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NoFear13

Forspoken

am 27. Januar 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Frey, eine junge Frau, die ihr Leben nicht ganz im Griff hat und daher vor Gericht steht. Der Versuch ihr Leben in den Griff zu bekommen scheitert Katastrophal. Als sie dann über all das nachdenkt, erscheint ein seltsames Armband, das Frey in eine Fantasy-Welt zieht. Das Armband stellt sich als Plaudertasche heraus, die erklärt das man sich in Athia befindet. Es gilt jetzt das Land zu erkunden und einen Weg nach Hause zu finden. So beginnt eine ganz spannende Geschichte rund um ein geheimnisvolles Land das durch den „Bruch“ zerstört wird. Leider wirkt sie oftmals als wurde sie rund ums Spiel erdacht als wäre das Spiel zur Story entstanden. Das Spiel nervt so vor jedem neuen Abschnitt, ob man wirklich fortfahren möchte oder nicht.
Forspoken

Grafik:
Eine sehr hübsche Grafik, inkl. Raytracing und falls gewünscht DLSS. Leider ist das Spiel auf maximal 120 FPS beschränkt, was zwar ausreichend ist, aber sinnlos. Starten tut das Spiel natürlich auf 60 FPS und muss erst angepasst werden. Raytracing ist außerdem nur für die Schatten und Umgebungsverdeckung vorhanden, die Spiegelungen sind normal berechnet und spiegeln daher nur das sichtbare Bild. Dank dieser Einschränkung läuft das Spiel selbst ohne DLSS auf hohen FPS auf aktuellster Hardware ohne Probleme auf 2K mit 100 FPS. Allerdings ist hier auch schon die absolute Grenze, in bestimmten Szenen hat man auch nur mal 80 bis 90 FPS. Man sollte also schon entsprechend potente Hardware besitzen oder auf DLSS zurückgreifen. Besonders das animierte Haar von Frey fällt ins Auge und auch sonst ist die Grafik herausragend. Das ganze Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive. Besonders beeindruckend ist DirectStorage, hier hat man fast keine Ladezeiten mehr, mit entsprechend potenter Grafikkarte fallen auch die verlorenen FPS nicht ins Gewicht.
Forspoken

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Sie versuchen auch größtenteils Lippensynchron zu sein, was aber nicht immer ganz gelingt. Problem ist hier vor allem, dass die Animationen sehr gut auf die englische Sprachausgabe abgestimmt sind. Auf den Nerv geht das ständige dumme Geplapper der Heldin mit dem Armband. Dieses lässt sich zum Glück im Menü auf ein storyrelevantes Minimum reduzieren. Das ist unter den Barrierefreiheitsoptionen, wo es wohl die wenigsten erwarten würden. Im Hintergrund spielt daneben eine passende Musik, daneben hört man allerlei passende Geräusche, die Soundkulisse ist allgemein sehr gut. Die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein hervorragendes Feedback.
Forspoken

Steuerung:
Eine auf den ersten Blick typische Steuerung, auf den zweiten Blick sind jede Menge Sondertasten vorhanden. Diese sind alle ganz sinnvoll belegt, die Steuerung wirkt aber extremst überladen. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden, bis auf einige Maustasten. Außerdem können 2 Tasten und eine Maustaste gleichzeitig für eine Aktion belegt werden. Die Steuerung geht meist ganz gut von der Hand, bis auf das Parkouring, wo man nie wirklich weiß, wo es hingeht. Auch nervt es unheimlich, dass man keine separate Taste hat um bestimmte Menüs aufzurufen, auf M muss einfach die Karte liegen und auf I das Ausrüstungsmenü. Im Allgemeinen merkt man sehr, dass sowohl das Menü als auch die Steuerung eher für Konsolen ausgelegt ist. Besonders nerven tut aber das Warpen, was dazu führt das man mit WASD die Kamera bewegt. Hält man also R oder die mittlere Maustaste gedrückt und drückt gleichzeitig W, geht die Kamera nach oben. Am Anfang denkt man die Kamera spielt verrückt, vor allem steuert man mit WASD auch die Fluglinie, man hält also W, um nach vorwärts zu fliegen, drückt dann R, um einen Angerpunkt zu wählen und die Kamera fetzt nach oben weg. Die Steuerung ist so auf dem PC beim warpen eine Vollkatastrophe, dieser Schwachsinn lässt sich auch nirgendwo deaktivieren.

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Spielspaß:
Das Spiel hat jede Menge Barrierefreiheitsoptionen, dazu zählen Zielhilfen, automatisches Ausweichen, wie viel Schaden man erleidet und vieles mehr. So lässt sich das Spiel sowohl in der Schwierigkeit als auch einfach in der Zugänglichkeit steuern. Daneben legt man zum Spielbeginn einen Schwierigkeitsgrad fest. Von Anfang an nervt das Spiel mit seinen ewigen Animationen und Force-Walking-Szenen. Vor allem da es nach jeder Zwischensequenz, Ladesequenz und Erklärung eine gefühlte Ewigkeit dauert bis man sich wieder bewegen kann. Das Spiel selbst ist das typische Action-RPG, so kämpft man gegen allerlei Monster und sammelt bei XP. Daneben sammelt man allerlei Loot, vor allem auch verschiedene Materialien. Mit den XP steigt man im Level auf und bekommt so Mana-Punkte, diese kann man in neue Zauber und Fertigkeiten stecken. Zusätzlich sind diese Mana-Punkte überall in der Welt verteilt und können einfach gesammelt werden. Mit den Materialien lässt sich die Ausrüstung verbessern oder Gegenstände herstellen. Verlorenes Leben stellt sich nicht automatisch wieder her, stattdessen braucht man Heiltränke oder kann sich an sicheren Orten ausruhen. Die wirkliche Besonderheit von Forspoken besteht in der Magie-Parkour, so rennt Frey schon mal halbe Häuser hoch und überwindet andere hohe Hindernisse. Das passiert meist vollautomatisch, gelegentlich braucht man weitere Tasten um dann zu Warpen. Außerhalb von kritischen Situationen wie Kämpfen und besonderen Ereignissen, kann man jederzeit frei speichern, dafür hat man aber nur 10 Speicherslots.
Forspoken
Ab Kapitel 3 kommt der ganze sinnlose Open-World-Quatsch zum Einsatz, so kann man in Mana-Quellen neue Zauber erlernen. Daneben müssen Orte von Feinden befreien, um neue Ausrüstung freizuschalten und kann überall Kisten finden und vieles mehr. Halt der typische Open-World-Quatsch um die Spielzeit zu strecken, hier sollte man nur das abklappern was zwischen sich selbst und Zielort liegt. Vor allem da es nur zwei Ausrüstungsslot gibt und so nicht viel zu holen ist. Besonders nervig ist hier aber, dass Orte die man mangels richtiger Fähigkeiten vor Kapitel 5 noch nicht erreichen kann. Hier wären Hinweise schön gewesen oder man ignoriert einfach den kompletten Open-World-Quatsch zu mindestens bis Kapitel 5. Ganz wichtig ist auch in den Barrierefreiheitsoptionen das automatische Aufsammeln zu aktivieren, um hier nie Zeit zu verschwenden.
Forspoken
Im Spielverlauf besiegt man verschiedene Endbosse, die ebenfalls ein Armband tragen. So schaltet man neue Fähigkeiten und deren Skill-Tree frei. Was immer wieder zu Abwechslung führt und man kann jederzeit wechseln und seinen bevorzugten Spielstil wählen. Da man die eingesetzten Mana-Punkte wieder zurücknehmen kann ist das auch kein großes Problem. Allerdings sollte beachtet werden das verschiedene Gegner verschiedene Anfälligkeiten haben und daher das Wechseln zwischen den Skill-Trees sinnvoll sein kann. Insgesamt ist man nur mit der Hauptstory mit ihren 12 Kapiteln gute 12 Stunden beschäftigt. Kapitel 13 ist dann Endcontent und bietet nochmal einige Nebenmissionen und man kann die Sachen in der Open-World nachholen. Voraussetzung ist das man in Kapitel 11 nicht eine Witzentscheidung trifft, die direkt in den Abspann führt und nicht wirklich ernst gemeint ist. Je nachdem wie viele Nebenmissionen man macht, kann man die Spielzeit auf über 40 Stunden strecken.
Forspoken

Spielwelt:
Zu Beginn befindet man sich in der realen Welt, in New York, hier sind allerlei Einwohner und Autos unterwegs, allerdings kaum Tiere. Keine 30 Minuten später befindet man sich dann in der Fantasy-Welt. Hier sind verfallene Ruinen, die Pflanzen bewegen sich im Wind oder wenn man darüber hinwegläuft und es gibt natürlich verschiedene Fantasy-Wesen. Leider gibt es neben feindlichen Wesen kaum andere Tiere, die man entdecken kann, sieht man mal einen Fisch, ist das schon außergewöhnlich. Die Vögel müssen alle von den Drachen gefressen worden sein, selbst umherfliegende Blätter tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden darin wieder. Selbst der Himmel sieht eher aus wie ein animiertes GIF und ändert sich kaum. In Szenen mit Schnee hinterlassen aber sowohl die Gegner als auch man selbst spuren. Die Spielwelt wirkt trotzdem minimal unrealistisch und minimal leblos. Gerade von einem AAA-Spiel erwartet man hier deutlich mehr, verglichen mit kleinen Spielen ist es zwar in Ordnung, kommt aber an die meisten AAA-Spiele nicht heran.
Forspoken

