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NoFear13

Star Trucker

am 10. September 2024 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Man spielt einen unerfahrenen Space Trucker, der Waren von A zu B im Universum bringen muss. Dafür nutzt man Sprung-Tore, die entsprechend Geld kosten. Daneben muss man im Sektor mit Benzin umher fliegen und zu den verschiedenen Stationen. Mit dem verdienten Geld lassen sich Verbesserungen für den Truck erwerben oder man kauft Gegenstände für den Notfall, bzw. zur Wartung des Trucks. So muss man im Universum z.B. auf Hüllenbruch und Sauerstoff achten und muss Ersteres manchmal mit dem Raumanzug ausbessern. Im Laufe des Spiels erhält man XP, mit diesem erwirbt man neue Lizenzen für wertvollere Fracht. Daneben gibt es allerlei Nebenmissionen, mit denen man seine Trucker-Kollegen verbessert oder neue Zonen freischaltet.
Star Trucker
Insgesamt erhält man einen netten Trucksimulator, der allerdings zu wenig bietet und zu viele Schwächen hat, um an Größen wie den Euro-Truck-Simulator ranzukommen. Letzterer bietet ja vor allem realistische Fahrzeuge, ein ausbaubares Geschäft und vor allem eine riesige Landkarte mit realistischen Städten. An all das kommt Star Trucker nicht heran, möchte es aber auch gar nicht, allerdings erfordert das Spiel genauso viel Grind. Dem Spiel fehlt aber das gewisse Etwas, um solange motivieren zu können, so ist schnell die Luft raus. Da das Spiel allerdings im Game-Pass ist und auch so nicht zum Vollpreis verkauft wird, kann es für Space-Simulations-Fans einen Blick wert sein.
Star Trucker

Pluspunkte Minuspunkte
+ frei einstellbare Schwierigkeitsoptionen
+ XPs
+ Skill-Tree für neue Lizenzen
+ Truckverbesserungen
+ nette Story, die durchs Spiel führt
– keine freie Tastenbelegung
– Bremsen auf Shift statt STRG
– Steuerung auf normal teilweise inventiert
– keine deutsche Sprachausgabe
– simplere 3D-Comicgrafik
– die trotz geringen Ressourcen-Verbrauch kaum über 60 FPS läuft
– Menge des Weltraumschrotts nicht einstellbar
– teilweise schleudert es einem nach dem Pausenmenü sonst wo rum und die Ladung ist beschätigt
– kein eigenes Unternehmen mit neuen Truckern
– Karte recht überschaubar
– sehr viel Grind
– dumme KI, die strikt ihrem Weg folgt
– kein VR

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NoFear13

Closer the Distance

am 03. August 2024 unter Abenteuer, Review, Simulation, Test abgelegt

Zu Beginn spielt man Concordia, deren Schwester Angela zu Beginn des Spiels bei einem Unfall mit ihrem Fahrrad ums Leben kommt und sie fortan als Geist begleitet. Man beginnt das Spiel, in dem Moment, als die Polizei vor der Tür steht. Die Eltern gehen zunächst davon aus, dass Angela etwas angestellt hat, werden dann aber von der schrecklichen Wahrheit überrascht. Das Spiel ist ein Mix aus Abenteuerspiel, in dem man immer wieder Entscheidungen trifft, und einer Life-Sim, in der man sich um seine Bedürfnisse nach Essen, Schlaf und je nach Charakter um andere Bedürfnisse kümmern muss. Die charakterspezifischen Bedürfnisse sind nicht so wichtig, können aber zum Unwohlsein beitragen und sollten trotzdem beachtet werden. Klickt man auf ein Bedürfnis, erfährt man, wo man es erfüllen kann.
Closer the Distance
Daneben haben die Charaktere immer wieder Wünsche, z.B. sich um eine Person oder ein Ereignis zu kümmern. Diese Wünsche können bei der Erfüllung dann scheitern, wenn man zu lange wartet oder die Laune nicht stimmt. Diese Wünsche tragen zudem die Story voran und tragen zur Trauerbewältigung bei. Die Entscheidungen halten sich allgemein in ihren Grenzen und wirken sich in Details aus. Oft scheitern stattdessen die Aufgaben, was sich etwas auf die Charaktere und die Story auswirkt. Wie man es auch z.B. bei den Sims gewohnt ist, kümmern sich die Charaktere eher um ihre Bedürfnisse, wenn man sie einfach laufen lässt. Die Wünsche können dann eher zufällig erfüllt werden, statt dass man sie gezielt angeht. Alles in allem erhält man ein nettes Spiel, das an allen Ecken aber deutliche Schwachpunkte hat. Nach ca. 6 Stunden ist man dann auch durch und ein erneuter Durchlauf rentiert sich aufgrund der schwachen Entscheidungen kaum. Zudem kann man die Zwischensequenzen nicht überspringen und die Dialoge auch nur außerhalb vorspulen.
Closer the Distance

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe
+ einzigarte Spielmischung
+ simple Steuerung nur mit der Maus
– schwarze Balken in live gerenderten Zwischensequenzen
– veraltete Grafik ohne Besonderheiten
– besonderer Grafikstil soll über diese Schwäche hinwegtäuschen
– fehlenden Gesichter verschwenden Potential
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen können nicht übersprungen werden
– Dialoge nur im normalen Spiel spulbar

