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NoFear13

Closer the Distance

am 03. August 2024 unter Abenteuer, Review, Simulation, Test abgelegt

Zu Beginn spielt man Concordia, deren Schwester Angela zu Beginn des Spiels bei einem Unfall mit ihrem Fahrrad ums Leben kommt und sie fortan als Geist begleitet. Man beginnt das Spiel, in dem Moment, als die Polizei vor der Tür steht. Die Eltern gehen zunächst davon aus, dass Angela etwas angestellt hat, werden dann aber von der schrecklichen Wahrheit überrascht. Das Spiel ist ein Mix aus Abenteuerspiel, in dem man immer wieder Entscheidungen trifft, und einer Life-Sim, in der man sich um seine Bedürfnisse nach Essen, Schlaf und je nach Charakter um andere Bedürfnisse kümmern muss. Die charakterspezifischen Bedürfnisse sind nicht so wichtig, können aber zum Unwohlsein beitragen und sollten trotzdem beachtet werden. Klickt man auf ein Bedürfnis, erfährt man, wo man es erfüllen kann.
Closer the Distance
Daneben haben die Charaktere immer wieder Wünsche, z.B. sich um eine Person oder ein Ereignis zu kümmern. Diese Wünsche können bei der Erfüllung dann scheitern, wenn man zu lange wartet oder die Laune nicht stimmt. Diese Wünsche tragen zudem die Story voran und tragen zur Trauerbewältigung bei. Die Entscheidungen halten sich allgemein in ihren Grenzen und wirken sich in Details aus. Oft scheitern stattdessen die Aufgaben, was sich etwas auf die Charaktere und die Story auswirkt. Wie man es auch z.B. bei den Sims gewohnt ist, kümmern sich die Charaktere eher um ihre Bedürfnisse, wenn man sie einfach laufen lässt. Die Wünsche können dann eher zufällig erfüllt werden, statt dass man sie gezielt angeht. Alles in allem erhält man ein nettes Spiel, das an allen Ecken aber deutliche Schwachpunkte hat. Nach ca. 6 Stunden ist man dann auch durch und ein erneuter Durchlauf rentiert sich aufgrund der schwachen Entscheidungen kaum. Zudem kann man die Zwischensequenzen nicht überspringen und die Dialoge auch nur außerhalb vorspulen.
Closer the Distance

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe
+ einzigarte Spielmischung
+ simple Steuerung nur mit der Maus
– schwarze Balken in live gerenderten Zwischensequenzen
– veraltete Grafik ohne Besonderheiten
– besonderer Grafikstil soll über diese Schwäche hinwegtäuschen
– fehlenden Gesichter verschwenden Potential
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen können nicht übersprungen werden
– Dialoge nur im normalen Spiel spulbar

