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NoFear13

Doors: Paradox

am 07. November 2022 unter Casual, Indie-Games, Puzzle, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man muss verschiedene Türen öffnen, um zwischen den Welten zu reisen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Man erfährt lediglich in einigen Schriftstücken mehr zu den Hintergründen. Leider muss man diese aber auch erstmal in den Levels finden. Außerdem sind diese eher kryptisch, vor allem wenn man im vorherigen Level das Schriftstück nicht findet. Findet man alle bieten sie eine ganz schlüssige Geschichte.
Doors: Paradox

Grafik:
Eine eher simple 3D-Grafik mit ganz netten Schatteneffekten, die allerdings ansonsten etwas veraltet wirkt. So kann man auch nur den Detailgrad der Texturen zwischen niedrig und hoch wählen. Selbst auf hoch läuft das Spiel aber auf jeder Kartoffel, niedrig ist daher wohl, wenn der Lüfter der Kartoffel kaputt ist. Dank der schwachen Grafik läuft das Spiel so auch in höheren Auflösungen mit maximalen FPS.
Doors: Paradox

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet aber leider erstmal in Englisch. Die Sprache wirkt sich auch nur aufs Hauptmenü, dem Tutorial und die Schriftstücke aus. Eine Sprachausgabe ist entsprechend nicht vorhanden und auch nicht notwendig. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Die sich etwas von Level zu Level ändert, leider aber auch die allgemeinen Umgebungssoundeffekte enthält. Schaltet man die Musik also ab, ist es vollkommen still und man hört nur noch die eigenen Aktionen, oder falls mal eine Maschine mit bestimmten Soundeffekten vorhanden ist. Die Soundeffekte sind hierbei sehr simple und geben nur ein minimales Feedback.
Doors: Paradox

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, so hält man die Maustaste gedrückt um die Tür oder Objekte zu drehen. Klickt man kurz nimmt man das Objekt oder zoomt näher heran. Mit Rechtsklick kann man dann wieder herauszoomen. Wahlweise kann man die Tür oder Objekte mit A und D oder den Pfeiltasten drehen. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Sie ist allerdings fest vorgegeben, was aufgrund der Doppelbelegungen kein Problem darstellt. Das Einzige ist, dass man leider die vorhandenen Mini-Games mit den In-Game-Buttons steuern muss, das ist vor allem ein Problem bei den Geschicklichkeitsspielen, wo man am liebsten normal mit der Tastatur spielen möchte. Stellenweise merkt man daher, dass das Spiel eher fürs Handy ausgelegt ist.

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Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Doors: Paradox

Spielspaß:
Hauptziel des Spiels ist es die verschiedenen Türen zu öffnen. Dafür muss man verschiedene Objekte entdecken, die man dann an der richtigen Stelle einsetzen muss. Ab und an gilt es auch mal ein simpleres Rätsel zu lösen. Da sich das Spiel immer auf eine kleine Fläche rund um die Tür beschränkt sollte man alles schnell finden. Es sind aber keinerlei Hotspots vorhanden, dafür aber ein gutes Hinweissystem. Dieses führt einen direkt zum nächsten Objekt oder lässt einen die kleinen Puzzle, Mini-Games und Rätsel überspringen. Da die Rätsel durchwegs logisch sind, ist das eher selten der Fall und man benötigt das Hilfssystem nur im absoluten Notfall. In jedem der Level findet man neben den Schriftstücken, zwei Kristalle, mindestens von einem dieser beiden werden alle benötigt, um das Kapitel abzuschließen. Das nächste Kapitel kann aber ohnehin gestartet werden und die Sachen sind auch nicht allzu schwer zu finden. Insgesamt gibt es 58 Level, die sich in 3 Kapitel aufteilen. Jeden freigespielten Level kann man erneut spielen, gespeichert werden kann daher nicht. Da kein Level länger als ein paar Minuten dauert, ist das kein Problem. Insgesamt sollte man in ca. 6 Stunden alle Türen geöffnet haben.
Doors: Paradox

Spielwelt:
Die verschiedenen Türen sind sehr unterschiedlich gestaltet und haben jede Menge Details. Im Hintergrund der scheibenförmigen Plattform mit der Tür sind verschiedene mit Tiefenunschärfe versehene Umgebungen. Dort bewegen sich die Pflanzen etwas im Wind und man kann andere nette Details entdecken. Auch fallen dort mal Laub, Schnee oder Regen oder es flitzen Leuchtkäfer umher. Wirkliches Leben, wie ein paar Vögel oder andere Tiere, kann man aber weder auf der Plattform noch abseits entdecken. Betrachtet man die Geschichte ergeben die Türen Sinn und wirken logisch. Die Spielwelt wirkt so trotzdem ganz lebendig und auch realistisch, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Gerade Kapitel 3 überzeugt aber mit tollen Settings und der ein oder anderen nett animierten Überraschung.
Doors: Paradox

Fazit:
Wem in anderen Rätselspielen die Umgebungen zu groß sind und für den sich dadurch sinnlose Pixelsuchen ergeben ist hier genau richtig. Die Gebiete beschränken sich hier auf rund um eine Tür und so kann man sich voll auf die dort vorhandenen kleineren Rätsel beschränken. So ergibt sich ein ganz meditatives Spielgefühl, indem man sich trotzdem gefordert fühlt, falls man doch mal auf den Schlauch steht, ist ein hervorragendes Hilfssystem vorhanden. Da die Türen nur wenige Minuten dauern und jetzt keine wirklich spannende Story vorhanden ist, richtet sich das Spiel auch an Casual-Gamer die einige Türen lösen und dann am nächsten Tag weiter machen. Aber auch Rätselfans, die ein Rätsel-Spiel für ein paar Stunden suchen, kommen voll auf ihre Kosten.
Doors: Paradox

