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NoFear13

LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

am 08. April 2022 unter Action, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man erlebt die Filme im Lego-Universum nach. Daher braucht man zur Story nicht viel sagen, diese ist synchron zu den Filmen. Man kann jetzt alle Filme nacherleben und entscheiden in welchen der Film-Trilogien man startet also mit Kapitel eins, vier oder sieben. Lego-typisch eine etwas lustige Interpretation der Filme.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Grafik:
Die Grafik ist wirklich hübsch. Geniale Licht und Schatteneffekte, die Legosteine spiegeln realistisch. Das Spiel weigert sich hartnäckig auf 144 FPS zu laufen, es stellt sich immer wieder auf 60 FPS zurück. Die Zwischensequenzen haben große schwarze Balken, obwohl die Szenen Live-Gerendert sind. Leider ist das Spiel nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. So ist leider kein Raytracing vorhanden, was dazu führt, das nur das gespiegelt wird, was im Blickfeld liegt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Sound:
Der Star-Wars-typische Soundtrack, daneben spielt im Spiel unter anderem die Cantina-Band. Die Lichtschwerter klingen bombastisch, genauso wie die Blaster. Die Hintergrundsoundeffekte sind echt gut und realistisch überall explodiert etwas, die Alarmglocken schrillen. In offenen Umgebungen hört man die bekannten Star-Wars-Tierwesen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar mit voller Sprachausgabe. Die Sprecher wechseln zwischen sehr gut und grottenschlecht.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Steuerung:
Als Erstes fällt auf, dass man im Menü nicht die Maus benutzen kann. Hier ist auch eine völlig verwirrende Steuerung wie E für zurück und Leertaste zum Auswählen, statt wie gewöhnlich Return und ESC. Das gilt auch für das kleine In-Game-Menü mit den Karten und Verbesserungs-Menü. Hier muss man sogar noch mit Strg und Alt durch die Tabs wechseln. Die restliche Steuerung kann frei belegt werden, ist aber genretypisch. Im Spiel selbst ist dann ein Maussupport vorhanden. Viele Barrierefreiheitsoptionen wie das Deaktivieren von Button Bashing oder das komplette Deaktivieren von QTE sind vorhanden.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielspaß:
Schon beim ersten Start wird man auf die Mikro-Transaktionen hingewiesen, mit denen man sich neue Charaktere kaufen kann. Einfach nur Geld-Geil und hat keinerlei spielerischen Vorteile, einfach ignorieren. Nur noch nerviger ist das ewige nicht überspringbare Intro aller Figuren, im Hauptmenü. Zu Beginn kann man auswählen, ob man mit Kapitel eins, vier oder sieben starten möchte. Die restlichen Kapitel sind gesperrt und müssen freigespielt werden. Lego typischer Humor, schusselige und total panische Lego-Figuren. Man sieht jederzeit das nächste Ziel, sinnlose Suche entfällt so. Dafür hat man sogar kleine Wegpunkte dazwischen, sodass man jetzt nicht die passende Leiter o. Treppe suchen muss. Das lässt sich aber im Menü deaktivieren, genauso wie die Mini-Map und andere Hilfen. Am Anfang bekommt man ein kurzes Tutorial, was alle Aspekte des Spiels erklärt, sobald sie anfallen. Das Leben füllt sich standardmäßig automatisch wieder auf, das lässt sich aber ebenfalls im Menü deaktivieren. Egal ob man es deaktiviert hat oder nicht, kann man Herzen sammeln, die die Gegner fallen lassen, um das Leben aufzufüllen. Man repariert oder baut Lego-Bauwerke und bekommt als Belohnung kleine runde einnoppige Bausteine. So schaltet man Hilfsmittel wie Geschütze frei oder baut zerschossene Barrikaden wieder auf.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Die kleinen Bausteine bekommt man aber auch, wenn man die ganze Umgebung zerlegt. Diese werden neben größeren Bausteine für die Upgrades benötigt oder um andere Sachen wie neue Charaktere freizuschalten. Die Upgrades gelten für alle Charaktere oder einzelne Charakter-Klassen. Daneben kämpft man mit Feinden, es gibt sogar eine Headshot-Funktion, mit denen man die Helme von den Köpfen ballert und dann besonders viel Schaden macht. Die Deckungssuche klappt automatisch. Wenn man nahe an einem Gegenstand steht, der Deckung bietet, nutzt der Charakter beim Zielen diesen automatisch. Man hat Begleiter, zwischen denen man jederzeit mit STRG wechseln kann. Diese kämpfen ansonsten automatisch, allerdings nicht besonders gut. Der Wechsel zwischen den Charakteren ist auch für einige eher simple Schalterrätsel notwendig. Das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, neben den vielen Spielfiguren sind das Sequenzen, wo man verschiedene Fahrzeuge fährt, oder die Raumschlachten. Allerdings gilt das nur in den jeweiligen Kapiteln, die verschiedenen Kapitel nutzen oftmals die gleichen Elemente. Im Pausenmenü sieht man jederzeit wie viele Sammelobjekte im Gebiet verbleiben. Viele davon kann man während des normalen Geschichtsdurchlaufes nicht sammeln, da man bestimmte Charakter benötigt. Deswegen kann man im freien Modus entsprechende Abschnitte erneut spielen. Zu den Sammelgegenstände zählen auch die Verbesserungs-Bauklötzchen.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Es gibt auch Herausforderungen, wie dass man sich in einen Geschützturm hackt und damit erst alle Feinde ausschaltet bevor man ein Gebiet betritt. Mit den sammelbaren Minikits schaltet man neue Schiffe frei. Zusätzliche Verbesserungsbauklötzchen bekommt man, wenn man alle Sammelgegenstände eines bestimmten Typs sammelt oder erfüllt. Das Spiel ist aber auch leicht ohne die ganzen Verbesserungen schaffbar, da der Schwierigkeitsgrad eher niedrig angesetzt ist. Daneben gibt es auch Nebenaufgaben die zusätzliche Upgrade-Bausteine liefern, leider sind diese oftmals nur mit bestimmten Charakteren schaffbar. Deswegen sollte man diese lieber im freien Spiel angehen. Den meisten Spaß hat man, wenn man sich rein auf die Hauptstory konzentriert, und den ganzen anderen Quatsch ignoriert. Stirbt man doch mal, verliert man ein paar der gesammelten Mini-Steine. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber ja nicht viel verpassen. Jedes Kapitel dauert ca. 4 bis 6 Stunden man ist also gut 30 bis 50 Stunden beschäftigt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielwelt:
Viele Details aus den Star Wars-Filmen. Daneben hat man panisch herum rennende Lego-Figuren, bei einem Angriff. Viele Easter-Eggs, wie das sich Gegner versuchen auffällig unter Kisten zu verstecken, oder Feinde die im Whirlpool chillen. Die Figuren hinterlassen Spuren im Sand oder Schnee. Dieser ist je nach aus den Filmen bekannter Umgebung vorhanden. Pflanzen knicken zur Seite, wenn man darüber läuft. Eher lustig ist, dass wenn man mit dem Raumschiff losfliegt nur die gerade gesteuerte Figur einsteigt, alle anderen scheinen zurückzubleiben. Daneben gibt es viele Details an der Lego-Bauwerke, so steht auf jeder Bausteinnoppe Lego. Besonders lustig ist das Lego selbst bewusst ist das sie nicht sauber bauen, so kommen bei einem Yeti schon mal die blauen Pins zu sehen, wenn der Arm abgehakt wird. Das ganze fühlt sich etwas an wie eine riesige Lego-Werbeshow, so kommen viele Bauwerke zum Einsatz die man aus dem Lego-Sortiment kennt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Fazit:
Für Baustein-Fans auf jeden Fall geeignet, für Star-Wars-Fans nur dann, wenn sich auch Ersteres sind. Das hat den Grund, dass die Filme hier schon sehr genau nacherzählt werden. Vorausgesetzt man ignoriert den ganzen Sammelkram bekommt man ein spaßiges Spielerlebnis, gerade durch den Humor und die Anspielungen auf die Filme. Die Spielzeit ist mit ca. 30 bis 50 Stunden auf jeden Fall angemessen. In den Episoden hat man jede Menge Abwechslung. Leider nutzen die einzelnen Episode viele Spielelemente immer und immer wieder, was den Effekt etwas zunichtemacht. Der großartige Humor in Verbindung auf die vielen Film-Anspielungen macht das dann wieder Wett.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Sound
+ Zielanzeige
+ simple Rätsel
+ viel Abwechslung
+ Nebenmissionen
– kein Maussupport im Menü
– langes Intro im Hauptmenü
– Spiel behält 144 FPS nicht bei
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– Mikro-Transaktionen für neue Spielfiguren
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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NoFear13