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NoFear13

Rolling Hills: Make Sushi, Make Friends

am 07. Juni 2024 unter Management, Review, Simulation, Test abgelegt

Man spielt einen kleinen Roboter, der sich nach Rolling Hills begeben hat, um dort als Sushi-Koch zu arbeiten und Freunde zu finden. So eröffnet man zu Beginn sein Restaurant und lässt von einem Automaten Essen zubereiten, welches man dann serviert. Die Besucher wünschen sich bestimmte Essenstypen in bestimmten Qualitäten; serviert man richtig, steigt die XP stärker und man bekommt mehr Geld. Um seine Rezepte zu verbessern, kauft man im örtlichen Geschäft Zutaten und wählt das Rezept, das verbessert werden soll. Um sein Restaurant weiter auszustatten, kauft man im Möbelgeschäft verschiedene Möbel mit anderen Vorteilen. Im Café kann man sich dann mit den Einwohnern anfreunden und so Vorteile freischalten.
Rolling Hills
So kann man irgendwann Angeln und andere kleinere Aktionen durchführen. Daneben läuft eine ganz nette Story mit kleineren Fetch-Quests. So schaltet man dann immer weitere Möglichkeiten frei, wie dass man in Aufführungen investieren kann. Auch einen kleinen Hilfsroboter, der einem beim Putzen des Restaurants hilft, schaltet man irgendwann frei. Das Spiel hat zwar hierbei nicht den mega Umfang und riesige Spieltiefe, für den Preis ist das aber noch in Ordnung. Leider sieht man in der ersten Stunde nicht, in welche Richtung sich das Spiel entwickelt und dass es doch etwas Spieltiefe hat. So denkt man am Anfang, man serviert nur sinnlos Essen und hat hier keinerlei Spieltiefe, was nicht ganz korrekt ist. Leider ist gerade zum Ende der Grind-Faktor doch recht hoch und man braucht ewig, die Rezepte zu verbessern oder im Rank aufzusteigen. Nach ca. 15 Stunden hat man das Ende erreicht und bis auf ein paar Rezepte alles erreicht. Die letzten paar Rezepte kann man in nochmal ca. 5 Stunden ergrinden, bis auf ein Achievement rentiert sich das aber kaum.
Rolling Hills

Pluspunkte Minuspunkte
+ entspannend – kein Maussupport
– keine Sprachausgabe
– kein freies speichern
– Tastatursteuerung
– keine freie Tastenbelegung
– am Ende großer Grind-Faktor

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NoFear13

The Universim

am 04. Februar 2024 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Test abgelegt

Man startet als Gott auf einem leeren Planeten, der nur von einigen Tieren bevölkert ist. Eine Erzählerstimme erklärt einem, was so abgeht, und leitet einen durch das Tutorial. Am Anfang baut man ein Dorfzentrum, das automatisch zwei Einwohner erschafft. Sobald man dann einfache Werkzeuge erforscht hat, bauen diese automatisch eine Behausung für sich. Das gilt für viele Aspekte des Spiels: Man kann nur eingreifen und wichtigere Gebäude bestimmen, als auch deren Arbeiter. Daneben setzt man immer mal wieder seine Gotteskräfte ein und kann so z.B. Einwohner verkuppeln oder sie heilen. Das kostet natürlich alles Kraftpunkte, die sich nur langsam wieder auffüllen, oder wenn man seinen Gläubigern Wünsche erfüllt und sie im Tempel beten lässt. Im weiteren Spielverlauf baut man ein Rathaus und erforscht verschiedene Ministerien, diese bauen dann automatisch erforderliche Gebäude und besetzen diese. Großes Highlight des Spiels ist der geniale Humor des Erzählers und natürlich, dass man endlich mal wieder einen Gott spielt. Das Spiel ist insgesamt recht gut und macht nichts wirklich falsch und unterhält Stunde um Stunde, bis man in der letzten Forschungsstufe angekommen ist. Dann kann man auch den Weltraum erforschen und weitere Planeten besiedeln. Leider wird das Spiel ab dieser Stufe aber sehr anstrengend und man wird mit saurem Regen, ständigen Sturmproblemen und Ähnlichem gequält. Bis dahin hat man aber jede Menge Spaß und bekommt ein gutes Spiel mit netter Grafik und tollem Humor, indem man sich endlich wieder als Gott fühlen kann.
The Universim

Pluspunkte Minuspunkte
+ nette Einleitung
+ vieles läuft automatisch
+ riesiger Forschungsbaum
+ Wuselfaktor
+ Götterkräfte
+ freies Speichern
+ freie Tastenbelegung
+ Humorvoller Erzähler
+ Anfragen durch Gläubiger
+ Mithilfe durch Götterkräfte
– keine deutsche Sprachausgabe
– Weltraumstufe sehr anstrengend
– Produktionsgebäude müssen bis zum Schluss manuell platziert werden
– automatische Platzierung nicht perfekt

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Booze Masters: Freezing Moonshine

am 13. Dezember 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Preview, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Streamerin, die sich zu einem einsamen Motel in einer Schneelandschaft begibt. So will sie ihren Stream erfolgreicher machen und das gelingt ihr auch, denn im Motel wimmelt es von seltsamen Gestalten. Der Rezeptionist ist ein lebendiger Schneemann und die Zimmernachbarn sind exzentrische Spinner. Doch schnell geht es nicht mehr um Follower, sondern darum, seinem eisigen Schicksal zu entgehen. Die Story hat einige seltsame Wendungen, bietet aber keine wirkliche Spannung, jedoch einen ganz guten Humor.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Grafik:
Eine eher simplere 3D-Grafik, mit netten Schatten- und Spiegelungseffekten. Natürlich hat man selbst keinen Schatten oder gar sichtbaren Körper außerhalb der Zwischensequenzen. Bis auf die generelle Qualität und Auflösung gibt es kaum Einstellungsmöglichkeiten. Zumindest hat DLSS seinen Weg ins Spiel gefunden, wirklich benötigen tut man es jedoch nicht. Die nervige und unnötige Filmkörnung ist von Anfang an deaktiviert. Das Spiel läuft meist flüssig mit maximalen FPS, lediglich einige Lade-Ruckler sind feststellbar. Das ist eigentlich kein Wunder, denn die Grafik ist weit weg vom aktuellen Stand der Technik, aber noch in Ordnung.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Sound:
Das Spiel startet erstmal auf Englisch und muss auf Deutsch geändert werden. Dann ist aber weiterhin nur eine englische oder polnische Sprachausgabe möglich. Die Sprecher sind in Ordnung, haben aber teilweise einen starken Dialekt. Gerade kürzere deutsche Texte haben einige kleinere Übersetzungsfehler, die aber nicht weiter stören. Im Hintergrund hört man zur Umgebung passende Soundeffekte. Die Hintergrundmusik ist nur stellenweise vorhanden, passt aber zur Situation. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Steuerung:
Die Steuerung ist erstmal typisch, leider aber fest vorgegeben. Sie kann auch nirgendwo eingesehen werden, stattdessen werden am Bildschirmrand die Zusatztasten angezeigt, daneben sobald man eine entsprechende Taste für einen Gegenstand drücken kann. So geht das Spiel ganz gut von der Hand, besonders durch die Doppelbelegung von den Pfeiltasten und WASD. Lediglich einige Sprungpassagen sind etwas nervig, vor allem durch die unsichtbaren Wände und die geringe Sprung-Höhe und -Weite.

