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BadDragonLord

The Last Clockwinder

am 05. Juni 2022 unter Indie-Games, Puzzle, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Die Story dreht sich um die junge Jules, welche nach einem Signal ihrer Ziehmutter nach Hause zurückkehrt. Nur um festzustellen, dass ihr altes Zuhause, ein Uhrenbaum verlassen, ist. Es gilt nun über Audiologs herauszufinden, was passiert ist. So erfährt man auch von Jules Vergangenheit und wie sie ihre Ziehmutter kennenlernte.
The Last Clockwinder

Grafik:
Die Grafik hat nette Details, ist aber auch nicht das beste das VR zu bieten hat. Für diese Art von Spiel geht sie völlig in Ordnung und man kann sich voll und ganz in den Umgebungen verlieren.
The Last Clockwinder

Sound:
Ruhige Melodien, die je nach Raum unterschiedlich ist und erst richtig gespielt wird, wenn man begonnen hat den Raum zu automatisieren. Die Musik ist dementsprechend abwechslungsreich. Die Geschichte wird über Funkgespräche und Audiologs erzählt welche sehr gut vertont sind. Alles ist jedoch nur auf Englisch verfügbar, man sollte aber mit normalen Englischkenntnissen keine Probleme haben.
The Last Clockwinder

Steuerung:
Man greift nach Dingen, führt die Bewegungen entsprechend der Vorhaben aus und wirft oder gibt die Gegenstände weiter. Mithilfe der Sticks kann man einen Teleport auslösen und durch druck eines Buttons kann eine Aufzeichnung begonnen werden. Ein Anderer Button löscht diese Aufzeichnungen.
The Last Clockwinder

Spielspaß:
Man Automatisiert, wie schon bei Steuerung erwähnt kann man Aufzeichnungen von den eigenen Bewegungen machen und dadurch Früchte ernten Kombinieren oder an bestimmte Orte transportieren. So müssen in vielen Räumen einfach nur bestimmte Früchte geerntet werden. Was simpel klingt, wird schnell kompliziert denn die Früchte haben verschiedene seltsame Eigenschaften welchen den Umgang mit ihnen verkompliziert. So muss man quasi Puzzles lösen, um die Früchte zu verarbeiten. So müssen in bestimmten Laboren auch die Früchte über Connectoren verbunden werden und in einer Presse verarbeitet werden, um Kristalle zu erhalten, damit mit diesen mehr Samen gekauft werden können. Leider gibt es auch seltsame Geschicklichkeit Passagen, gerade wenn man den bestmöglichsten Output mit den geringsten Kopien erhalten möchte, muss man Geschick beweisen. Aber auch zum Ende hin, gibt es eine Zielübung welche in unserem Test nach Erfolg urplötzlich seine Aufzeichnung so veränderte, dass der Schuss nicht mehr traf und die Tortur wiederholt werden musste. In den meisten Ernteräumen gibt es Tafeln welche anzeigen welchen Output mit wie vielen Kopien ein Raum generieren muss, um ein Achievement zu erhalten. Für wesentlich mehr ist ein erhöhter Output nicht nötig, da auch mit einem geringeren Output genug generiert wird um neue Räume freizuschalten. Auch gibt es unterschiedliche Aufzeichnungslängen welche später eine bessere Taktung ermöglichen und somit bei der Optimierung der Prozesse helfen.
The Last Clockwinder

Spielwelt:
Man hält sich prinzipiell immer im selben Raum auf und verändert diesen durch einen Mechanismus, welcher den Boden durch einen anderen austauscht. Dafür sind diese schön gestaltet und haben viele Details, sodass man fast vergisst, dass es Trotzdem noch derselbe Raum ist.
The Last Clockwinder

Fazit:
Eine schöne Geschichte und nette Automatisierungsmöglichkeiten. Leider ist nach 3 Stunden schon wieder alles vorbei. Für so wenig Spielzeit sind 20 € etwas hoch. Jedoch ist das Spiel so kurzweilig, dass man gar nicht bemerkt wie diese 3 Stunden vergangen sind und man hat sich ununterbrochen gut unterhalten gefühlt. Im nächsten Sale kann man es sich auf jeden Fall gönnen, wenn man eine schöne Geschichte haben möchte und ein wenig auf Automatisierungsspiele steht.
The Last Clockwinder

Pluspunkte Minuspunkte
+ Automatisierung
+ Story
+ Umgebungen
+ Sounddesign
+ Steuerung
– kurze Spielzeit
– Geschicklichkeitspassagen

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NoFear13

Trover Saves the Universe

am 28. Mai 2022 unter Action, Jump&Run, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Stuhltopianer, ein Volk das sich in fliegenden Sesseln bewegt. Deine beiden Hunde wurden von einem riesigen Wesen entführt, der diese als seine Augen nutzt um das ganze Universum zu regieren. Als die Nachrichten darüber berichten klopft es auch schon an deiner Tür. Es ist Trover, der dich zu seinem Chef bringen soll. Dazu gibt er dir eines seiner Augen, mit dessen Hilfe du ihn ab sofort kontrollieren kannst. Beim Chef von Trover angekommen erfährt man, das man mit Trover zusammenarbeiten muss, um das Universum zu retten. Trover scheint wenig begeistert, trotzdem geht es auf eine Reise über mehrere Planeten. Die Story ist jetzt sicherlich nicht super spannend, hat aber den genialen Humor den man aus Rick und Morty kennt und fesselt entsprechend trotzdem.
Trover Saves the Universe

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Insgesamt wirkt die Grafik nicht besonders genial, trotz höchsten Kantenglättungs-Settings kommt es zu deutlicher Stufenbildung. Das ist besonders in VR auffällig und sehr störend. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit den notwendigen 90 FPS, die die Vive maximal beherrscht. Es sollte darauf geachtet werden das man vor allem im VR-Modus in den Grafikeinstellungen nach unten scrollt, da Initial alles auf Low gestellt ist und dadurch keine Schatten an den Charakteren vorhanden sind. Im normalen Modus werden die Grafikeinstellungen hingegen automatisch erkannt und entsprechend auf maximal gestellt. Leider ist mir das erst nach dem Spieldurchlauf aufgefallen.
Trover Saves the Universe

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Es sind aber deutsche Untertitel vorhanden. Diese können entweder ans VR-Headset gebunden werden, also sodass sie im unteren Bereich des Headsets zu lesen sind, oder besser einfach in der Luft in Front des Stuhls schweben. Die Sprecher sind teilweise aus Rick und Morty bekannt und machen einen tollen Job und haben einen hervorragenden Wortwitz. Für Leute, welche die ganzen Schimpfwörter nicht hören wollen, können diese zensiert werden. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Sounds, wie einen Wasserfall. Oftmals gibt es aber nicht viel zu hören, was nicht schlimm ist, Trover redet fast ununterbrochen. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Trover Saves the Universe