Ikai

am 07. April 2022 unter Horror, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Dämonen dringen in die Welt ein. Man spielt die junge Nichte des Priesters, die Schutzrunen für den Priester malt. Der Priester muss sich auf den Weg in ein Dorf begeben, um dieses mit den Schutzrunen vor den Dämonen zu schützen. Man selbst kümmert sich derweil um den Haushalt und fegt und will die Wäsche waschen. Auf dem Weg zum Fluss wird man überfallen und als Blutopfer missbraucht, so wird der Weg für die Dämonen geebnet. Es gilt jetzt schnellstmöglich zum Tempel zurückkehren und die Dämonen aufhalten. Dafür muss man gezeichnete Runen auf die Objekte anbringen, die die Dämonen in der Welt halten. Die Story hat hierbei einen interessanten Twist, der ein völlig neues Licht auf die Situation wirft.
Ikai

Grafik:
Die Grafik ist an sich in Ordnung. Leider ist sie auf 120 FPS limitiert, wenn man sie eigentlich auf unbeschränkt einstellt. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter und die Dämonen haben allerdings keinen Schatten. Das stört leider sehr die Atmosphäre und macht das Spiel sehr unglaubwürdig. Auch der nicht animierte Riesenkopf-Dämon am Anfang ist einfach nur lächerlich.
Ikai

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind furchtbar nervig und haben Piepse-Stimmen, auch sprechen sie etwas Gefühlskalt. Im Hauptmenü hat man eine japanisch angehauchte Gruselmusik. Im Spiel selbst ist keine Hintergrundmusik mehr vorhanden. Ansonsten hat man aber passende Hintergrundsounds wie Vögel und Wind. Ansonsten eher Standardsounds die aber ein gutes Feedback geben. Für die Schockelemente sollte man seine Boxen gut aufdrehen.
Ikai

Steuerung:
Es ist ein Maussupport vorhanden. Man kann die Steuerung bis auf die Maustasten anpassen, das Spiel wird aber genretypisch gesteuert. Hauptsächlich läuft man mit WASD durch die Gegend, schleicht mit C an den Gegner vorbei und sprintet unendlich mit Shift. Dann gilt es immer wieder mit der linken Maustaste mit Objekten zu interagieren und ab und an dann schnell E zu bashen. Das große Feature ist, dass man mit der Maus entsprechende Symbole auf Pergamente zeichnet, um die Siegel zu brechen. Die Zeichen müssen recht genau gezeichnet werden, zum Glück kann man im Menü die Sensibilität der Maus für das Zeichnen separat einstellen. Ab und an muss man aktive Mausbewegungen ausführen um mit Objekten zu interagieren, so muss man Türen aufschieben oder Trittleiter durch die Gegend schieben und Schubladen aktiv öffnen.
Ikai

Spielspaß:
Im Hauptmenü springt einem schon das Wort Sammelgegenstände ins Auge, diese sind zwar rein Optional trotzdem einfach nur unnötig. Im Spiel läuft man hauptsächlich herum und versucht sich vor den Dämonen zu verstecken. Außerdem malt man entsprechende Runen, um die Siegel der Dämonen zu brechen. Auch gilt es ab und zu, erst bestimmte Aufgaben zu lösen, diese werden leider nirgendwo angezeigt. Wenn man aber nicht unter Demenz leidet, sollte das kein Problem sein. Daneben findet man kleine Rätsel, wie ein Schieberätsel um das Haupttor von seinem Verriegelungsbalken zu befreien. Viele Jump-Scare-Elemente, wie riesige harmlose Köpfe die vom Himmel fallen. Falls die Dämonen einen erwischen kommt es auch zu einer entsprechenden Jump-Scare-Sequenz. Das Spiel speichert nur automatisch, sollte man mal versagen, setzt man unmittelbar vor dem Scheitern wieder neu ein. Im Spiel wird man ständig von irgendetwas verfolgt und muss sich an ihm vorbeischleichen. Im Fall, dass man etwas suchen muss oder ein Rätsel lösen muss, gibt die Spielfigur oftmals sinnvolle Tipps. Das Spiel ist leider sehr kurz in ca. 3 Stunden ist man mit etwas längerer Sucherei durch. Unser 55 Minuten Gameplay-Video zeigt z. B. einen kompletten Spiel-Durchlauf.
Ikai

Spielwelt:
Eine japanische Spielwelt, die sehr authentisch gestaltet ist. Die Gräser bewegen sich im Wind, man kann nur wenige Tiere entdecken, obwohl man sie ständig hört. Die Hauptfigur leidet wohl unter Wegfindungs-Probleme. Statt zu sagen, nutzt den rechten Weg, wird das ganze zum Rätsel. Wie sieh nichts Böses, wo man der bekannten Affenfigur mit den verschlossenen Augen folgen muss. Dies geschieht auf dem Weg zum Fluss, zum Wäsche waschen, den sie eigentlich so kennen sollte. Der falsche Weg führt allerdings immer sehr schnell in eine Sackgasse. Die Umgebungen bieten allerdings nur wenig Abwechslung, bei der kurzen Spielzeit ist das aber in Ordnung.
Ikai

Fazit:
Ein kurzes kleines Horrorspiel, mit dem interessanten Twist das man die benötigten Runen selber malen muss. Wer kein Problem mit mittelmäßiger Grafik und Jump-Scare-Elementen hat und auf Horror steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Lediglich die kurze Spielzeit von wenigen Stunden sollte beachtet werden, den kompletten Spieldurchlauf sieht man in unserem 55 minütigen Video.
Ikai

Pluspunkte Minuspunkte
+ malt Runen
+ kleine Rätsel
+ Horror
+ Tipps
– Sammelgegenstände
– Schutzrunen müssen sehr genau nachgezeichnet werden
– Beschränkung auf 120 FPS
– sehr kurz

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NoFear13

Wobbledogs

am 06. April 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer zweier Wobbledogs. Es gilt jetzt diese zu versorgen und zu züchten. Um so verschiedene Mutationen zu erzeugen und einen möglichst einzigartigen Wobbledog zu züchten. Eine wirkliche Hintergrund-Geschichte ist allerdings nicht vorhanden, ebenso kein wirkliches Spielziel auf das man hinarbeiten kann.
Wobbledogs

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Kötzchengrafik. Es sind nette Schatteneffekte vorhanden. Insgesamt ist die Grafik aber eher mittelmäßig und bietet keinen besonders schönen Anblick. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen, dafür läuft das Spiel aber flüssig und ohne große Ruckler.
Wobbledogs

Sound:
Das Spiel ist seit einigen Wochen auf Deutsch verfügbar. Es gibt aber keine Sprachausgabe und bis auf das Tutorial, und einige beschreibende Texte, jetzt auch keine großartigen Texte. Im Hintergrund spielt eine poppige Musik, die allerdings schnell eintönig wird. Ansonsten sind die Soundeffekte eher Standard, die Hunde bellen etwas, machen Essgeräusche und schnarchen. Ansonsten machen halt die Maschinen etwas Geräusche. Der Sound ist insgesamt in Ordnung jetzt aber nichts besonders.
Wobbledogs

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, diese können im Hauptmenü frei belegt werden.
Wobbledogs

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein ganz kurzes Tutorial. Im Spiel kümmert man sich grundsätzlich um die namensgebenden Wobbledogs. Dafür platziert man einen Futterautomaten, die Wobbledogs bedienen sich automatisch oder man kann es ihnen befehlen. Man kann aber auch selbst den Futterknopf drücken und die Nahrung dann zum Wobbledog tragen. Im Verlauf ihres Lebens verpuppen sich die Wobbledogs, und je nach ihrer Ernährung und Darmflora, erzeugen sie beim Schlüpfen verschiedene Mutationen. Außerdem legen sie ab und an Eier. Durch die Eier Befruchtung, kann man bestimmen, welche beiden Hunde sich paaren sollen. Aus den entstehenden Kombinationen kann man einen neuen Wobbledog aussuchen oder die Generation gleich wieder paaren, um die Modifikationen weiter zu verstärken. Die so befruchteten Eier brühtet man dann im Eier-Inkubator aus. Wenn einem Mal die Eier ausgehen, ist das auch kein Problem, die Standard-Wobbledogs können jederzeit ausgebrütet werden.
Wobbledogs
Im Spielverlauf schaltet man verschiedene Achievements frei, die Belohnungen liefern. So schaltet man neue Gegenstände frei. Außerdem buddeln die Wobbledogs gerne Kapseln aus, die ebenfalls neue Gegenstände beinhalten. Ab und an graben sie auch direkt neues Spielzeug aus. Beim Graben entsteht zudem Dreck, mit diesem Dreck bauen sie sich selbstständig eine kleine Höhle. Es macht unheimlich viel Spaß die Wobbledogs einfach zu beobachten, man kann ihnen aber auch Befehle erteilen oder sie streicheln. Mit bestimmten Achievements schaltet man neue Aufenthaltsräume frei, die man mit Röhren verbinden kann. Um die Hunde zu erziehen, kann man sie auch loben oder ausschimpfen, damit sie bestimmte Aktionen öfter oder weniger oft tun. Leider wird das Spiel schnell langweilig, da man bis auf neue Futtersorten und neues Spielzeug kaum noch etwas frei schaltet. Eigentlich wäre das Spiel ideal für Kinder, aufgrund der Tatsache, dass die Wobbledogs tote Wobbledogs fressen, dann leider wieder nicht. Das lässt sich auch leider nicht deaktivieren, klar die Wobbledogs verändern auf diese Art ihre Darmflora und sie bekommen so beim Verpuppen neue Modifikationen. Die entsprechende Darmflora hätte man aber ja auch dann durch alternatives Fressen erschaffen können.
Wobbledogs