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NoFear13

The Last Alchemist

am 12. Juli 2024 unter Aufbauspiel, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Eine Seuche sucht das Land heim, man spielt einen älteren Mann, der eine Heilung für die Krankheit sucht. Nach Jahren erfolgloser Suche beschließt man, noch einmal einen Alchemisten aufzusuchen. Dieser ist allerdings verstorben, daraufhin entschließt sich unser Held, die Suche als der letzte Alchemist fortzusetzen. Im Spiel selbst erkundet man die Welt und sammelt dabei “Insight”. Mit diesen und den Ressourcen, die man überall sammelt, lassen sich Maschinen errichten. Leider ist die Steuerung und die ganze Oberfläche einfach nur schlecht gestaltet. Statt einfach die Maschinen mit den passenden Materialien zu errichten, muss man erst den Bauplan aus der Enzyklopädie auswählen. Dafür reicht nicht einmal die Oberseite, sondern man muss auf die Seite der Maschine gehen, um den Bauplan zu wählen. Dann muss man den Bauplan passend aufstellen, dann jedes Material einzeln aus dem Inventar daraufziehen. Das Inventar verfügt nicht einmal über Stapel, heißt bei drei Hölzern hat man drei Slots blockiert und muss das Material dreimal daraufziehen. Ist die Maschine dann platziert, kann man diese nicht einfach benutzen und dann einen Bauplan für ein Material auswählen. Nein, stattdessen muss man die passenden Baupläne aus der Enzyklopädie wählen, diese auf die Maschine anwenden. Danach gilt es wieder, jedes Material einzeln aus dem Inventar auf die Maschine zu ziehen. Es gibt zwar ein Auto-Fill, das mildert das alles aber nur minimal ab.
The Last Alchemist
Aufgrund dieser unnötig komplexen Steuerung vergeht einem nach kürzester Zeit der Spielspaß. Noch dazu kommen störende Mechaniken, wie Ausdauer, die sich bei jedem Arbeitsschritt und Abbau der Pflanzen verbraucht. Dass man mit einem ausgerüsteten Gegenstand nicht mehr rennen kann, weil unser Held dann seinen Laufstock nicht nutzen kann. Oben drauf kommt das viel zu kleine Inventar, welches noch durch die fehlende Stapelfunktion verstärkt wird. Dazu kommt noch, dass alles ewig zum Produzieren braucht, es vergehen teilweise mehrere Minuten, bis ein Gegenstand produziert ist. Der Alchemie-Aspekt ist zusätzlich furchtbar nervig, man klickt sich quer durch die Enzyklopädie, um herauszufinden, welche Pflanze welche Bausteine liefert. Dort steht auch, wo sie wächst, man erntet sie, zerlegt sie dann im Extraktor in ihre Bausteine. Diese Bausteine muss man dann passend im Fusionsreaktor zusammenfügen und dann wieder umwandeln, um die passenden alchemistischen Elemente zu erhalten. Diese benötigt man entweder dann als Ressource oder um Felsen abzubauen und Bäume zu fällen, denn ein Alchemist nutzt keine Axt. Leider lässt sich jedes Element dafür auch nur dreimal nutzen und dann beginnt der ganze Prozess von vorne. Das ist alles einfach nur nervig und eher Arbeit als Spaß, warum kann man z.B. nicht die Pflanzen direkt zusammenfügen. Die Einzelbausteine braucht man nur für die Fusion und haben sonst keinen Zweck, also hätte man sich diesen Schritt schonmal ersparen können. Von der Grafik, der fehlenden Sprachausgabe, dass das Spiel nur in Englisch verfügbar ist, muss man erst gar nicht anfangen. Leider hat das Spiel zu viele Schwachpunkte, um irgendeinen Spielzug zu entwickeln. Selten, dass ich ein Spiel nach 2 Stunden einfach nicht mehr weiterspielen wollte, ein reiner Fall für ALT+F4.
The Last Alchemist

Pluspunkte Minuspunkte
+ interessantes Setting – nur in Englisch verfügbar
– keine Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– 60 FPS Schranke
– kein freies Speichern
– furchtbare Steuerung
– Ausdauer
– zu kleines Inventar
– keine Stabelfunktion
– Alchemie einfach nur nervig

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NoFear13

Still Wakes the Deep

am 29. Juni 2024 unter Abenteuer, Horror, Review, Stealth, Test abgelegt

Man spielt einen Mitarbeiter auf einer Bohrinsel. Ausgerechnet am letzten Arbeitstag bricht die Hölle los. Fortan muss unser Held allerlei Aufgaben erfüllen, um die Bohrinsel zu retten. Diese sind eher simple Fetch-Aufgaben, die aufgrund des linearen Aufbaus des Spiels kaum Schwierigkeiten bereiten. Dazwischen wird das Spiel mit einfachen Jump-and-Run-Passagen, Stealth-Passagen und QTEs aufgelockert. Auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad sind diese leicht zu schaffen. Zum Glück hat ein nachlässiger Mitarbeiter überall den Weg mit gelber Farbe markiert. Zudem stürzt die Bohrinsel immer genau richtig ein, um den Weg weiter zu ebnen. Die einzige Herausforderung ist stellenweise die ungewöhnliche Steuerung, an die man sich gerade bei den Kletterpassagen erst gewöhnen muss. Hauptantrieb ist ohnehin die spannende Geschichte rund um den Helden und die Bohrinsel. Leider lernt man die anderen Charaktere zu Beginn kaum kennen, weswegen die meisten Tode spurlos an dem Spieler vorbeigehen. Natürlich nicht an unserem Helden, der jedem Tod sehr nachtrauert. Nach ca. 4 Stunden ist man dann auch schon durch und es bleiben einige Fragen offen. Insgesamt hat man trotzdem ein interessantes Spielerlebnis, vor allem für Fans von Story-Spielen.
Still Wakes the Deep