Steuerung:
Die Steuerung ist für ein Jump and Run genretypisch und genau hier scheiden sich die Geister. Das Spiel soll hauptsächlich mit einem Gamepad gespielt werden, kann aber auch mit Maus und Tastatur gespielt werden. Allerdings ist es nicht so einfach möglich das Spiel mit seinen VR-Controllern zu spielen. Da man ja in einem fliegenden Stuhl sitzt und der eigene Charakter ein Gamepad in der Hand hat ist es trotzdem in Ordnung, wenn man sich hätte theoretisch eine Steuerung für die Controller ausdenken können. Das wäre z. B. möglich gewesen, wenn man links und rechts am Stuhl Steuerknüppel gehabt hätte. Das Spiel ist hervorragend mit Maus und Tastatur möglich, lediglich war es mir nicht möglich den Stuhl im VR-Modus mit der Maus zu schwenken. Ich empfehle das auf Q und E zu legen, hier liegt normalerweise das Aufsteigen und Absenken des Stuhls, das geht aber gleichzeitig mit dem Mausrad.
Trover Saves the Universe
Trover wird mit WASD gesteuert, springt mit der Leertaste und rollt mit Shift, sobald man die Fähigkeit besitzt. Mit Linksklick kann man angreife und durch langes Drücken einen schweren Angriff ausführen, die entsprechende Fähigkeit vorausgesetzt. Mit Rechtsklick interagiert man selbst mit Gegenständen und kann diese später auch aufheben und mit STRG + WASD drehen. Das Einzige, was wirklich mit dem Headset gesteuert wird, ist die Kamera, so ist es möglich sich leicht umzusehen und die Fragen der Charaktere durch Nicken oder Schütteln des Kopfs zu beantworten. Die Steuerung geht ansonsten gut von der Hand und macht keine Schwierigkeiten. Lediglich die Untertitel können, dadurch das sie vor den Charakteren schweben, während der Kämpfe im Weg sein. Durch die Spielwelt bewegt man sich anhand von Teleportern, zu denen man sich Teleportieren kann, sobald Trover auf ihnen steht. Dadurch kommt es nie zu Motion-Sickness, auch nicht beim Aufsteigen, da man hier ebenfalls schnell zwischen den Ebenen wechselt.
Trover Saves the Universe

Spielspaß:
Das Spiel kann sowohl in VR als auch ohne VR gespielt werden, es ist aber ganz klar auf VR ausgerichtet. Wer aber kein VR-Headset hat und sich keines anschaffen möchte, kann das Spiel auch so spielen, empfehlen würde ich das aber auf keinen Fall, das Spiel lebt vom VR. Im Spiel selbst springt man mit Trover durch die Level und haut die Gegner kaputt. Daneben gibt es ab und an einfachere Rätsel, bei denen man Gegenstände aus der Umgebung nutzen muss. Aber auch die Kämpfe sind nicht allzu anspruchsvoll, wenn man die Pattern der Gegner etwas kennt, kann man diese leicht besiegen. Damit Trover nicht allzu schnell ins Gras beißt, kann man in der Spielwelt überall versteckte Power-Babies finden, genug gesammelt bekommt Trover einen zusätzlichen Health-Point. 4 von 5 Healthpoints zu erlagen sollte kein Problem sein, wenn man etwas die Umgebung untersucht, allerdings sind diese Sammelobjekte wieder einfach nur nervig. Stürzt man einmal in die Tiefe respornt Trover wieder und verliert einen halben Health-Point. Verliert man alle Health-Points startet man vom letzten Checkpoint mit vollen Leben, danach sollte der Kampf kein Problem sein. In jedem Level bekommt man automatisch ein Upgrade entweder für Trover oder für den Stuhl, so gibt es immer genug Abwechslung. Das Spiel speichert nur automatisch im Hauptmenü kann man aber alle bereits freigespielen Level erneut spielen. In ca. 8 Stunden ist man am Ende angelangt. Anschließend kann man das kostenlose DLC probieren, in dem man die Basis von Trover erkundet und den Kollegen hilft, hier ist man in ca. 1 Stunde durch.
Trover Saves the Universe

Spielwelt:
Man sitzt in einem fliegenden Stuhl ist also mitten im Geschehen, wenn etwas unter dem Stuhl durchknallt fliegen die eigenen Beine hoch, genauso wenn man schnell auf und absteigt. Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, jeder Planet ist anders. Auch bietet jeder Planet neue Feinde, die etwas schwerer zu besiegen sind. Die NPCs sind abwechslungsreich gestaltet und haben ihre eigene Persönlichkeit. Leider ist bis auf die Gegner und NPCs nichts auf den Planeten los, keine Tiere oder ähnliches. Die Spielwelt wirkt so etwas leblos und unrealistisch. Da Trover immer wieder drauf anspielt, dass das doch alles nur ein Spiel ist, führt zusätzlich dazu das man immer wieder aus dem VR-Gefühl mitten drin zu sein herausgerissen wird.
Trover Saves the Universe

Fazit:
Trover Saves the Universe ist ein tolles Spiel mit genialem Humor. Dadurch das man selbst im VR-Modus das Spiel mit Maus und Tastatur spielt ist jetzt der VR-Motion nicht zu 100 Prozent gegeben, dadurch das man im Spiel in seinem Stuhl sitzt, geht das aber. Da die Jump & Run-Passagen und die Kämpfe relativ einfach sind sollten sich alle das Spiel holen, die auf den genialen Humor von Rick und Morty stehen. Auch die knapp 9 Stunden Spielzeit sind für 25 Euro in Ordnung, wenn man sich auch gut überlegen sollte diesen Preis für ein 3 Jahre altes Spiel zu zahlen. Im nächsten Sale kann man aber bedenkenlos zuschlagen.
Trover Saves the Universe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Gewalt
+ Schimpfwörter
+ fairer Schwierigkeitsgrad
+ kostenloses DLC
– kein VR-Controller-Support
– Grafik
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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NoFear13

Vacation Simulator

am 18. Mai 2022 unter Abenteuer, Puzzle, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Es geht endlich in den wohl verdienten Urlaub. Dazu begibt man sich ein virtuelles Urlaubs-Resort mit lauter Robotern. Als einziger Mensch muss man Erinnerungen sammeln um neue Orte freizuschalten. Leider geht alles schief und Effizienz-Bot ist nicht gerade von deiner Urlaubs-Effizienz begeistert. Egal was er versucht deine Urlaubs-Effizienz mag nicht so recht steigen. Ist der Urlaub überhaupt noch zu retten, das erfährt man in diesem kleinen lustigen Urlaubs-Abenteuer.
Vacation Simulator

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten. Der Grafikstil ist zeitlos und man merkt dem Spiel kaum sein Alter an. Im VR-Modus fühlt sich die Grafik echt gut an und hat ein tolles mitten drin Gefühl.
Vacation Simulator

Sound:
Im Hintergrund schalt überall aus Lautsprechern in der Umgebung. Diese ändert sich auch von Level zu Level und ist passend zur Umgebung. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, hat aber mittlerweile deutsche Untertitel. Die meisten Texte in der Umgebung sind aber weiterhin nur Englisch genauso der Computer, wo man sich alle entdeckte Items drucken lassen kann. So muss man die Items entsprechend auf Englisch suchen. Die englischen Sprecher sind hervorragend und besonders genial ist, wenn sie wieder einmal etwas mit einer defekten Computerstimme sagen. Allgemein hat das Spiel einen tollen Humor und macht so richtig Spaß. Auch die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben hervorragendes Feedback.
Vacation Simulator