Fazit:
Für wen Geld keine Rolle spielt, kann sich das Spiel einmal ansehen, es ist aber eine völlige Frechheit, was hier Square Enix für ein eher durchschnittliches Spiel verlangt. Weder das Gameplay, noch die Story, noch die Spielwelt, noch die Grafik können wirklich voll und ganz überzeugen. Das Spiel weist zwar keine grundsätzlichen Fehler auf, es ist aber auch nicht der Blockbuster den man erwartet. Wer das Spiel in einem Sale mal für 30 Euro bekommt und kein Problem mit sinnlosen Open-World-Elementen hat, kann sich das Spiel holen und bekommt dann ein solides Spiel mit netter Story. Beeindruckend ist allerdings was DirectStorage leistet, dies erzeugt, entsprechende Hardware vorausgesetzt, Ladezeiten von um 1 Sekunde. Dadurch nervt es leider noch mehr, dass man bei Szenenwechsel kurz nicht laufen kann.
Forspoken

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ ganz spannende Story
+ Sound
+ gute Sprecher
+ nervige und unnötige Plaudereien lassen sich deaktivieren
+ Magiepunkte können zurück genommen werden
+ verschiedene Skill-Trees
– 120 FPS Lock
– Force-Walking-Szenen
– typischer Open-World-Quatsch
– nur 10 Speicherslots
– keine seperaten Tasten für die Karte oder Inventar
– Menü für die Konsolen ausgerichtet
– viel zu teuer
– beim Warpen steuert man die Kamera mit WASD

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Ghostwire: Tokyo

am 31. Dezember 2022 unter Egoshooter, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen jungen Mann, der von einem Geist besetzt wird. Das ist aber sein Glück, denn nur so ist er vor dem seltsamen Nebel geschützt der alle Einwohner Tokyos auflöst und in Geister verwandelt. Auf den Leinwänden in Tokyo faselt ein Verrückter etwas von einer neuen Weltordnung und Erlösung. Mit dem Geist im eigenen Körper ist man sich allerdings nicht ganz grün. In einem Streit merken beiden, dass sie zusammenarbeiten müssen, so geht es erstmal auf den Weg zur Schwester. Dort angekommen ist der Verrückte ebenfalls schon da und die Schwester scheint etwas besonders zu sein, auch der Geist, der den eigenen Körper besetzt, scheint den Bekloppten zu kennen. Angesichts des gemeinsamen Feindes arbeiten die beiden jetzt zusammen, um die Schwester zu retten und den mächtigen Feind zu besiegen.
Ghostwire: Tokyo

Grafik:
Eine sehr hübsche Grafik, leider kommt das Spiel nicht auf aktuelle Hardware klar und stellt die Einstellungen zu gering einer. So muss man Raytracing und andere Einstellungen erst aktivieren und für Raytracing sogar neu starten. Daneben ist natürlich auch DLSS vorhanden und auch sonst alle modernen Techniken. Leider sind die Zwischensequenzen in deutlich schlechterer Grafik gerendert und haben starke Fragmentierungen. Sowohl diese als auch die normal gerenderten sind teilweise auf 60 FPS beschränkt. Ansonsten läuft das Spiel auf höchsten Settings auf aktuellster Hardware mit über 100 FPS bei 2K. Was man aktivieren sollte ist die Mausglättung, keine Ahnung wer auf die Idee kommt das man sich pixelweise ruckartig dreht.
Ghostwire: Tokyo

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Leider muss man diese im Menü erst aktivieren, weil es ist ja viel geiler, wenn die Leute in einer unbekannten japanischen Sprache reden. Die deutschen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, neue Musikstücke für die Stadt schaltet man zudem in den Missionen frei. Daneben hört man die verschiedenen Geräusche der Stadt Tokyo, vor allem Hunde die an jeder Ecke bellen und Futter wollen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls herausragend und geben ein hervorragendes Feedback.
Ghostwire: Tokyo

Steuerung:
Eine typische Steuerung ohne wirkliche Besonderheiten, die Besonderheiten sind eher die Elemente des Spiels. So ist das Spiel ein Shooter, in dem man allerdings mit Zaubersprüchen und einen Bogen kämpft. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden. Nervige Elemente wie Kamerawackeln und Zeit-Beschränkungen können zudem deaktiviert werden. Ab und an muss man magische Siegel lösen, dafür muss man Zeichen in der Luft mit der Maus malen, wahlweise lässt man diese automatisch vom Begleiter erledigen. Leider ist Auto-Aim initial aktiv und muss erst deaktiviert werden. Es lässt sich ebenfalls umstellen, ob man fürs Sprinten oder Ducken die Taste gedrückt halten muss oder umschaltet. Die Steuerung geht größtenteils gut von der Hand, lediglich die Sprungpassagen zwischen den Gebäuden sind nervig, da man nicht weiß, wo sich der Held festhalten kann.

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Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen von 4 Schwierigkeitsgraden. Das Spiel ist ein Mix aus Ego-Shooter mit RPG-Elementen. So ballert man mit Zaubern die Feinde über den Haufen und sammelt so XP, diese bekommt man natürlich auch durch die Quests. Bei Levelaufstieg steigt automatisch Attribute wie Leben, daneben kann man sich aber auch neue Fähigkeiten aussuchen. Neue Energie für die Zauber erhält man von den Feinden oder in den Luft schwebenden Objekten. Kapitel 2 führt dann in die Open-World-Elemente ein, die man auch teilweise machen muss, um die Welt vom Nebel zu befreien. Für diese bekommt man natürlich auch XP und andere Belohnung. Leider findet man ab diesen Zeitpunkt auch Sammelobjekte in Form von sinnlosen Objekten, die man an Katzen verkaufen kann. Daneben ist die ganze Stadt voller Geister, die man aufsaugen und in Telefonzellen freisetzen kann. Dafür erhält man dann neben XP, Belohnungen in Form der Währung, die man auch so in der Stadt findet.
Ghostwire: Tokyo
So kann man dann bei fliegenden Katzen shoppen und unter anderem Hundefutter erwerben. Mit diesen führen einen die Hunde zu geheimen Verstecken mit Münzen. Außerdem erwirbt man hier Nahrung, da das Leben sich nur so wieder auffüllt. Lebensmittel kann man außerdem auch an den Automaten erwerben und in der Welt finden. In der Stadt sind jede Menge Geister die Hilfe benötigen, das sollte man auch tun da man nur so Magatama erhält, mit denen man die Pfade zwischen den Fertigkeiten freischalten kann. Daneben erhält man automatisch neue Angriffsarten in Verlauf der Geschichte. Das Spiel lässt sich völlig frei speichern, allerdings hat man nur 10 Speicherslots. Ab der zweiten Hälfte von Kapitel 2 wird das Spiel selbst auf einfach zu schwer. Außerdem geht ab dann die ganzen Open-World-Elemente auf die Nerven, ignoriert man diese dann so weit wie möglich ist man in ca. 6 Stunden durch die 6 Kapitel. Zum Ende nerven dann nochmal die Force-Walking-Stellen. Außerdem gilt zu erwähnen, dass man ein Bethesda-Account für Boni verbinden kann. Der Spielspaß wird so schon extrem gedrückt, da man die vielen Designfehler schon fast nicht mehr zählen kann.
Ghostwire: Tokyo

Spielwelt:
Ein ganz realistisches vollgestopftes Tokyo, falls man mal irgendwo Pflanzen entdeckt, bewegen sich diese auch im Wind. Daneben hat man natürlich überall die entsprechenden Leuchtreklamen. Da ja alle Einwohner nur noch Geister sind, findet man entsprechend nur diese und die Feinde vor. Daneben gibt es nur noch Hunde und Katzen und einige Vögel am Himmel. Der Realismus-Gehalt ist natürlich fragwürdig, angesichts des generellen Settings ist auch der Zufall, dass der Geist ausgerechnet den Körper erwischt, der noch halb lebt und dessen Schwester das magische Gefäß ist, mehr als fragwürdig. Die meisten anderen Sachen werden zwar erklärt, trotzdem muss man sich schon extrem darauf einlassen. Die Spielwelt wirkt so nur wenig realistisch, aber ganz lebendig angesichts der vielen Tiere. Die meisten Umgebungen sehen allerdings gleich aus, bis auf einige besondere Ecken.
Ghostwire: Tokyo

Fazit:
Ghostwire besteht aus nervigen Open-World-Elementen und anderen Spielfehlern, wer diese ignoriert und sich so durchs Spiel kämpft, bekommt eine ganz gute Story. Leider hat das Spiel einige Logikfehler und das Ende zieht sich durch die Force-Walking-Stellen extremst. Die Grafik ist sehr gut und auch der Sound ist gut, allerdings muss man vieles erst umstellen, um ein gutes Erlebnis zu bekommen. Die Zwischensequenzen in deutlich schlechter Grafik sind natürlich inakzeptabel und auch sonst findet man mehr Minus- als Plus-Punkte. Wer über all das hinwegsehen kann und so gut in Spielen ist, dass er die Open-World-Elemente ignorieren kann, bekommt eine ganz gutes Spiel. Mehr als 15 Euro, sollte man für die 6 Stunden Spielzeit der Hauptgeschichte aber auf keinen Fall bezahlen.
Ghostwire: Tokyo