Spielwelt:
Im Spiel baut man sich ein System aus Röhren und verschiedenen Kammern, dort bauen sich die Wobbledogs sogar in jeder Kammer eine kleine Höhle. Die Wobbledogs verhalten sich insgesamt realistisch. Sie müssen Fressen und dann natürlich auch wieder Scheißen. Außerdem buddeln sie leidenschaftlich im Dreck und Kabeln sich gerne, anscheinend entsteht dabei auch das ein oder andere Ei. Da die Wobbledogs eine eigene Spezies sind können sie allen möglichen Fastfood fressen und verpuppen sich nach jeder Altersstufe. In den gegrabenen Löcher darf man Pflanzensamen einsetzen, die Pflanzen breiten sich dann langsam aus und bevölkern das ganze Habitat. Im Fall, dass die Wobbledogs auf die Pflanzen treten knicken diese um und stellen sich dann wieder auf. Insgesamt wirkt das Spiel für sich betrachtet logisch, man darf halt keine Maßstäbe der realen Welt anlegen.
Wobbledogs

Fazit:
Ein kurzweiliges Spiel ohne große Herausforderungen. Es macht echt Spaß den Hunden beim rangeln und spielen zuzusehen. Leider hat das Spiel etwas wenig Umfang um wirklich auf Dauer zu motivieren. Vor allem da man bis auf neue Lebensmittel und Spielzeug nichts freischaltet. Man kann zwar zufällig Kombinationen an Hunden züchten, hier sind echt alle Formen und die unterschiedlichsten Farben möglich, allerdings ist das auch nur kurzzeitig witzig. Trotzdem würde ich das Spiel allen empfehlen die mal wieder eine gute Lebenssimulation wollen. Vor allem Fans der alten Creatures-Spiele werden ihren Spaß haben.
Wobbledogs

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hunde
+ Lebenssimulation
+ Streicheln
+ Spielzeug
+ Zucht
– wenig Umfang
– Wobbledogs fressen tote Wobbledogs

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Glitchhikers: The Spaces Between

am 05. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Du wachst ohne Erinnerung vor einem Geschäft auf. Der Besitzer erklärt, dass man sich an einem Ort zwischen seinen Reisen befindet. Man verspricht also eine Reise zu Beginn und dazwischen immer wieder bei ihm reinzuschneien. Es geht also auf die erste Reise und schon bald trifft man die ersten Mitreisenden. Man unterhält sich mit ihnen bis die Reise irgendwann ein Ende findet und die Nächste beginnt.
Glitchhikers: The Spaces Between

Grafik:
Eine comichafte 3D Grafik, mit doch recht groben Texturen. Auch die Charaktere und viele Objekte sind eher eckig gestaltet. Das Spiel wird aus der Ego-Perspektive gespielt. Die namensgebenden Grafik-Glitches können zum Glück in den Optionen deaktiviert werden. Es sind auch einige mittelmäßige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter wirft aber keinen Schatten, wie auch keine der anderen Figuren. Leider hat das ganze Spiel oben und unten einen schwarzen Balken, die für Erklärungen benutzt werden. Da das Spiel normal ohne diese Balken gerendert wird, wäre es gut, wenn man sie ausblenden könnte. Eine entsprechende Option ist aber leider nicht vorhanden.
Glitchhikers: The Spaces Between

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Bis auf den Zug-, Radio-, Flughafen- und Hörbuchsprecher/in gibt es keine Sprachausgabe. Die Musik kommt im Auto aus dem Radio, im Geschäft aus der Jukebox, im Park aus dem MP3-Player und im Zug spielt eine Band. Die Musikauswahl ist hervorragend und sehr abwechslungsreich. Auch die Hintergrundeffekte sind hervorragend, im Auto hört man den Elektromotor, im Park einige Vögel und Tiere und im Zug kann man die Schienen klappern hören. Das nicht verständliche Geplapper von nicht vertonten Charakteren nervt leider etwas und ist auch unnötig.
Glitchhikers: The Spaces Between

Steuerung:
Die Tasten können völlig frei belegt werden, sogar pro Fortbewegungsart. Die Standardsteuerungen sind aber in Ordnung. Ein Maussupport ist vorhanden und die Maus dient zur Auswahl der Dialoge, oder zur Steuerung der Kamera. Auch ob man zur Dialogauswahl nur kurz klicken muss oder die Maustaste lange gedrückt halten, lässt sich in den Optionen auswählen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielspaß:
Ein Reiseabenteuer, mit ernsten Themen wie Tod, Selbstmord und Diskussionen über Gott. Viele dieser Themen können aber im Menü deaktiviert werden. Man reist also durch die Welt und trifft dabei Leute, wie Anhalter oder andere Passagiere im Zug. Zu Beginn wählt man also ein Gefährt aus, wie Zug oder Auto. Jedes dieser Reiseabenteuer ist für sich gesehen ein kleines Spiel und man hat nach der Reise einen Abspann. Wahlweise kann man das Abenteuer aber auch jederzeit selbst unterbrechen und ein anderes Abenteuer wählen. In den einzelnen Abenteuer unterhält man sich mit zufällig gewählten Mitreisenden, bis man sein Ziel erreicht. Danach startet man eine neue Reise, nach der ersten Reise schaltet sich hierbei der Flughafen und ein Spaziergang durch den Park frei. Jede Reise dauert ca. 30 Minuten, da man auf jeder Reise andere Leute trifft, lohnt es sich immer wieder eine neue Reise zu beginnen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielwelt:
Das Spiel nimmt es nicht ganz genau mit dem Realismus. So kommt man bei der Reise durch die Abteile im Zug immer wieder in offene Umgebungen, wie z. B. einer Schneelandschaft oder einer Stadt. Beim Fahrt mit dem Auto steigen die Anhalter bei voller Fahrt ein und aus. Im Park findet man Portale, durch die man in völlig andere Umgebungen reist. Die Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet und finden im Gegensatz zu den eigentlichen Reisen auch mal bei Tageslicht statt. Auch die Mitreisenden sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Der eigene Charakter blinzelt auch regelmäßig, ganz so als würde man wirklich selbst die Reise erleben.
Glitchhikers: The Spaces Between

Fazit:
Glitchhikers ist ein nettes kleines Reisespiel, ohne großartige Herausforderungen. Jede Reise ist in unter 1 Stunde erledigt, das Spiel ist so ideal jeden Abend mal ein, zwei Reisen zu erleben. Allerdings muss man schon darauf stehen sich mit allen möglichen Leuten über mehr oder weniger tiefgründige Themen zu unterhalten. Hat man jedes Fortbewegungsmittel einmal genutzt bieten die Umgebungen auch kaum noch neue Entdeckungen, sodass es sich nicht als Entdeckungsspiel lohnen würde. Einige Stunden hat man auf jeden Fall Spaß, den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten.
Glitchhikers: The Spaces Between

Pluspunkte Minuspunkte
+ Reise
+ Themen
+ Umgebungen
+ Mitreisenden
– schwarze Balken
– kein wirkliches Ziel

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Weird West

am 04. April 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt als erstes Jane, ehemalige Kopfgeldjägerin. Vor langer Zeit hat sie ihren Revolver vergraben, und eine Familie gegründet. Sie wacht Nachts von einem brennenden Schmerz, eines plötzlich entstehenden Brandzeichens, auf. Vor der Tür wird ihre Familie von den Stillwaters angegriffen, eine Bande von Verbrechern. Ihr Sohn wird hierbei getötet und ihr Mann entführt. Sie begibt sich jetzt also auf einem blutigen Rachefeldzug. Man findet seinen Mann wieder und es gibt so weit keine Überraschungen. Doch das ist erst die Erste der 5 Geschichten und man schlüpft schnell in die Haut eines Schweinemenschen, der ebenfalls das Brandzeichen erhält. Welches Schicksal teilen also die 5 Gefährten, das erfährt man in dieser durchaus spannenden Geschichte.
Weird West

Grafik:
Eine 3D Comicgrafik, die aus der Iso-Perspektive gespielt wird. Es sind einige, durchaus ordentliche, Licht- und Schatteneffekte vorhanden. Die Zwischensequenzen haben einen zerstörten schwarzen Balken, oben und unten. Für wie Grenzdebil hält man den Spieler eigentlich, dass er Zwischensequenz und Spiel nicht unterscheiden kann. Die Grafik ist lediglich in Ordnung, vor allem aus nächster Nähe sieht man die schlechten Texturen.
Weird West