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Booze Masters – Freezing Moonshine

Spielspaß:
Das Spiel ist eine Mischung aus Abenteuerspiel und Simulation. So startet man leider etwas unangenehm in einen Live-Stream vor dem Motel. Dann erhält man schon die ersten Ziele, z.B. die Rezeption zu finden. Zum Glück kann man sich hierfür jederzeit eine Zielmarkierung einblenden lassen. Außerhalb der Zwischensequenzen kann man jederzeit speichern. Das Spiel speichert aber auch automatisch und legt im Hintergrund Speicherstände zur Auswahl an. Am Anfang kommt hauptsächlich der Abenteuer-Part zum Einsatz, so muss man verschiedene kleinere Aufgaben lösen, die allesamt keine Herausforderung darstellen. Das ist auch immer mal im Spielverlauf der Fall, so dass man etwas Abwechslung hat. Im zweiten Teil des Spiels kommt dann der Moonshine-Part hinzu, wo man sehr simple Pflanzen anpflanzt, die unendlich nachwachsen, und erntet. Anschließend braucht man in einem kleinen Mini-Game verschiedene Schnapssorten. Selbst dieser Part ist in eine simplere Quest-Reihe eingegliedert. Meist braucht man den Schnaps, um mit neuen Jump & Run-Elementen interagieren zu können, es geht aber dank Clipping manchmal auch ohne. Daneben erhält man so für die verschiedenen daraus resultierenden Herausforderungen Doodads. Diese lassen sich aber auch immer mal wieder in der Spielwelt finden.
Booze Masters – Freezing Moonshine
Mit diesen lässt sich der Generator verbessern, wodurch weitere Pflanzen wachsen können und so neue Schnapssorten verfügbar werden. Außerdem findet man an allen Ecken und Enden Sammelobjekte, nutzlose wie Schneemann-Bilder, die man für Doodads aufhängt. Leider aber auch sinnvolle, mit denen sich die Destille verbessern lässt, wodurch sie aber nur schneller arbeitet. Eine tolle Verbesserung sind die Drohnen, hat man alle 4 in einer Questreihe gefunden und repariert, wird völlig automatisch, aber sehr langsam, geerntet. Leider wird das Spiel zum Schluss immer mehr zu Grind, und man macht halt noch die letzten paar Schnapssorten. Man will noch erleben, welche skurrilen Situationen entstehen, und der Humor trägt über die letzten Stunden. Das Spiel hat leider einige kleine Bugs, wie dass die Schnapssorten nicht mehr abgehakt sind, nachdem man das Spiel neu startet, oder der Chat wieder Englisch ist. Daneben kann man sich schonmal irgendwo feststecken, wo man auch bei Neuladen weiterhin feststeckt, dann muss man einen alten Spielstand wählen. Außerdem kann es mal passieren, dass die Drohnen-Texturen in den Zwischensequenzen fehlen. Keiner dieser Bugs war irgendwie schlimm, nerven tun sie leider trotzdem. Nach ca. 9 Stunden hat man dann den letzten Moonshine gebrannt und die letzte Pflanze geerntet und es geht wieder nach Hause.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Spielwelt:
Eine kleinere Schneelandschaft, in der es dauerhaft schneit. Tiere kann man leider kaum entdecken, die Pflanzen bewegen sich minimal im Wind. Die NPCs stehen, außerhalb der Zwischensequenzen, meist dumm herum. Daneben ist ihre Mimik völlig lächerlich, besonders wenn sie in Unterhaltungen nur dumm hin und her wackeln. Das große Highlight der Spielwelt ist der Humor an allen Ecken und Enden. Da man viel an irgendwelchen Abhängen zum Quest-Ziel entlang springen muss, schafft man es des Öfteren an unsichtbaren Mauern hängen zu bleiben. Außerdem schafft man es schon ab und an unter Texturen zu clitchen. In der Spielwelt findet man immer mal Spuren im Schnee vor, man selbst hinterlässt aber keine. Ganz nett sind die Schnellreise-Tore, die man zu jeder Farm freischalten kann. Die Spielwelt wirkt leider weder besonders realistisch noch lebendig und ist lediglich Kulisse für ein ganz nettes Spiel.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Fazit:
Wer ein simpleres Abenteuerspiel mit simplen Simulationsanteil und guten Humor sucht, ist hier genau richtig. So hat weder der Abenteuer-Spielanteil noch der Simulationsanteil einen wirklichen Tiefgang, trotzdem gibt es genug Anteile, damit das Spiel über die Spielzeit unterhalten kann. Leider hat das Spiel gerade auf technischer Seite einige kleinere Schwächen, wie die simplere Grafik und die etwas leblose Spielwelt und die vielen Clipping-Fehler, die teilweise nicht erfordern, die notwendigen Plattformen via Moonshine freizuschalten. Wenn man über diese Kleinigkeiten hinwegsieht und da man das Spiel mal für um die 15 Euro bekommt, erhält man ein nettes Spielerlebnis.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ simple
+ Abwechslung
+ immer neue Schnapssorten
+ freies Speichern
+ Schnellreisetüren
+ Verbesserungen
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freie Tastenbelegung
– Streaming
– kleinere Bugs
– Sammelobjekte