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Fähigkeiten
+ Grafik
+ Sound
– Zwischensequenzen mit Fragmentierung
– Sammelobjekte
– zu schwer
– Magatama für bestimmte Fähigkeiten notwendig
– Open-World-Elemente
– Force-Walking-Stellen
– Bethesda-Account für Boni

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Marvel’s Spider-Man: Miles Morales

am 22. November 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Peter Parker geht auf kurze Urlaubsreise mit Mary Jane. Miles Morales muss solange die Stellung halten, in dessen Rolle schlüpft der Spieler. Während Peter also weg ist spielt Miles den neuen Spiderman. Alles sollte ganz entspannt sein, doch schon bald tritt eine Gruppe „The Underground“ hervor und will die neue Energieversorgung der Stadt kappen. Diese wird von Roxxon betrieben und beschützt und schon bald gerät der neue Spiderman zwischen die Fronten. Die Story ist super spannend und hat einige Wendungen auf Lager, die man so kaum erwartet. Besonders das großartige Finale lohnt sich und bietet ein tolles Highlight.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Grafik:
Eine beeindruckende Grafik, schon ohne Raytracing. Jetzt hat das Spiel auch nochmal besseres Raytracing spendiert bekommen. Auf höchsten Settings fetzt es einen beinahe die Augen raus. Auf Highend-Hardware erreicht man hohe flüssige FPS. Für schwächere Hardware gibt es zudem DLSS oder FSR, mit DLSS 3.0 kann man sich sogar Zwischenframes generieren, die ohne Qualitätsverlust daher kommen. Wirkliche Ruckler kann man aber zu keinem Zeitpunkt feststellen, man fließt nur so durch die Stadt. Besonders beeindruckend ist wenn wieder einmal ein Bösewicht die halbe Stadt zerlegt und es überall Explodiert und brennt. Dass dann noch vereint mit den Raytracing-Effekten ist ein wahrer Augenschmaus.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Sound:
Eine herausragende Soundkulisse. Miles hört gerne neben seinen Abenteuern allerlei Hip-Hop, aber auch sonst hört man allerlei passende Umgebungssoundeffekte der Stadt und ihrer Einwohner. Wenn es dann richtig an die Aktion geht zerfetzt es einen bald die Ohren. Überall Explosionen und die zersplitternden Dekorationen der Stadt. Auch die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback. Besonders toll für Gehörlose ist die optionale Gebärdensprache, das sollte jedes Spiel haben, gehört fast vorgeschrieben. Das macht es für Gehörlose wesentlich einfacher der Geschichte zu folgen, als Untertitel lesen zu müssen. Neben den ganz Anzeigen, die auch hörenden helfen, wird das Spiel so für alle ein tolles Erlebnis. Zu erwähnen ist noch das man jetzt neben dem Anti-Helden-Podcast von JJJ noch den Helden-Podcast von Danika hat. Beiden können in den Optionen auch deaktiviert werden. Natürlich ist das Spiel komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt, außerdem sind sie setzt Lippensynchron.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Steuerung:
Das Spiel wird ziemlich genauso wie das Hauptspiel gesteuert. Lediglich das man jetzt die rechte Maustaste gedrückt halten muss um die neue Blitzfähigkeit von Miles zu nutzen ist neu. Je nachdem welche Taste man danach drückt nutzt man die Blitzfähigkeit mit anderen Fähigkeiten. Entsprechend gut geht die Steuerung von der Hand, sie kann aber auch völlig frei angepasst werden. Zusätzlich gibt es jede Menge Barrierefreiheits-Optionen, die nicht nur körperlich eingeschränkten Menschen helfen. So kann man QTEs komplett deaktivieren, das Tasten bashen sowohl bei QTEs als auch beim Netzschießen deaktivieren. Auch die Ausweichzeiten kann man etwas erhöhen, wenn auch leider nicht automatisieren. Da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad nicht zu Boden gehen kann ist das meist nicht wirklich ein Problem.

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Spielspaß:
Das Spiel erfindet jetzt erstmal zum Hauptspiel nichts neu. So schwingt man durch die Stadt, erfüllt Aufgaben und bekämpft Gegner. Dafür erhält man XP und steigt im Level auf. Mit jedem Levelaufstieg erhält man Fähigkeitspunkte, die man in den Talentbaum stecken kann. Da man ja den Neuling Miles spielt, fühlt es sich auch richtig an diesen neu zu leveln, da man einen ganzen Talentzweig für die neue Elektro-Fähigkeit hat fühlt sich der Baum auch neu und einzigartig an. Außerdem sind viele Fähigkeiten, die teilweise sinnloser Weise, erworben werden mussten von Anfang an freigeschaltet. Dazu zählen auch die Lufttricks und andere Bewegungsfähigkeiten als auch einige Kampf-Moves. Daneben erfüllt man in der Stadt wieder allerlei Neben- und Hauptmissionen für die man Marken bekommt. Mit diesen lassen sich die Geräte verbessern oder neue Anzüge und Modifikatoren erwerben. Auch das ist nichts wirklich neues Miles hat aber ein wenig andere Geräte und Anzüge. Die Herausforderungs-Nebenmissionen schaltet nebenbei zusätzliche Fähigkeiten frei, die nicht im Talentbaum erworben werden können. Wenn man alles erleben möchte ist man gute 20 Stunden beschäftigt, wer sich auf die Hauptmission konzentriert braucht knapp 8 Stunden. Leider läuft das Spiel alles andere als stabil, viele haben mit Crashes während der Schnellreise und wenn man eine Mission oder Challenge wiederholt. Das zerstört dann sogar den automatische Speicherplatz, zum Glück kann man auch frei speichern. Außerdem haben viele einen Crash während der finale Cinema uns eingeschlossen. Hier muss Nixxes zeitnah patchen, leider hat man nicht das Gefühl dass die Firma wirklich Interesse an Bugfixes und Patches hat.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Spielwelt:
Erstmal hat sich zum Vorgänger nicht viel getan, man befindet sich weiterhin im realistisch nachgebildeten New York mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Eine äußerst lebendige Stadt mit vielen Passanten und Fahrzeugen. Daneben sind natürlich auch wieder jede Menge Tiere, vor allem Tauben unterwegs. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind und Miles und die Passanten hinterlassen Spuren im Schnee. Das ist auch die größte Änderung, die Ereignisse spielen rund um Weihnachten, entsprechend bekommt man einiges an Schnee zu sehen. Der Tag-, Nachtwechsel wird wieder von der Story gesteuert, genauso wie das genau Wetter. Die Spielwelt wirkt trotzdem äußerst lebendig und realistisch. Abgesehen von dem generellen Spiderman-Universums-Logik auf die man sich halt einlassen muss.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Fazit:
Schon gleich zu Beginn fallen die vielen Barrierefreiheits-Optionen auf die fast jedem Spielertyp das Spiel ermöglichen, besonders gefallen hat die Gebärdensprache. Es fehlt lediglich eine Option fürs automatische Ausweichen, da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad trotzdem nicht zu Boden gehen kann, ist das in Ordnung. Die restlichen Elemente sind schon sehr bekannt aus dem Hauptspiel, etwas Schade das man für dieses eher Standalone-DLC Vollpreis verlangt. Dank tollen Raytracing-Effekten, DLSS 4, wo man sogar einstellen kann dass nur Zwischenframes berechnet werden, lohnt es sich trotzdem. Ob man natürlich für gerade einmal 8 Stunden Spielzeit und wenig Änderungen zum Hauptspiel wirklich 50 Euro bezahlen möchte, muss jeder selber wissen. Im nächsten Sale sollten alle zuschlagen, die das Hauptspiel verschlungen haben, für die Story lohnt es sich in jedem Fall. Bis dahin wurden hoffentlich einige Patches veröffentlich die die gelegentlichen Crashes beseitigen. Wer das Hauptspiel nicht gemocht hat oder nicht nur für eine neue Story und wenig neue Features Geld ausgeben möchte, sollte lieber einen Bogen um dieses Spiel machen.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Skill-Tree
+ Gebärdensprache
+ Barrierefreiheits-Optionen
– wenig Änderungen zum Hauptspiel
– Preis
– Crashes

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Gotham Knights

am 26. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Batman hat sich selbst geopfert, um Gotham zu retten. Robin, Batgirl, Red Hood und Nightwing eilen zur Hilfe, kommen aber zu spät. Nach Batman’s Tod bricht in der Gotham Chaos aus und alle Verbrecher kriechen aus ihren Löchern. Die vier Helden müssen jetzt die Ordnung wiederherstellen, zum Glück hat ihnen Batman den Glockenturm und einige Gadgets hinterlassen. Leider ist die Story ein einziges Flickwerk aus den Hinterlassenschaften von Batman, das Endziel ist einfach nicht klar. So mag nie wirklich Spannung aufkommen, die Story tröpfelt halt vor sich hin und man lernt die verschiedenen Charaktere aus der Reihe kennen.
Gotham Knights

Grafik:
Was zu Beginn auffällt, ist das es keinen vernünftigen Vollbild-Modus gibt, sondern nur den rahmenlosen Fenster Quatsch. Das führt wieder zu reichlich Problemen, wie einer Taskleiste die im Spiel noch da ist oder beim raustappen plötzlich nicht da. Zudem ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt, was man erst umstellen muss, das die Settings viel zu niedrig für die Hardware gewählt wurden, ist ja eigentlich normal. Das Spiel sieht sehr gut aus und verfügt über moderne Techniken wie DLSS und Raytracing. Auf guter Hardware kann man selbst mit Raytracing gute meist flüssige FPS erreicht, vor allem sollte man auf die Texturen-Qualität achten, da diese stark auf den VRAM geht und dann zu Rucklern führt. Dann läuft das Spiel immer noch nicht zu 100 Prozent flüssig, aber schon mal besser.
Gotham Knights

Sound:
Das Spiel startet mit englischer Sprachausgabe, obwohl der Rest Deutsch ist. Im Menü muss man dann erstmal unter Allgemein die Sprachausgabe auf Deutsch stellen. Die Sprecher sind aber ordentlich und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik passt sich der Situation an und ist stimmig. Daneben hört man passende Geräusche wie Wind, Vögel oder einfach den Stadtlärm. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Gotham Knights

Steuerung:
Eine sehr typische Steuerung, mit wenig Überraschung. Das Spiel hat aber massenhaft Tasten, für die verschiedenen Funktionen. Diese können aber völlig frei unbelegt werden und so auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Die Steuerung geht aber auch so gut von der Hand, wenn man mal den etwas merkwürdigen Kampfstil drin hat und gut ausweichen kann. Auch das man mit gedrückter Shift-Taste überall automatisch richtig springt, ist sehr simple und gewöhnungsbedürftig. An höhere Orte kann man sich dann noch mit F via Bat-Haken schwingen.