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Es ist allerdings keine Sprachausgabe vorhanden, bis auf dem Sprecher der aber in Englisch spricht. Die Hintergrundmusik sehr unterschwellig passt sich auch etwas der Situation an. Wenn man allerdings nicht genau darauf achtet, nimmt man sie kaum wahr. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Im Hintergrund sich auch Krähen und Geier wahrnehmbar, die man sogar entdecken kann.
Weird West

Steuerung:
Das Spiel hat eine freie Tastenbelegung, auch einiger Schnelltasten, die Anfangs noch nicht belegt sind. Ansonsten wird das Spiel genretypisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Zum Zielen muss man die rechte Maustaste drücken und schießt dann mit der Linken. Gegenstände können wie üblich mit E benutzt werden. Etwas ungünstig ist, dass manchmal zwei Funktionen auf E liegen. So kann man durch langes drücken von E Leichen begraben, durch kurzes Drücken sie durchsuchen. Auf diese Art kann es schon einmal passieren das man eine Leiche vergräbt, statt sie zu durchsuchen. Ansonsten geht die Steuerung gut von der Hand.
Weird West

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, dieser legt fest, ob nur die Aktionspunkte für die Fähigkeiten, oder auch die Trefferpunkte im Schlaf heilen. Außerdem legt dieser fest, wie schwer die Gegner sind. Im Spiel erfüllt man Quests und kämpft sich hierfür durch Gegner. Dafür stehen einem drei Schusswaffentypen, ein Bogen und eine Nahkampfwaffe zur Verfügung. Diese Waffentypen kann man gleichzeitig ausrüsten und über ein Waffenrad zwischen ihnen switchen. Es können bessere Waffen gefunden werden oder bestehende sogar mit Erzen verbessert werden. Kann man eine Waffe nicht gebrauchen, kann sie auch für den entsprechenden Munitionstyp zerlegt werden. Neben der Hauptquests, gibt es auch einige Nebenquests. Die entsprechenden Quest-Geber werden mit einem kleinen blauen Symbol, über ihrem Kopf, markiert. Einige Nebenquests haben leider eine unnötige Zeit-Beschränkung. Die Zeit vergeht langsam automatisch oder beim Schlafen und Reisen. Neben den Waffen kann man nur eine Weste und zwei Metallions tragen. Zwischen den Gebieten bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, dort kommt es auch immer wieder zu Zufallsbegegnungen. Auf dieser Karte werden auch bis zu 5 ausgewählte Quests angezeigt. Es gibt aktive und passive Fähigkeiten, für beide muss man entsprechende Karten in der Welt finden. Um aktive Fähigkeiten zu lernen, die auch nur für diesen Charakter gültig sind, muss man pinke Karten finden. Um passive Fähigkeiten zu lernen, die auch über alle Charaktere gelten, muss man goldene Karten finden.
Weird West
Da man dadurch weder für Quests noch für das Töten von Gegner XP erhält, löhnt sich das nur bedingt. Das Einzige ist das es einige Quests gibt, die goldene oder pinke Karten als Belohnung liefern. Daneben erhält man natürlich Geld mit dem man sich ein Pferd oder bessere Ausrüstung kaufen kann. Außerdem muss man ständig Dietriche nachkaufen, die man beim Knacken von Schlössern verbraucht. Das Inventar ist sehr klein, auch ausgerüstete Gegenstände verbrauchen weiterhin einen Inventarplatz. Etwas Abhilfe schafft hier die Satteltasche des eigenen Pferdes, das man dann aber auch erstmal beim Eingang der Karte besuchen muss, um auf die Gegenstände zuzugreifen. Alle gekauften Pferde teilen sich die Satteltasche, wodurch auch nachfolgende Charaktere auf diese zugreifen können. Man kann auch bis zu 2 weitere NPCs mitnehmen, sollte diese sterben, bleiben sie auch Tod. Man kann auch seine alten Charaktere mitnehmen und so auch wieder auf sein altes Inventar zugreifen. Stirbt man selbst oder einer dieser Charaktere endet das Spiel. Im Spiel kann man wirklich jeden angreifen, das kann sich allerdings negativ auf dem Ruf auswirken. Auch beim Diebstahl ist dies der Fall, falls man erwischt wird. In den meisten Städten findet man ein Kopfgeldbrett. Da man Gegner unentdeckt niederschlagen kann, kann man die Kopfgeldziele auch lebendig abliefern. Dafür erhält man mehr Ruf und mehr Geld. Wenn man bestimmte Leute rettet oder ihnen hilft, erhält man lebenslange Freunde, die einem schon einmal aus brenzligen Situationen retten. Insgesamt spielt sich das Spiel eher wie ein Action Top-Down-Shooter als ein ARPG.
Weird West

Spielwelt:
Die Spielwelt ist eine Mischung aus Wildwest mit Steampunk-Einflüssen. Ebenso gibt es einige Fantasy-Einflüsse, so gibt es Geister, Werwölfe oder Schweinemenschen. Es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden, der sich auch auf die NPCs auswirkt. So schlafen diese Nachts und kehren erst früh in ihre Geschäfte zurück. Auch sonst ist die Spielwelt sehr authentisch, Pflanzen und Bäume wiegen etwas im Wind. Die Pflanzen können auch mit einer Machete zerstört werden, wie auch die meisten Türen. Außerdem kann alles Feuer fangen und das Feuer springt auf andere Pflanzen und Objekte über. Komplett ausgelöschte Gebiete bevölkern sich nach einiger Zeit wieder, mit einem etwas volleren Friedhof. Die Kartenabschnitte haben harte Ränder, die an eine ausgefranste Karte erinnern. Diese Tatsache stört leider etwas die Atmosphäre des Spiels. Es gibt auch immer wieder Spielfehler, die die Atmosphäre stören, so kann man schon einmal ein Pferd auf dem Dach entdecken.
Weird West

Fazit:
Weird West ist für Fans von RPGs weniger geeignet, da es keine wirklichen Level, Attributs-Punkte oder gar XP gibt. Es spielt sich eher wie ein Action Top-Down-Shooter, allerdings sind einige RPG-Elemente nicht ganz von der Hand zu weisen. So hat man trotzdem aktive und passive Fähigkeiten, die man leider durch Sammelobjekte lernt. Daneben sind die Dialoge und die Entscheidungen die man hierbei treffen kann schon recht RPG-Lastig. Für Fans von Actionspielen die leichte Tendenzen zum RPG-Genre haben und gerne Entscheidungen treffen kann man das Spiel schon empfehlen. Allerdings ist die Hauptstory lediglich 6 bis 8 Stunden lang, mit einigen Nebenquests kommt man auf ca. 15 Stunden. Ein Kauf sollte daher trotzdem, durch die kurze Spielzeit, gut überlegt werden.
Weird West

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schusswaffen
+ Wild West-Spielsetting
+ Nebenquest
– Sammelobjekte um Fähigkeiten zu lernen
– wenig Ausrüstungslots
– kleines Inventar
– Schwarze Balken in Zwischensequenzen
– Zeitdruck bei einigen Quests
– etwas kurz

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Terrorbane

am 03. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist Tester von Terrorbane und muss genug Bugs finden, um dem arroganten Entwickler zu zeigen, welchen Schrott er da programmiert hat. Im eigentlichen Spiel spielt man den namensgebenden Helden Terrorbane. Dieser wurde von der Göttin Arielle auserwählt gegen den Herrn der Finsternis Xonder und seinen finsteren Gesellen anzutreten. So soll man die Welt von den dunklen Dämonen befreien. Die Story dieses „eigentlichen“ Spiels ist total langweilig, belanglos und vorhersehbar. Allerdings sind da ja die vielen Metaebenen, sodass man permanent vom Entwickler beim Spielen unterbrochen wird, weil man wieder einen Bug ausgelöst hat. Auch die NPCs wissen von ihrem Schöpfer und müssen richtig darauf achten nichts Falsches zu sagen.
Terrorbane

Grafik:
Eine charmante Pixelgrafik in 2D. Die Grafik hat reichlich Bildfehler überall fehlen Assets oder sind einfach fehlerhaft, das ist aber ja absichtlich und gehört zum Spiel dazu. Ab und an kann man auch entdecken, dass es sogar Schatteneffekte ins Spiel geschafft haben. Die Grafik ist für dieses Spiel vollkommen passend und auch die Beschränkung auf 60 FPS ist kein großes Problem. Das Spiel hat wenig Einstellungsmöglichkeit, weder die Auflösung, noch die Detailstufe, noch der V-Sync kann irgendwo konfiguriert werden.
Terrorbane