Pluspunkte Minuspunkte
+ kleine Areas
+ logische Rätsel
+ Hinweissystem
+ Puzzle können übersprungen werden
– Sammelobjekte zum Abschluss des Kapitels

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NoFear13

Sonority

am 27. Mai 2022 unter Indie-Games, Puzzle, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Esther, deren bester Freund, ein Bär schwer krank ist. Esther hat die Fähigkeit mit Tieren zu sprechen. So hat sie auch von seinem Freund von einer magischen Melodie erfahren, die jeden heilen kann. Die Lehrmeister des Liedes sind an einem magischen Ort voller Tiere und magischer Steine. Nach vielen Tagen kommt Ester endlich an, leider ist von den Lehrmeistern erstmal keine Spur. Man muss sich jetzt also auf die Suche nach den alten Lehrmeistern begeben, um seinem Freund dem Bären zu helfen. Auf dem Weg trifft man einen Waschbären, der nach anfänglichen zögern, dabei behilflich sein möchte. Es gibt eine kleine Wendung, die Story ist aber nicht besonders spannend. Besonders da das Ende offen bleibt, man kann es sich zwar denken wie es ausgeht, wirklich wissen kann man es aber nicht.
Sonority

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekt. Insgesamt ist die Grafik in Ordnung, hat aber keine Besonderheiten. Dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS-Werte. Nervig ist der nicht deaktivierbare Tiefenunschärfeeffekt. Man erlebt das Spiel aus einer Iso-Perspektive mit einer festen Kameraposition. Man kann mit gedrückter Maustaste die Kamera lediglich leicht schwenken.
Sonority

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar inkl. deutscher Sprachausgabe. Die deutschen Sprecher sind leider furchtbar und jagen einem einen kalten Schauer über den Rücken, es klingt als würden sie ihren Text ablesen. Außerdem sind sie nicht wirklich Lippensynchron. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern. Die Musik spielt man oftmals selbst auf seinen Instrumenten, daneben hat man ab und an in den Zwischensequenzen eine passende Hintergrundmusik. Außerdem spielen die gelösten Rätsel im Hintergrund weiterhin ihre Melodie. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Sonority

Steuerung:
Die Steuerung ist aufgrund der Idee, dass man verschiedene Töne spielen können muss, etwas anders. Lediglich das man sich mit WASD bewegt, kennt man so aus anderen Spielen. Mit den Tasten 1 bis 8 spielt man Noten. Mit M kann man eine wenig hilfreiche Karten öffnen. Strg ist zum interagieren und starten der Rätsel. Mit F wechselt man das Musikinstrument. Die Steuerung kann nicht angepasst werden, falls man die Noten z. B. gerne auf anderen Tasten hätte.
Sonority

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein Musikrätselspiel. Man kommt immer wieder an Hindernisse, die man beseitigen muss. Dafür legt man Noten in magische Altäre und löst diese dann aus. Sind es die richtigen Noten und passt die Reihenfolge, räumt man den Weg frei. Am Anfang hat man nur wenige Noten und damit ist das Spiel recht einfach. Im Spielverlauf schaltet man alle 8 Noten frei und unterschiedliche Musikinstrumente. Später kann man die Altäre auch verschieben und muss so Timing-Rätsel lösen oder die richtige Reihenfolge zurechtschieben. Die Rätsel folgen einer Logik, die sich nicht wirklich erschließt und bestehen meist aus Trail und Error. Daneben sammelt man Musikelemente, die in der Welt versteckt sind. Diese werden benötigt, um Schrifttafeln zu lesen, sind aber ansonsten nur sinnlose Sammelobjekte. Das Spiel speichert nach jedem kurzen Rätsel automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Außerdem speichert das Spiel beim Beenden automatisch. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende angelangt.
Sonority

Spielwelt:
Pflanzen und Bäumen bewegen sich im Wind. Im Spiel bewegt man sich durch schlauchartige Kartenabschnitte. Diese sind abwechslungsreich gestaltet. Die Spielwelt ist völlig leblos, bis auf die von der Geschichte vorgegebenen sind keine Tiere vorhanden. Lediglich einige lebende Steine liegen dumm in der Gegend rum.
Sonority

Fazit:
Die Idee Rätseln mit Musikelementen zu machen ist ganz nett. Leider scheinen die Rätsel nur bedingt etwas mit Musik zu tun zu haben. Die Rätsel scheinen zwar etwas mit den Tonhöhen zu tun zu haben, leider wird das nicht wirklich erklärt. Entsprechend probiert man nur blöd rum oder man sucht sich gleich eine Lösung. Die Geschichte um einen verlorenen Song ist jetzt zwar nicht schlecht, hat aber zu wenig Wendungen um spannend zu bleiben. Leider ist die deutsche Sprachausgabe auch nicht besonders gut, ein Kauf sollte daher gut überlegt sein.
Sonority

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musikrätsel – feste Kamera
– kein freies speichern
– Sammelobjekte
– wenige Einstellungsmöglichkeiten
– Logik der Rätsel ergibt sich nicht