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Gotham Knights

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser geht von sehr leicht bis schwer. Anschließend wählt man einen der vier anfangs erwähnten Charakter. Jeder Charakter hat bestimmte Eigenschaften, die den eigenen Spielstil begünstigen können. Das Spiel ist ansonsten das typische Action-Spiel mit RPG-Elementen, wirklich ungewöhnlich ist nur der Ermittlungsmodus. Der gleichzeitig als kleiner Rätselmodus dient und man Objekte kombinieren und dann testen muss, ob sie zusammen passen um z. B. Türcodes zu ermitteln. Auch sonst spielt sich das Spiel wie die Vorgänger, Kämpfen, Rennen, Rätsel, das alles halt mit anderen Charakteren. Bei den Kämpfen sammelt man XP, mit diesen steigt man im Level auf. Dann kann man neue Fähigkeiten erwerben, die leichte Vorteile verleihen. Die Gegner haben ebenfalls eine Stufe, die aber zu vernachlässigen ist, da sie einfach mit skaliert. Ab und an hat man Bonus-Ziele wie bleibe unentdeckt, die ein paar zusätzliche XP und Belohnung liefern. Dann gibt es natürlich jede Menge Ausrüstung, die man herstellen kann und dafür Material in der Stadt finden muss oder von Gegnern erhält. Auch die notwendigen Blaupausen findet man in der Stadt und lassen teilweise Gegner fallen. Die so hergestellte Ausrüstung lässt sich dann auch in ihrer Farbgebung individualisieren. Viele dieser Dinge erhält man als Belohnung für die Missionen oder kann sie in der Stadt finden. Das ganze Spiel fühlt sich wieder wie das typische Live-Service-Game an, was es nur in ganz kleinen Zügen ist.
Gotham Knights
Besonders die Herausforderungen und insbesondere die Ritterschlag-Herausforderungen erinnern daran. Diese sind zwar beide nicht besonders schwer, letzteres schaltet dann aber einen neuen Fähigkeiten-Baum frei. Außerdem bekommt man für beide Belohnungen in Form von XP und Materialien. Falls man mal die Schnauze voll von einem Charakter hat, kann man diesen im Hauptquartier wechseln, diese Leveln alle parallel, von daher entstehen keine Nachteile. Das kann sogar sinnvoll sein, wenn man bei einer Mission mit anderen Fähigkeiten mehr erreichen kann. Wer nicht alleine auf Verbrechenjagd gehen will, kann zu dem im 2 Mann Koop die Verbrecher besiegen. Das Spiel kann nicht frei gespeichert werden, sondern speichert bei bestimmten Fortschritten automatisch. In der ganzen Spielwelt sind wieder sinnlose Sammelobjekte verteilt, die als Herausforderung dienen und so Belohnungen liefern, hier leider auch FP, also Fähigkeiten-Punkte. Das Spiel ist eine ewige Schleife und macht nicht mal ein Geheimnis draus, gehe jede Nacht auf Verbrecherjagd, mache dann ein paar Hauptmissionen, kehre in die Basis zurück, verbessere deine Ausrüstung, beginne dasselbe Spiel von vorne. Die Missionen bieten kaum Abwechslung, es ist wirklich fast immer das Gleiche zu tun. Die aufgedeckten Verbrechen in der Stadt macht man auch nur um XP zu Farmen oder im besten Fall Herausforderungen zu erledigen. Nach 5 Stunden hat man alles gesehen, was das Spiel bietet und die Story hält einen nicht am Ball. Man muss sich regelrecht zwingen weiterzuspielen, damit man nicht wieder unnötig Geld verblasen hat.
Gotham Knights

Spielwelt:
Ein sehr finsteres Gotham, in dem man alle möglichen Gebiete und Gebäude betritt. Trotzdem sieht gefühlt die meisten Straßen gleich aus und bieten kaum etwas zum Entdecken. Diese hat viele immer gleiche Details, vor allem aber sind jede Menge Verbrecher unterwegs. Die Wegführung ist allerdings deutlich besser geworden, man erhält viele Wegpunkte und weiß daher genau wo es hingeht. Auch kann man im AR-Modus wichtige Objekte und auch Sammelobjekte entdecken. Man ist auch nur Nachts unterwegs, entsprechend sieht man das immer gleich beleuchtete Stadtbild. Auch sind so nur Autos und Fußgänger unterwegs, irgendwelche Tiere sucht man vergebens, im besten Fall fliegen einen aus irgendeiner Höhle Fledermäuse entgegen. Die Spielwelt wirkt zwar nicht total leblos, trotzdem wäre mehr möglich gewesen. Auch das trotz der vielen Polizisten das Verbrechen so völlig freie Bahn hat, ist mehr als fragwürdig. Letzteres gehört aber ja zu der Gotham-Welt dazu es fehlt aber das gewisse Etwas, vor allem, dass man das Bedürfnis hat einfach Screenshots machen zu müssen.
Gotham Knights

Fazit:
Dass die Hersteller so gar nichts aus Anthem lernen wollen, klar das war nicht WB oder QLOC, dieses Spiel spielt sich aber genauso. Geh nächtlich in Gotham auf Verbrechenjagd, sammele dabei Materialien, Blaupausen und XP, kehre in die Basis zurück und mache das gleiche Spiel die darauffolgende Nacht. Die Story ist völlig Banane alle Verbrecher schlüpfen aus ihren Löchern und du musst sie bekämpfen. Auch wenn man andere Superhelden-Spiele zum Vergleich zieht, die knallen halt von der ersten Minute und bieten Abwechslung, haben einen coolen Weg sich durch die Stadt zu bewegen, es sieht nicht gefühlt jedes Eck gleich aus. Hier hat man wieder einmal nur alle möglichen Spielelemente genommen und versucht den Spieler eine Loot-Spirale zu locken, was einfach nicht funktionieren will. Wer trotzdem gerne solche Spiele spielt, sollte aber auf jeden Fall den nächsten Sale abwarten, 60 Euro ist dieses Spiel beim besten Willen nicht wert.
Gotham Knights

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Fähigkeiten
+ Ausrüstung
– kein Vollbild-Modus
– Epic Games Verknüpfung
–  kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– typische Service-Game

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NoFear13

Batora: Lost Haven

am 20. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Welt ist im Arsch, man spielt Avil ein der letzten Überlebenden. Mit ihrer Freundin Mila sucht man in der U-Bahn nach Vorräten. Stattdessen findet man einen Kristall der einen ruft, so trifft man auf Sonne und Mond, die Wächter der Erde. Diese bitten einen das Gleichgewicht der Erde wiederherzustellen und diese so zu retten. Dafür verleihen sie dir ihre Fähigkeiten und schicken dich auf verschiedene Planeten. Es beginnt eine ganz spannende Reise, die einen vor einige schwere Entscheidungen stellt.
Batora: Lost Haven

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, die ganz gut aussieht. Die Texturen sind allerdings teilweise recht flach und haben kaum Texturen, was auch die meisten Charaktere einbezieht. Es ist aber sowohl Raytracing als auch DLSS vorhanden. Das Spiel ist aber auf 60 FPS beschränkt, auf maximalen Einstellungen erreicht man diese eh nur mit entsprechend starker Hardware oder DLSS. Allerdings sollte man diese trotzdem entsperren, da entsprechende starke Hardware existiert und auch entsprechende Bildschirme. Das Spiel erlebt man aus einer Vogelperspektive, die man nur etwas zoomen kann.
Batora: Lost Haven

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind die Untertitel in den Zwischensequenzen nicht ganz optimal und laufen schon mal zum Bildrand hinaus. Daneben sind leichtere Übersetzungsfehler vorhanden, die aber nicht weiter stören. Die Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an. Im Hintergrund hört man realistische Geräusche wie Gewitter oder den Wind. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
Batora: Lost Haven

Steuerung:
Da man das Spiel aus der Vogelperspektive erlebt und mit der Maus die Laufrichtung und Angriffsrichtung steuert, bewegt das Spiel die Kamera automatisch. Das geht eigentlich ganz gut, da man ja nicht springen muss und maximal mal ein Gegner kurzzeitig von etwas verdeckt wird. Die restlichen Tasten sind sinnvoll belegt und können frei eingestellt werden. Das besondere ist das man zwei Lebensbalken hat, die eine für mentalen Schaden, der andere für physikalischen Schaden. Leider hat man dadurch eher einen halben Lebensbalken, denn im Gegensatz zu den Gegnern mit zwei Formen ist man Tod, sobald ein Lebensbalken leer ist. Die Lebensbalken kann man mit entsprechenden Kugeln wieder auffüllen, die man in zerstörbaren Objekten findet. Daneben gibt es die Möglichkeit mit E, sobald man genug Gegner getroffen hat, sein Leben wiederherzustellen und die Schadensart kurzzeitig zu verstärken. Man selbst hat ebenfalls zwei Formen, eine physikalische mit Nahkampf-Angriffen und eine mentale mit Fernkampf-Angriffe, zwischen denen man mit Shift oder dem Mausrad wechseln kann. Auch sind die Gegner je nach Form anfälliger für die entsprechende Form. Die Boss-Gegner wechseln sogar ständig zwischen den Formen und man kann dann nur mit der entsprechenden Form Schaden zufügen. So ergibt sich ein dynamischer Wechsel der Fähigkeiten, je nachdem welchen Gegner man gerade besiegen muss. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, man sollte aber trotz das es mit der Maus möglich ist mit WASD spielen, da man so im Kampf besser ausweichen kann.