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Es spricht aber nur der Entwickler, dieser spricht seine Rolle aber hervorragend. Für den Entwickler und alle sprachlosen Figuren sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik ändert sich etwas von Szene zu Szene. Oftmals hat sie aber Fehler, Aussetzer oder kann sogar vom Spieler manipuliert werden. Die Soundeffekte sind ebenfalls, wohl absichtlich, eher Standardsounds. Auch sie haben entsprechende Fehler, passen aber zum Spiel-Geschehen. Wie das ganze Spiel ist der Sound auch voller Metaebenen und man spielt mit dem Prinzip eines völlig verbugten Spiels.
Terrorbane

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Und die nicht änderbare Standardsteuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Hier ist X bestätigen, C ist ablehnen, V ist für das Charaktermenü, B ist die Bug-Liste, mit ESC kommt man ist Hauptmenü und gesteuert wird mit dem Pfeiltasten. Ab und an spielt das Spiel auch wieder mit der Metaebene so muss man plötzlich im Intro Strg + Shift + S drücken, um das Intro zu reparieren. Die Steuerung geht nach einer Eingewöhnungsphase, trotzdem wäre ein Maussupport und Genre-Typische Tastenbelegungen schön gewesen.
Terrorbane

Spielspaß:
Ein Spiel voller Bugs, das ist hier ein Qualitätsmerkmal. Mit B öffnet man also seine Bug-Liste, auf der man alle Bugs im Spielverlauf notiert. Das eigentliche Spiel ist ein RPG der alten Schule, in dem allerdings so rein gar nichts funktioniert. Einziges Ziel ist es möglichst viele Bugs auszulösen, sodass man möglichst schnell in den nächsten Level kommt. Im Grunde ist das Spiel so eher ein Rätselspiel, in dem man Rätselt wie man den nächsten Bug auslöst. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, unterscheidet sich der Spieldurchlauf sogar etwas. Damit man nicht immer ganz von vorne starten muss, weil das Spiel ja nur automatisch speichert, schaltet man nach dem ersten Durchlauf die Warb-Zone frei. Damit kann man sich zu jedem Zeitpunkt der Story Porten und so die anderen Entscheidungen treffen. Der erste Durchlauf dauert ca. 3 Stunden, dann kann man noch viele Stunden damit zubringen wirklich alle Bugs zu entdecken, was sich aber auch wirklich lohnt. Den meisten Spielern wird es dann wohl trotzdem nach 5 bis 6 Stunden reichen.
Terrorbane

Spielwelt:
Das Spiel macht wirklich den Eindruck total verbugt zu sein. Es spielt auch mit den Metaebenen, so fühlen sich die Spielfiguren vom Entwickler beobachtet. Die Level sind Abwechslungsreich gestaltet und auch die Bugs sind sehr Abwechslungsreich. Das Spiel hat insgesamt einen tollen Humor. Man hat trotzdem das Gefühl in einem alten RPG der 80er zu sein.
Terrorbane

Fazit:
Terrorbane ist ein Rätsel-Spiel in Form eines RPGs mit jeder Menge Bugs, ohne wirkliche Bugs. Es macht wirklich Spaß die tolle Metaebene zu erleben das man als Tester ein Spiel auf seine Bugs untersuchen will und es dabei vollkommen zerstört. Wer also auf schrägen Humor steht und es mag durch viele Metaebenen gejagt zu werden, für den ist Terrorbane ein absoluter Pflichtkauf. Die Rätsel sind auch nicht wirklich schwer, sodass man jetzt auch kein Rätsel-Profi sein muss. Lediglich die kurze Spielzeit von ca. 3 Stunden ist ein kleines Problem, falls man nicht alle Bugs sehen möchte, im nächsten Sale sollte man dann trotzdem zugreifen.
Terrorbane

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Bugs
+ Bildfehler
+ Soundfehler
+ Story
+ Rätsel
– Steuerung
– sehr kurz

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NoFear13

Wigmund

am 02. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt den namensgebenden Helden Wigmund. Der eigene Hof wird von einigen Wildschweinen und Wölfen überrannt und man muss die jeweiligen Rädelsführer töten. Nachdem man dies geschafft hat und nach Hause zurückkehrt, wartet ein alter Freund, Raedan auf Wigmund. Dieser erklärt, dass die Angriffe der Tiere kein Zufall war. Man müssen die Templer des Löwen wiederbeleben. Was es mit den Templern auf sich hat, will er ihm in Clywd erklären. Man macht sich also auf die Reise nach Clywd, um hinter die Geschehnisse zu kommen und was es mit dem Templern auf sich hat. So kann man hoffentlich das Land von den ganzen Gefahren befreien.
Wigmund

Grafik:
Comichafte 3D-Grafik mithilfe der Unity Engine. Das Spiel wird aus der Iso-Perspektive dargestellt. Mit Schatteneffekten, die korrekt von Lichtquellen beeinflusst werden. In einem Raum ist ein Glasboden vorhanden, dieser spiegelt den Raum und die Figuren korrekt und sehr hübsch. Grafik ist insgesamt gut, wenn auch nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Das Spiel läuft dafür aber sehr flüssig und ohne große Ruckler.
Wigmund

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Allerdings hat nur das kurze Intro eine Sprachausgabe, die restlichen Dialoge leider nicht. Im Hintergrund spielt eine Musik mit einem mittelalterlichen Touch, die auch sehr angenehm ist. Die Lieder werden allerdings nur nach der Reihe abgespielt und die Musik passt sich so nicht dem Spiel-Geschehen an. Die Hintergrundsoundeffekte sind in Ordnung, man hört die verschiedenen Tiere im Hintergrund. Auch die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback und sind passend.
Wigmund

Steuerung:
Die Tastenzuweisung kann frei geändert werden. Die Standardsteuerung ist aber genretypisch. Das große Feature ist, dass man die Angriffe mit Maus-Gesten steuert. Das spielt aber eher eine untergeordnete Rolle ein einfacher Klick langt meistens auch für einen Angriff. Außerdem ist nie klar was welche Geste genau macht und wann man am besten blockt oder welcher Angriff wie viel Schaden austeilt. So macht eine kurze Angriffsanimation ähnlich viel Schaden wie eine lange Animation. Entsprechend bleibt man beim simplen klicken und ausweichen mit der Leertaste.
Wigmund

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, den man jederzeit im Hauptmenü ändern kann. Anschließend startet ein kurzes Tutorial. Grundlegende Features, wie eine Karte und ein Quest-Buch sind vorhanden. Ebenso wie Quest-Marker, die auf der Mini-Map, in die Richtung der Quest zeigen. Leider sind nicht für alle Quests solche Richtungspfeile vorhanden. Abgeschlossene Quests werden im Quest-Buch nur mit einem Haken markiert, aber leider nicht separat gelistet. Bei den 15 Haupt- und 18 Nebenquests geht das aber noch einigermaßen. Die Quest-Geber werden leider nicht markiert, man muss mit jedem Sprechen, mit dem man sprechen kann. Hat ein NPC allerdings keine Quests mehr, kann man ihn auch nicht mehr ansprechen. Außerhalb der Kämpfe kann völlig frei gespeichert werden. Auf das automatische Speichern sollte man sich aber nicht verlassen, dieses ist zu unregelmäßig, lieber regelmäßig F5 drücken. Im Spiel erfüllt man dann also Quest und tötet Gegner. So sammelt man XP und steigt so in der Stufe auf. Pro aufgestiegener Stufe erhält man einen Attributs-Punkt, den man in die Attribute stecken kann. Beim Rennen und Kämpfen verbraucht man Ausdauer. Mit niedriger Ausdauer können die Gegner einen um schubsen und man macht weniger Schaden. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, entsprechend benötigt man Nahrung und Heiltränke. Neue Skills kann man über auffindbare und kaufbare Schriftrollen lernen. Außerdem findet man in Kisten überall in der Welt neue Ausrüstung. Die Schulterpolster und Beinschoner haben sogar jeweils einen linken und rechten Slot. Außerdem gibt es bei einigen Ausrüstungen Set-Boni. Ein komplettes Set ist relativ einfach zu bekommen, da man nur alle Kisten im entsprechenden schlauchartigen Dungeon finden muss.
Wigmund
Im Spielverlauf schaltet man durch eine Nebenquest die Schnellreise frei, diese Nebenquest ist zum Glück kaum zu übersehen. Man muss einfach die verschlossene Tür im Keller untersuchen, wo man zu Spielbeginn eh hin muss. Allerdings sind extrem wenig Schnellreisepunkte vorhanden und diese müssen auch erst entdeckt werden. Das führt zu vielen unnötigen Laufwegen, da man immer wieder, im Verlauf der Haupt-Quests, Back-Tracking hat. Im Story-Verlauf schaltet man dann bis zu 2 gleichzeitige Begleiter frei, die einem im Kampf unterstützen. Diese Kämpfen allerdings vollautomatisch und man kann ihnen keinerlei Befehle erteilen. Das Spiel ist leider etwas Buggy, teilweise sogar Game-Breaking. So wurde im Test am Ende von Kapitel 2 unser Begleiter aus Versehen vom Stein in der Zwischensequenz erschlagen. Danach waren alle darauffolgenden Save-Games kaputt. Man muss dann erst ein Save-Game davor laden und das Ganze erneut machen, ohne dass der Begleiter erschlagen wird. Das Spiel hat außerdem ein riesiges Problem mit dem Balancing, die Gegner schwangen zwischen viel zu einfach und übelst schwer. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad wird das Spiel zu riesigen Herausforderung. Das sollte man als Entwickler schon merken, wenn die Begleiter keinen einzigen Kampf überstehen und man zum Schluss immer alleine da steht. Besonders frustrierend ist, dass man innerhalb des Kampfes nicht speichern und nicht essen kann. Lediglich Heiltränke mit langer Cooldown halten einem am Leben. Aufgrund der fehlenden Speicherstände und das man beim Tod neu laden muss, muss man oftmals den ganzen Kampf erneut spielen.
Wigmund

