und Nebenquests und Open-World-Elemente zu erledigen. Bis dahin können dann nochmal um die 40 Stunden vergehen, je nachdem wie effektiv man levelt. Selbst danach und der Jahresabschlussfeier kann man weiterspielen, um wirklich alle Aktivitäten zu bestreiten, kann man aber weit über 100 Stunden verbringen.
Hogwarts Legacy

Spielwelt:
Hogwarts und die Umgebungen sehen einfach toll und realistisch aus. Es sind jede Menge Tiere unterwegs, die Pflanzen bewegen sich im Wind. Die Tiere hauen ab, wenn man ihnen zu Nahe kommt, oder Zauber in ihre Richtung schleudert.  Es sind auch jede Menge Schüler und Lehrer unterwegs, mal mehr oder weniger dynamisch, meist haben sie wiederholende Animationen. Da Hogwarts und Umgebung ziemlich groß sind, ist eine Schnellreise vorhanden, passend zu der Vorlage, natürlich in Form von Flohfeuern. Außerhalb der Schnellreise kommt das Spiel größtenteils ohne Ladevorgänge aus. Lediglich wenn man einige der unterirdischen Höhlen betritt, kommt ein kurzer Ladebalken. Unabhängig vom stressfreien Unterrichtsplan ohne Zeit-Beschränkung gibt es dennoch einen automatischen Tag-, Nachtwechsel. Erscheint man zu falschen Zeit zu einer Quest, wird die Zeit einfach vorgespult. Sowohl über Neben-, als auch Haupt-Quests, wird man oftmals per Eulenpost informiert, was einen noch weiter in die Spielwelt zieht. Hier gibt es allgemein nichts zum Maulen, so eine dichte Atmosphäre hat man wohl zuletzt bei Red Dead Redemption 2 erlebt.
Hogwarts Legacy

Fazit:
Hogwarts Legacy ist das typische Open-World ARPG nach dem immer gleichen Prinzip, so hat man viele Open-World-Herausforderungen, immer bessere Ausrüstung und ein paar mehr oder weniger gute Nebenquests. Auf der anderen Seite sind da die vielen Möglichkeiten, wie Pflanzen anbauen, Tränke brauen, die Zauberei, die Tierwesen, das Verbessern der Gegenstände und die geniale Spielkulisse. Alle Umgebungen sehen so aus als entspringen sie direkt den Büchern oder den Filmen, die Spielwelt wirkt sehr lebendig und die Hauptquest ist durchaus spannend. Leider hat man hierbei darauf verzichtet die spannendsten Games wie Quidditch einzubauen und das einfach mit einem „Wegen den Verletzungen im letzten Jahr“ abgeschmettert. Alles in Allem ist Hogwarts Legacy ein wirklich großartiges Spiel geworden, man hat aber leider leichte Abstriche gemacht, außer natürlich bei der Preis- und DLC-Politik.
Hogwarts Legacy

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sound
+ Grafik
+ authentische Hogwarts
+ Ziele auf der Karte/Minimap
+ XP
+ massig Inhalt
+ Verzauberung der Gegenstände
+ Schwierigkeitsgrade
+ nette Beziehungs-Nebenquests
– Force-Walking-Szenen
– Sammelobjekte
– Tränke, Pflanzen, Tierwesen benötigen teilweise mehrere Minuten
– alternatives Aussehen an Ausrüstung gekoppelt
– beste Verbesserungen der Kleidung erst nach Storyende möglich

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NoFear13

Backfirewall_

am 31. Januar 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt den Update-Assistent Elisabeth, der das neue Update auf dem System Einspielen soll. Das alte Betriebssystem ist ganz und gar nicht begeistert von dieser Aktion. Leider erstellt er aus Versehen ein Backup von sich und das Update kann ungehindert beginnen. Man führt das Update also durch und das ist auch schnell erledigt, zum Abschluss wird der Update-Assistent natürlich gelöscht. Also wandern die Wände auf einen zu, damit man zerstört wird, in dem Moment meldet sich das alte Betriebssystem im Terminal und man stoppt zusammen das Update. Es gilt jetzt das alte Betriebssystem wiederherzustellen, dazu muss man aber erstmal das System neu starten. So muss man in allen Apps für möglichst viele Fehler sorgen, damit das Handy hoffentlich neu startet und das alte Betriebssystem wiederhergestellt wird. Die Story hat eine ganz nette und spannende Wendung, die auch ein alternatives Ende bietet.
Backfirewall_