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Batora: Lost Haven

Spielspaß:
Im Spiel tötet man alle möglichen Gegner und sammelt so Erfahrung. So steigt man automatisch im Level auf und die Attribute werden automatisch verbessert. Daneben erhält man alle möglichen Ressourcen, von denen man Runen erwerben kann. Runen sind die einzige Möglichkeit den Charakter zu individualisieren und individuell zu verbessern. Allerdings dürfen diese die Runenpunkte nicht übersteigen, die ebenfalls mit Levelaufstieg steigen. Im Spiel muss man gelegentlich Entscheidungen treffen, die einen eher zum Eroberer oder Verteidiger machen. Diese Entscheidungen steigern ebenfalls die jeweiligen Runenpunkte. Das entscheidet allerdings nur den Verlauf der Geschichte und keine Entscheidung ist wirklich falsch. Im Spiel kann man jederzeit frei speichern, allerdings speichert das spiel trotzdem nur den letzten Kontrollpunkt. Leider ist das Spiel wieder unnötig schwer und einen Schwierigkeitsgrad gibt es nicht. Wenn man beim Boss scheitert, kann man zudem komplett alle Phasen neu beginnen, das macht das Spiel nochmal mehr frustrierend. Auch skalieren die Gegner mit dem eigenen Level mit, so ist dass RPG-Element eigentlich nur reine Illusion. Zur Auflockerung sind simplere Schalterrätsel und Geschicklichkeitspassagen vorhanden. Die Endbosse machen das Spiel aber unspielbar und nach kürzester Zeit verliert man jede Lust sich zu quälen.
Batora: Lost Haven

Spielwelt:
Schlauchartige Level, die je nach Planeten unterschiedlich gestaltet sind. Durch diese wird man anhand einer Minimap oder Leuchtkäfer geführt. Allerdings lohnt es sich auch mal bei Verzweigungen erstmal anders zu laufen, da man so Truhen finden kann. Neben den Feinden und den NPCs ist allerdings nicht viel los. Lediglich einige Leuchtkäfer kann man mal im bewegten Gras entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt trotzdem etwas leer und der Realismus ist eh fragwürdig. Warum Sonne und Mond warum sollte die Erde von ein paar Kristallen zusammengehalten werden. Die Logik ist recht fragwürdig und man muss sich schon extrem drauf einlassen.
Batora: Lost Haven

Fazit:
Das Spiel ist ein frustrierendes abgespecktes ARPG, in welchem man nicht mal die Attribute frei vergeben kann. Die einzige Besonderheit sind die zwei Formen und die Möglichkeit diese mit Runen nach den eigenen Vorstellungen anzupassen. Wer kein Problem damit hat gegen viel zu schwere Gegner zu kämpfen und kein Problem damit hat bei einem Bosskampf mit mehreren Phasen immer wieder nach dem Tod bei Phase 1 zu beginnen. Hier fehlt jede Art von Schwierigkeitsgraden, um schwächeren Spielern das Spielen zu ermöglichen oder Spielern die einfach keine Lust haben mehrfach zu sterben, sondern Wert auf eine gute Geschichte legen, diese ist nämlich an sich nicht schlecht.
Batora: Lost Haven

Pluspunkte Minuspunkte
+ zwei Formen
+ Runen
+ Rätsel
– keine deutsche Sprachausgabe
– zu schwer
– nutzlose RPG-Element
– freies Speichern speichert nur letzten Kontrollpunkt
– keine Schwierigkeitsgrade
– 60 FPS Lock

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NoFear13

The Last Oricru

am 17. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Zu Beginn wird man erstmal gekillt. Zum Glück trägt man einen in den Körper integrierten Gürtel der Unsterblichkeit. Mit nur dem Schnipsel vom eigenen Tod wacht man in einem Tempel auf. Dort erhält man den Namen Silver und soll sich zum Kampftraining begeben um nicht zu oft zu sterben. Im Kopf hat man die Stimme eines Raumschiffs, welches fordert es aufzusuchen. Es gilt jetzt einen Weg zum Raumschiff zu finden und gleichzeitig sich für eine der Fraktionen zu entscheiden.
The Last Oricru

Grafik:
Eine ganz nette Grafik, mit netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Trotzdem nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Für 4K ist DLSS vorhanden, Raytracing existiert nicht. Trotz der nur ganz netten Grafik läuft das Spiel nur mit hohen 2 maximale niedrigen 3 stelligen Werten. Hier fehlt noch etwas Optimierung, man kann auch gelegentliche Ruckler feststellen oder plötzliche längere Frame-Einbrüche.
The Last Oricru

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, wenn auch etwas sehr emotionslos. Die Untertitel passen meist zum gesprochenen, lediglich einige wenige Übersetzungsfehler und vor allem fehlerhafte Groß- und Kleinschreibungen haben sich eingeschlichen. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man den Wind und minimal andere Geräusche. Insgesamt ist die Soundkulisse aber recht schwach. Die restlichen Soundeffekte, besonders im Kampf, sind gut und geben ein recht gutes Feedback.
The Last Oricru

Steuerung:
Grundsätzlich eine typische Steuerung, die allerdings fest vorgeben ist. So bewegt man sich mit WASD und steuert mit der Maus die Kamera und greift an. Leider wurden auch fragwürdige Entscheidungen getroffen, so dient F zum Springen und Leertaste zum Ausweichen. Wer sich das ausgedacht hat gehört gekündigt und nie wieder in dieser Industrie eingestellt. Zu mindestens der Rest ist in Ordnung, vorausgesetzt man spielt mit WASD, ein Spielen mit den Pfeiltasten ist nicht möglich. Im Spiel hat man dann einen Lebens- und Ausdauerbalken. Angriffe, Blocken und Ausweichen verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben hingegen füllt sich nicht automatisch wieder auf und man benötigt Heiltränke, diese füllen sich an den Konsolen wieder auf, dann tauchen aber wie in allen Souls-Like alle Feinde wieder auf.

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The Last Oricru

Spielspaß:
Zu Spielbeginn erhält man ein kurzes Tutorial, was in den Kampf einführt. Anschließend erhält man immer wieder kurze Tutorials, sobald ein neues Spielelement eingeführt wird. Im Spiel nimmt man alle möglichen Quests an und zerklopft Gegner. Dafür erhält man Essenz und neue Ausrüstung. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Stirbt man gleich im ersten Kampf, kann man auf den einfacheren Schwierigkeitsgrad stellen. Dieser kann dann jederzeit im Menü angepasst werden. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft ändern sich die Beziehungen zu den verschiedenen Fraktionen und man nimmt die Story-Line einer anderen Fraktion in Angriff. Mit der gesammelten Essenz kann man an Konsolen Aufsteigen oder Geld drucken.
The Last Oricru
Stirbt man, verliert man seine Essenz und wird an der letzten Konsole oder Leveleingang wiederbelebt. Die Essenz kann man sich aber wiederholen, sollte man es an den Todesort zurückschaffen. Wie in Souls-Like üblich, sind aber auch alle Gegner wieder da. Im Spiel findet man außerdem jede Menge Materialien, mit denen man seine Ausrüstung verbessern kann. Das Spiel ist extrem frustrierend, da man keine Ahnung hat, wo man hin muss und alles irgendwie verbunden ist. Hier hätte eine bessere Weg-Führung implementiert werden müssen. Das Spiel hat viele kleinere Bugs, besonders KI-Aussetzer waren häufig. Aufgrund der Entscheidungen welche Fraktion man begleiten möchte hat das Spiel viele Ziel-Wege und hohen Wiederspielbarkeitswert. Ein Spieldurchlauf dauert ca. 10 Stunden, man sollte allerdings beachten, dass gerade der Schluss durch bestimmte Entscheidungen extrem frustrierend werden kann.
The Last Oricru