Spielwelt:
Die Gräser biegen sich zur Seite, wenn man selbst, oder Gegner, über diese laufen. In der Spielwelt sind viele Tiere unterwegs. In dem kleinen Dorf spielen Kinder und es werden Waren durch die Gegend transportiert. Der Schmied hingegen ist mit seinem Amboss beschäftigt. Die Spielwelt wirkt insgesamt lebendig, es stehen aber auch einige NPCs nur blöd in der Gegend rum. Es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden, bis darauf das dieser für einige Quests benötigt wird, hat er aber keinen Einfluss. Die Dorfbewohner lassen sich von der Tageszeit nicht beeinflussen. Die Charaktere müssen außerdem Knochen aus Stahl haben, denn bei der kleinsten Berührung zersplittern die meisten Kisten und Fässer einfach. Es sind viele Dungeons vorhanden, deren Ausmaße aber zur Oberwelt passen. So passt die Position der Eingänge und man legt in den Dungeons die gleiche Strecke zwischen ihnen zurück. Etwas unglaubwürdig ist wie weit die Gegner, nach ihrem Tod, durch die Luft fliegen.
Wigmund

Fazit:
An Sich ist Wigmund ein tolles ARPG. Die Idee, mit Maus-Gesten die Angriffe zu steuern, ist toll. In der Praxis zeigt sich aber die Unerfahrenheit der beiden Programmierer. Das Spiel ist schlichtweg nicht auf Hochglanz poliert. Es sind einige nervige Bugs vorhanden, die Maus-Gesten ergeben keinen wirklichen Sinn und selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad sind die Bosskämpfe viel zu schwer. Bis Kapitel 3 geht der Schwierigkeitsgrad noch einigermaßen, ab dann wird das Spiel einfach nur zur Qual. Der Umfang ist mit ca. 20 Stunden für die Hauptstory und ca. 10 Stunden für die Nebenquest in Ordnung. Es ist aber umso ärgerlicher, wenn man in Kapitel 4 abbrechen muss, weil die Endbosse nicht mehr zu schaffen sind. Wenn die Entwickler nochmal an der Schwierigkeit nachbessern und die Bugs lösen, könnte das Spiel ganz gut werden. Mit den großen Vorbildern wie Titan Quest und Diablo kann es leider nicht ganz mithalten.
Wigmund

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Ausrüstung
+ Quest-Marker
+ Quest-Buch
+ Schnellreise
– keine Sprachausgabe
– nicht für alles Quest-Marker
– Quest-Geber werden nicht markiert
– zu wenige Schnellreisepunkte
– Buggy
– Balancing
– auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad viel zu schwer

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NoFear13

Dead Man´s Diary

am 01. April 2022 unter Abenteuer, Horror, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Um das Jahr 2000, hat ein verrückter Diktator die Welt mit Atomraketen bombardiert. Die Überlebenden haben sich in Atomschutzbunker eingebuddelt. Leider hält die Strahlung länger an, als erwartet, entsprechend reichen die Vorräte nicht mehr für alle Überlebenden. Also entscheidet das Los, wer aus dem Bunker geworfen wird. Unsere Spielfigur hat leider die Arschkarte gezogen, und wurde entsprechend aus dem Bunker verband. So kommt man in den Genuss eines letzten Gratis-Fluges mit dem Helikopter. Leider mit verbundenen Augen, damit man den Weg zum Bunker nicht mehr findet. Man wird also mitten im Wald ohne Verpflegung ausgesetzt und muss nun irgendwie Überleben.
Dead Mans Diary

Grafik:
Die Grafik ist gut, wenn auch vom versprochenen Fotorealismus meilenweit entfernt. Es sind tolle Licht und Schatteneffekte vorhanden. Das Wasser spiegelt zwar sogar die getragene Ausrüstung, allerdings ist unser Charakter ein Vampir und wird nicht gespiegelt. Das ist total lächerlich, da so die Ausrüstung in der Luft schwebt. Aktuelle Raytracing-Effekte fehlen ebenfalls, dafür hat man aber hohe Frame-Zahlen. Es kommt aber zu regelmäßigen Rucklern, die dazu führen das man plötzlich in eine komplett andere Richtung blickt.
Dead Mans Diary

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, und verfügt sogar über eine deutsche Sprachausgabe. Da weit und breit keine anderen Menschen vorhanden sind, spricht der Held, mit sich selbst. Dabei hat er immer einen witzigen Spruch auf den Lippen, wie zum Beispiel: „Heute ist ein schlechter Tag mit dem Saufen aufzuhören“. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und passen zum Geschehen. Die Hintergrundmusik ist sehr beklemmend, obwohl es eigentlich nichts Kritisches gibt.
Dead Mans Diary

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert, die Standard-Steuerung lässt so keine großen Wünsche offen. Falls doch kann man die Tasten aber auch völlig frei belegen. Da man die meiste Zeit auch nur durch die Gegend läuft, macht die Steuerung auch keine großen Schwierigkeiten. Auch das Schlösser-Knacken ist so schon aus vielen Spielen bekannt und macht keine großen Schwierigkeiten.
Dead Mans Diary

Spielspaß:
Kurzes Tutorial, was einen in die Steuerung und grundlegenden Spielzüge einfügt. Im Spiel hat man dann viele Bedürfnisse und Attribute, die es zu befriedigen gilt. Dazu gehört natürlich Hunger und Durst, ob man Fieber hat, die Gesundheit und die Strahlung. Einiges Benötigte kann gefunden werden, wie die Kohle-Tabletten, Wasser und Konserven. Anderes muss erst am Lagerfeuer aus gefundenen Materialien hergestellt werden, unter anderem, Verbände und Umschläge gegen Fieber. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden. Zu Anfang folgt man einem Weg mit lauter Pfeilen, die einen zu einem Industriegebiet führen. Dabei hat man immer wieder kleine Schockmomente von einem knackenden Ast in der Nähe. Wirklich etwas Gefährliches kann man in dieser Phase aber nie erblicken. Die Nahrung muss auf Verstrahlung geprüft werden, bis auf Chips, diese können angeblich keine Strahlung aufnehmen. Daher darf man auf keinen Fall den Geigerzähler im Container rechts vor dem Industriegebiet verpassen. Ebenso benötigt man einen Dietrich und einen Schraubenzieher um den Container zu öffnen. Den Schraubenzieher findet man im Auto kurz zuvor. Eigentlich nicht zu verpassen, wenn man den Pfeilen folgt.
Dead Mans Diary
Danach soll man sein erstes Lager aufbauen. Die Suche nach den Materialien für den Schlafplatz und das Lagerfeuer nervt einfach nur. Die Suche nach der Decke wird zur Tortur, da man leicht das kleine Loch im Zaun hinter dem Zug-Wagon übersieht. Hat man die Nacht überstanden und zieht endlich weiter, startet der ganze Spaß im nächsten Kapitel ganz von vorne. Vor allem da unser Charakter keine Baumaterialien ins nächste Kapitel mitnehmen kann. Im zweiten Kapitel hat man dann wieder Spaß die Decke zu suchen, diese ist hinter dem Haus mit dem X hinter einer Treppe im Eck. Nachts bekommt man dann Besuch von einem Bären und toxischem Regen. So muss immer wieder Schutz vor dem Regen gesucht werden, bevor man einen sicheren Platz, vor dem Bären, auf dem Dach findet. Im dritten Kapitel darf man schließlich nach eine Autobatterie und Benzin suchen. Immer noch ohne Waffe und bis auf den Bären, der langsamer war als eine Oma ist, auch völlig ohne Gefahr. Eine Karte, die vielleicht mal alles markiert, was man auf wichtige Gegenstände untersuchen sollte, ist nicht vorhanden. Dass man dann für den Fotomodus noch sammelbare Münzen braucht, ist auch schon egal, man findet die ja eh so nebenbei auf der Suche nach dem anderen Scheiß. Ein Searching-Simulator ist wohl die passende Beschreibung für das Spiel. Wer so bei Kapitel 3 nicht die Lust verliert, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Wurde das Spiel überhaupt mal von jemanden Probe gespielt, der nicht genau wusste, wo die Sachen versteckt sind? Dann hätte eigentlich auffallen müssen, dass man mehr Hilfen einbauen muss oder halt mehr Objekte des gleichen Typs verstecken. Nach 5 – 6 Stunden vergeht einem halt einfach die Lust ewig nach irgendeinem Schlüssel zu suchen.
Dead Mans Diary