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NoFear13

Witching Hour

am 20. Mai 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Rose, die mit ihrem Vater und ihrer Schwester in das alte Haus der Großeltern einziehen will. Als man vorausgeht, um den Strom im Haus anzuschalten, entdeckt man eine mit Ketten verschlossene Tür und auf einem Tisch eine Notiz. Als man die Notiz zusammenpuzzelt und die unbekannte Sprache vorliest erwacht etwas im verketteten Zimmer zum Leben. Auch entdeckt man ein mysteriöses Tagebuch. Als man dann endlich sein Zeug ausgepackt hat, kommt aus der Dusche auch noch schwarzes Wasser. Es wird Zeit mit seinem Vater über die Vorkommnisse zu reden. Dieser winkt die Vorkommnisse ab und will sich um alles kümmern. Auch Nachts wird Rose und ihre kleine Schwester Emma von Albträumen gequält. Doch was steckt wirklich dahinter? Und was hat es mit dem Buch auf sich? Das erfährt man in einer spannenden kleinen Horrorgeschichte.
Witching Hour

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die Charaktere und Gegenstände sind mit schwarzen Strichen umrandet. Das Spiel sieht nicht wirklich gut aus, noch dazu sind immer schwarze Balken am oberen und unteren Bildschirmrand vorhanden. Neben einigen Schatteneffekten ist nichts vorhanden, was die Grafik aufhübschen würde. Auch sind die Texturen ziemlich eindimensional. Trotzdem läuft das Spiel mit mittelmäßigen 2 stelligen Werten und leidet in manchen Szenen unter sehr starken nachvollziehbaren Frameeinbrüchen. Hier hätte deutlich mehr Optimierung passieren müssen, die Performance ist inakzeptabel für die Grafik.
Witching Hour

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar und die Sprecher sind ganz in Ordnung. Alle Gespräche sind vertont, lediglich wenn man das Buch oder Brief liest, muss man alles selber lesen. Hier hätte die Sprecherin ruhig die Texte noch vorlesen können. Die meist gruselige Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an. Im Hintergrund hört man den Wind wehen oder Grillen Zirben. Die restlichen Soundeffekte sind Standard, geben aber ein gutes Feedback.
Witching Hour

Steuerung:
In den Standardeinstellungen ist die Maus überempfindlich, erst wenn man die Mausempfindlichkeit auf die niedrigsten Einstellungen setzt, ist das Spiel steuerbar. Das Spiel wird typisch gesteuert, die Steuerung kann aber nicht angepasst werden. Das ist besonders ein Problem, da die Steuerung auf eine QWERTY-Tastatur angepasst ist. Da man sich mit Z und X nach Links und Rechts lehnt, ist das auf einer QWERTZ-Tastatur entsprechend blöd belegt, man müsste jetzt unter Windows das Tastenlayout ändern. Wahlweise ignoriert man es einfach, man kann das Spiel bequem ohne die Funktion spielen. Die Steuerung geht bis auf das Detail mit der Maus sonst ganz gut von der Hand. Lediglich um Türen zu öffnen muss man die Maus gelegentlich in die entgegengesetzte Richtung bewege, wann genau ist nicht herauszufinden.
Witching Hour

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Walkingsimulator, in dem man Aufgaben erfüllt. Mit Tab öffnet man das Journal, mit der aktuellen Aufgabe. Um die Aufgaben zu erfüllen, muss man auch allerhand Mini-Games und Rätsel lösen. Gerade in Kapitel 2 sind diese ziemlich schwer und unverständlich. Es ist auch kein Hinweissystem oder ähnliches vorhanden. Das Spiel speichert zu Beginn jeder Szene automatisch und man kann alle diese Autosaves laden. Allerdings kam es in unserem Test regelmäßig dazu das alle Autosaves verschwunden waren. Abhilfe schafft hier dann nur den Szenenselektor, in dem man von Anfang an alle Szenen auswählen kann. Es gibt 5 alternative Enden, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat. Das Ende ist etwas nervig, da es zum Ego-Shooter wird. Die Gegner halten meist mehrere Treffer aus und man muss nebenbei noch Checken was man tun muss. Dieses Ende hätte man sich sparen können, da sich das Spiel ganz klar nicht an Ego-Shooter-Spieler richtet. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende angelangt, man kann es locker in 2 Schaffen unser Video zeigt den kompletten Walkthrough. Wer also an einer Stelle nicht weiter kommt, kann sich das Video ansehen. Wir haben im zweiten Kapitel verzichten zu zeigen, wie genau man zur Lösung kommt, sondern zeigen schnell die Lösungen für alle, die nicht dahinter kommen. Ein erneutes komplettes durchspielen lohnt sich nur bedingt die alternativen Enden werden nur in einem kurzen Abschlussvideo erzählt, außerdem kann man sich diese im Levelselektor ermogeln, indem man dort sein Schicksal anpasst oder in den entsprechenden Level lädt und dort eine andere Entscheidung trifft.
Witching Hour