Steuerung:
Mit den Touchpads teleportiert man sich von Ort zu Ort. Dort kann man alle Objekte mit dem Trigger aufnehmen und durch simples zusammenführen kombinieren. Damit man Objekte auf seine Reise mitnehmen kann, kann man diese einfach in seinem Rucksack auf dem Rücken deponieren. Dort führt man auch seine Polaroid-Kamera mit, mit der man Urlaubsfotos machen kann. Über den Rucksack kommt man auch in die Optionen, wo man sogar die Polaroids importieren und auf dem Rechner speichern kann. Die Steuerung geht gut von der Hand und ist vor allem für VR-Anfänger einfach zu erlernen. Das Spiel hat sogar einen Modus für kleine Menschen, dann schrumpfen alle Objekte, sodass auch Kinder sie einfach erreichen können. Wenn mal etwas außerhalb vom greifbaren Bereich fällt, wird es wieder zurück teleportiert, sodass es nie wirklich Ärger gibt. Außerdem werden Objekte die auf dem Boden liegen, automatisch etwas von diesem abgehoben, wenn man sie greifen möchte.
Vacation Simulator

Spielspaß:
Im Grunde besteht das Spiel nur aus einer Reihe von Mini-Games und Rätseln. Dass diese aber durch eine zusammenhängende Welt verbunden sind, macht den Reiz aus. Auch passen die Aktivitäten zur jeweiligen Umgebung, so hat man in den Bergen ein Ski-Mini-Game und ein Kletter-Mini-Game. Im Strand-Bereich kann man Wasser-Ball spielen oder Sand-Burgen bauen. Daneben gibt es in allen 3 Umgebungen immer wieder Foto-Aufgaben oder Käfer-Sammelaufgaben. Trotzdem bietet das Spiel jede Menge Abwechslung. Ziel des Spiels ist es in jeder Umgebung mindestens 5 Mini-Games zu spielen und so Erinnerungen zu sammeln. Dann gelangt man in den letzten Bereich der jeweiligen Umgebung und erlebt dort ein besonderes Erlebnis. So muss man im Strand-Bereich nach einem Schatz tauchen. Es ist aber nie erforderlich alle Mini-Games zu spielen und zu schaffen. Zum Spielabschluss muss man nur 30 Erinnerungen gesammelt haben, was gerade einmal ein Drittel der Erinnerungen sind. Das hat man bereits in ca. 4 Stunden geschafft. Danach kann man die restlichen Erinnerungen sammeln oder sich an das kostenlose DLC „Back to Job“ machen, dieses beschäftigt nochmal ca. 1 Stunde. In diesem DLC arbeitet man in einer kleinen Bude und muss die Wünsche der Pool-Gäste erfüllen, die ersten Pool-Gäste dienen hier als Tutorial und haben ganz lustige Geschichten dabei. Danach geht es endlos weiter.
Vacation Simulator

Spielwelt:
Drei sehr unterschiedlich gestaltete Umgebungen, die allesamt ganz nette Details haben. Die Spielwelt ist frei begehbar, aber nicht wirklich groß. Trotzdem wirkt sie authentisch und auch die unterschiedlich gestalten Roboter tragen jede Menge dazu bei. Noch dazu sieht sich das Spiel selbst als Simulation, heißt man ist sich darüber bewusst, dass das alles nicht real ist. Umso realistischer wirkt die Welt, daneben sind auch zahlreiche Tiere unterwegs die oftmals zu Mini-Games gehören. Daneben haben die ganzen Bots ihre eigenen Verhaltensweisen und das Spiel ist voller Gags.
Vacation Simulator

Fazit:
Vacation Simulator ist ein tolles Spielerlebnis, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Wer mal einen Kurzurlaub benötigt ist hier genau richtig und das beste man muss dafür nicht einmal das Haus verlassen. Für alle VR-Spieler daher auf jeden Fall ein Must-have, vor allem da man immer mal wieder hereinschauen kann. Da man auch nicht alle Erinnerungen und somit Mini-Games schaffen muss ist das Spiel nie frustrierend. Wer aber alles schaffen will, kann dies auch tun und immer mal wieder einen Kurzurlaub nachschieben. Lediglich der Preis von 25 Euro ist für ein 3 Jahre altes Spiel und 5 Stunden Spielzeit schon etwas hoch. Im nächsten Sale sollte man aber auf jeden Fall mal für 5 bis 10 Euro zuschlagen. Wahlweise bekommt ihr diesen Preis jetzt schon über unseren Bestell-Link bei Kinguin.
Vacation Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Urlaub
+ Humor
+ Mini-Games
+ Rätsel
+ Spielwelt
+ Steuerung
+ kostenloses DLC
+ man muss nicht alle Erinnerungen sammeln
– …-Simulator
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

Job Simulator

am 18. Mai 2022 unter Review, Simulation, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Es ist das Jahr 2050, kein Mensch muss mehr arbeiten. Daher besucht man ein Museum wo die alten Menschen-Jobs archiviert wurden. Diese kann man im Museum in einer virtuellen Realität mit Robotern ausprobieren. Zur Auswahl stehen Büroangestellter, Koch, Verkäufer und Automechaniker. Jeder Job wird so dargestellt wie es sich die Roboter vorstellen, also komplett verzerrt und doch erschreckend nah dran.
Job Simulator

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten. Der Grafikstil ist zeitlos und man merkt dem Spiel sein Alter kaum an. Die Welt fühlt sich trotz des Grafikstils in VR ziemlich realistisch an.
Job Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich nur auf Englisch verfügbar, hat aber mittlerweile deutsche Untertitel spendiert bekommen. Die Sprecher sind recht gut und haben einen tollen Wortwitz. Besonders lustig sind die Aussetzer mit computerverzerrter Stimme, was einen immer wieder in Gedächtnis ruft dass das alles nur eine Simulation ist. In den jeweiligen Umgebungen steht oftmals ein Radio, ein CD-Player, etc. wo man sich Musik anmachen kann und die Lautstärke einstellen. Ansonsten hört man passende Sounds je nach Job z. B. im Büro die anderen Kollegen, in der Autowerkstatt vorbei fahrende Autos. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls sehr gut und gibt ein hervorragendes Feedback.
Job Simulator

Steuerung:
In jedem Job hat man eine sehr kleine Area, die man im raumfüllenden VR begehen kann, es langt aber meist ein Schritt nach Links oder Rechts um alles bequem zu erreichen. Die Gegenstände werden mit dem Trigger aufgenommen und entsprechend kombiniert oder positioniert um die Aufgabe zu erfüllen. Die Steuerung funktioniert hervorragend und das Spiel ist vor allem für VR-Anfänger gut geeignet.
Job Simulator

Spielspaß:
Es stehen 4 Jobs zur Auswahl, man wählt eine entsprechende Kassette und legt diese ein. Im jeweiligen Job hat man dann irgendwo im Raum einen Bildschirm der die nächsten Schritte beschreibt, so ist jeder Job leicht zu erfüllen. In den Jobs bekommt man dann abwechslungsreiche und teilweise recht lustige Aufgaben gestellt, wie alles Beweismaterial im Büro zu schreddern, bevor die Polizei kommt. Oftmals wird der Job so dargestellt wie sich die Roboter diesen vorstellen, nicht wie er wirklich stattgefunden hat, diese Ironie ist aber trotzdem erschreckend nah an der Realität. Jeder Job ist in ca. 1 Stunde durchgespielt und endet genau in dem Moment wo sich Vorgänge wiederholen würden. Wenn man alle 4 Jobs einmal durchgespielt hat, bekommt man Mods, wie das man ohne Gravitation oder den Job im Puppenhaus-Modus nachspielen kann. Außerdem kann man die Jobs auch im Endlos-Modus spielen, falls man von einem Job nicht genug bekommen kann.
Job Simulator