Spielwelt:
Man hört ständig Vögel, es sind aber nirgendwo welche sichtbar. Das einzige, was man so an Tieren sieht, ist in Kapitel 2 ein Bär. In Kapitel 1 wird man von ständigen Geräuschen erschreckt, sieht aber niemanden. Das lächerlichste ist der abgeschlossene Bunker aus dem Geräusche kommen, es ist aber dann niemand drin. Die verschiedenen Kapitel sind sehr unterschiedlich gestaltet. Innerhalb der Kapitel sieht aber jedes Eck ähnlich aus. Die Logik ist insgesamt kaum zu übertreffen. So wacht man mitten in der Nacht, genau dann auf, sobald der Bär die Stadt betritt. Nicht etwa, weil man den Bären gehört hat, nein man hat wohl Lust im verseuchten Regen herumzulaufen, den Bär bemerkt man so nebenbei.
Dead Mans Diary

Fazit:
Du suchst auch privat gerne nach Dingen? Du magst, wenn ein Spiel mit falschen Tatsachen wirbt? Dann bist du mit Dead Man’s Diary genau richtig bedient. Keine Ahnung was man sich bei diesem Spiel gedacht hat, man muss doch an irgendeiner Stelle merken, dass die Suche nach Dingen keinen Spaß macht. Besonders, wenn sich auch schon der Held selbst drüber beschwert. Ob man wirklich irgendwann seine Ausrüstung aufrüsten kann, keine Ahnung es scheint laut Menü so zu sein. Ob man irgendwann irgendeine Art von Waffe bekommt, laut Aussagen im Steam-Forum wohl nicht. Nur irgendwann hat selbst der härteste Spieler keine Lust mehr nach Dingen zu suchen. Ob Rätsel vorhanden sind, keine Ahnung. Wenn man nicht gerade die Suche nach Dingen, als Rätsel sieht, gibt es wohl später noch Safe-Code-Rätsel. Wir haben den Test, also noch 6 Stunden ohne all die versprochenen Features abgebrochen. Finger weg von diesem Spiel, gibt ja genug andere Kandidaten mit ähnlichen Versprechen, bei denen man nicht nur sinnlos nach Dingen sucht. Eine Komplettlösung konnten uns nicht einmal die Entwickler auf Nachfrage geben, in unserem Video seht ihr wo alles im ersten Kapitel versteckt ist. Ob das Spiel allerdings mit irgendwelche Steam-Guides mehr Spaß macht, ist zu bezweifeln. Schon jetzt kurz nach Erscheinen suchen im Forum alle verzweifelt nach Dingen im ersten Kapitel.
Dead Mans Diary

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ Humor
– nerviger und unnötiger Horror
– ewige Suche nach passenden Ressourcen
– Münzen für Fotomodus
– Logik

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NoFear13

Smart Factory Tycoon

am 30. März 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer einer neu gegründeten Firma. Allerdings ist das eine vollautomatisierte Firma, entsprechend arbeiten hier nur Roboter. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Ziel ist es alle Konkurrenten hinter sich zu lassen und das meiste Geld aus seiner Firma zu holen.
Smart Factory Tycoon

Grafik:
Es scheint erstmal keine Auflösung größer 1080p vorhanden zu sein, im Vollbildmodus rendert das Spiel trotzdem mit der nativen Auflösung. Die Grafik ist am ehesten als comichafte 3D-Grafik zu beschreiben. Sie wirkt aber nichtsdestotrotz sehr altbacken. Sie rendert zwar mit hohen Frame-Zahlen, neben einigen Schatteneffekten, sind aber keine weiteren Grafikeffekte vorhanden. Für diese Art von Spiel ist die Grafik gerade noch so ertragbar, es wäre aber wesentlich mehr drin gewesen.
Smart Factory Tycoon

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Da keine Sprachausgabe vorhanden ist, betrifft dies lediglich die Texte. Neben dem Tutorial, sind aber kaum weitere Texte vorhanden. Die Musik, die aus verschiedenen Titeln besteht, ist einfach nur nervig. Nach kürzester Zeit schaltet man das Gedudel ab, da es einfach nur auf die Nerven geht. Auch sonst ist der Sound eher Standard, den Maschinensound hört man eh nur, wenn man nahe ans Geschehen zoomt.
Smart Factory Tycoon

Steuerung:
Es ist möglich die Schnelltasten völlig frei zu belegen. Das Spiel wird aber hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Allerdings sollte man die Kamera lieber mit WASD steuern, wenn man dies über den Bildschirmrand tut, bewegt sie sich in Zeitlupe. Wenn man die Kamerasteuerung durch Drücken der rechten Maustaste übernimmt, ist sie invertiert, was sich auch nicht ändern lässt.
Smart Factory Tycoon

Spielspaß:
Zu Spielbeginn wählt man ein Logo und einen Namen für die Fabrik. Anschließend startet auch schon ein kurzes Tutorial. Im Spiel platziert man verschiedene Maschinen und kauft neue Roboter. Anschließend gilt es sich Produkte auf dem Markt auszusuchen, die man herstellen möchte. Die Herstellung muss dann erstmal geplant werden, heißt, man teilt die einzelnen Produktionsschritte den passenden Maschinen zu. Am Anfang hat man nur 2 – 3 Produktionsschritte, später 10 oder noch mehr. Dann legt man noch fest wie viel produziert werden soll, hierbei kann nie mehr produziert werden als die Nachfrage erfordert. Umso mehr man allerdings produziert, umso länger dauert das Ganze. Das Geld bekommt man allerdings erst, wenn man die Komplettauflage produziert hat und den Laster anfordert. Statt Pausen müssen sich die Roboter regelmäßig aufladen und mit Schmieröl versorgen. Mit jedem abgeschlossenen Verkauf und platzierten Maschine erhält man Erfahrungspunkte. Hat man genug, steigt die Fabrik einen Level auf und man erhält Fabrik-Level-Punkte. Mit diesen Punkten kann man unter Forschung neue Vorteile freischalten.
Smart Factory Tycoon
Unter anderem, dass man die Maschinen um einen Level verbessern kann, was sie 20 % effektiver macht. Außerdem kann man komplexere Spielzeuge zur Herstellung freischalten oder erweiterte Maschinen, die dann notwendig werden. Auch die Roboter schalten mit der Zeit jeweils eigene Attributs-Punkte frei. Diese kann man in ihre 4 Attribute stecken: Bewegungsgeschwindigkeit, Arbeitsgeschwindigkeit, Ladekapazität und Ölkapazität. Außerdem muss man auf das Umweltbewusstsein der Firma achten, um so besonderes Öko-Spielzeug herzustellen. Das Umweltbewusstsein wird verbessert, indem man Bäume pflanzt, Solar Panels oder Windräder aufstellt. Die beiden Letzteren müssen erst freigeschaltet werden, erzeugen dann aber auch noch Strom, wodurch man seine Stromkosten senkt. Denn man muss zwar keine Gehälter zahlen, hat aber Kosten für Strom und Wartung. Die Kosten lassen sich aber auch über entsprechende Upgrades senken. Hat man einmal genug Geld zusammen, kann man auch neue Fabrikgebäude erwerben, und so das Firmengelände erweitern. Diese verfügen teilweise sogar über neue Lieferwege wie Zug und Schiff. Leider hat das Spiel keine Möglichkeit das viele Mikromanagement zu reduzieren, bis zum Schluss muss man alles selber zuweisen und sogar den Abtransport der Waren beauftragen. Wie für dieses Genre üblich kann man jederzeit völlig frei speichern.
Smart Factory Tycoon

Spielwelt:
Ein riesiges Fabrikgelände, welches nur am Rand einige Details wie einen See hat. Auf dem See spielt sich aber auch kein Leben, wie z. B. Enten ab. Das Spiel konzentriert sich voll und ganz auf den Fabrikgedanken. Entsprechend müssen die Roboter alles transportieren vom Wareneingang, zur Produktion, bis hin zum Warenausgang und in den Laster. Optional ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel, sowie Jahreszeiten vorhanden. Allerdings verlieren die Bäume im Herbst nicht wirklich ihre Blätter, sie sind im Winter einfach so von Schnee bedeckt. Außerdem sind einige Wettereffekte, wie Regen vorhanden. Es kann aber so schon mal passieren, dass es im weißen Winter regnet und gewittert. Die Spielwelt wirkt so wenig glaubwürdig, lediglich die Maschinen und Roboter verhalten sich authentisch. Bis auf die Tatsache das die Roboter einfach durcheinander durchlaufen können, das ergibt aber zumindest spieltechnisch Sinn.
Smart Factory Tycoon