Spielwelt:
Das selbst um das Wasser in der Dusche zu benutzen, mit einem Rätsel verbunden ist, wirkt extrem unrealistisch. Vor allem die Art von Rätsel, als hätte jemand an der Wand Rohre, die man drehen kann, um dem Wasser seinen Weg zu bahnen. Daneben sitzen, stehen oder liegen die Charaktere, fast ohne jegliche Bewegung, in der Gegend rum. Auch sieht man bei den meisten Gesprächen die Charaktere nur von hinten, was verhindern soll das man erkennt das nicht mal die Münder animiert wurden. Die Spielwelt ist völlig leblos, bis auf die paar Hühner auf dem Hof kann man keine Tiere oder sonst etwas entdecken. Daneben betont Rose Vater immer wieder das man nicht vom Weg abkommen soll, da man sich sonst im riesigen Wald verläuft. Wenn man diesen Rat aber ignoriert, merkt man wie klein die Welt ist und das man überall an unsichtbare Mauern oder natürliche Grenzen stößt. Hier hätte man ja machen können, dass wenn man zu tief in den Wald eindringen möchte Rose etwas sagt wie: „Ich sollte auf dem Weg bleiben“ und sich dann weigert weiter zu gehen. Auch gibt es neben der eigenen Familie gerade einmal einen anderen Einwohner und dieser soll durch sein Verhalten Grusel. Die Welt wirkt so etwas unrealistisch und leer. Lediglich die Schockmomente sind gut gelungen und lassen einem dran bleiben.
Witching Hour

Fazit:
Witching Hour ist eher ein sehr mittelmäßiges Gruselspiel, ohne große Highlights und mit zu kryptischen Rätseln. Wenn man genau weiß was man tun muss, ist das Spiel in unter 2 Stunden erledigt, wenn man etwas suchen muss in ca. 5 Stunden. Weder die Grafik noch die Spielwelt sind besonders gut und führen dazu das man nicht wirklich tief ins Spiel eintaucht. Lediglich die Story ist einigermaßen spannend und man möchte Erfahren was hinter dem verketteten Zimmer steckt. Das Spiel kostet zwar nur knapp 13 Euro und ist somit der Spielzeit angemessen, allerdings hätte man hier deutlich mehr Zeit investieren müssen das Spiel zu polieren. Dass die Save-Games einfach verschwinden ist inakzeptabel, die restlichen Bugs, wie das man einen Gegenstand aus einem geschlossenen Schrank holen kann, sind ja fast witzig. Wer das Spiel trotzdem aufgrund der spannenden Story und den alternativen Enden haben möchte, sollte ein paar Patches und den nächsten Sale abwarten.
Witching Hour

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ alternative Enden
+ Entscheidungen
+ Story
– nur auf Englisch verfügbar
– schwarze Balken
– Spielwelt
– Grafik
– Performance
– kein freies Speichern
– kein Hinweissystem
– viele kleine Bugs

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The Centennial Case: A Shijima Story

am 17. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Rätsel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt Haruka, eine erfolgreiche Krimi-Autorin. Dafür hat sie einen Fachmann Eiji, der prüft, ob die Bücher akkurat sind. Jetzt hat Eiji ein Problem unter einem Baum auf seinem Grundstück wurde eine hundert Jahre alte Leiche entdeckt. Eiji will aufklären, wer der Tode war und warum er ermordet wurde, dafür benötigt er die Hilfe von Haruka. Er vermutet, dass es etwas mit der Frucht der Jugend zu tun hat, die er unbedingt finden will, um sie für die Wissenschaft nutzbar zu machen. Also begibt sich Haruka auf Zeitreise, um Mordfälle der vergangenen Zeiten zu lösen, die sich alle rund um die Frucht drehen. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend und schon arger Nonsens und motiviert daher kaum zum weiter spielen. Gerade das Ende ist für einen Krimi totaler Unfug und macht das Spiel endgültig kaputt.
The Centennial Case: A Shijima Story

Grafik:
Echtfilm-Szenen im Breitbildformat mit starker Fragmentierung, da sie auch nur in 1080p verfügbar sind. Durch das Breitbildformat hat man schwarze Balken, diese sind aber auch auf einem passenden Monitor vorhanden, da das Videomaterial selbst die schwarzen Balken beinhaltet. Die Grafik ist daher völlig inakzeptabel, lediglich die Szenen im Gedankenraum sind echte Grafik, hier sind auch nette Spiegelungseffekte vorhanden. Im Gedankenraum wird auch endlich der komplette Bildschirm genutzt. Daneben gibt es eine Szene, in der man aus einem Raum entkommen muss. Hier kann man sich in einem aus Real-Fotos bestehenden Raum umsehen und die Gegenstände in diesem Analysieren. Das ist jedoch eines der wenigen Highlights des Spiels.
The Centennial Case: A Shijima Story

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind in Ordnung, aber völlig emotionslos und teilweise sprechen sie undeutlich. Daneben sind sie nicht wirklich Lippensynchron, oftmals Sprechen sie weiter, obwohl der Schauspieler nicht mehr spricht oder sprechen schon, wo der Schauspieler noch nicht spricht. Es kann sich hierbei also nicht wirklich um professionelle Synchronsprecher handeln. Im Hintergrund hört man eine passende Soundkulisse, außerdem spielt eine angenehme sich der Situation anpassende Musik. Die restlichen Soundeffekte außerhalb des Films sind Standard und geben nur etwas Feedback.
The Centennial Case: A Shijima Story

Steuerung:
An der Steuerung passt gar nichts. Im Hauptmenü ist kein Maussupport vorhanden. Im Spiel nur im Gedankenraum und in der Escape-Szene. Ins Hauptmenü gelangt man mit Shift statt ESC. Die meisten Tasten können zwar angepasst werden, das aber nicht. Die Tasten können aber nicht auf Seitentasten der Maus gelegt werden. Das Spiel ist so furchtbar zu steuern, die wenigsten Tasten sind so wie man es erwartet. Zum Glück wird die ganze Zeit unten angezeigt, welche Tasten man drücken kann. Auch im Gedankenraum muss man genau darauf achten, wie man die Bahn zum Kombinieren stellt. Statt diese einfach Horizontal darzustellen hat man sich für eine Iso-Ansicht entschieden, die oft dazu führt, dass man die Hinweise nicht sauber anbringen kann.
The Centennial Case: A Shijima Story