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, die sehr comichaft ist. Bis auf die allgemeine Qualität und das Abstellen des nervigen Chromatischen Filters, kann man auch nicht viel einstellen. Das Spiel verfügt über eher simple Schatteneffekte, sieht durch den comichaften Look ganz O.?K. aus.  Man selbst verfügt, wie bei Unity-Spiel üblich, über keinerlei Schatten. Die Objekte sind allerdings schon sehr kantig und die meisten Oberflächen haben kaum Struktur. Wirklich stören tut das alles nicht, das Spiel ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft es auf fast jeder Kartoffel mit maximalen FPS. Bis auf gelegentliche Lade-Ruckler, die kurzzeitig ein paar FPS verlieren lassen, läuft das Spiel flüssig.
Backfirewall_

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt, außerdem verfügen sie über einen herausragenden Wortwitz. Die Untertitel und das ganze Spiel sind zudem sehr gut übersetzt und geben keine Probleme auf, so kann auch jemand der dem Englischen nicht zu 100 Prozent mächtig ist gut folgen. Im Hintergrund spielt eine zur Situation passende Musik. Daneben hört man passende Geräusche, wie ein Telefon das klingelt und andere Bürogeräusche. Später hört man das mechanische Geräusch der Firewall und anderer System-Einheiten. Daneben gibt es ein allgemeines Grundrauschen, dadurch ist es zu mindestens nie wirklich völlig still. Sowohl das Betriebssystem, als auch andere Soundeffekte, kommen stets aus der passenden Richtung. Die Soundkulisse ist insgesamt recht gut und gibt auch ein gutes Feedback.
Backfirewall_

Steuerung:
Das Spiel startet und in den ersten Auswahlmenüs ist kein Maussupport vorhanden. Das ändert sich allerdings recht schnell und das Spiel steuert sich ganz typisch. Durch die Doppelbelegung auf E und den Mausklick gibt es auch keine Schwierigkeiten beim Interagieren. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden, bis auf die Kamerasteuerung mit der Maus. Auch die Tasten, die man erst im Finale des Spiels braucht, sind fest vorgegeben. So geht das Spiel ganz gut von der Hand und gibt bei den stressfreien Rätseln keine größeren Schwierigkeiten auf.

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Spielspaß:
Das Spiel startet schon einmal auf der Meta-Ebene, so stellt man die Lautstärke ein und wird auf das Auto-Save-Feature hingewiesen. So durchbricht das Spiel von Anfang an die vierte Wand. Leider landet man so auch nie im Hauptmenü und muss erstmal ESC drücken um nochmal feintunen was nicht abgefragt wurde. Auch weist das Auto-Save-Feature darauf hin, dass kein freies Speichern möglich ist. Das Spiel beginnt mit simpleren Tutorials die in die 4 Grundfunktionen die auf den Tasten 1 bis 4 liegen einführen. So löst man erstmal ganz simple 2D-Rätsel, die keine Schwierigkeiten aufgeben. Mit diesem Grundwissen beginnt das eigentliche Spiel, dort bekommt man nach und nach die Funktionen wieder als Cheat-Codes. Damit löst man dann Rätsel in der 3D-Welt, falls man dort nicht weiter kommt, hilft eine im Level vorhandene Gummiente. Daneben gibt es wieder allerlei sinnlose Sammelobjekte, die keinerlei Spielwert haben. Nach ca. 4 bis 6 Stunden ist man durch, je nachdem ob man das endgültige Ende erreicht. Dann erfährt man auch, welche alternativen Entscheidungen es gegeben hätte. Bis auf die zwei alternativen Enden für die man sich ganz zum Schluss entscheidet, haben die anderen keine Auswirkung. Das Ende ist relativ einfach erreichbar, sowohl durch das Tippsystem als auch das die Rätsel logisch sind. Außerdem ist das Spiel nie wirklich langweilig da man wirklich vor jedem Level die neuen Fähigkeiten bekommt.
Backfirewall_