Spielwelt:
Eine Mischung aus Mittelalter und Cyberpunk. Das Spiel ist allerdings keine Open-World, sondern man wird im Spielverlauf durch die verschiedenen Gebiete gejagt. Dort ist auch keine Karte vorhanden, man muss seinen Weg selbst finden und in den Gesprächen aufpassen, wenn ein Weg beschrieben wird. Quest-Marker sind nämlich ebenfalls nicht vorhanden. Die NPCs stehen und sitzen nur dumm in der Gegend rum und machen irgendeine simple wiederholende Aufgabe. Neben den NPCs und Gegnern ist kein weiteres Leben vorhanden, Vögel und andere Tiere sind nicht zu entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so etwas leer der Realismus ist aber in Ordnung, wenn man sich auf das Setting einlässt.
The Last Oricru

Fazit:
The Last Oricru spielt sich als hätten Elex und Dark Souls ein Kind bekommen. Der Mix ist eigentlich ganz gut und die verschiedenen Story-Pfade und Entscheidungen ermutigen zum Weiterspielen. Leider hat sich der ein oder andere Bug eingeschlichen und die Gegner haben KI-Aussetzer. Leider hat das Spiel keine Quest-Marker, sodass man immer wieder Probleme hat den Weg zum Quest-Ziel zu finden, da man ja auch nicht frei speichern kann, ist Experimentieren auch nicht drin. Durch die vielen kleinen Bugs, sollte man noch ein paar Patches abwarten. Wer aber mit Souls-Like kein Problem hat und eine ganz nette Story erleben möchte, sollte dann zugreifen. Für alle anderen hat das Spiel zu viele Schwächen um auf Dauer begeistern zu können.
The Last Oricru

Pluspunkte Minuspunkte
+ Handlungs-Schwierigkeitsgrad
+ Entscheidungen
+ alternative Story-Pfade
+ Attribute
+ viele verschiedene Waffen
– feste Tastenbelegung
– fragwürdige Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– kleine Bugs
– Souls-Like

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NoFear13

Sunday Gold

am 12. Oktober 2022 unter Action, Adventure, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Vor 2 Jahren ist man in ein Museum eingebrochen, leider ging alles schief und die Polizei konnte den Einbruch verhindern. Damals hat man sich so eine mächtige Feindin geschaffen. Jetzt geht es an einen neuen Job, für den man dieses Mal einen Informanten hat. Dieser ist Ex-Mitarbeiter Hogan Industries, die Firma vertuscht etwas und man soll die Daten beschaffen. Diese kann man dann entweder an die Konkurrenz verkaufen oder für ein Lösegeld zurückgeben. Die Mission läuft aber anders als erhofft und man findet sich in einer größeren Verschwörung wieder. Die Story ist hierbei äußerst spannend und hält einen am Ball.
Sunday Gold

Grafik:
Ein Mix aus 2D und 3D-Grafik. So sind die Objekte, Charaktere und Umgebung zwar 3D, haben aber einen starken 2D-Touch. Wirklich lächerlich ist das man sich nicht normal bewegt, sondern mit einem Rauscheffekt zu den Objekten teleportiert. Dann hat man teilweise recht ruckartige Bewegungen. Daneben hat man immer wieder comicartige Zwischensequenzen, die mal nur in Bildern, mal mit Zwischensequenzen erzählt werden. Die Schatten- und Spiegelungseffekte sind aber ganz nett geworden. Die Grafik wird sicherlich keinen Preis gewinnen, ist aber sicherlich zeitlos.
Sunday Gold

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und machen einen sehr guten Job. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich je nach Situation etwas ändert. Daneben hört man typische Geräusche wie den Straßenverkehr oder Regen, oftmals aber natürlich Alarmgeräusche und Kämpfe. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Sunday Gold

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Sobald man einen Gegenstand oder Objekt anklickt erscheint ein Auswahlmenü, was man machen möchte. Die Aktionen kosten teilweise AP und man muss die Runde beenden, sobald alle aufgebraucht sind. Dann steigt der Alarmlevel und es tauchen Gegner auf. Es sind ein paar Schnelltasten vorhanden, die völlig frei eingestellt werden können, aber nicht unbedingt benötigt werden. Wer nicht ganz so geschickt ist, kann die Geschicklichkeit in den Mini-Games via Barrierefreiheitsoptionen reduzieren. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.

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Sunday Gold

Spielspaß:
Das Spiel ist ein rundenbasierte Point-and-Click-Adventure, wo jede Aktion AP kostet und man dann die Runde irgendwann beenden muss, wenn alle AP aufgebraucht sind. Daneben hat man jede Menge rundenbasierte Kämpfe. Das Spiel erschafft so eine einzigartige Mischung, die man so noch nicht erlebt hat. Die Rätsel sind meist logisch und geben keine größeren Schwierigkeiten auf, vor allem da automatisch der richtige Gegenstand gewählt wird. Bei den Kämpfen sieht das schon anders aus, hier ist man als Point-and-Click-Adventure-Freund etwas überfordert. Das Spiel kann aber völlig frei außerhalb der Kämpfe gespeichert werden. Sowohl für die Kämpfe als auch für die Missionen erhält man XP, mit denen kann man neue Skills erwerben. So kann man mehr Schaden machen oder die Spezialfähigkeiten der Charaktere verbessern. Denn jeder Charakter hat seine eigene Spezialfähigkeit, die für manche Rätsel benötigt werden. Im Spielverlauf kann man immer wieder mal Entscheidungen treffen, wie man vorgehen möchte, also welchen Plan man bevorzugt. In knapp 7 Stunden ist man dann durch, das Ende wird richtig zur Qual. Zwar sind hier auch noch einige coole und komplexere Rätsel, die Kämpfe werden aber fast unerträglich und sind kaum zu schaffen, besonders der Endkampf zieht sich nervig.
Sunday Gold

Spielwelt:
Durch die ruckartigen Bewegungen und den rundenbasierten Ablauf wirkt das Spiel wenig realistisch. Auch ist meist nicht viel los und die NPCs stehen meist nur dumm herum und machen eine immer gleiche Tätigkeit. Die Gegner tauchen einfach aus dem Nichts aus und man fragt sich manchmal woher, da man alle Räume bereits von Gegnern befreit hat. Daneben fällt ab und an mal Regen vom Himmel, Tiere kann man aber nicht entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so völlig leer und bis auf einige nette Details ist nicht viel los.
Sunday Gold

Fazit:
Wer auf rundenbasierte Kämpfe steht und nebenbei ein wenig Adventuren möchte, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Wer allerdings auf ein spannendes Point-and-Click-Adventure hofft, wird enttäuscht. Das Spiel ist in erster Linie ein Action-Game, das nur am Rande ein Point-and-Click-Adventure ist. Leider kann man die Kämpfe auch nicht abstellen oder vereinfachen, so bleibt den meisten ein echt spannendes Spiel verwehrt. Wer allerdings gut in rundenbasierten Kämpfen ist und sich nicht von den Rätseln abschrecken lässt, sollte einmal zugreifen, man bekommt ein wirklich ganz gutes und spannendes Spiel.
Sunday Gold

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Point-and-Click-Anleihen
+ Story
– kein wirkliches Point-and-Click-Adventure
– Endkampf
– keine Schwierigkeitsgrade für die Kämpfe
– keine deutsche Sprachausgabe

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Soulstice

am 20. September 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Hüter haben aus Langeweile die Menschheit geschaffen, wo es Licht gibt, muss es aber auch Dunkelheit geben. So sind die Wraiths entstanden, dunkle Wesen die Menschen übernehmen. Entsprechend gab es einen Krieg zwischen diesen Wesen und den Chimären. Dieser wurde gewonnen und die drei Königreiche zu ihren Ehren gegründet. Das alles ist längst vergessen, doch jetzt tauchen die Wraiths wieder auf. Man selbst spielt eine Chimäre, eine Mischung aus zwei Seelen. So spielt man die wiedergeborenen Schwestern Briar und Lute, die hoffentlich die Menschheit retten können. Die Story bekommt einen sehr bekannt vor, ist aber trotzdem ganz spannend. Leider endet das Spiel mitten drin und endet mit einem kleinen Cliffhänger, der auf einen zweiten Teil hinweist.
Soulstice

Grafik:
Die Grafik sieht ganz gut aus und verfügt über DLSS. DLSS ist aber auch nur bei 4K notwendig, sonst läuft das Spiel selbst auf höchsten Setting knapp über 70 FPS. Daneben kann man gute Schatteneffekte und Spiegelungen bewundern. Die Charaktere haben einen ganz leichten Comic-Touch und haben eine leichte schwarze Umrandung. Die Zwischensequenzen sind zwar 16 zu 9, aber in deutlich schlechtere Grafik, als das normale Spiel. Außerdem laufen sie nur mit 30 FPS was bei der Aktion deutlich auffällt.
Soulstice

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man den Wind, verschiedene Gerätschaften, wie ein Wasserrad. Die eigenen Schritte oder Sprünge sind ebenfalls zu hören und klingen ganz realistisch. Die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein gutes Treffer-Feedback.
Soulstice