Fazit:
Smart Factory Tycoon ist ein netter kleiner Spielzeug-Fabrik-Simulator, der einige Stunden unterhält. Das Spiel hat aber zu viele Schwächen um wirklich dauerhaft zu motivieren. Wer jeden Tag einige Stunden an seiner vollautomatischen Spielzeug-Fabrik herumbasteln möchte, kann sich das Spiel einmal ansehen. Dank kostenlosen Prequel, ist dies ja kein Problem. Man darf auch kein Problem mit Mikromanagement haben, da dieses bis zum Schluss notwendig ist.
Smart Factory Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ Roboter
+ Fabrik
+ viele Maschinen
+ komplexe Produktionslinien
+ neue Gebäude mit neuen Lieferwegen
– Grafik
– Sound
– Kamerasteuerung
– Mikromanagement

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FAR: Changing Tides

am 29. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man wacht unter Wasser auf und schwimmt schnell zur Oberfläche. Dort findet man eine völlig überflutete Stadt vor. Nachdem man sich durch das Wasser und die Häuser gekämpft hat, findet man ein Segelschiff. Man setzt die Segel und es geht auf auf große Segelfahrt in unbekannte Gewässer. Eine wirkliche Geschichte ist, wie auch schon im Vorgänger, nicht vorhanden. Dieses mal kann man zwar einige kryptische Zeichnungen an den Wänden entdecken, diese werfen aber mehr Fragen auf, als sie erklären. Außerdem ist das Ende etwas vorhersehbar, wenn man Teil 1 gespielt hat. Man muss aber Teil 1 nicht gespielt haben um Teil 2 und dessen Ende zu verstehen. Ein 3. Teil wird im Abspann auch schon angeteasert.
FAR: Changing Tides

Grafik:
Die Grafik ist etwas besser als im Vorgänger, trotzdem ist sie nur in Ordnung. Es sind dieses mal wirklich gute Spiegelungseffekte des Wassers vorhanden. Außerdem sind wieder einige Licht und Schatteneffekte vorhanden. Das Spiel setzt wieder auf eine comichafte 3D-Grafik und läuft sehr flüssig und mit hohen Framezahlen.
FAR: Changing Tides

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Wie der Vorgänger hat das Spiel aber keine Texte, oder gar Sprachausgabe, entsprechend ist nur das Menü auf Deutsch. Die Hintergrundmusik ist wieder hervorragend und passt sich etwas der Situation an. So schippert man zu melodischen Melodien über den riesigen Ozean. Auch sonst sind die Sounds hervorragend und geben einem ein gutes Feedback. Lediglich ein Sound für das Sonar wäre ganz gut gewesen, so dass man immer über Funde informiert wird.
FAR: Changing Tides

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel, noch im Menü. Auch die Tastenbelegung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Da dieses mal keine Mehrfachbelegungen vorhanden sind, ist es dieses mal kritischer. So liegt eine Kamera, die man eigentlich so gut wie nie im Spiel benötigt, auf den Pfeiltasten. Da man die Kamera dieses mal mit C und V zoomt, kann man Gegenstände nur mit E aufheben. Außerdem muss man dieses mal aktiv W und S drücken um Leitern zu benutzen, entsprechend liegt springen nur auf der Leertaste. Die Steuerung funktioniert zwar meist gut, trotzdem ist es dieses mal ärgerlicher, dass man sie nicht anders belegen kann.
FAR: Changing Tides

Spielspaß:
Zu Beginn durchläuft man ein kurzes Tutorial zur Steuerung. Auf dem Weg zum Schiff werden einem dann auch die ersten Beispielrätsel gestellt, die einen auf das Spiel vorbereiten sollen. Das Spiel speichert automatisch, legt aber mehrere Spielstände an, so dass man einen älteren Stand laden kann. Dieses mal ist man auf ein Segelschiff unterwegs, das Segel setzen gestaltet sich auch etwas komplexer als im Vorgänger. So muss man dieses mal das Segel auch richtig im Wind halten um das Schiff maximal zu beschleunigen. Immer wieder wird man vor kleine, nicht sehr komplexe, Rätsel gestellt um Hindernisse zu beseitigen. Dort sammelt man meist auch Upgrades, so schaltet man sehr bald die Dampfmaschine frei. Dort wo man ein neues Upgrade frei schaltet, hat auch das Rätsel mit diesem Upgrade zu tun, so wird man schonmal vorab an das Upgrade herangeführt. Dieses mal gestaltet sich auch der Dampfantrieb komplexer. So muss man die Geschwindigkeit einstellen, hat hierbei auch einen Rückwärts-Gang zur Verfügung. Anschließend muss man den Ofen mit Brennstoff versorgen und mit einem Blasebalg anfeuern. Statt Druck abzulassen, muss man dieses mal den Antrieb kühlen, damit er nicht überhitzt.
FAR: Changing Tides
Das Schweißgerät ist jetzt tragbar kann dafür aber nur eine bestimmte Anzahl an Reparaturen durchführen, danach muss man ein Neues finden. Entsprechend Vorsichtiger sollte man sein und das Segel rechtzeitig einfahren. Allgemein ist das Spiel also um vieles Komplexer geworden und so leider nicht mehr ganz so entschleunigend, wie noch der Vorgänger. Besonders dann wenn man es zum U-Boot umgebaut hat und auch noch, neben dem Antrieb, den Auf- und Abtrieb steuern muss. Um Treibstoff zu finden ist ein Sonar eingebaut, welches die Position vorhandener Brennstoffe anzeigt. Leider ist dieses nur innerhalb vom Schiff sichtbar, wenn man sich oben um das Segel kümmert oder im Stress ist übersieht man so leicht das Sonar. Besonders stressig wird es beim Overdrive, wo man den Ofen lange überhitzen muss, dadurch den Antrieb kühlen muss und ständig für den Nachschub im Ofen sorgen muss. Dieser ist zum Glück nur zweimal im Spiel wirklich notwendig, wenn man nicht durchs Spiel hetzen möchte. Es fehlt dieses mal auch eine automatische Sammelfunktion des Brennstoffs, die noch im Vorgänger vorhanden war, entsprechend muss man sich bis zum Schluss selbst um den Treibstoff-Nachschub kümmern. Der Spielspaß bleibt so, durch das viele Micro-Management, etwas auf der Strecke. Die Spielzeit ist ähnlich zum Vorgänger und liegt bei 5 – 8 Stunden. Insgesamt macht das Spiel einen etwas schlechteren Gesamteindruck als der Vorgänger.
FAR: Changing Tides

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Die Welt ist dieses mal völlig überflutet, bis auf einige Häuserspitzen die aus dem Wasser ragen. Trotzdem unterscheiden sich die Umgebungen sehr stark voneinander. Da am Rand oftmals noch etwas Land aus dem Meer ragt, kann man dort auch die unterschiedlichsten Tiere entdecken. Daneben sind natürlich auch Seemöwen oder gar Walfische unterwegs. Wie auch im Vorgänger sind alle andere Menschen spurlos verschwunden. Das Spiel ist dieses mal etwas vertikaler aufgebaut als noch der Vorgänger. Einmal dadurch, dass man auch nach unten abtauchen kann. Auch die Gebäude, die aus dem Meer ragen, sind deutlich höher als im Vorgänger. Leider durchbricht man dieses mal die vielen kleinen Hindernisse nicht ganz so spektakulär, wie noch im Vorgänger, sondern schiebt sie eher zur Seite weg.
FAR: Changing Tides

Fazit:
FAR: Changing Tiles denkt den Vorgänger weiter, alles wurde etwas komplexer gestaltet. Vielleicht teilweise etwas zu komplex, so dass das Spiel im Gegensatz zum Vorgänger etwas im Stress ausartet. Wer den Vorgänger gemocht hat wird das aber dem dem Spiel trotzdem verzeihen. Es ist nur etwas Schade, da man vom Vorgänger ein ruhigeres Feeling kennt. Auch sind einige Sachen, wie das Sonar nicht zu Ende gedacht. Man verpasst oftmals Treibstoff, weil man sich oben um das Segel kümmern muss, oder mit anderen Dingen beschäftigt ist. Vor allem da sich das Spiel nochmal deutlich in die Vertikale ausgebreitet hat. Zum Genießen der tollen Umgebung, bleibt so wenig Zeit. Das Spiel ist trotzdem gut, wenn auch nicht mehr ganz so gut wie der Vorgänger. Da anscheinend ein 3. Teil in Planung ist, hoffen wir einfach mal, dass man hier wieder zu alter Stärke zurück findet.
FAR: Changing Tides

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– letztes Upgrade erfordert hohe Geschicklichkeit
– Sonar nur innerhalb des Schiffs sichtbar
– viel Micro-Management

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