Spielwelt:
Ein unordentlich gestaltetes Büro, dass das Betriebssystem darstellen soll. An jeder Ecke sind defekte Gerätschaften oder veraltete „System-Pakete“ wie AES-128. Das Spiel hat zudem einen herausragenden Humor und Wortspiel, gerade wenn man sich mit der Materie etwas auskennt. Die Realität sollte man zwar nicht auf die Goldwaage legen, es ist ja einfach nur skurrile, wenn sich das alte Betriebssystem gegen ein Update wehrt. Sobald dann das Update beginnt, findet man sich in sterilen Gängen wieder. Die sehr bald in verschiedene passende Umgebungen wie den Papierkorb enden, der voller alter Bytes und anderen Müll ist. Alle Umgebungen sind unterschiedlich gestaltet und haben jede Menge Details. Außerdem stellen sie immer authentisch eine App nach und haben entsprechende Funktionen. Auch ist immer recht viel los, obwohl die meisten NPCs nur dumm herumstehen und simple Tätigkeiten nachgehen. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber für ein Betriebssystem recht realistisch und durchbricht regelmäßig die vierte Wand.
Backfirewall_

Fazit:
Backfirewall_ ist ein ganz nettes Spiel im Stil von Portal, Stanley Parable und ähnlichem. Die Idee das man innerhalb eines Betriebssystem einen Update-Assistent spielt, ist aber neu und einzigartig. Auch die ganzen Apps als NPCs darzustellen ist lustig und verschiedene Fehler zu erzeugen, um einen Neustart zu erzwingen und das Betriebssystem zurückzurollen. Dazu kommt ein erstklassiger Humor gepaart mit logischen und motivierenden Rätseln. Besonders die Story nimmt eine ganz nette Wendung und unterhält die 6 Stunden Spielzeit bis zum Schluss.
Backfirewall_

Pluspunkte Minuspunkte
+ Lösungshilfe
+ Humor
+ alternative Enden
+ Entscheidungen
+ einfach
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte

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NoFear13

Beste PC-Spiele 2022 (nach Genre)

am 23. Dezember 2022 unter Spezial abgelegt

Vorwort:
Etwas über ein Jahr ist vergangen, seit wir die Seite wiederbelebt haben. Es gab zahlreiche Erfolge und Ziele die erreicht wurden, so haben wir monatlich weit über 2.000 Besucher, auf Youtube sind fast die 50 Abonnenten geknackt. Auch die sozialen Plattformen, die wir hauptsächlich nutzen, um euch auf neue Tests hinzuweisen sind recht erfolgreich. Die einzige Plattform, die wirklich gut ist, ist Mastodon, hier findet kein werbepassierter und nutzerunfreundlicher Algorithmus statt, der wichtige Inhalte verbirgt und illegale Inhalte wie Werbung bevorzugt. Jetzt aber zu dem eigentlichen Inhalt, hier noch ein kleines Vorwort dazu: Alle Genre und Spiele in einen Topf zu werfen und daraus das beste Spiel zu küren, ist vollkommener Schwachsinn. Nicht jeder Spieler spielt alle Genre und ein Adventure mit einem Action-Spiel zu vergleichen ist mehr als unfair. Entsprechend ist der einzig richtige Weg pro Genre mindestens ein Spiel zu nennen und nicht die Top x über alle Spiele. Auf diese Weise sind immer einige Genre unterlegen und wichtige Spiele werden nicht genannt. Hier also die Spiele nach Genre mit der höchsten Wertung, bei Spielen mit verschiedenen Genre wird das Spiel dort erwähnt, wo es am besten passt und ein „schlechteres“ Spiel stattdessen genannt. Außerdem werden wir, falls vorhanden, immer ein Indie-Titel mit erwähnen, was ebenfalls einfach nur fair ist. Es kommen also die Indie-Games und Games des Jahres 2022.