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Diese kann auch völlig frei eingestellt werden, das Einzige was umgestellt werden sollte ist das E verwenden ist statt B. Leider geht dann die ultimative Figur etwas schwer von der Hand, eventuell legt man daher verwenden auf F. Daneben gibt es massenhaft Barrierefreiheitsoptionen, wie automatisches Ausweichen oder Angreifen. Daneben auch so sinnvolle Sachen das man bei QTEs die Taste nur gedrückt halten muss, statt die Tastatur zu zerstören. Insgesamt geht die Steuerung so hervorragend von der Hand und ist auch für Leute, die eigentlich zu langsam sind, gut schaffbar. Leider merkt man dem Spiel an allen anderen Ecken an, dass es nicht für den PC gedacht ist. So ist die Kamera fest positioniert und die Charaktere steuern sich so furchtbar ungenau. Das ist aber nur in den Laufpassagen so, im Kampf hat man eine freie Kamera und die Kämpfe gehen so ganz gut von der Hand. Wirklich bitter ist dann, wenn man im Kampf eine Sprungpassage hat und sich diese dank freier Kamera viel besser steuert als die Sprungpassagen im restlichen Spiel. Warum man sich im Jump and Run-Modus für die feste Kamera entschieden hat, ist ein bisschen ein Rätsel, es geht aber gerade so. Auch minimal nervig ist, dass man die Texte mit Return weiter drückt statt der Maus.
Soulstice

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man erstmal einen Schwierigkeitsgrad, diese reicht von Mensch bis Transzendierter. Also muss man wohl Mensch wählen, weil selbst eingeweiht sind wir alle nicht. Die letzten beiden Schwierigkeitsgrade schaltet man auch nur frei, wenn man erst auf dem höchsten Ritter spielt und dann nochmal auf dem neu freigeschalteten Chimäre. Also insgesamt müsste man das Spiel zweimal spielen um den höchsten Schwierigkeitsgrad freizuschalten, das ist eigentlich lächerlich und machen vermutlich die aller Wenigsten. Im Grunde ist das Spiel ein sehr klassisches Action-Spiel, das an ältere God of War-Spiele erinnert. So kommt es immer wieder zu kleinen einfachen Jump and Run-Passagen, in denen man Kristalle zerstören muss um den Weg freizuschalten. Daneben muss man die Gegner tot klopfen, sobald man in einen Kampf gerät. Da die Kampfarena durch eine unsichtbare Passage beschränkt ist, muss man den Kampf auch komplett abschließen.
Soulstice
Sowohl die Gegner als auch in zerstörbaren Kisten findet man Kristallsplitter. Außerdem gibt es größere rote und blaue Kristalle, die man in Splitter zerklopfen kann. Mit diesen kann man seine Fähigkeiten verbessern oder neue erwerben. Dazu muss man zum Observer Layton oder vor dem nächsten Kapitel-Abschnitt entsprechend im Menü den Laden nutzen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Bereits abgeschlossene Kapitel kann man auf dem Schwierigkeitsgrad erneut wählen, außerdem kann man so die Fähigkeiten zwischen den Schwierigkeitsgraden mit nehmen. Leider konnte man nicht auf Sammelobjekte verzichten, so sind grüne Kristallsplitter versteckt, findet man drei davon so steigert sich der Lebensbalken. Selbst auf einfachsten Schwierigkeitsgrad und mit allen Barrierefreiheitsoptionen hat man in den Bosskämpfen leider etwas zu tun. Dann kommen später noch viel kleine Nerv-Elemente hinzu, wie explodierende Kristalle. Daneben werden die Kämpfe immer länger und nerven irgendwann einfach nur noch. Wenn dann zum Schluss noch die Zeit-Beschränkungen dazu kommen, denkt man sich endgültig, haben die eigentlich den Arsch offen? Außerdem streckt sich das Spiel extrem und unnötig, nur um auf über 20 Stunden zu kommen.
Soulstice

Spielwelt:
Der Wind lässt alles beweglichen leicht schwingen, am Himmel sind Vögel unterwegs. Die Welt ist sonst sehr dunkel und leicht gruselig. Am Himmel kann man das Chaos-Loch entdecken, das droht die Welt zu verschlingen. Daneben brennt ein Teil der Stadt und die Welt wirkt verlassen und verfallen. Leider ist alles ziemlich mit den gleichen Elementen gestaltet und es sieht auch wirklich alles ähnlich aus. Noch dazu fehlen Hilfen wie eine Ziel-Anzeige oder Karte, wodurch man immer genau aufpassen muss, wo man ist und wie man sein Ziel erfüllt. Die Logik des Spiels ist ebenfalls fragwürdig, gerade zum Ende führt man einen sinnlosen Kampf, der einfach nicht notwendig gewesen wäre und sich jeder Logik entzieht. Entsprechend ist die Spielwelt eher schwach und bis auf die Gegner auch fast völlig leblos, gerade zum Ende hinfindet man keinerlei weiteres Leben mehr vor. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, wie mehr Unterschiede zwischen den Leveln und einiges mehr an Leben, wie Ratten in der Kanalisation.
Soulstice

Fazit:
Soulstice ist ein nettes kleines sehr oldschooliges Action-Spiel, das aber in die Neuzeit gebracht wurde. An den vielen Barrierefreiheitsoptionen kann sich jedes Spiel nur ein Beispiel nehmen, so kann man sich das Spiel etwas einfacher machen. Die Geschichte kommt einen leicht bekannt vor, ist aber nichtsdestotrotz immer noch spannend. Das aller Beste ist aber, dass man eine Mischung aus zwei Charakteren spielt die entsprechend gleichzeitig kämpfen, und dadurch der eine Charakter abwehren kann, während der andere angreift. Wer auf die alten God of War-Spiele steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall holen. Wer allerdings nichts mit diesen alten Spielen anfangen kann, wird auch hier keinen Spaß haben, es haben sich einfach zu viele Nerv-Elemente eingeschlichen, die den Spielspaß drüben. Außerdem dauern die Kämpfe ewig und das Spiel zieht sich zum Schluss schon sehr. Hier wollte man mit aller Gewalt auf über 20 Stunden kommen, obwohl das nur nervt. Auch, dass die Barrierefreiheitsoptionen ab Mitte des Spiels nur noch minimal helfen ist nicht gerade toll und auch der einfachste Schwierigkeitsgrad ist gerade so zu schaffen.
Soulstice

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrade
+ freie Tastenbelegung
+ Grafik
+ Sound
– höhere Schwierigkeitsgrade müssen durch mehrfaches Durchspielen freigeschaltet werden
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Kamera in den Jump and Run-Passagen
– Zwischensequenzen in schlechterer Grafik und 30 FPS
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– keine Karte oder Zielanzeige
– zu schwere Bosskämpfe
– nervige Elemente wie explodierende Kristalle oder Zeit-Beschränkung

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Steelrising

am 14. September 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt im 17. Jahrhundert in Paris. König Louis der XVI unterjocht die ganze Stadt mit seinen Automaten. Man selbst spielt die Leibwache der Königin, ebenfalls ein Automat. Diese sendet einen aus, um die Revolution gegen ihren Ehemann zu unterstützen und ihre Tochter aus den Händen des Königs zu befreien. Die Story ist nie wirklich spannend und hat keinerlei Wendungen. Das Ende ist von Anfang an klar und bietet keine Überraschungen.
Steelrising

Grafik:
Das Spiel sieht hervorragend aus. Die Schatten und Spiegelungen laufen über Raytracing. Außerdem ist DLSS vorhanden, falls die Graka das doch nicht ganz packt. So läuft das Spiel mit maximalen Settings auf 2K gerade mal um die 30 bis 50 FPS, Ruckler sind aber recht selten. Leider braucht man so schon DLSS bei 2K, da die Performance echt mies ist. Selbst mit DLSS hat das Spiel immer wieder starke Frame-Einbrüche. Die Texturen sind recht detailreich, poppen aber sehr stark ist Spiel. Insgesamt macht das Spiel so stellenweise echt keinen Spaß, hier muss dringend nochmal nach optimiert werden.
Steelrising

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber sehr eintönig, lediglich in den Kämpfen nimmt sie etwas Fahrt auf. Daneben kann man den Wind und Vögel hören oder das lodernde Feuer, da ganz Paris brennt. Auch die eigenen Schritte auf dem Untergrund, die aber immer gleich Mechanisch klingen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Steelrising

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, die frei belegt werden kann. Das Ganze ist ein typisches Souls-Like, heißt man versucht den Attacken auszuweichen und setzt selbst welche. Beides verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben wird nicht wieder aufgefüllt, hier benötigt man Heiltränke oder man muss die Vestalin-Figuren aufsuchen. Dann werden aber Souls-Like-Typisch wieder alle Gegner belebt. Das einzige, was etwas ungewöhnlich ist, dass der schwere Angriff aus STRG liegt, da Ausweichen auf der rechten Maustaste liegt, da auf Shift sprinten liegt. Hier sollte man einmal einen Ringtausch machen. Dann geht die Steuerung ganz gut von der Hand, wenn auch extremst träge. Außerdem sind die Spezialfähigkeiten katastrophal gelegt, besonders den Satelliten würde ich auf eine Seitentaste der Maus oder andere gute Taste legen. Genauso den Haken, diese würde ich auf F legen und Waffen wechseln dann eher auf V. Es ist zu Bezweifeln, dass jemand länger diese Steuerung getestet hat, gerade wenn ich springen und dann gleichzeitig B drücken muss, ist das unmöglich. Minimal nervig ist auch, dass der Kompass keine eigene Taste hat und man immer wieder zwischen den Heiltränken und dem Kompass in der Schnellleiste wechseln muss.
Steelrising