Spielwelt:
Die 4 Jobs finden in unterschiedlichen sehr realistisch nachempfundenen Umgebungen statt. Es gibt jede Menge zu entdecken, so kann man im Büro Papierflieger werfen, oder im Internet 4 Mini-Games bestellen und spielen. Auch die Roboter sind sehr unterschiedlich gestaltet und haben alle ihren eigenen Charakter. Insgesamt ist die Spielwelt jetzt nicht super realistisch, vor allem durch die recht kleinen Bereiche, aber trotzdem soweit stimmig.
Job Simulator

Fazit:
Job Simulator ist ein tolles VR-Spiel für alle die auf tollen Humor stehen und nicht wirklich einen Job simuliert haben wollen. Die Jobs werden alle so dargestellt als würde sie jemand erklären, der den Job nur aus Büchern kennt. Gerade das macht den großen Charme des Spiels aus. Für alle die ein VR-Headset besitzen, daher ein absolutes Must-have, wenn auch die Spielzeit von lediglich 5 Stunden den Preis von 20 Euro nicht ganz rechtfertigt. Im nächsten Sale sollte man sich das Spiel aber definitiv holen.
Job Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Roboter
+ Jobs
+ Humor
+ Job-Mods
+ Endlosmodus
– …-Simulator
– nur 4 Jobs
– kleine Bereiche

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NoFear13

Arizona Sunshine

am 16. Mai 2022 unter Review, Shooter, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man erwacht in mitten einer Zombie-Apokalypse und muss darin überleben. Im Radio hört man eine Stimme, das lässt Hoffnung auf einen sichern Ort aufkommen. Um zu diesem Ort zu kommen muss man sich aber erstmal durch Horden von Zombies kämpfen und verschiedene Hindernisse beseitigen. Die Story ist weder besonders spannend noch ausgefallen und motiviert kaum zum weiter spielen.
Arizona Sunshine

Grafik:
Man merkt dem Spiel deutlich die 6 Jahre an. Die Texturen sind eher grob. Trotzdem ist gerade in VR die Explosionen beeindruckend, genauso wie die blutigen Zombies. Es sind ganz nette Licht und Schatteneffekte vorhanden. Gerade die Szenen in absoluter Dunkelheit nerven aber einfach nur. Daneben gibt es Probleme, wenn man sich mal ganz genau in ein Objekt teleportiert und dann ein komplett schwarzes Bild bekommt, dann muss man sich im realen Raum etwas bewegen, um sich zu befreien.
Arizona Sunshine

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die Sprecher sind aber lediglich in Ordnung und der eigene Charakter haut einen Flachwitz nach dem anderen raus. Im Hintergrund hört man Grillen und die Zombies, daneben spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Die restlichen Soundeffekte sind gut, die Zombies lassen sich gut orten, die Waffen klingen realistisch. Im Allgemeinen gibt die Soundkulisse ein hervorragendes Feedback.
Arizona Sunshine

Steuerung:
Es ist wahlweise möglich sich mit dem Menübutton durch die Gegend zu Teleportieren oder sich mit dem Joystick damit ganz normal zu bewegen. Empfohlen wird eher zweiteres da man dann gleichzeitig schießen und sich von den Zombies entfernen kann. Leider ist erstes in den Standardeinstellungen gewählt. Um Leitern zu verwenden, muss man sich einfach zu diesen bewegen, lediglich Autotüren und Schubladen muss man durch Drücken der Greiftaste und Bewegung manuell öffnen. Schießen kann man ganz normal mit der Trigger-Taste. Im leichten Modus hat man eine Laserpointer um die Zombies leichter zu treffen, in allen anderen Schwierigkeitsgraden muss man über Kimme und Korn zielen. Es ist nur möglich maximal 4 Waffen mit sich zu führen, zwei in den Händen und 2 im Gürtel. Nachgeladen wird, indem man durch Drücken des Touchpads das alte Magazin auswirft und dann durch das Führen an den Gürtel nachlädt. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand und Motion-Sickness hält sich je nach Bewegungsart in Grenzen, lediglich in einer Aufzugszene können empfindliche Probleme bekommen.
Arizona Sunshine

Spielspaß:
Im Spiel schießt man sich hauptsächlich durch Zombies und sucht dann an bestimmten Stellen nach bestimmten Objekten, um weiterzukommen. Daneben gibt es ab und an Probleme zu lösen, wie fehlender Strom. Leider erzeugt man dann oftmals Lärm und muss sich dann durch Horden von Zombies schießen. Im Spiel findet man jede Menge an Waffen die sich alle etwas anderes händeln. Daneben gibt es sinnlose Sammelobjekte in Form von Masken, die man sich aufsetzen kann. Nach der Kampagne von ca. 5 bis 6 Stunden kann man noch den Horde-Modus probieren, wie lange man endlose Zombies abwehren kann. Daneben gibt es noch einige DLCs, die man aber erst kaufen muss. Leider ist das Spiel wohl nicht für die Steam-Index geeignet, so kam es bei unserem Test zu zahlreichen Abstürzen beim Laden auf einem entsprechenden Setting. Auf unserem HTC Vive Setting gab es diese Probleme nicht, auch war es auf dem Index-Controller nicht möglich neue Munition aufzusammeln während man eine Waffe hält.
Arizona Sunshine

Spielwelt:
Die Spielwelt hat viele nette Details, da bis auf die Zombies kein Leben mehr zu entdecken ist, wirkt sie etwas leblos. Hier hätte ein paar Vögel und andere kleine Tiere für etwas Leben gesorgt. Auch ist man die ganze Zeit nur in der Wüste unterwegs und nur eine Höhle und andere Gebäude sorgen für etwas Abwechslung im Leveldesign. Bei der kurzen Spielzeit ist die Spielwelt in Ordnung, etwas mehr hätte es schon sein können. Dafür gibt es einige unterschiedliche Zombies, die vor allem etwas Schutz am Kopf haben, um mehr Treffer auszuhalten.
Arizona Sunshine

Fazit:
Arizona Sunshine ist ein gutes Spiel für alle die einen guten VR-Shooter suchen. Das Spiel ist vor allem sehr gut für Spieler geeignet, die noch nicht viel Erfahrung mit VR haben, aber auch erfahrene Spieler schauen immer mal wieder gerne rein. Lediglich der Preis von knapp 30 Euro ist vielleicht etwas hoch für ein 6 Jahre altes Spiel. Im nächsten Sale sollte man sich das Spiel aber auf jeden Fall für 5 Euro holen.
Arizona Sunshine

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zombies
+ Blut
+ Explosionen
+ realistisches Zielen
– Sammelobjekte
– Probleme mit Steam-Index
– kurz