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NoFear13

High On Life

am 15. Dezember 2022 unter Egoshooter, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel startet als Buck Thunder 2, leider wird man beim Spielen von seiner Schwester gestört. Die Eltern sind verreist und so gilt es eine Party zu schmeißen, vor allem kann man das Haus auch schön verwüsten da die Eltern von dir als Sorgenkind eh nichts halten. Als man die Party vorbereiten will, landet ein Alien-Schiff auf dem Haus der Nachbarn. Diese erschießen einen anderen Alien, der eine Waffe fallen lässt, es ist Kenny, der dich erstmal anspuckt damit du ihn und die Aliens verstehen kannst. Es geht anschließend erstmal in eine Alien-Stadt um Kopfgeldjäger-Ausrüstung und Lizenz zu besorgen. Fortan gilt es die Ganoven-Aliens mit den sprechenden Waffen abzuknallen. So arbeitet man sich an den Alien-Bossen vorbei, um blutige Rache an den menschenrauchenden Aliens zu nehmen. Die Story überrascht dabei sogar mit einer kleinen Wendung und emotionalen Momenten.
High On Life

Grafik:
Eine ganz hübsche Grafik, die aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Es sind zwar tolle Schatteneffekte und auch Spiegelungen vorhanden und die Grafik ist alles andere als hässlich zu bezeichnen. Man selbst hat allerdings weder einen Schatten noch eine Spiegelung und die Wahl des Aussehens ist daher eher ein netter Gag. Von Raytracing und DLSS fehlt ebenfalls jeder Spur, außerdem kommt es dank der Unreal Engine 4 zu regelmäßigen Nachlade-Rucklern. Vermutlich hängt das wieder mit den nicht vor gerenderten Shadern zusammen. Ein erste Patch hat hier schon große Abhilfe geschaffen, was allerdings unverständlich ist, da es sich um ein bekanntes Problem handelt das alle UE4 Spiele haben. Auf aktueller Hardware läuft das Spiel aber sonst meist flüssig mit maximalen FPS. Besonders jetzt nach dem Patch, davor kam es öfters mal zu Szenen mit nur 100 FPS, obwohl die Grafikkarte nicht ausgelastet war. Das Spiel erlebt man, wie für einen Ego-Shooter typisch, aus der First-Person-Perspektive.
High On Life

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind so weit aus Rick und Morty bekannt und machen wieder einen herausragenden Job. Wenn man dem englischen nicht ganz mächtig ist, gibt es deutsche Untertitel. Daneben hat man die stets labernden Waffen und Gegner, die Häufigkeit kann in den Einstellungen angepasst werden. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, die sich an die Umgebung und Situation anpasst. Daneben hört man passende Sounds von Explosionen und anstürmenden Aliens. In ruhigeren Momenten hat man passende Soundeffekte zu der Umgebung. Auch die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback.
High On Life

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert und Buck Thunder 2 dient auch als minimales Tutorial. Für jeden der schonmal einen Shooter gespielt hat sollte das aber kein Problem sein. Sobald man im richtigen Spiel ist, kann man die Steuerung völlig frei anpassen. Man hat wieder zwei Lebensbalken, ein Schild, der sich nur mit Objekten auffüllen lässt. Daneben einen normalen Lebensbalken, der sich nach einer Zeit ohne Beschuss wieder auffüllt.