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ auf Story echt sehr einfach
+ QTEs unter Barrierefreiheit stark vereinfachbar
+ Stealth auf einfach fast keine Herausforderung
+ gute Grafik
+ spannende Story
– schwarze Balken in live gerenderten Zwischensequenzen
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Steuerung etwas ungewöhnlich
– QTEs
– Stealth

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NoFear13

Rolling Hills: Make Sushi, Make Friends

am 07. Juni 2024 unter Management, Review, Simulation, Test abgelegt

Man spielt einen kleinen Roboter, der sich nach Rolling Hills begeben hat, um dort als Sushi-Koch zu arbeiten und Freunde zu finden. So eröffnet man zu Beginn sein Restaurant und lässt von einem Automaten Essen zubereiten, welches man dann serviert. Die Besucher wünschen sich bestimmte Essenstypen in bestimmten Qualitäten; serviert man richtig, steigt die XP stärker und man bekommt mehr Geld. Um seine Rezepte zu verbessern, kauft man im örtlichen Geschäft Zutaten und wählt das Rezept, das verbessert werden soll. Um sein Restaurant weiter auszustatten, kauft man im Möbelgeschäft verschiedene Möbel mit anderen Vorteilen. Im Café kann man sich dann mit den Einwohnern anfreunden und so Vorteile freischalten.
Rolling Hills
So kann man irgendwann Angeln und andere kleinere Aktionen durchführen. Daneben läuft eine ganz nette Story mit kleineren Fetch-Quests. So schaltet man dann immer weitere Möglichkeiten frei, wie dass man in Aufführungen investieren kann. Auch einen kleinen Hilfsroboter, der einem beim Putzen des Restaurants hilft, schaltet man irgendwann frei. Das Spiel hat zwar hierbei nicht den mega Umfang und riesige Spieltiefe, für den Preis ist das aber noch in Ordnung. Leider sieht man in der ersten Stunde nicht, in welche Richtung sich das Spiel entwickelt und dass es doch etwas Spieltiefe hat. So denkt man am Anfang, man serviert nur sinnlos Essen und hat hier keinerlei Spieltiefe, was nicht ganz korrekt ist. Leider ist gerade zum Ende der Grind-Faktor doch recht hoch und man braucht ewig, die Rezepte zu verbessern oder im Rank aufzusteigen. Nach ca. 15 Stunden hat man das Ende erreicht und bis auf ein paar Rezepte alles erreicht. Die letzten paar Rezepte kann man in nochmal ca. 5 Stunden ergrinden, bis auf ein Achievement rentiert sich das aber kaum.
Rolling Hills

Pluspunkte Minuspunkte
+ entspannend – kein Maussupport
– keine Sprachausgabe
– kein freies speichern
– Tastatursteuerung
– keine freie Tastenbelegung
– am Ende großer Grind-Faktor