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man, mit wenigen Optionen, seinen Automaten, danach legt man eine Rolle fest, die die Anfangswaffe und Attribute festlegt. Im Spiel klopft man alles, was nach einem Automaten aussieht. So sammelt man Essenz, welches man an Vestalin-Figuren in Attribute oder Ausrüstung stecken kann. Stirbt man, verliert man dieses und kann einen Teil an seiner Leiche aufsammeln, typischer Souls-Like-Mist. Die Besonderheit ist aber der Assistent-Mode. Hier kann man einstellen wie schnell sich die Ausdauer wieder auffüllt, wie stark der Schaden reduziert wird, oder dass man keine Essenz verliert. Also so eine Art, Easy-Mode, wo man genau alles anpassen kann, die Schadensreduzierung geht in 25-Schritte von 0 bis 100 Prozent. Man kann also sogar abschalten Schaden zu nehmen, hier wäre 5er Schritte ganz schön gewesen, oder gar ganz frei. Leider deaktiviert der Modus alle Achievements, nicht nur wie angegeben die Schwierigkeitsgrad-Abhängigen. Neben den Essenzen sammelt man gelegentlich Ausrüstung oder Materialien. Die Materialien werden neben der Essenz benötigt, damit man seine Ausrüstung verbessern kann.
Steelrising
Bei kleineren Endbossen oder in manchen Truhen erhält man zudem Module-Schlüssel, mit denen man neue Module-Slots freischalten oder verbessern kann. Die Module gewähren Attributs- und andere Vorteile. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Besonders bitter ist, dass da man so nach Spielende nicht kurz vor dem Endboss neu laden kann, es gibt auch kein New-Game+. Warum man dann vom Endboss überhaupt noch eine Belohnung erhält, ist absoluter Schwachsinn, was will ich denn damit, wenn ich diese nicht nutzen kann. Besonders kritisch ist, dass auch noch da das Spiel voller Bugs ist und fast ständig in Filmszenen abstürzt. Neben den Bossen gibt es noch Titanen, von denen man neue Fähigkeiten erhält, um neue Punkte zu erreichen. Wenn man nur der Hauptstory folgt und die meisten Gegner ignoriert ist man nach 8 Stunden durch, wer alle Nebenquests, Gegner und Geheimnisse erkundet kann weit über 30 Stunden in das Spiel stecken. Trotzdem zieht sich das Spiel zum Schluss ein wenig und der Grund mancher Ziele ist unklar.
Steelrising

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, daneben fliegen Staub und Laub herum. Tiere, wie die hörbaren Vögel, sucht man aber vergebens. Die Spielwelt hat jede Menge Details und die Level minimal unterschiedlich. Die Level sind schlauchartig bis offen aufgebaut, damit man sich nicht verläuft, hat man einen Kompass, den man nutzen kann, um das Ziel zu sehen. Das ist ganz gut, denn die Karte zeigt eine grobe Übersicht von Paris und ist damit völlig nutzlos. Zwischen den Abschnitten reist man mit einer mechanischen Kutsche. Bis auf einige Menschen und die Maschinen ist die Welt völlig leer. Die Spielwelt wirkt so zwar völlig leblos, aber realistisch, wenn man sich auf die Automaten einlässt.
Steelrising

Fazit:
Steelrising ist ein kurzes nettes Souls-Like, mit der netten Idee eines Assistent-Mode, der allerdings aus allen Achievement aussperrt, falls da jemand Wert drauf legt. Wer Souls-Like mag oder das Setting spannend findet kann also auch zugreifen, falls er mit Souls-Like nichts anfangen kann. Allerdings ist die PC-Version Performance- und Bug-Technisch eine Vollkatastrophe. Das Spiel ist permanent in niedrigen FPS-Werte, trotz DLSS, hier hätte mehr in die Optimierung stecken müssen. Trotz der Tatsache, dass das Spiel mittlerweile 1 Woche auf dem Markt ist, sind keinerlei Patches für die vielen Abstürze und die schlechte Performance erschienen. Aus diesem Grund sollte man erst abwarten, ob mal was gepatcht wird und dann noch den nächsten Sale. Mehr als 15 Euro sollte man für dieses Spiel auf keinen Fall ausgeben, das ist es einfach nicht wert, vor allem die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar ist.
Steelrising

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raytracing und DLSS
+ Assistent-Mode
+ Essenz
+ Verbesserungen
+ Verbesserung der Waffen
+ Kompass
– Souls-Like
– Performance
– viele Bugs
– Story

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NoFear13

Estella’s Nightmare: Ein versiegelter Ort und der Fluch einer Sukkubus

am 13. August 2022 unter Casual, Erotik, Porno, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein junges Mädchen, was Kräuter für den kranken Vater sammelt. Dabei wird man von einem Portal erfasst und in eine andere Dimension gezogen. Um wieder nach Hause zu kommen, muss man alle Energiekerne des Portals wieder beschaffen. Dafür muss man die entsprechenden Inhaber besiegen. Zur Hilfe verleiht die am Portal verweilende Succubus einem die Macht der Sex-Energie, die man benutzen kann, falls man dies wünscht. Die Story bietet jetzt keine Überraschungen und ist nur nettes Beiwerk.
Estellas Nightmare

Grafik:
Eine simple 2D-Grafik, die man aus der Seitenansicht erlebt. Es sind keine besonderen Effekte vorhanden. Die Sex-Szenen sind aber stark animiert und so sehr erotisch. In den Zwischensequenzen, vor allem kurz vor dem Kampf wird mit schwarzen Balken gearbeitet.
Estellas Nightmare

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, diese ändert sich abhängig vom Level etwas. In den Kämpfen wird ebenfalls eine leicht andere Musik gespielt. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine japanische Sprachausgabe. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben nur leichtes Feedback. Gerade bei den Angriffen kommt es immer zum gleichen Warnsound, die Angriffe dauern aber unterschiedliche lange und entsprechend muss man sich anderes verteidigen. Hier hätte man einen noch besseren Sound wählen können.
Estellas Nightmare

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch. Mit A und D bewegt man sich nach Links und Rechts. Die Leertaste dient zum Springen, was nie benötigt wird. Mit E oder durch Klick mit der Maus kann man mit Objekten interagieren. Etwas ungewöhnlich ist das man im Kampf mit Q und F angreift und mit der Leertaste sich verteidigt. Mit 1 bis 4 spricht man die Zauber auslösen, was ebenfalls durch Klick auf die Zauber möglich ist. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Die Steuerung ist in Ordnung, man hätte sich aber gewünscht mit der Maus angreifen zu können. Da man aber eh nur die viel stärkeren Zauber benutzt ist das in Ordnung.
Estellas Nightmare

Spielspaß:
Ein simpler Side-Scroller, sobald man auf einen Feind trifft, läuft ein leicht rundenbasierter Kampf ab. So greift der Gegner an, sobald sein Balken durch ist und man muss sich verteidigen. Sobald die eigenen Aktionspunkte aufgeladen ist, was durch erfolgreich abgewehrte Angriffe schneller geht, kann man seinerseits angreifen oder Zauber sprechen. Hier gibt es auch einen Heilungszauber, um seine Leben wieder aufzufüllen. Wird man besiegt, kann man noch widerstehen und landet dann wieder im Kampf. Falls man dies nicht schafft bzw. viel eher nicht will, wird man mit einer Sex-Szene bestraft. Danach landet man wieder in der Portal-Zentrale, wo man den Level erneut auswählen kann. Zusätzlich erhält man aber Sex-Energie, hat man genug davon gesammelt, kann man einen der drei Attribute, Aktionspunkte-Auflade-Geschwindigkeit, Angriffsschaden und Aktionspunkt-Limit, seigern. Sowohl die Kämpfe als auch das Widerstehen ist echt einfach, man will schon absichtlich scheitern, vor allem kann man die Angriffe leicht Blocken und sie werden deutlich angekündigt. Die Level sind sehr kurz, nach gerade einmal 5 Minuten, mit allen Sexszenen vielleicht 10 Minuten ist man durch einen Level durch. Insgesamt braucht man für das Spiel, mit allen Sex-Szenen, gerade einmal knapp über 1 Stunde. Dann kann man nochmal versuchen das jungfräuliche Ende zu erreichen, was etwas schwerer ist. Der große Reiz ist aber ohnehin alle Porno-Szenen freizuschalten, was keine Herausforderung ist und das Spiel macht so jede Menge Spaß.
Estellas Nightmare

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einzelnen völlig flachen Level, die sich leicht unterscheiden. Diese haben kaum Details und sind bis auf die Gegner völlig leer. Die Spielwelt wirkt so leider völlig leblos und unglaubwürdig, von der Story gar nicht zu sprechen. Die Porno-Szenen sind aber in Ordnung hier findet massig Gestöhne und gute Animationen statt.
Estellas Nightmare

Fazit:
Das Spiel ist ein Porno-Spiel vom feinsten, es gibt kaum Szenen, die auch nur einigermaßen jugendfrei sind. Schon allein die Hauptdarstellerin trägt einen Hauch von Nichts. Aber genau das macht das Spiel aus, man schaltet innerhalb von kürzester Zeit alles frei und darf sich dann daran erfreuen. Wer auf nicht allzu schwere Porno-Games steht, sollte sich das Spiel einmal anschauen. Wirklich brauchen tut es niemand und es ist auch nicht nichts Besonderes, aber es hat seine Zielgruppe. Dank USK18-Freigabe kann das Spiel problemlos auf Steam erworben werden.
Estellas Nightmare

Pluspunkte Minuspunkte
+ Porno
+ stark animierte Porno-Szenen
+ sehr einfach
– keine deutsche Sprachausgabe
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen vor den Kämpfen
– Spielwelt

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