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Spirittea

am 18. November 2023 unter Management, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du schlüpfst in die Rolle eines jungen Autors, der in eine kleine Stadt zieht, um in Ruhe schreiben zu können. Doch die Stadt ist voller Geister, die nur du sehen kannst, dank des Geistertees, den du dir jeden Morgen kochst. Die Geister sind geschwächt, weil sie nicht mehr geehrt werden. Der Obergeist bittet dich, den Tempel wieder aufzubauen, der früher ein Badehaus für Geister war. Gleichzeitig sammelst du Inspiration für dein Buch, was sich als Segen erweist. Die Story ist leider nur ein nettes Beiwerk und bietet kaum Spieltiefe. Selbst die kleinen Geschichten rund um die Geister sind nur nett, aber nicht fesselnd.
Spirittea

Grafik:
Die Grafik ist in 2D-Pixelart gehalten, mit recht schwachen Animationen. Die Auflösung ist die einzige Einstellungsmöglichkeit, die du hast. Das Spiel sollte auf jedem Rechner problemlos laufen. Es gibt nur statische Schatten und einfache Spiegelungen, hier wäre mehr möglich und nötig gewesen. Selbst für diese Art von Spiel und den Grafik-Stil erwartet man heutzutage mehr und hat auch schon Besseres gesehen.
Spirittea

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet aber erstmal auf Englisch. Nach der Umstellung auf Deutsch wechselt die Schriftart und es kommt zu einigen Darstellungsfehlern der Schrift. Eine Sprachausgabe ist leider nicht vorhanden, weder auf Deutsch noch auf Englisch. Stattdessen gibt es den typischen, nervigen und nicht deaktivierbaren Tipp-Ton. Die Hintergrundmusik ist angenehm, aber eintönig. Die restlichen Geräusche sind recht simpel und geben nur ein minimales Feedback.
Spirittea

Steuerung:
Was leider gleich zu Beginn auffällt, ist der fehlende Maussupport. Die restliche Steuerung ist soweit in Ordnung, wenn auch F für das Inventar nicht optimal ist. Das lässt sich aber relativ einfach in den Optionen anpassen. Insgesamt geht die Steuerung gerade noch in Ordnung, aber ein Maussupport wäre hilfreich gewesen. Außerdem fehlen Schnelltasten, zum Beispiel für das Notizbuch. Wenn man für ein PC-Spiel einen Controller empfiehlt, sollte man sich Gedanken machen, ob ein PC-Release überhaupt Sinn macht.

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Spirittea

Spielspaß:
Zu Beginn wählst du einen Speicherslot, denn von freiem Speichern hast du noch nie etwas gehört. Anschließend legst du den Namen deiner Stadt und dein eigenes Aussehen fest. Der Charakter-Editor ist sehr einfach gehalten und es gibt nur wenige Optionen. Zum Schluss wählst du noch deinen Geburtstag und deinen Namen. Danach beginnt ein kurzes Tutorial und du musst dich bei allen Charakteren vorstellen. Das gestaltet sich als kompliziert, denn du bekommst zwar einen Hund an die Seite gestellt, dieser führt dich aber fast nie zum richtigen Charakter, sondern in irgendwelche Sackgassen. Die entsprechenden Charaktere werden auch erst auf der Karte angezeigt, wenn du sie gefunden hast, was keinen Sinn macht. Leider ist hier der erste Bug des Spiels vorhanden und die Charaktere sind teilweise nicht da, bis du das Spiel neu startest. Da du aber ja nicht frei speichern darfst, sondern nur wenn du schläfst, musst du alle Charaktere erneut besuchen. Anschließend geht es endlich ins Badehaus, wo du die Geister versorgen musst. Hier musst du die Geister passend im Bad platzieren, denn sie sind jeweils einer Jahreszeit (Frühling, Sommer, Herbst, Winter) zugeordnet und wollen neben der passenden anderen Jahreszeit sitzen. Am Anfang musst du dann nur noch die Handtücher waschen, später kommen weitere, optionale Aufgaben hinzu.
Spirittea
Außerdem musst du immer weitere Geister in der Stadt finden, dafür werden im Notizbuch Hinweise der Dorfbewohner festgehalten. Wenn du die Geister versorgst, erhältst du Geld, das du für die Verbesserung des Badehauses nutzen oder um neue Gegenstände zu kaufen. Im Verlauf freundest du dich immer mehr mit den Dorfbewohnern an, und wenn du gut genug befreundet bist, kannst du sie als Arbeiter für das Badehaus einstellen. Das größte Problem des Spiels sind die fehlenden Beschreibungen, Hinweise oder einfach ein In-Game-Wiki. So hast du keine Ahnung, wie du an Zutaten für Rezepte kommst, wie du an bestimmte Gegenstände kommst, die die Geister fordern, und vieles mehr. Außerdem musst du vieles selbst herausfinden, denn es fehlt an vielen Tutorials, zum Beispiel zum Angeln oder Käfer fangen. Des Weiteren sind einige der Minispiele deutlich zu schwer, und wenn du keine Freundschaftspunkte aufgrund des schwierigen Karaoke-Spiels bekommst, ist das einfach nur nervig. Wer wirklich alle Geister finden möchte, wird einige hundert Stunden beschäftigt sein, aber grundsätzlich hast du nach fünf Stunden alles gesehen, was das Spiel zu bieten hat. Außerdem nerven irgendwann die vielen kleineren Bugs, die das Spiel nun einmal hat.
Spirittea

Spielwelt:
Die Spielwelt ist eine recht überschaubare kleine Stadt. Durch die einfache Grafik ist auch die Umgebung nur schwach animiert. Zumindest sind ein paar Tiere unterwegs, die sich recht realistisch verhalten. Das gilt allerdings nicht für die NPCs, die meist völlig steif herumstehen. Diese haben zwar einen Tagesablauf, bewegen sich aber einfach dorthin und stehen dann meist herum. Das Nervige daran ist vor allem, dass du sie kurz mal ansprechen kannst und dadurch Freundschaftspunkte sammelst, sie aber dann nicht auf Beschäftigungen, wie Angeln, mitnehmen kannst. Weder auf der Karte noch im Notizbuch findest du heraus, wann sie Freizeit haben, das musst du selbst herausfinden. Die Spielwelt wirkt insgesamt weder besonders lebendig noch realistisch und nervt durch das Wenige, was sie hat, einfach nur. Hier wäre mehr möglich und nötig gewesen.
Spirittea