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NoFear13

Fabledom

am 03. Juni 2024 unter Aufbauspiel, Review, Test abgelegt

Man spielt einen Prinzen, eine Prinzessin oder eine Hoheit, die auf der Suche nach einer Prinzessin oder einem Prinzen ist. Zu Beginn kann man das frei festlegen, man kann also auch eine Prinzessin sein, die eine Prinzessin sucht. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man ein kleines Königreich aufbauen und seine Bevölkerung versorgen. Das ist auch erstmal der Hauptteil des Spiels, so errichtet man eine kleine Stadt mit drei Bevölkerungsgruppen. Die Bedürfnisse sind allerdings gleich, lediglich in welchen Gebäuden sie arbeiten können, ist unterschiedlich. Sobald die Stadt einigermaßen läuft, was angesichts simpler Produktionsketten nicht allzu schwer ist, kann man Botschafter in die anderen Königreiche senden. Am Ende baut man noch sein Heldenzelt, wo ein Held auftaucht, der fortan kleinere regionale Dialogquests erfüllt oder auch mal kämpft. Außerdem kann man später Soldaten ausbilden, die ihn unterstützen.
Fabledom
Sobald man dann die Botschaft gebaut hat, kann man den Helden und die Soldaten auf Außeneinsätze schicken, die lediglich in kleinen Ergebnis-Fenstern resultieren. So umwirbt man auch die Wunschliebe weiter und schafft hoffentlich, dass sie sich in einen verliebt. Final gilt es dann, das Schloss für das Ehepaar zu erschaffen, dort kann man auch Adelige für bestimmte Vorteile einsetzen. Das ist zwar alles nichts wirklich Spannendes, hebt aber das siedlerartige Aufbauspiel auf eine neue Stufe mit einem einzigartigen Spielstil. Nach ca. 8 Stunden hat man es dann auch schon geschafft und die große Liebe geheiratet. Danach kann man mit dem freigeschalteten Vorteil weiter spielen, wirklich Sinn ergibt das jedoch nicht. Vor allem, da man den Vorteil wohl eher für den finalen Heiratsschritt gebraucht hätte, der teilweise schon sehr anstrengend ist. Wenn man mag, kann man aber noch einmal von vorne starten und den nächsten Partner umwerben.
Fabledom

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ simple
+ Wuselfaktor
+ einzigartiges Setting
+ nette Zusatzfeatures
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

Galacticare

am 02. Juni 2024 unter Aufbauspiel, Management, Review, Test abgelegt

Man spielt den Manager einer galaktischen Krankenhausgruppe. Seine Aufgabe ist es, ein funktionierendes Krankenhaus für Aliens und ihre außergewöhnlichen Krankheiten zu schaffen. Dafür errichtet man Behandlungsräume und stattet das Krankenhaus mit Automaten und Toiletten aus, um die Bedürfnisse der Patienten und Angestellten zu befriedigen. Das Personal gewinnt langsam an Erfahrung und kann so spezieller eingesetzt werden, und die Behandlungen gehen schneller. Es gibt drei Währungen: Credits, Craftium und Substratat. Credits ist die Standardwährung, mit dieser kauft man Räume und bezahlt das Personal. Craftium dient zum Craften von verschiedenen Upgrades, Items und neuen Roboter-Angestellten. Die Items sind z.B., dass man Patienten wieder aufpäppeln kann oder Angestellte mit Energie versorgen. Substratat dient zum Kauf rein kosmetischer Items, die zwischen den Kapiteln geteilt werden. Die erste verdient man ganz normal im Spielverlauf, die zweite und dritte bekommt man für die Missionen oder bei bestimmten Käfern im Krankenhaus, die man mit der Maus anklicken muss.
Galacticare
Als letztes Feature gibt es noch die Forschung, so verbessert man nicht nur die Items und Upgrades, sondern kann auch die Krankheiten erforschen. Letzteres passiert zwar auch, wenn man sie heilt, das besondere Feature ist, dass man diesen Fortschritt zwischen den Kapiteln teilt und so bekannte Krankheiten immer schneller heilen kann. Durch den Kapitelaufbau muss man aber jedes Mal wieder ein neues Krankenhaus aufbauen, was spätestens nach Kapitel 3 nervt. Insgesamt gibt es 11 Kapitel, die man im Story-Modus und danach im Sandbox-Modus bespielen darf, letzteres spielt sich allerdings gleich, und man hat nur alle Räume, die man irgendwann mal freigeschaltet hat. Pro Kapitel hat man allerdings nur einen Speicherstand; von freien Speichern kann so keine Rede sein. Für die Kapitel braucht man jeweils 1 bis 3 Stunden; man ist also gute 20 Stunden beschäftigt, wenn man alle Kapitel bestreiten möchte, die Sandbox-Bonuslevel ausgenommen. Schade ist, dass man nicht von Anfang an einen finalen Sandbox-Modus mit allen Krankheiten und Behandlungen hat, sondern erst durch alle Kapitel spielen muss. Insgesamt erhält man ein nettes Krankenhausspiel mit einzigartigem Setting und netten Features. Allerdings darüber hinaus nicht viel mehr, und mangels eines Schwierigkeitsgrads oder Spieleinstellungen kann man es nicht auf seine Bedürfnisse anpassen.
Galacticare