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Rick and Morty: Virtual Rick-ality

am 15. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Rätsel, Shooter, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Morty-Clone, der eigentlich nur dazu erschaffen wurde schnell mal die Wäsche zu waschen. Gleich danach wird man von Rick erschossen und erwacht in einem leeren Raum nur mit einem Telefon auf. Die nette Stimme am Telefon verrät einem, dass man nicht so früh sterben sollte und doch einfach den roten Knopf am Telefon drücken soll. Wieder aufgewacht erklärt einem Rick, dass er doch noch Verwendung für den Clone-Morty hat und man doch bitte auf eine Lieferung warten soll. Leider funktioniert die bestellte Komponente nicht wie erwartet und man muss eine neue bestellen. Am Computer angekommen muss man diesen erst einmal von den ganzen Pop-ups befreien, was den Computer leider sterben lässt. So wandert man von Katastrophe in Katastrophe und ist doch nur der dumme Clone. Die Story bietet jetzt keine Überraschungen oder ist super spannend, dafür stößt man immer wieder auf lustige Momente, wie man sie aus der Serie kennt.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik. Es sind sehr gute Schatten und Spiegelungseffekte vorhanden. Die Grafik ist insgesamt sehr ordentlich und fühlt sich in VR ganz echt an.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Sound:
Die originalen Sprecher von Rick, Morty und Co., das allein macht die Soundkulisse schon perfekt. Der Raumsound ist optimal und die Soundquelle lässt sich gut lokalisieren. Die Umgebungssoundeffekte sind sehr gut und passen sich an die jeweilige Umgebung an, in der man sich befindet. Leider ist das Spiel nur auf Englisch verfügbar und so kommt man leider nicht in den Genuss der sehr guten deutschen Synchronisation der Serie.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Steuerung:
Es wird lediglich der Trigger und die Touchpad zum Teleportieren benötigt. Das Ganze ist ein raumfüllendes VR, heißt man bewegt sich normal durch den Raum und hebt die Objekte mit dem Trigger auf. Teleportieren kann man nur an drei Locations, die fest vorgegeben sind. Damit man Objekte außerhalb dieser Zone aufheben kann, kann man Clone von sich dahin werfen. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand. Natürlich ist durch das Raumfüllende VR ein fehlerfreies traking notwendig in allen ecken der Spielzone. So wurde in einem unserer VR Setups der Boden zu tief dargestellt und dies konnte durch Rekalibrierung nicht behoben werden. Dieser Fehler ist jedoch eher auf HTC zurückzuführen da in unserem Index Setup ein solcher Fehler nicht zu erkennen war.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein sehr simples Adventure-Game, das aber immer wieder durch andere Spielelemente wie einen simplen Shooter aufgelockert wird. Es gilt die Probleme von Rick zu lösen, ist es der defekte Computer oder das defekte Auto. Dafür sammelt man in der Welt Objekte auf und kann diese sogar auf einem Gerät zu einem neuen Objekt verschmelzen. Die Rätsel sind aber recht simple und man hat immer eine Anleitung was genau zu tun ist. Falls man jetzt nicht gerade wieder mal ein Objekt übersieht, stellt das alles keine zu große Herausforderung dar. Dann gibt es immer wieder mal kleine Minigames wie das Aufladen von Batterien oder ein VR-Game im VR-Game. Daneben gibt es jede Menge anderer sinnlose Eastereggs zu entdecken, die mit Achievements belohnt werden. Leider ist das Spiel ziemlich kurz in gerade einmal 2 bis 3 Stunden ist man komplett durch, kann sich dann aber frei durch alle Umgebungen bewegen und erweiterte Mini-Games spielen.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Spielwelt:
Zu Beginn findet man sich nur in der Garage von Rick. Diese ist mit zahlreiche liebevollen Details und vielen Eastereggs ausgestattet. Schon bald muss man Portale in andere Räume des Hauses oder sogar auf andere Planeten eröffnen. Auch diese sind mit zahlreichen Details ausgestattet. Die Räume im Haus erkennt man schnell aus der Serie wieder, aber auch die Feinde auf dem Alien-Planeten erkennt man wieder. Die ganze Welt wirkt belebt, sowohl vor der Garage fahren Autos herum aber auch auf dem Alien-Planeten kann man die dort ansässigen Käfer entdecken. Das Einzige ist, dass die Areas sehr klein sind, dafür muss man dann nicht ewig nach irgendwelchen Objekten suchen.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Fazit:
Rick and Morty: Virtual Rick-ality ist ein tolles VR-Spiel mit jeder Menge Humor. Leider ist es mit knapp 3 Stunden Spielzeit sehr kurz und mit knapp 30 Euro vollkommen überteuert. Im nächsten Sale kann man es sich aber mal für 5 Euro holen und erlebt dann sehr coole zwei Stunden. Für alle VR-Spieler auf jeden Fall ein absolutes Must-have.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ originale Sprecher
+ Abwechslung
+ Portale
+ Shooter
– zu teuer
– Roomscale nötig
– nur in Englisch

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BadDragonLord

Buccaneers!

am 10. März 2022 unter Action, Spiele-Blackliste, VR abgelegt

Story:
Man arbeitet für die Englische Krone als Piratenjäger. Nachdem man eine Stadt aus den Händen dieser befreit hat, feiert man mit seinen Männern. Am nächsten Morgen wacht man im Kerker auf und muss feststellen, dass man verraten wurde. Nach einiger Zeit entkommt man dann. Ab diesem Punkt setzt das freie Spielen an und man kann seine Fraktion frei wählen. Diese bieten sogar passive Bonis je nach Wahl und gestalten die Story von da ab. Jedoch ist diese auch ab diesem Zeitpunkt nur Beiwerk und kann getrost ignoriert werden.
Buccaneers!

Grafik:
Low Poli, Low Texture alles Low die Grafik ist einfach nur zum Kotzen und selbst für ein VR-Spiel eine Frechheit.
Buccaneers!

Sound:
Papiergekrizelsounds sobald jemand etwas spricht, warum? Natürlich weil es für eine Sprachausgabe auch nicht gereicht hat. Im Hintergrund dudelt ein eintöniger Soundtrack, der zwar durchaus passt aber einfach nur nach einiger Zeit nervt. Nicht mal das Gestöhne und Geschrei der Männer passt immer. Es ist alles irgendwie seltsam.
Buccaneers!

Steuerung:
Wenigstens diese ist in Ordnung, man bewegt sich mit dem Joystick kann sich aber auch Teleportieren für den Komfort. Beim Schiff lässt man mit dem linken stick die Segel reffen oder setzen und zum lenken packt man sich einfach das Steuerrat. Nahkampfangriffe führt man einfach durch schlagen aus. Man kann sogar die gegnerischen Angriffe Blocken. Da die Animationen aber unfertig wirken bekommt man kein vernünftiges Feedback wann man selbst oder andere getroffen werden.
Buccaneers!

Spielspaß:
Segeln, Schiffe kapern. Im Prinzip wars das schon, denn das Handel System ist unausgereift und funktioniert nicht. Aber selbst das Schiffe in Besitzt nehmen muss man erst erlernen. So muss man Erskillen eine größere Flotte haben zu können und feindliche Schiffe in diese einbinden zu können. Was man bis dahin macht um Geld zu verdienen? Man nimmt Kopfgeldjagten an. Das bedeutet! In einen Hafen schippern und Quest annehmen. Ziel an schippern Schiff versenken. Das ist im übrigen der spaßigste Teil und kann in kleinen Dosen durchaus gut sein. Besonders da hier Windrichtung und Manövriergeschick einen großen Unterschied machen können. Gewinnt man einmal nicht kann man den Kampf einfach nochmal neu starten. Danach wieder in den Hafen und Belohnung einstreichen, gegebenenfalls Crew ersetzten und Schiff reparieren und dann alles wieder von vorn. Später kann man zwar sogar Städte angreifen, dies unterscheidet sich aber nicht sonderlich, bis darauf dass sich die Ziele sich dann nicht bewegen können. So ergrindet man das nötige Kleingeld um bessere Schiffe und Ausrüstung zu bekommen um höherwertige Ziele angreifen zu können.
Buccaneers!