Fazit:
Leider ist dies eines dieser Spiele, die eigentlich eine gute Grundlage haben, aber zu viel wollen. So bietet das Spiel Kochen, Angeln, Käfer fangen, mit Freunden abhängen, einige Minispiele und das Badehaus. Leider sind viele Elemente nur rudimentär implementiert und manche Minispiele einfach zu schwer. Des Weiteren fehlt es dem Spiel an vielen Hilfen, zum Beispiel, wo du die scharfen Chilis herbekommst, wo du das Quest-Ziel findest und viele weitere Infos, die einfach fehlen. Wer kein Problem hat, in irgendwelchen zwielichtigen Internetseiten nach Lösungen zu suchen oder so viel Können hat, dass er alles selbst findet, kann sich das Spiel einmal anschauen. Für alle anderen ist das Spiel aufgrund der vielen Schwächen leider nicht zu empfehlen.
Spirittea

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mitarbeiter
+ Ausbau des Badehauses
– kein freies Speichern
– kein Maussupport
– deutsche Schriftbugs
– keine Sprachausgabe
– Vorstellungsquest
– fehlende Tutorials
– Bugs
– fehlende Hinweise
– schwere Minispiele
– nervige Geistersuche

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Ship Graveyard Simulator 2

am 17. August 2023 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Über eine wirkliche Story verfügt das Spiel nicht. Was man so aus der Umgebung lesen kann, ist man wohl ein verarmter Slumbewohner, der sich jetzt mit dem Zerlegen von Schiffen über Wasser halten möchte. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte wäre zwar nicht notwendig gewesen, hätte aber etwas über die sonst recht stumpfsinnige Arbeit geholfen.
Ship Graveyard Simulator 2

Grafik:
Eine leider etwas veraltet 3D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Es sind zwar alle möglichen Techniken und Einstellungsmöglichkeiten beinhaltet. Die Schatten sind aber eher Standard, die Texturen eher flach. Von modernen Techniken wie Raytracing und DLSS fehlt jede Spur. Standardmäßig hat die eigene Figur wieder nur Hände und keinen Schatten. Das ist besonders lächerlich im Intro, wo der Wagen von einem Geist gefahren wird. Dieser Fun-Fakt gilt übrigens ebenfalls, wenn man mit der Fahrzeugaußenkamera in die Fahrerkabine blickt. Dank der doch recht schwachen Grafik läuft das Spiel auch auf relativ alter Hardware. Auf aktueller Hardware braucht man keine Angst vor Rucklern oder Frame-Einbrüchen haben.
Ship Graveyard Simulator 2

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Stattdessen murmeln die NPCs etwas Unverständliches. Da bis auf ein paar Tutorial- und Beschreibungstexte nicht viel zum Vertonen da ist, geht das in Ordnung. Leider haben sich einige gewaltige Übersetzungsfehler eingeschlichen, so heißt es Taschenlampe, statt Bunsenbrenner. Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die man schnell abschaltet. Daneben hört man fast nur die eigenen Aktionen. Die Soundkulisse ist maximal simple, das Feedback ist gerade so in Ordnung.
Ship Graveyard Simulator 2

Steuerung:
Die Steuerung ist für diese Art von Spiel typisch und sollte keine Schwierigkeiten aufgeben. Sie kann auch, bis auf die Maus, völlig frei angepasst werden. Zum Glück ist der Held Hochleistungssportler, so trägt er hohe Lasten, am Anfang 60 kg. Außerdem bewegt sich mit sehr hoher Geschwindigkeit im Sprint. Des Weiteren kann er die getragene Last von mehreren KG bis zu 100 Meter zum Laster werfen. Das Spiel ist so nicht allzu frustrierend und macht deutlich mehr Spaß als der Vorgänger. Leider gibt es immer noch ein paar Schwächen, warum wird das passende Werkzeug nicht automatisch gewählt, es ist doch klar was benötigt wird. Zum anderen, warum kann man komplett abgetrenntes nicht sofort aufnehmen, sondern muss nochmal explizit dagegen treten. Ein letzte Schwachpunkt ist, dass die Fahrzeugkamera nicht beibehalten wird, so muss man nach jedem Einsteigen erst auf die Außenkamera umstellen. Minimal nervig ist auch, wenn die gesammelten Materialien, beim Werfen zum Laster, ohne erkennbaren Grund, über ihn hinweg bouncen. Das sind aber nur kleinere Schwächen, die dem Spielspaß kaum Abbruch nur minimal Abbruch tun.

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Ship Graveyard Simulator 2

Spielspaß:
Das Spiel ist ein besonderer Vertreter des Simulations-Genre. So zerlegt man, mehr oder weniger realistisch, ganze Schiffe und verkauft die gewonnenen Ressourcen. Das war es im Grunde auch schon, Computer aus, Spiel erledigt. So leicht ist es aber nicht, denn das Spiel hat hierbei eine Menge Features. Zu Beginn kann man hier dann, optional, erstmal ein Tutorial in Anspruch nehmen. Da man dieses Mal einfach erstmal alles auf seinen Wagen wirft, kann man es in der Sortieranlage in die passende Container auftrennen. Dies geschieht in einem kleinen Mini-Game, das nicht allzu schwer ist. Am oberen Bildschirmrand sieht man dann wie viel man von welcher Ressource hat. Entsprechend entfällt das sinnlos herumschleppen von einzelnen Ressourcen zum richtigen Upgrade-Platz. Da die Gewichtsangaben jetzt deutlich realistischer sind, sind das auch die verlangten Preise am Markt.
Ship Graveyard Simulator 2
Um sein Werkzeug aufzuwerten, kauft man dieses Mal Baupläne, in der Werkstatt kann man diese dann mit Ressourcen bauen. Dass man vorherige die Werkstätten ausbauen muss, entfällt dieses Mal ebenfalls. Genauso wie das Veredeln der Materialien, das ohnehin nur nervig war. Eine weitere Besonderheit sind die Gefahren, die beim Zerlegen der Schiffe lauern, deaktiviert man Gasleitungen nicht, oder baut schwere Elemente nicht zuerst ab, kommt es zum Unfall. Hierbei nimmt der Spieler zwar keinen Schaden, dieser kann ohnehin aus sehr hohen Höhen fallen, ohne Schaden zu nehmen, es gehen aber Ressourcen verloren. Das Spiel hat leider nur drei Speicherslots, da man im Notfall immer wieder das Startboot, welches 0 Euro kostet abarbeiten kann, kann man auch nie wirklich scheitern. Bis man wirklich alle Schiffe komplett zerlegt hat, können gute 100 Stunden vergehen für die letzten Schiffe braucht man jeweils alleine 10 Stunden.
Ship Graveyard Simulator 2