Pluspunkte Minuspunkte
+ Items um sich Vorteile zu verschaffen
+ nettes Krankenhaus-Spiel mit einzigartigem Setting
+ durchdachte Features
+ lustige Krankheiten
+ Krankheitsfortschritt über alle Level
+ nette und lustige Story
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– keinen Schwierigkeitsgrad
– nicht überspringbare Zwischensequenzen
– Sandbox-Modus mit allen Krankheiten muss erst freigespielt werden

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Diablo 4: Season 4

am 01. Juni 2024 unter Action, Rollenspiel, Spezial abgelegt

Hier findest du den vollen Test

Fazit:
Mit Season 4 wurde der Grundstein geschaffen, um Diablo 4 auf den Stand zu bringen, den es zum Release haben sollte. Bis auf einige notwendige Verbesserungen, vor allem die Härtung, muss noch etwas überarbeitet werden, und auch fehlt eine Zwischenstufe mancher Bosse wie Varshan, den man nur auf Stufe 75 oder 200 bekämpfen kann, wobei man bei Stufe 200 in einem One-Shot sterben kann. Hier wäre es cool, wenn man mit doppelten Bossmats einen 100 Boss beschwören könnte, der 50 % mehr Loot hätte, dafür aber garantiert höchste Machtstufe. Außerdem ist das Paragon-Board mittlerweile nicht mehr so stark wie noch vor der Härtung und fühlt sich weniger mächtig an. Um Diablo 4 auf seinen finalen Stand zu bringen, wäre jetzt noch eine Überarbeitung des Paragon-Boards erforderlich und eine Möglichkeit des endlosen Levels, z.B. indem man zumindest noch die Attribute jeden Level über 100 steigern könnte. So könnte man noch die letzten Bonus-Bedingungen des Paragon-Boards erreichen und so auch, wenn man einen Tag nichts weiter erreicht hat, eine Steigerung erzielen. Auch werden die Boss-Tables für die Uniques mit jeder neuen Season immer größer, so sind 10 Gegenstände bei manchen Bossen einfach zu viele, wenn man sein Unique mit größeren Affix bei ihnen erhalten möchte. Hier dürften pro Boss maximal 5 Gegenstände möglich sein. Eine Möglichkeit wäre, dass man den Drop-Table selber bestimmen könnte, indem man unterschiedliche Versionen des Bosses beschwört.
Diablo 4

Pluspunkte Minuspunkte
+ neues Loot-System
+ Härtung
+ Vollendung
+ Kodex der Macht
+ überarbeitete Höllenflut
+ Gedankenkäfig
+ flüssigeres Spielerlebnis
– manche Härtungsrezepte überladen
– Härtungshaltbarkeit
– Gruben One-Shot-Mechaniken
– Grube Stufe 61, die man erreichen sollte, zu schwer
– Blutjungfrau mit schwächeren Mitspielern zu stark
– Gedankenkäfig nur Season-Inhalt
– Stufe 75-85 Bosse (Grigoire, Varshan, etc.)
– Stufe 200 Bosse zu schwer
– Stufe 200 Bosse droppen keine dreifachen Bossmats
– keine Möglichkeit Stufe 100 Bosse zu beschwören (Grigoire, Varshan, etc.)
– Gold-Probleme
– Droptable der Bosse zu groß
– Paragon-Board fühlt sich nicht mehr so mächtig an