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High On Life

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser lässt sich im Spiel aber jederzeit ändern. Nach dem kurzen Tutorial wählt man das Aussehen des Charakters. Das Spiel ist der typische Shooter, mit dem kleinen Twist der redenden Waffen und tollen Humor. Während der Kämpfe sammelt man Pesos, mit denen man Gegenstände wie Mods und Upgrades für die Waffen und Ausrüstung kaufen kann. Die Pesos findet man auch in versteckten Kisten in den Umgebungen, die gleichzeitig als sinnlose Sammelobjekte dienen und es wird angezeigt wieviel Kisten noch da sind. Diese sieht man in nächster Nähe auch auf dem Radar in Form von blauen Pfeilen, gerade am Anfang sollte man sich aber nicht auf diese versteifen, da man noch nicht alle notwendigen Waffenspezialfähigkeiten oder den Jetpack hat. In den Kisten findet man auch die Sammelkarten des Spiels, die aber keinen Spielvorteil bieten, außerdem findet man selten auch mal Upgrades. Daneben erhält man natürlich für die Kopfgeldjagden ebenfalls Pesos. Außerdem hat das Spiel eine Reihe von Herausforderungen, wie mache x Nahkampfangriffe, die ebenfalls Pesos liefern. Um das Spiel abzurunden, gibt es einige Jump and Run-Passagen, bei denen man auch mal den Trickshoot der einzelnen Waffe benötigt. Daneben gibt es auch mal simplere Puzzle oder einen lustigen Detektivmodus.
High On Life
Leider kann man nicht frei speichern, allerdings kann man alle Level erneut besuchen. Was allerdings etwas Quatsch ist da man für die zweite Kopfgeld-Runde eh alle Welten erneut besuchen muss und dann mit fast allen Fähigkeiten erneut auf Kistensuche gehen kann. Wenn man aber den Detektivmodus nochmal erleben möchte oder den Puzzle-Level oder mal mit den Dialog-Optionen spielen möchte, muss man komplett von vorne starten. Die Dialog-Optionen haben zwar meist keine wirkliche Auswirkung oder wenn nur eine kurzfristige, lustig ist es aber in jedem Fall. Besonders nervig wird das fehlende Speichern allerdings bei den Endbossen, die man immer wieder komplett von vorne starten darf und die selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad etwas schwer sind. Man kann es zwar schaffen und gerade mit mächtigeren und geupgradenden Waffen sollte es dann kein Problem mehr sein, wenn man aber am zweiten oder dritten Endboss ohne diese Option scheitert und ja auch nicht erstmal in die Stadt zum Upgraden kann, ist es etwas frustrierend. Das letzte Feature sind die Warp-Steine mit denen man Warp-Scheiben beim Koch kaufen kann um so zusätzliche Bereiche auf den Karten betreten zu können und dort weitere Kisten zu entdecken oder Abkürzungen freizuschalten. Nach ca. 8 Stunden ist man durch, danach kann man die Welt weiter erkunden und die letzten gefangenen und nicht konsumierten Menschen ins neue Menschen-Paradis führen.
High On Life

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus verschiedene sehr detailreich gestalteten Umgebungen. Besonders beeindruckend ist hierbei die Alien-Stadt. Hier sind jede Menge Aliens, aber auch fliegende Autos unterwegs, die auch nicht nur dumm herumstehen. Daneben auch einige Wespen, die als Schwungobjekte dienen. Damit man sich auch ohne Karte zurechtfindet kann man sich mit T Wegpunkte einblenden lassen. Die Level sind aber auch so eher schlauchartig aufgebaut, bis auf einige Abzweigungen mit Kisten und offeneren Bereichen mit versteckten Kisten. Man hat aber nie wirklich das Gefühl wirklich geleitet zu werden oder das die Bereiche wirklich schlauchartig sind. Neben den Feinden sind auch in den Leveln mal harmlose Aliens vorhanden und natürlich findet man auch jede Menge Blut oder zerfetzte Alien-Bärchen vor.
High On Life

Fazit:
Alles in allem ist High on Life ein richtig guter Ego-Shooter mit dem typischen Rick und Morty-Humor, viel Drogen, Schimpfwörter und vor allem Gewalt. Wer darauf steht, sollte sich High on Life auf jeden Fall reinziehen und einige Menschen als Drogen konsumieren, wer den Humor nicht mag, wird hier auch nicht warm. Das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, neue Upgrade und neu Ausrüstung um den Spieler am Ball zu halten. Lediglich die allgemeinen Design-Sünden von sinnlosen Sammelobjekten sind beinhaltet und für Spieler ohne Shooter-Erfahrung werden die Bosskämpfe auch auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad zur Qual. 50 Euro ist das Spiel für 8 Stunden aber nicht ganz Wert, entweder wartet man auf den nächsten Sale oder holt sich das Spiel im Game-Pass. Wer warten kann, sollte dann aber für 20 Euro auf jeden Fall zuschlagen, das Spiel ist definitiv der beste Ego-Shooter des Jahres.
High On Life

Pluspunkte Minuspunkte
+ Metaebenen
+ Humor
+ Schimpfwörter
+ Schwierigkeitsgrade
+ sprechende Waffen
+ Upgrades
+ Drogen
+ Gewalt
– keine deutsche Sprachausgabe
– Pesos in Sammelobjekten
– Sammelkarten
– kein freies Speichern
– Böss-Kämpfe etwas schwer

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