Spielwelt:
Ein kleines Slum, wo man die Schiffe zerlegt. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind und es sind ein paar Tiere, vor allem Vögel, unterwegs. Die Besonderheit liegt einfach im Zerlegen der Schiffe. So hat sich, im Gegensatz zur Sportlichkeit des Helden, hier deutlich mehr in Bezug auf Realismus getan. Jetzt zerklopft man nicht mehr ganze Eisenplatten zu Staub, sondern schlägt die Bolzen raus. So erhält man die Eisenplatten im Ganzen und wirft sie auf seinen Laster. In der Sortieranlage sortiert man die Ressourcen und erhält realistischere Gewichte, die man zu realistischeren Preisen verkauft. Das Spiel hat weiterhin einen dynamischen Tag-, Nacht-Wechsel, der allerdings keine Auswirkungen mehr hat. So entfällt die nervige Hetzerei das Schiff zu verwerten, weil es sonst täglich Geld kostet. Leider unterscheiden sich auch die Schiffe nicht wirklich grundlegend voneinander. Es kommt einem vielmehr vor immer weniger verschrottete Varianten desselben Schiffes zu bearbeiten, bis man zum komplett intakten Schiff kommt. Insgesamt geht sowohl die Lebendigkeit als auch der Realismus gerade so in Ordnung.
Ship Graveyard Simulator 2

Fazit:
Das Spiel spielt sich als hätte jemand alle negativen Kommentare des Vorgängers gelesen und diese Mechaniken konsequent ausgetauscht. So nervt das Spiel deutlich weniger als der Vorgänger, hat aber die Grundprinzipien beibehalten. So hat das Spiel auch einige Gefahren spendiert bekommen, ohne dabei so weit zu gehen wie Hardspace: Shipbreaker. Leider fehlt doch etwas die Hintergrundgeschichte um über die letzten Schiffe hinwegzutragen, wenn ein Schiff dann mehrere Stunden zum Zerlegen braucht, werden die meisten Spieler abbrechen. Wer sich aber stundenlang mit Simulationsspielen beschäftigen kann, wird auch jedes Schiff zerlegen wollen. Für 20 Euro ist der Preis dem Inhalt auf jeden Fall angemessen und im nächsten Sale sollten alle zugreifen die schon immer große Schiffe zerlegen wollten.
Ship Graveyard Simulator 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ sinnvolle Verbesserungen zum Vorgänger
+ Seele des Vorgängers eingefangen
+ Held ist Topsportler
+ realistischere Schiffzerlegungen
+ realistischere Preise
+ Werkzeugupgrades
+ Gefahren
– …-Simulator 😉
– Realismus ist nicht immer gegeben
– Kisten bouncen immer wieder über Laster hinaus

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NoFear13

Nova Lands

am 25. Juni 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Strategie, Test abgelegt

Story:
Man stürzt auf einen unbekannten Planeten ab. Nach und nach landen dort auch andere Kollegen. Es gilt jetzt Ressourcen zu beschaffen um diese zum Heimatplaneten zurücksenden zu können. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, lediglich trifft man ab und an mal einen Quest-Geber, der ein paar Ressourcen möchte.
Nova Lands

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, ohne wirkliche Besonderheiten. Keinerlei Schatteneffekte, Spiegelungen, etc. sind vorhanden. Entsprechend kann auch nur die Auflösung eingestellt werden. Das Spiel ist auch eher für kleinere Bildschirme ausgelegt, bei 2K oder gar 4K ist man schon sehr nahe am Geschehen. Hier wäre eine Zoomfunktion noch ganz gut gewesen. Für die Spielart ist die Grafik aber in Ordnung und sollte auf schon fast kaputten Kartoffeln laufen.
Nova Lands

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik, die man entsprechend schnell deaktiviert. Daneben hört man nur die Maschinen und eigenen Schritte und Tiere. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Es sind aber auch nur ein paar Quest-Geber vorhanden, die unter nervigen, nicht deaktivierbaren Geklimper, Untertitelt werden. Die restlichen Soundeffekte sind recht simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Nova Lands

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, mit WASD bewegt man sich mit der Maus steuert man das meiste Andere. Dann gibt es noch ein paar Tasten zum Verwenden und Aufheben der Objekte. Zum Schluss noch ein paar Hilfstasten, das war es auch schon. Die Steuerung kann bis auf die Maus auch völlig frei angepasst werden. Insgesamt geht die Steuerung problemlos von der Hand und sollte keinerlei größeren Schwierigkeiten aufgeben.