Spielspaß:
Im Spiel schaut man sich Filmszenen an, diese geben Hinweise. An bestimmten Stellen landet man im Gedankenraum und muss die Hinweise mit dem Rätsel verbinden, um so Hypothesen zu erlangen. Mit diesen überführt man dann den Mörder, ist die gewählte Hypothese falsch, bekommt man das gleich von allen Anwesenden erklärt und muss eine andere wählen. Leider geht es dabei jedes Mal wieder über den Gedankenraum, was zu nervigen Wartezeiten führt. Vor allem da man erst wieder zum Ende scrollen muss und den Fall dort abschließen. Daneben muss man Entscheidungen treffen, das Ganze ist trotzdem mehr interaktiver Film wie wirkliches Spiel. Vor allem, da die gewählten Entscheidungen kaum Auswirkungen haben. Die ganzen Szenen scheinen so als wären alle Schauspieler und Sprecher auf Ritalin. Alle Szenen ziehen sich ewig und kommen nicht wirklich auf den Punkt. Auch die Dialoge sind teilweise total unnütz und bieten keinerlei Informationen, die man benötigen würde. Es ist auch nicht möglich die Filmgeschwindigkeit zu erhöhen oder gar mal zu spulen. Das Spulen ist erst erlaubt, wenn man die Filmszene schon einmal gesehen hat, z. B. weil man die falsche Schlussfolgerung gewählt hat und neu ansetzen muss.
The Centennial Case: A Shijima Story
Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Lade-Menü lässt dies zwar vermuten, eine wirkliche Möglichkeit dazu konnten wir nicht entdecken. Es gibt 4 Morde aufzuklären, die Geschichten darum dauern so 1 bis 2 Stunden, man ist also gute 8 Stunden mit den 4 Morden beschäftigt. Dann geht es in die letzten beiden Kapitel, hier ist auch mal interaktives Gameplay vorhanden, in dem man die Welt erkunden muss. So kann man im Gedankenraum Hypothesen finden, um sich aus einer brenzligen Lage zu befreien. In dieser Szene kann man auch jederzeit in den Gedankenraum wechseln, um dort neu gefundene Hinweise zu kombinieren. Wäre das ganze Spiel so gewesen und hätte man hier noch ein vernünftiges Hinweissystem eingebaut, hätte ein ganz ordentliches Spiel draus werden können. Hier ist man allerdings nur an die 2 Stunden beschäftigt gefolgt von einem 2-stündigen Abschluss-Fall und einem einstündigen Epilog. Den Epilog muss man übrigens im Hauptmenü nach dem Abspann mit dem letzten Punkt (Du hast eine Nachricht) starten. Insgesamt hat man also eine Spielzeit von knapp 13 Stunden, dann reicht es auch.
The Centennial Case: A Shijima Story

Spielwelt:
In den Filmszenen sind passende Umgebungen die einige Details haben. Auch die Kulisse und die Outfits passen sich den verschiedenen Zeiten der Geschichte an. Viele Logikfehler, wenn z. B. gerade eine Leiche ausgegraben wurde, warum ist dann am Baum überall schon wieder Gras. Auch die Hinweise und die Schlussfolgerungen sind teilweise nicht ganz logisch. Nur weil die eigene Mutter nicht wusste, das Eiji eine Kimono hat, will man darauf schließen, dass sie nicht seine leibliche Mutter ist, weil diese das wüsste? Auch das Ende ist starker Nonsens, was nicht zu einem logischen Krimi passen will. Das alles macht die Spielwelt unglaubwürdig und raubt den letzten Spielspaß.
The Centennial Case: A Shijima Story

Fazit:
Dieses Spiel ist nur ein völlig langweiliger und belangloser Film, der fast unberührt von den eigenen Entscheidungen abläuft. Wer unsere Seite kennt, weiß das ich normalerweise auch diese Art von Spiele mag. Es kommt aber in diesem Film in keinem Moment auch nur ansatzweise Spannung auf und die Story ist totaler Nonsens. Noch dazu ist das Spiel völlig überteuert, den Vollpreis von 50 Euro hierfür zu verlangen grenzt an Raub. Klar für Square Enix ist das kein Vollpreis, diese Verbrecher verlangen ja normalerweise 60 bis 70 Euro. Finger weg von diesem Schund, euer Geldbeutel wird es euch danken.
The Centennial Case: A Shijima Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Hypothesen
+ Befreiungsszene
– Breitbildformat
– Fragmentierung
– nicht Lippensynchron
– Steuerung
– kein freies Speichern
– Story
– Sprecher
– ewige Monologe
– sehr langsame Sprecher und Schauspieler
– völlig überteuert