Spielwelt:
In der Karibik wie die Meisten dieser Spiele, jedoch habe ich eine so hässliche Karibik noch nie gesehen. Die See-Welt kann zwar offen befahren werden jedoch sind die Häfen von dieser getrennte Instanzen und man muss einen Button drücken um diese zu betreten. Auch innerhalb der Häfen ist jeder Ort von Interesse wieder einzeln Instanziiert. Wenigstens kann man ein Menü zur Schnellreise einsetzten. Das gleiche gilt im Übrigen für das fahren auf hoher See, auch hier kann man in der Kabine direkt über die Karte das Ziel ansteuern lassen. Zwar gibt es auch in der freien Fahrt eine Art Reisegeschwindigkeit, da aber andere Schiffe nur bei Seeschlachten auftauchen macht es keinen sinn diese zu nutzen.
Buccaneers!

Fazit:
Die Welt fühlt sich leer und leblos an, der einzige spaßige Teil an dem Spiel sind Seeschalchten und selbst diese sind schnell durch den Grind abgenutzt. Für 15€ maßlos überteuerter Schund. So halbgar wie dieses Spiel zusammengeschustert wurde wären 5€ falls man auf Seeschlachten in VR schon ewig gewartet hat noch ok. Insgesamt gilt hier eher: Spielt die Freie Version Buccaneers! The New Age of Piracy und lasst euch nicht täuschen. Auch in der Vollversion gibt es nicht mehr zu erleben.
Buccaneers!

Pluspunkte Minuspunkte
+ Seeschlachten – Häßliche Grafik
– uninspiriertes Gameplay
– Grindlastig
– schnell abgenutzt
– Story nur mit Textboxen
– Keine Schwirigkeitsgrade
– Nahkämpfe haben kein Feedback

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BadDragonLord

Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

am 03. März 2022 unter Logikspiel, Puzzle, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Du spielst Captain Robin, die junge Raumschiffkapitänin der Waymouth. Nach einem Job in einem Astroidengürtel bist du auf dem Weg nach Hause, als etwas unerwartetes passiert. Jedoch wird dieses Ereignis den Spieler nicht wirklich überraschen und selbst dass Ende ist wenig unerwartet. Auf dem Weg zu diesem Ende erfährt man die Geschichte einer Alien Rasse durch Monolithen, die in den einzelnen Räumen stehen und gescannt werden wollen.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Grafik:
Extremer Pixelstyle. Das wäre noch vertretbar wenn durch andere technische Mittel die Spiegel, welche den Hauptteil des Spiels ausmachen wenigstens wirklich Spiegeln würden. Auch konnten keine Schatteneffekte oder andere Effekte festgestellt werden.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Sound:
Wenigstens die Sprecherin von Captain Robin macht einen sehr guten Job und bringt die Stimmungen und Launen des Characters gut rüber. Die Stimme von Friday, der Persönliche KI Assistent von Captain Robin, ist hingegen eine Computergenerierte Stimme, was ja irgendwie passt. Als dritte Stimme gibt es noch eine computergenerierte Stimme die, die Nachrichten der Alien Rasse vorliest. Ansonsten geben die Lichtquellen und Spiegel noch Geräusche von sich, wenn sie ihre Arbeit verrichten. Die Hintergrundmusik ist melodische Mysteriemusik, was zum Spiel gut passt. Zum Glück ist alles Vertont, jedoch muss man einfaches Englisch können um nicht die deutschen Untertitel benutzen zu müssen. Diese werden jedoch am HMD fest gemacht wodurch sie nicht lesbar sind.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Steuerung:
Alles wird über die Motioncontroller kontrolliert. Das gilt vor allem für die Spiegel, die für die Rätsel benötigt werden. An diesen gibt es zwei Stellen, an denen sie gegriffen werden müssen um deren Winkel einzustellen, damit Lichtstrahlen an ihr Ziel gelenkt werden können. Bewegen kann man sich mit dem linken Analogstick. Alternativ und zusätzlich wird der rechte Stick nach oben gedrückt um einen Teleport auszulösen. Dieser muss benutzt werden um die Orientierung zu ändern, so kann man an der Decke laufen und diese somit zum Boden machen. Das ganze kann wahlweise Instant passieren oder animiert. Beides hat seine negativen Seiten. Springt man ohne Animation zum Ziel, verliert man die Orientierung was im späteren Spielverlauf die „Rätsel“ fast unmöglich zu lösen macht. Benutzt man die Animation wird man, zwar mit einer gleichmäßigen und langsamen Bewegung ans Ziel gebracht und behält so die Orientierung. Jedoch wird selbst jemanden der überhaupt keine Probleme mit Motionsickness hat von der Bewegen auf mehreren Achsen durch den Raum extrem Übel.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Spielspaß:
Der Hauptaspekt des Spiels sind die Spiegelrätsel diese „Rätsel“ müssen jedoch in Anführungszeichen gesetzt werden. So wurde an den meisten Stellen einfach nur versucht mit dem Platzieren von unnötigen Spiegeln den Spieler auf eine falsche Fährten zu locken. Was am Ende aber nur bedeutet, dass man vom Ziel aus rückwärts die Spiegel abläuft, um zu sehen welche einem ermöglicht den Lichtstrahl an sein Ziel zu lenken. Somit stimmt man nach kürzester Zeit Captain Robin zu, dass diese Spiegelrätsel doch einfach nur nerven. Erschwerend hinzu kommt, dass den Lichtstrahl an sein Ziel zu lenken extrem fummelig sein kann. Besonders in den späteren Leveln, in denen auch noch starre Spiegel verwendet werden müssen kann das extrem lange dauern und so schnell frustrieren. Auch wurde versucht mit mehrfarbigen Lichtstrahlen Komplexität einzubauen. Jedoch funktioniert dies nur bedingt, da es trotzdem beim Konzept bleibt, leite den Lichtstrahl an sein Ziel. Während unseres Test ist auch aufgefallen, dass die Ränder der Spiegel verbugt sind und durchaus für seltsame Ereignisse mit den Lichtstrahlen sorgen können, diese Bugs waren aber keine Gamebreaker und es konnte auch ohne Neustart weitergerätselt werden.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Spielwelt:
Die Spielwelt umfasst 16 Level eine  Intro- und Outro- Umgebung. Nur das Intro welches im kleinen Raumschiffcockpit der Waymouth stattfindet wirkt liebevoll gestaltet es fliegen Pizza-Kartons herum, Getränkedosen stehen auf dem Armaturenbrett und Kleidung wurde aufgehängt. Dieses Cockpit war der einzige Level der Positiv aufgefallen ist, da er organisch wirkte. Zwar sind auch in den Rätsellevels hier und da kleine Details in Form von Pilzen angebracht, aber insgesamt sieht alles gleich aus wodurch die Orientierung endgültig flöten geht.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Fazit:
Ein Rätsel spiel an dem ein Lichtstrahl in ein Ziel muss. Nach wenigen Sekunden in einem Level dürfte die Lösung jedoch jedem klar sein und die einzige Herausforderung ist die Winkel der Spiegel richtig zu treffen. Durch die Gestaltung und die Art der Bewegung (Zumindest wenn man nicht Kotzen will) geht jede Orientierung in den komplexeren Leveln verloren, was wohl die Hauptschwierigkeit der Rätsel ausmacht. Das Beste, dass es von dem Spiel zu berichten gibt ist wohl die Voiceacterin von Captain Robin, da sie wirklich einen hervorragenden Job macht dem Character Leben einzuhauchen. Nach 2-3 Sunden ist das ganze dann auch schon wieder vorbei, was aber durch die fehlende Abwechslung nicht mal negativ gemeint ist. Wer Spiegelrätsel steht kann sich dieses Spiel für 6 € besorgen, keinesfalls würde ich jedoch mehr dafür ausgeben.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Pluspunkte Minuspunkte
+ Voiceacterin
+ Humor
+ Grundlegende Idee ist gut
– Winkelspielerei an den Spiegeln
– Spiegel spiegeln nicht
– Leveldesign
– Orientierung verlieren oder Kotzen
– Keine Abwechslung durch wirklich neue Mechaniken
– Kurze Spielzeit
– Rätsel sind eher Reverse Engeniering
– Etwas zu hoher Preis