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V Rising

am 12. Mai 2024 unter Action, Aufbauspiel, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Ohne großartige Erklärung entsteigt man als Vampir aus seinem Sarg. Fortan gilt es Ressourcen zu sammeln und sich ein Vampirschloss zu bauen. Damit man nicht von den ganzen Ressourcen, Gegenständen und Bauoptionen überwältigt wird, schaltet man diese mit einer Quest-Reihe nach und nach frei. So kann man immer bessere Gebäude, Gegenstände, etc. herstellen und wird so nach und nach mächtiger. Besondere Vampir-Mächte erlangt man von den V-Blut-Gegnern, das sind besonders schwere Elitegegner. Von manchen dieser Gegner erhält man zudem neue Gebäude und Verarbeitungsoptionen. Das ist auch der grundsätzliche Spielloop: man kämpft sich von V-Blut zu V-Blut, schaltet so neue Ausrüstung frei, fertigt diese mit den neuen Gebäuden und begibt sich zum nächsten Boss. Um sich weiter zu stärken, kann man auch noch den Gegnern Blut abzapfen; je nach Qualität und Blutgruppe erhält man andere Boni. Das Blut verliert mit der Zeit an Wirkung und man muss einen neuen Gegner suchen, später nutzt man sein Gefängnis und zapft dort den Gefangenen Blut ab und versorgt sie mit Fischen. Außerdem muss man sich vor dem Sonnenlicht in Acht nehmen, gegen dieses kann man sich nur ein wenig mit Umhängen schützen.
V Rising
Zum Glück bestimmt man die Rahmenbedingungen selbst und kann im Fall eines privaten Servers oder im Fall, dass man selbst hostet, alle Rahmenbedingungen selber festlegen. Im Spielverlauf schaltet man dann auch noch passive Fähigkeiten frei, für die man sogenannte Risse versiegeln muss und so stygische Scherben sammelt. Leider wird das Spiel später zur reinen Beschäftigungstherapie, da man echt lange farmen muss, um die notwendigen Ressourcen zu beschaffen. Selbst die Diener, die man auf Beschaffungsmissionen schicken kann, brauchen dafür viel zu lange und es lohnt sich kaum. Ob man wirklich bis zum Endboss spielt, bleibt jedem selbst überlassen. Je nach gewählten Server-Einstellungen können bis dahin zwischen 30 und 200 Stunden vergehen. Alles in Allem erhält man ein gutes Action-Rollenspiel (ARPG), wenn man sich mit den Server-Einstellungen beschäftigt oder auf Herausforderungen steht. Man sollte sich allerdings dem grundsätzlichen Spielloop bewusst sein und damit kein Problem haben. Der Koop- oder PVP-Aspekt ist nett, spielt aber eher eine untergeordnete Rolle und dass man im Hintergrund immer einen Server hostet, auch im Solospiel, ist etwas ungewöhnlich. Gerade bei einem solchen Solospiel ist es unpraktisch, dass die Zeit für die Produktion oder Dienermissionen nicht fortschreitet und man das Spiel so dauerhaft laufen lassen müsste oder doch einen privaten Server betreiben muss.
V Rising

Pluspunkte Minuspunkte
+ private Server
+ auf denen man die meisten nervigen Mechaniken deaktivieren kann
+ immer mehr Möglichkeiten
+ die meisten Gegenstände herstellbar, selbst Ausrüstung
– nervige Mechaniken
– eintöniger Spielloop
– ewiges Farming
– immer laufender Server im Hintergrund
– Ausrüstung kann kaum gefunden werden