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Spielspaß:
Am Anfang baut man etwas Steine und Holz ab. Mit ersterem baut man schnell einen Steinofen, dort lässt sich mit zweiteren Kohle herstellen. Diesen und die Steine packt man in den nächsten Ofen, dort wird daraus Bausteine. Mit diesen kann man eine Forschungsstation bauen und dort schaltet man dann schnell das Eisenrezept frei. Dieses ermöglicht es weiterzuforschen und so schnell die Radarstation und Bots freizuschalten. Mit ersteren entdeckt man neue Biome, mit zweiteren kann man seine Prozesse automatisieren. Ganz nebenbei sammelt man Erfahrungspunkte, die sich in verschiedene Vorteile investieren lassen. Sobald man die Wohninsel freigeschaltet hat kann man dort von der ankommenden Bevölkerung seine Ausrüstung verbessern lassen. Im weiteren Spielverlauf schaltet man dann den Raumhafen frei, mit dem man handeln kann, so kann man mit Geld weitere Gegenstände freischalten. Zum Schluss gibt es noch allerlei feindliche Kreaturen auf dem Planeten, die allerdings keine größeren Probleme für die Kampf-Bots darstellen. Anders verhält sich das schon in den Bosskämpfen, die doch recht knackig sind. Diese lassen sich aber auch einfach durch ein entsprechendes Rätsel lösen.
Nova Lands
Später schaltet man noch den Raumhafen frei, mit dem man zur Raumstation reist und dort weitere Geschäfte kauft. Dort geht es auch irgendwann auf Space-Walk, wo man Ressourcen für die Verbesserungskristalle abbaut. Diese lassen sich in die Kristallmaschine einspannen, um bestimmte Gebäudetypen zu verbessern. Außerdem lassen sich auf der Raumstation spezielle Baupläne oder gleich Gebäude erwerben, die bestimmte Vorteile haben. Wer mag, kann noch das lokale Museum ausbauen, dafür spendet man bestimmte Ressourcen. Der Spielumfang ist recht umfangreich und beschäftigt über 20 Stunden. Leider fehlt es ab und an, an ein paar Hilfen, so hat man statt Gegenstandstexten nur Symbole. Außerdem fehlt es an Beschreibungen, wo ein Item zu finden ist, wie man an die Tierhaut kommt, entdeckt man eher durch Zufall, ähnliches gilt für Gold. Insgesamt bekommt man trotzdem ein tolles Spiel, das viele Stunden Spaß macht. Leider gibt es keine Möglichkeit zum freien Speichern, das Spiel speichert nur automatisch oder beim Verlassen.
Nova Lands

Spielwelt:
Man startet auf einer kleinen sechseckigen Inseln. Nach und nach erforscht man weitere sechseckige Inseln, die an die aktuelle Insel anschließen. Jede dieser Inseln hat ihre eigene Flora und Fauna. Die Tiere verhalten sich durchaus realistisch und gehen ihrem Tageswerk nach. Das Gleiche gilt für die vielen Bots, die man selber einsetzt. Leider gilt das nicht für die NPCs, die einfach nur dumm in der Gegend herumstehen. Außerdem nimmt es das Spiel nicht ganz genau mit dem Realismus, wenn Felsen einfach nachwachsen.
Nova Lands

Fazit:
Factorio trifft Forager, so lässt sich das Spiel am besten Beschreiben. Wie in Forager, entdeckt man nach und nach Inseln mit neuen Ressourcen und wie in Factorio automatisiert man den Abbau, allerdings mit Bots statt mit Förderbändern. Das macht es aber auch deutlich angenehmer, hat man die Bots mal im Skill-Baum auf Maximalstufe getrimmt, befördern sie fast problemlos alles Gegenstände an den benötigten Ort. Wer also auf Automatisierungs-Aufbauspiele steht, sollte sich Nova Lands auf jeden Fall einmal ansehen, der aufgerufene Preis ist ebenfalls in Ordnung.
Nova Lands

Pluspunkte Minuspunkte
+ Automatisierung
+ XP
+ Verbesserung der Ausrüstung
+ Raumstation
+ Bosse lassen sich durch Rätsel besiegen
– Grafik Geschmacksache
– sehr simpler Sound
– teilweise fehlende Erklärungen
– kein freies Speichern

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NoFear13

Creature Lab

am 16. Juni 2023 unter Review, Simulation, Strategie, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen verrückten Wissenschaftler, der aus Leichen Kreaturen erzeugt. Das war es schon, viel mehr ist leider nicht an Story vorhanden. Die Story, die erzählt wird, ist rein textuell und ist nur nettes Beiwerk. Hauptsächlich dreht sich alles um die Frau des Wissenschaftlers, die er aus den Händen der Regierung befreien möchte.
Creature Lab

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, wie man sie aus allen Simulatoren kennt. Man selbst hat natürlich keinen Schatten und auch sonst sind nur sehr simple Schatten vorhanden. Dank dieser doch recht simplen Grafik, sollte das Spiel auf jeder Kartoffel laufen. Besonders lustig ist das man ab und an mit einer Hand die Chemikalien trägt, die Monster allerdings völlig ohne Hände. Hier wäre auch in den Animationen mehr möglich gewesen und anscheinend auch geplant. So kann man die Kreaturen zwar aufwecken, dann aber nicht das aktuelle Gerät verlassen und sie daher nicht beobachten. Hier war wohl mal geplant, sie auch beobachten zu können, was man wieder verworfen hat.
Creature Lab

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet aber erstmal auf Englisch. Links unten unscheinbar im Eck kann man dann auf German umstellen. Eine Sprachausgabe ist in keinen der beiden Fälle vorhanden, lediglich die Berichte am Fernsehen sind auf Englisch vertont. Die Übersetzung ist bei kürzeren Texten noch dazu komplett falsch, so heißt es Schlüsselbindung statt Tastenbelegung. Im Hintergrund spielt eine gruselige, automatisch wechselnde, Musik. Man kann sogar einstellen, wie oft sie wechseln soll, da es nicht viele Musiktitel gibt, deaktiviert man sie nach kurzer Zeit. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Creature Lab

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, wie man sie aus allen diesen Spielen kennt. Bis auf die Kamera kann diese auch völlig frei angepasst werden. Wer schon einmal eine Simulator gespielt hat, wird keine Schwierigkeiten mit der Steuerung haben. Man wünscht sich lediglich das nicht alles so umständlich wäre, so muss man die passenden Mixturen suchen und Mischen. Hier wäre eine Oberfläche, wo man die passenden Chemikalien, falls vorhanden, einfach auswählen könnte. Das ewige durch das Labor rennen, nervt einfach nur.