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BadDragonLord

Wanderer

am 30. Januar 2022 unter Adventure, Puzzle, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt Asher der auf der Suche nach seinem Großvater nach dem Untergang der Menschheit in dessen Apartment geht. Dort angekommen wird schnell klar, dass der Großvater irgendwie in dem ganzen verwickelt war. Man erhält eine Uhr, mit der sobald man sie repariert hat, mithilfe von Artefakten durch die Zeit reisen kann.
wanderer

Grafik:
Die Grafik ist für ein VR Spiel durchaus gelungen. Zwar nicht das Schönste was man in letzter Zeit gesehen hat, aber die Texturen sind scharf und alle Gegenstände sehen recht überzeugend aus.
wanderer

Sound:
Alles ist auf Englisch. Dafür ist alles schön vertont auch die Uhr kann Sprechen und einen bei mehr als einer Gelegenheit weiterhelfen mit Tips. Auch die Musik und Umgebungssounds passen zu dem, was gerade geschieht.
wanderer

Steuerung:
Alle Aktionen werden durch berühren oder festhalten durchgeführt. Nur an ein paar Stellen gibt es Punkte, die es erfordern sich von A nach B zu Teleportieren. Solange man mit Teleport anstatt Locomotion spielt, fällt das jedoch kaum auf. Der linke Stick kann jedoch bei Locomotion für diese benutzt werden, während der rechte Stick für das Snap-Turn oder Smooth-Turn ist. Es gibt nur einige wenige Stellen im Spiel, in denen man die eigene Bewegung nicht kontrollieren kann. Insgesamt dürfte es aber nicht zu einem großen Unwohlsein kommen bei diesem Spiel, wenn man eine für sich passende Einstellung wählt. Das Hauptmenü wird über Laserpointer bedient, während alle anderen Dinge im Spiel durch berühren bedient wird, wobei die sich annähernde Hand automatisch den Zeigefinger heraussteckt.
wanderer

Spielspaß:
Im Prinzip sind die einzelnen Abschnitte wie Escape Rooms aufgebaut. So rätselt man sich durch die einzelnen Abschnitte. Schnell wird aber klar, dass man Gegenstände aus anderen Abschnitten mitbringen muss um alle Puzzles zu lösen. Insgesamt sind die Puzzles nachvollziehbar aufgebaut, nur das kleine Inventar welches maximal auf 5 Slots geupradet werden kann, nervt recht schnell. Zum Glück können Gegenstände nicht verloren gehen und einfach in der Welt liegen gelassen werden. Auch kann eingestellt werden an welchem Handgelenk man seinen Begleiter, die Uhr, tragen möchte. Leider ist hier aufgefallen, dass dies obwohl beim ersten Anlegen einfach durch ausrüsten entschieden wird an welches Handgelenk sie angebracht wird, dies in den Einstellungen erst umgestellt werden muss. Da sonst, falls man das rechte Handgelenk bevorzugt hat, die Uhr nach einem Neustart am eingestellten linken Handgelenk ist. Insgesamt bietet das Spiel viel Abwechslung Rätsel sind hier jedoch der Hauptaugenmerk, aber es gibt auch Shooter und andere Geschicklichkeitsminispiele die bewältigt werden müssen. Diese sind aber nie zu schwierig um sie nicht zu schaffen.
wanderer

Spielwelt:
Das Apartment des Großvaters ist der Hub, von dem aus man in die anderen Zeit Perioden gelangt und dort wiederum kleine Abenteuer durchrätselt. Ab einem bestimmten Punkt fängt man an die Vergangenheit zu verändern, was dazu führt, dass sich das Apartment einmalig verändert. Dies wirkt zwar ganz nett und sorgt für Abwechslung, falls man jedoch einige Gegenstände in dieser Hub Welt zwischengelagert hat wird man diese nicht mehr wiederfinden. Was besonders Schade war, da man eventuell einen Gegenstand dort gelagert hat um das Aussehen der Uhr zu verändern.
wanderer

Fazit:
Das Spiel ist durchaus ein großer Rätselspaß mit gerade einmal 5 Stunden Spielzeit. Wie die meisten VR Spiele ist hier der Preis von 34 € für diese kurze Spielzeit etwas zu hoch angesetzt. Zwar ist alles Liebevoll gestaltet, aber ob dieser Preis wirklich sein muss? Man könnte noch Anprangern, dass das kleine Inventar viel zu häufig zu langem Rumsuchen nach den Gegenständen geführt hat. Leider gab es beim Testen auch kleinere Soundbugs, die aber durch einen Neustart des Spiels behoben werden konnten und keiner führte zu einem Verlust des Spielfortschrittes.
wanderer

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Abwechslung
+ Rätsel
+ Minigames
+ Motioncontrolleinbindung
+ Einstellungen für Motion
+ Vertonung
– Kurze Spielzeit
– Hoher Preis
– Kleines Inventar
– Leider nur Englisch
– Kleinere Bugs

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BadDragonLord

Hitman 3

am 23. Januar 2022 unter Action, Review, Stealth, Test, VR abgelegt

Vorwort:
Da Hitman 3 auch ohne VR funktioniert und durchaus gut ist, wollte ich diese Stelle nutzen um kurz zu Warnen. Der Test ist komplett im VR Modus entstanden und somit sind einige Aspekte eher aus der Sicht eines VR-Spielers bewertet und die Endwertung ist unter diesem Aspekt entstanden.