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Heading Out

am 08. Mai 2024 unter Abenteuer, Rennspiele, Review, Rogue-Like, Test abgelegt

Man spielt einen Straßen-Rennfahrer, der in einen Unfall verwickelt wurde und fortan vor seinen Ängsten flieht. Zu Beginn jedes Kapitels muss man so ein Rennen gegen die Angst gewinnen, danach beginnt ein Road-Trip durch die USA zum finalen Rennen. Dabei muss man immer weiter vor der Angst fliehen, gibt man dabei allerdings zu viel Gas, muss man sich Verfolgungsjagden mit der Polizei liefern und der Fahndungslevel im jeweiligen Staat steigt. Daneben trifft man immer mal auf Rennen, die zwar auch den Fahndungslevel steigen lassen, aber auch Belohnungen in Form von Geld liefern. Die beiden Renntypen laufen als Echtzeitrennen ab, daneben befindet man sich auf einer Übersichtskarte, wo man nur Gas geben kann, um schneller zur nächsten Stadt zu gelangen. Zwischen diesen, aber auch in den Städten, treten immer mal zufällige Ereignisse auf, die mal mehr oder weniger spannende Geschichten erzählen und vor Entscheidungen stellen. Abhängig von der Entscheidung bekommt man verschiedene Belohnungen oder Abzüge, z. B. in Form von Geld, Ruf, Ruhm und auch mal Gegenstände.
Heading Out
In den Städten kann man dann noch die verschiedenen Geschäfte besuchen, z. B. das Hotel für Fokus, das lokale Einkaufsgeschäft für Spezialgegenstände und die Werkstatt. Das Spiel hat einen leichten Rogue-Lite-Ansatz, sodass, wenn man das Endrennen nicht erreicht, man das Kapitel erneut spielen darf. Dies ist z. B. der Fall, wenn man von der Angst eingeholt wird, einen tödlichen Unfall erleidet, hier hat man je nach Schwierigkeitsgrad mehr Wiederbelebungen frei oder das Auto irgendwann nicht mehr repariert bekommt. Da man dann aber neue Ereignisse erlebt oder eine andere Route wählen kann, ist das meist nicht so tragisch. Auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad kommt es ohnehin kaum vor. Mit jedem abgeschlossenen Kapitel schaltet man neue Ereignisse und einen neuen Wagen frei, den man im nächsten Kapitel nutzen kann. Insgesamt gibt es vier Kapitel, für die man jeweils um die zwei Stunden benötigt, entsprechend ist man in acht Stunden durch. Für den aufgerufenen Preis ist das alles mehr als in Ordnung und die Preis-Leistung ist voll erfüllt.
Heading Out

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafikstil
+ Ereignisse
+ Schwierigkeitsgrade
– startet auf Englisch
– keine deutsche Sprachausgabe
– Zufallsereignisse wiederholen sich recht schnell
– Gegner mit Gummiband-Effekt
– kein freies Speichern
– schwache Grafik
– Streckenumgebung immer ähnlich

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Diluvian Winds

am 27. April 2024 unter Aufbauspiel, Management, Review, Test abgelegt

Man spielt einen Leuchtturmwärter, der dafür sorgen muss, dass dem Leuchtturm das Feuer nie ausgeht. Das Spiel ist hierbei eine Mischung aus Aufbauspiel und Management, so baut man immer neue Wohn- und Produktionsgebäude. Ab und an kommen dann Reisende an, die man tagsüber in den Gebäuden arbeiten lässt und abends am Lagerfeuer bewirtet. Diese haben bestimmte Wünsche; erfüllt man diese, erhält man Forschungspunkte, dann verlassen sie einen aber auch wieder mit der nächsten Kutsche. Im Spielverlauf schaltet man immer neue Möglichkeiten frei, so kommt später ein Händler hinzu. Am Ende kann man sogar auf Expeditionen starten, um weitere Ressourcen und Artefakte zu erhalten. Artefakte können eingesetzt werden, um einmalige und einzigartige Boni zu erhalten. Mit der Story ist man in gerade einmal 5 Stunden durch, anschließend kann man den Sandbox-Modus mit frei wählbaren Bedingungen spielen. Daneben gibt es den Punktemodus, wo man trotz der vielen Herausforderungen eine möglichst hohe Punktzahl erreichen muss. Beide Modi werden dann wohl nur von den Hardcore-Fans gespielt, da man im Story-Modus alles eigentlich erlebt hat. Der niedrige Preis ist dem Spielinhalt aber durchaus angemessen.
Diluvian Winds

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ simple
+ immer mehr Möglichkeiten
+ Story als Tutorial
+ Sandbox-Modus
+ Punkte-Modus
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– keine Sprachausgabe

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