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Rick and Morty: Virtual Rick-ality

am 15. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Rätsel, Shooter, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Morty-Clone, der eigentlich nur dazu erschaffen wurde schnell mal die Wäsche zu waschen. Gleich danach wird man von Rick erschossen und erwacht in einem leeren Raum nur mit einem Telefon auf. Die nette Stimme am Telefon verrät einem, dass man nicht so früh sterben sollte und doch einfach den roten Knopf am Telefon drücken soll. Wieder aufgewacht erklärt einem Rick, dass er doch noch Verwendung für den Clone-Morty hat und man doch bitte auf eine Lieferung warten soll. Leider funktioniert die bestellte Komponente nicht wie erwartet und man muss eine neue bestellen. Am Computer angekommen muss man diesen erst einmal von den ganzen Pop-ups befreien, was den Computer leider sterben lässt. So wandert man von Katastrophe in Katastrophe und ist doch nur der dumme Clone. Die Story bietet jetzt keine Überraschungen oder ist super spannend, dafür stößt man immer wieder auf lustige Momente, wie man sie aus der Serie kennt.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik. Es sind sehr gute Schatten und Spiegelungseffekte vorhanden. Die Grafik ist insgesamt sehr ordentlich und fühlt sich in VR ganz echt an.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Sound:
Die originalen Sprecher von Rick, Morty und Co., das allein macht die Soundkulisse schon perfekt. Der Raumsound ist optimal und die Soundquelle lässt sich gut lokalisieren. Die Umgebungssoundeffekte sind sehr gut und passen sich an die jeweilige Umgebung an, in der man sich befindet. Leider ist das Spiel nur auf Englisch verfügbar und so kommt man leider nicht in den Genuss der sehr guten deutschen Synchronisation der Serie.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Steuerung:
Es wird lediglich der Trigger und die Touchpad zum Teleportieren benötigt. Das Ganze ist ein raumfüllendes VR, heißt man bewegt sich normal durch den Raum und hebt die Objekte mit dem Trigger auf. Teleportieren kann man nur an drei Locations, die fest vorgegeben sind. Damit man Objekte außerhalb dieser Zone aufheben kann, kann man Clone von sich dahin werfen. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand. Natürlich ist durch das Raumfüllende VR ein fehlerfreies traking notwendig in allen ecken der Spielzone. So wurde in einem unserer VR Setups der Boden zu tief dargestellt und dies konnte durch Rekalibrierung nicht behoben werden. Dieser Fehler ist jedoch eher auf HTC zurückzuführen da in unserem Index Setup ein solcher Fehler nicht zu erkennen war.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein sehr simples Adventure-Game, das aber immer wieder durch andere Spielelemente wie einen simplen Shooter aufgelockert wird. Es gilt die Probleme von Rick zu lösen, ist es der defekte Computer oder das defekte Auto. Dafür sammelt man in der Welt Objekte auf und kann diese sogar auf einem Gerät zu einem neuen Objekt verschmelzen. Die Rätsel sind aber recht simple und man hat immer eine Anleitung was genau zu tun ist. Falls man jetzt nicht gerade wieder mal ein Objekt übersieht, stellt das alles keine zu große Herausforderung dar. Dann gibt es immer wieder mal kleine Minigames wie das Aufladen von Batterien oder ein VR-Game im VR-Game. Daneben gibt es jede Menge anderer sinnlose Eastereggs zu entdecken, die mit Achievements belohnt werden. Leider ist das Spiel ziemlich kurz in gerade einmal 2 bis 3 Stunden ist man komplett durch, kann sich dann aber frei durch alle Umgebungen bewegen und erweiterte Mini-Games spielen.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Spielwelt:
Zu Beginn findet man sich nur in der Garage von Rick. Diese ist mit zahlreiche liebevollen Details und vielen Eastereggs ausgestattet. Schon bald muss man Portale in andere Räume des Hauses oder sogar auf andere Planeten eröffnen. Auch diese sind mit zahlreichen Details ausgestattet. Die Räume im Haus erkennt man schnell aus der Serie wieder, aber auch die Feinde auf dem Alien-Planeten erkennt man wieder. Die ganze Welt wirkt belebt, sowohl vor der Garage fahren Autos herum aber auch auf dem Alien-Planeten kann man die dort ansässigen Käfer entdecken. Das Einzige ist, dass die Areas sehr klein sind, dafür muss man dann nicht ewig nach irgendwelchen Objekten suchen.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Fazit:
Rick and Morty: Virtual Rick-ality ist ein tolles VR-Spiel mit jeder Menge Humor. Leider ist es mit knapp 3 Stunden Spielzeit sehr kurz und mit knapp 30 Euro vollkommen überteuert. Im nächsten Sale kann man es sich aber mal für 5 Euro holen und erlebt dann sehr coole zwei Stunden. Für alle VR-Spieler auf jeden Fall ein absolutes Must-have.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ originale Sprecher
+ Abwechslung
+ Portale
+ Shooter
– zu teuer
– Roomscale nötig
– nur in Englisch

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The Inheritance of Crimson Manor

am 08. Mai 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man war privater Assistent des Eisbahnmagnaten Hadley Strange. Dieser unerwartet zusammen mit seiner ganzen Familie verunglückt. So wurde man zum Testamentsvollstrecker. Man soll verbleibende Verwandte suchen und sich um das majestätische Herrenhaus kümmern. Allerdings gestaltet sich die Suche nach anderen Verwandten komplizierter als gedacht. Man muss das gesamte Herrenhaus auf den Kopf stellen und die Geheimnisse, die es verbirgt, aufdecken. Bis auf das kurze Intro und Outro wird die Geschichte nur in verstreuten Texten im Haus erzählt. Zum Schluss gibt es zwei kurze alternative Enden, je nachdem wie man sich ganz zum Schluss entscheidet. Diese werden aber nur in einem 10 Sekunden langem Outro erzählt und man muss komplett von vorne spielen, falls man das alternative Ende erleben möchte. Das lohnt nicht wirklich und wenn man wirklich beide Enden sehen will, sollte man vorher ein Speicher-Backup anlegen bevor man seine Entscheidung trifft.
The Inheritance of Crimson Manor