Story:
Die Story der Vorgänger wird hier fortgeführt und es ist möglich, falls man die Vorgänger bereits besitzt, die Level und Story aus den Vorgängern zuerst zu Spielen. Dies ist sogar vollständig im VR Modus möglich. Jedoch ist es sehr unübersichtlich welche Versionen für welche Missionen wirklich gekauft werden müssen. Die Story hat irgendwie ein Déjà-vu-Erlebnis, der Grundplot fühlt sich irgendwie nach den Classic-Teilen an. Kurz umrissen bedeutet das: Erst arbeitet man für eine Organisation und erfüllt Auftragsmorde, dann taucht jemand auf und man beschließt es wäre besser, wenn die Organisation nicht mehr agieren würde und Arbeitet gegen diese. Hitman 3 setzt an diesem Punkt an, an dem man die Organisation angreift. Die Story kann aber auch komplett ignoriert werden, da man die Level auch in beliebiger Reihenfolge starten und wiederholen kann.
Hitman 3

Grafik:
Im VR Modus sollte der HDR Modus zuvor deaktiviert werden. Zumindest mit meinem VR Headset hat es zu extremen Überbelichtungen und seltsamer Beleuchtung geführt. Bei den restlichen Grafikeinstellungen für den normalen Modus konnte keine wirkliche Auswirkung auf den VR Modus festgestellt werden, jedoch gibt es eine eigene Einstellung für den VR Modus. Die Grafik ist im VR Modus durchaus gut gelungen und es kommt zu keinerlei Frameeinbrüchen, was in VR natürlich besonders Wichtig ist. Erwähnenswert ist auch, dass Menüs und Zwischensequenzen auf einem virtuellen Bildschirm angezeigt werden. Es ist verständlich, wieso dies gemacht wurde, jedoch wird dieser manchmal nicht an einem brauchbaren Ort angezeigt. So kam es für Zwischensequenzen schonmal vor, dass diese am Boden angezeigt wurden.
Hitman 3

Sound:
Komplette Englische Vertonung, die NPC unterhalten sich und reagieren auf Dinge die man tut. In den Leveln gibt es Hinweise, die man durch Belauschen von Gesprächen erfahren kann. Insgesamt ist der Sound einfach stimmig für ein Spiel wie dieses.
Hitman 3

Steuerung:
Leider werden sehr viele Aktionen einfach durch Buttons ausgeführt. Die Menüs und Keypadeingaben finden leider nicht über Laserpointer statt und die Stickeingabe ist etwas seltsam und reagiert nicht immer. Dadurch sind gerade die Menüs etwas umständlich zu bedienen, eine Laserpointer-Maus-Emulation wäre hier die bessere Wahl gewesen. Die Motion Controller werden zum Kämpfen benutzt, so muss für den Nahkampf der Rechte, teilweise und je nach Waffe auch der Linke, Trigger gehalten werden, um die Waffe zum Angriff bereit zu machen. An vielen Stellen fühlt sich der VR Modus etwas Lazy an, der Vorteil an dieser Art von VR Implementierung ist wohl, dass die Levels nicht extra nachportiert werden müssen und somit vollständig in VR gespielt werden können. Falls die Menüs noch mit einer Laserpointer Bedienung ausgestattet werden, würde das den VR Modus nochmals deutlich verbessern. Auch muss angeprangert werden, dass alle Objekte die einen eigenen Sichtpunkt haben, einen nur einen Screen vor die Nase setzten über den man dann irgendwie zielen muss, was gerade bei Sniper- Gewehren extrem schlecht funktioniert. Auch sei darauf hingewiesen, dass es nur Locomotion gibt und somit der Motionsickness-Effekt für Anfällige sehr hoch ist.
Hitman 3

Spielspaß:
Man fühlt sich tatsächlich wie ein Auftragsmörder. Es gibt wirklich viele mögliche Vorgehensarten in den weitläufigen Leveln. Selbst Jemanden wie mir, den ein bisschen die Aktion fehlt, kann hier seinen Spaß finden. Es ist sogar möglich einfach mal ein bisschen in den Leveln herum zu probieren, gerade in den beiden niedrigeren Schwierigkeitsgraden in denen man so viel speichern kann wie man will. Wenn man einen ausgewachsenen Shootout startet kann dieser sogar durch einen beendet werden, da die Gegner nicht unendlich Verstärkung haben. Dadurch ist ist auch möglich die Level nach und nach von Gegnern zu befreien um so an sein Ziel zu kommen. Falls man sich jedoch lieber als verdeckter Auftragskiller versuchen möchte gibt es mehr als genug Möglichkeiten dies zu tun. Auch gibt es kleine Storys, in den Leveln, die einem Gelegenheiten eröffnen die Ziele zu isolieren um den Mord leichter ausführen zu können. Wie für Hitman üblich kann man fast jeden NPC mit einer Aufgabe die Kleidung, nachdem man diesen ausgeschaltet hat, stehlen. So kann in bestimmte Bereiche der Level vorgedrungen werden, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Jedoch gibt es einige Gegner, die ihre Mitarbeiter so gut kennen, dass sie wenn sie einem lang genug ansehen bemerken, dass man verkleidet ist. Jeder der Level, bis auf den Letzten, benötigt 1-2 Sunden fürs erste durchspielen und jeder Level hat einen hohen Widerspielwert um andere Vorgehensweisen auszuprobieren. Das Grundspiel hat 6 Level somit hat man einen Spielumfang von ca. 6-8 Stunden.
Hitman 3

Spielwelt:
Die Welt ist in einzelne weitläufige Level unterteilt. Diese sind Stimmig und haben viele NPCs, die einfach ihr Ding machen, manche davon können ausgenutzt werden um die Mission zu erfüllen. Es gibt wirklich viel zu entdecken und es macht durchaus Sinn die Level zu erforschen um verschiedene Möglichkeiten aufzudecken. Leider ist es nicht möglich herauszufinden, wo es sich lohnt einzudringen um zusätzliche Ausrüstung zu finden. Auch können in der Welt Hinweise entdeckt werden, wie Tür-Codes, die einem ermöglichen bestimmte Türen zu öffnen um wiederum weitere Herangehensweisen zu erhalten. In den Leveln gibt es immer mehr als ein Ziel, was es durchaus nötig macht sein vorgehen so zu planen, dass man keine Schwierigkeiten hat das nächste Ziel zu erreichen. Es ist aber auch möglich vor den Gegnern zu fliehen und unterzutauchen um abzuwarten bis diese sich wieder beruhigt haben.
Hitman 3

Fazit:
Das Spiel gibt einem wirklich das Gefühl ein Auftragsmörder zu sein. Der VR Modus könnte einige Verbesserungen vertragen um die Immersion zu steigern und die Preispolitik ist absolut bescheuert. So wird einem nicht wirklich mitgeteilt welche Möglichkeiten man hat um die verschiedenen Level zu erhalten. So ist auch der Preis für ein Spiel welches vor einem Jahr releast wurde deutlich zu hoch. Auch werden die Vorgänger auf Steam für einen deutlich zu hohen Preis angeboten. Auch ist es unübersichtlich welche Versionen man besitzen muss um Zugriff auf alle Level zu bekommen. So können die Levels als DLC’s extra für den 3ten Teil gekauft werden, jedoch ist es auch möglich direkt den 2ten teil mit seinem DLC zu kaufen um Zugriff auf diese Level zu erhalten. Gerade das ist deutlich günstiger möglich, da auf einigen Seiten Steamkeys mit starken Rabatten angeboten werden. Insgesamt ist das Spiel wirklich gut und auch der VR Modus macht Spaß, trotz kleiner Bugs und Schwierigkeiten.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Auftragsmörder Feeling.
+ VR Modus.
+ Weitläufige Level.
+ Viele Mögliche Vorgehensweisen.
+ Lebendige Welt mit vielen NPCs.
+ kleine Ministorys und Hinweise in den Leveln.
+ Gegner Spawnen nicht nach.
– VR Port nicht ganz ausgereift.
– Preispolitik.
– unübersichtliche Versionenauswahl.

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