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Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen drei Schwierigkeitsgraden. Diese bestimmen wie schwer das Herstellen von Mixturen ist und ob man seine Kreaturen mit unpassenden Elixieren verbessern und füttern kann. Zu Spielbeginn erhält man ein kleines Tutorial, was in das Spiel einführt. Das grundsätzliche Spielprinzip ist recht simple. Man stellt aus verschiedenen Chemikalien Mixturen her, diese verwendet man auf Leichen, um diese in Monster zu verwandeln. Die so hergestellten Monster schickt man mit dem Computer auf Missionen, dort sammelt sie wieder Leichen oder Chemikalien ein. Allerdings kann es auch, wenn sie entdeckt wird zum Kampf kommen. Dann verliert sie Vitalität, sinkt diese auf 0, verliert man seine Kreaturen. Es gilt also stets die Kreaturen zu verbessern, dafür kann man ihr in bestimmte Organe Mixturen injizieren. Oder man stellt neue Körperteile her und näht ihr diese an. Alles, was im Labor stattfindet, kann man dabei beobachten, die Missionen sind leider nur eine simple Simulation. So hat man nach wenigen Stunden genug gesehen, die Story hält kaum am Ball. Vor Allem, wenn man dann an einen Fehler stößt, wo die Missionen nicht startet und man 30 Minuten seit dem letzten Speicherstand verliert. Damit man wenigstens etwas zu tun hat, bekommt man im Verlauf der Geschichte, verschiedene Ziele. Dann gibt es auch mal besondere Missionen, mit einzigartigen Zielen. Da alle Missionen aber gleich ablaufen, ändert das kaum etwas.
Creature Lab

Spielwelt:
Im Spielverlauf bekommt man leider nur das eigene Labor zu sehen. Auch bekommt man im Spielverlauf die immer paar gleichen Menschen, die zu den immer gleichen Monstern werden. Die Chemikalien wirken sich nur auf die Attribute der Monster aus, was etwas Schade ist. Insgesamt wirkt die Spielwelt so nicht sehr realistisch und auch wenig lebendig. Gerade da die Missionen nur in einer simplen Animation ablaufen, die immer gleich aussieht.
Creature Lab

Fazit:
Für 10 Euro wäre es ein ganz nettes Spiel, die aufgerufenen 20 Euro sind leider völlig überteuert. Wer mal Lust hat für eine kurze Zeit Dr. Frankenstein nachzuspielen, wird seinen Spaß haben. Leider sind die Möglichkeiten doch recht beschränkt. Hätte man noch ein XP-System eingebaut und würden die Chemikalien sich stärker auswirken, wäre die Langzeitmotivation mehr gegeben. So fehlt es dem Spiel leider an Langzeitinhalt, um wirklich zu überzeugen.
Creature Lab

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kreaturen erschaffen
+ Körperteile modifizieren
+ Missionen
– Fehler
– Missionen nur Simulation
– immer gleichen Menschen
– nach wenigen Stunden hat man alles gesehen

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NoFear13

Do Not Feed the Monkeys 2099

am 01. Juni 2023 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man hat die Beobachtungs-Clubmitgliedschaft von seinem Onkel geerbt. Um den Club beizutreten, muss man dessen AGBs akzeptieren. Damit stimmt man zu, alle 5 Tage eine bestimmte Anzahl von Käfigen zu kaufen. Dieser Fortschritt wird bewertet und man wird notfalls ausgeschlossen. Das Wichtigste ist natürlich: Das Füttern der Affen ist verboten. Die Story kommt insgesamt eher kryptisch daher und ist eher netter Hintergrund.
Do Not Feed the Monkeys 2099

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, die man aus der Ergo-Perspektive vor einem Computer und dem Kühlschrank erlebt. Bis auf die Auflösung kann man auch nichts weiter einstellen. Die Grafik ist entsprechend maximal simple und sollte auf jeder Kartoffel ohne Probleme laufen.
Do Not Feed the Monkeys 2099

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen wird alles via Emails und anderen Computertexten erzählt. Im Hintergrund hört man simplere Umgebungsgeräusche. Für diese Art von Spiel ist der Sound gerade so in Ordnung.
Do Not Feed the Monkeys 2099

Steuerung:
Eine maximal simple Steuerung nur mit der Maus. Wenn man an den rechten Bildschirmrand fährt, wechselt man zum Kühlschrank und der Haustür. Dort kann man dann arbeiten gehen. Die Steuerung geht so ganz gut von der Hand und es gibt natürlich nichts zum Einstellen.

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Do Not Feed the Monkeys 2099

Spielspaß:
Das Spiel ist ein simpler Mix aus Lebenssimulator und Beobachtungssimulator. So muss man regelmäßig Arbeiten gehen und von dem Geld kauft man neue Beobachtungs-Käfige oder Nahrung. Daneben muss man ab und an schlafen. Zusätzlich gilt es noch die Nebenkosten zu bezahlen. Zwischendurch beobachtet man die Käfige und klickt interessante Texte und Objekte an. Diese kann man dann im Internet suchen und so mehr über die Szenen erfahren und Aufträge per Email zu erfüllen. Das war es im Grunde schon, es ist einfach nur spannend welchen Käfig man als Nächstes erwirbt. Lediglich ab und an kommt mal eine neue App auf dem PC dazu, diese sind aber meist genauso kryptisch und bringen kaum etwas. Das Spiel speichert leider nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
Do Not Feed the Monkeys 2099

Spielwelt:
Die verschiedenen Käfige sind abwechslungsreich gestaltet und bieten einiges zum Entdecken. Dort gehen immer wieder unterschiedliche Aktionen vonstatten, die es zu Entdecken gilt. Alles in allem verhält sich alles recht realistisch und die Spielwelt wirkt lebendig. Damit man nichts verpasst, wiederholen sich aber viele Aktionen dauerhaft, was zwar spieltechnisch Sinn ergibt, aber dem Realismus nicht zuträglich ist.
Do Not Feed the Monkeys 2099

Fazit:
Wer den Vorgänger kennt, braucht den Nachfolger nicht unbedingt. Das ganze fühlt sich eher an wie ein DLC mit ein paar neuen Features und Geschichten. Wer den Vorgänger hingegen nicht hat, sollte hier aufgrund der Verbesserungen eher zugreifen. Durch den Humor ist das Spiel unbedingt zu empfehlen, wenn man seine Erwartungen nicht all zu hoch ansetzt.
Do Not Feed the Monkeys 2099

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Beobachtung
+ Lebensmittel
+ Job
+ Nebenkosten
– wenig Spielinhalt
– kein freies Speichern

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