Grafik:
Eine etwas veraltete 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekten. Der eigene Charakter selbst hat aber keinen Schatten. Die Spiegel im Haus sind alle verstaubt, entsprechend gibt es keine Spiegelungseffekte. Das Spiel läuft dafür mit 144 FPS und ruckelt lediglich etwas, wenn die Räume nachladen und dies eher auf langsameren Festplatten.
The Inheritance of Crimson Manor

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Es ist aber keine Sprachausgabe vorhanden, die Texte werden deswegen nur in Schriftform dargestellt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben nur etwas Feedback. Ansonsten knackt nur etwas das alte Haus, sonst hört man nichts im Hintergrund.
The Inheritance of Crimson Manor

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch und stellt keine großen Herausforderungen. Sie kann allerdings nicht angepasst werden und man muss mit der Standardsteuerung zurechtkommen. Mit der Maus können aber auch die meisten Rätsel zusätzlich bedient werden. Insgesamt geht die Steuerung so klar, lediglich bei einigen Rätseln ist es verwirrend was jetzt die WASD-Tasten genau machen. Zwar ist hier immer eine Beschreibung im untern Bereich vorhanden, wenn man aber die Planeten mit W und S nach links und rechts dreht und mit A und D zwischen den von links nach rechts angebrachten Schaltern wechselt, ist das schon etwas verwirrend.
The Inheritance of Crimson Manor

Spielspaß:
Im Spiel läuft man durch das leere Anwesen und löst dabei Aufgaben. Diese sind mit kleineren und größeren Rätseln verbunden. Weiß man mal nicht weiter, kann man mit O die aktuelle Aufgabe anzeigen lassen und erhält mit H Hilfe. Beides ist aber meist wenig hilfreich, bei Hilfe kommen so Kommentar wie „Die Symbole habe ich schon irgendwo gesehen“. Das hat man leider nicht, denn das Objekt auf, dass der Hinweis anspielt, ist hinter einer Tür, die bis zu diesem Zeitpunkt noch verschlossen ist. Damit man sich nicht verläuft, findet man auf dem Tisch an der Eingangstür eine Karte, die man mit M aufruft. Im Journal werden wichtige Hinweise automatisch festgehalten. Das Spiel speichert immer zu automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich, man kann sich aber auch nichts verbauen. Das Spiel besteht hauptsächlich aus Schlüsselsuche, so löst man ein Minirätsel nach dem anderen um in den nächsten Raum zu gelangen und dort einen weiteren Schlüssel zu finden. Daneben findet man im Haus überall Penny Dreadful Cover, die als sinnlose Sammelobjekte dienen. Nach ca. 4 Stunden hat man alle Schlüssel gefunden und ist im finalen Raum und damit am Ende des Spiels angelangt. Die Spielzeit ist zwar sehr kurz, dann langt es aber auch damit, dass man durch das leere Haus streift. Vor allem tut man sich zum Schluss schon schwer noch zu wissen, wo man mal eine verschlossene Schachtel gesehen hat, bei der jetzt der neue Schlüssel passen könnte.
The Inheritance of Crimson Manor

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht nur aus einem großes leeres Anwesen. Die Räume sind unterschiedlich passend gestaltet und wirken realistisch. Der Aufbau der Villa wirkt ebenfalls authentisch und die Räume sind sinnvoll verbunden. Lediglich das fast alle Räume und sogar Gänge abgeschlossen sind, scheint unrealistisch. Die Räume haben zwar nette Details sind aber sonst total leblos. Vor allem, da man durch die Fenster draußen nur minimale Details entdeckt, die Umwelt aber sonst total leblos ist und keine Tiere wie Vögel vorhanden sind. Insgesamt wirkt das alles sehr gekünstelt und lässt einen nicht wirklich in die Spielwelt eintauchen. Das Schöne ist, dass das Spiel eine kleine Erklärung für die ganzen Rätsel hat.
The Inheritance of Crimson Manor

Fazit:
Ein nettes kleines Spiel, das für Rätsel-Fans ganz nett ist. Leider ist die Story total langweilig und die Villa und Umwelt wirkt leblos. Wer sich auf das Rätseln konzentriert wird drei ganz gute Stunden haben, ein wirkliches Highlight ist das Spiel aber nicht. Daher sollte ein Kauf für 15 Euro gut überlegt sein, wer allerdings Lust auf gute Rätsel hat, kann sich das Spiel im nächsten Sale mal holen.
The Inheritance of Crimson Manor

Pluspunkte Minuspunkte
+ aktuelle Aufgabe wird angezeigt
+ logische Rätseln
– Sammelobjekte
– Hilfe hilft kaum
– sehr kurz
– kein freies speichern

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NoFear13

Ikai

am 07. April 2022 unter Horror, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Dämonen dringen in die Welt ein. Man spielt die junge Nichte des Priesters, die Schutzrunen für den Priester malt. Der Priester muss sich auf den Weg in ein Dorf begeben, um dieses mit den Schutzrunen vor den Dämonen zu schützen. Man selbst kümmert sich derweil um den Haushalt und fegt und will die Wäsche waschen. Auf dem Weg zum Fluss wird man überfallen und als Blutopfer missbraucht, so wird der Weg für die Dämonen geebnet. Es gilt jetzt schnellstmöglich zum Tempel zurückkehren und die Dämonen aufhalten. Dafür muss man gezeichnete Runen auf die Objekte anbringen, die die Dämonen in der Welt halten. Die Story hat hierbei einen interessanten Twist, der ein völlig neues Licht auf die Situation wirft.
Ikai

Grafik:
Die Grafik ist an sich in Ordnung. Leider ist sie auf 120 FPS limitiert, wenn man sie eigentlich auf unbeschränkt einstellt. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter und die Dämonen haben allerdings keinen Schatten. Das stört leider sehr die Atmosphäre und macht das Spiel sehr unglaubwürdig. Auch der nicht animierte Riesenkopf-Dämon am Anfang ist einfach nur lächerlich.
Ikai

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind furchtbar nervig und haben Piepse-Stimmen, auch sprechen sie etwas Gefühlskalt. Im Hauptmenü hat man eine japanisch angehauchte Gruselmusik. Im Spiel selbst ist keine Hintergrundmusik mehr vorhanden. Ansonsten hat man aber passende Hintergrundsounds wie Vögel und Wind. Ansonsten eher Standardsounds die aber ein gutes Feedback geben. Für die Schockelemente sollte man seine Boxen gut aufdrehen.
Ikai

Steuerung:
Es ist ein Maussupport vorhanden. Man kann die Steuerung bis auf die Maustasten anpassen, das Spiel wird aber genretypisch gesteuert. Hauptsächlich läuft man mit WASD durch die Gegend, schleicht mit C an den Gegner vorbei und sprintet unendlich mit Shift. Dann gilt es immer wieder mit der linken Maustaste mit Objekten zu interagieren und ab und an dann schnell E zu bashen. Das große Feature ist, dass man mit der Maus entsprechende Symbole auf Pergamente zeichnet, um die Siegel zu brechen. Die Zeichen müssen recht genau gezeichnet werden, zum Glück kann man im Menü die Sensibilität der Maus für das Zeichnen separat einstellen. Ab und an muss man aktive Mausbewegungen ausführen um mit Objekten zu interagieren, so muss man Türen aufschieben oder Trittleiter durch die Gegend schieben und Schubladen aktiv öffnen.
Ikai

Spielspaß:
Im Hauptmenü springt einem schon das Wort Sammelgegenstände ins Auge, diese sind zwar rein Optional trotzdem einfach nur unnötig. Im Spiel läuft man hauptsächlich herum und versucht sich vor den Dämonen zu verstecken. Außerdem malt man entsprechende Runen, um die Siegel der Dämonen zu brechen. Auch gilt es ab und zu, erst bestimmte Aufgaben zu lösen, diese werden leider nirgendwo angezeigt. Wenn man aber nicht unter Demenz leidet, sollte das kein Problem sein. Daneben findet man kleine Rätsel, wie ein Schieberätsel um das Haupttor von seinem Verriegelungsbalken zu befreien. Viele Jump-Scare-Elemente, wie riesige harmlose Köpfe die vom Himmel fallen. Falls die Dämonen einen erwischen kommt es auch zu einer entsprechenden Jump-Scare-Sequenz. Das Spiel speichert nur automatisch, sollte man mal versagen, setzt man unmittelbar vor dem Scheitern wieder neu ein. Im Spiel wird man ständig von irgendetwas verfolgt und muss sich an ihm vorbeischleichen. Im Fall, dass man etwas suchen muss oder ein Rätsel lösen muss, gibt die Spielfigur oftmals sinnvolle Tipps. Das Spiel ist leider sehr kurz in ca. 3 Stunden ist man mit etwas längerer Sucherei durch. Unser 55 Minuten Gameplay-Video zeigt z. B. einen kompletten Spiel-Durchlauf.
Ikai

Spielwelt:
Eine japanische Spielwelt, die sehr authentisch gestaltet ist. Die Gräser bewegen sich im Wind, man kann nur wenige Tiere entdecken, obwohl man sie ständig hört. Die Hauptfigur leidet wohl unter Wegfindungs-Probleme. Statt zu sagen, nutzt den rechten Weg, wird das ganze zum Rätsel. Wie sieh nichts Böses, wo man der bekannten Affenfigur mit den verschlossenen Augen folgen muss. Dies geschieht auf dem Weg zum Fluss, zum Wäsche waschen, den sie eigentlich so kennen sollte. Der falsche Weg führt allerdings immer sehr schnell in eine Sackgasse. Die Umgebungen bieten allerdings nur wenig Abwechslung, bei der kurzen Spielzeit ist das aber in Ordnung.
Ikai

Fazit:
Ein kurzes kleines Horrorspiel, mit dem interessanten Twist das man die benötigten Runen selber malen muss. Wer kein Problem mit mittelmäßiger Grafik und Jump-Scare-Elementen hat und auf Horror steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Lediglich die kurze Spielzeit von wenigen Stunden sollte beachtet werden, den kompletten Spieldurchlauf sieht man in unserem 55 minütigen Video.
Ikai

Pluspunkte Minuspunkte
+ malt Runen
+ kleine Rätsel
+ Horror
+ Tipps
– Sammelgegenstände
– Schutzrunen müssen sehr genau nachgezeichnet werden
– Beschränkung auf 120 FPS
– sehr kurz

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NoFear13

Terrorbane

am 03. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist Tester von Terrorbane und muss genug Bugs finden, um dem arroganten Entwickler zu zeigen, welchen Schrott er da programmiert hat. Im eigentlichen Spiel spielt man den namensgebenden Helden Terrorbane. Dieser wurde von der Göttin Arielle auserwählt gegen den Herrn der Finsternis Xonder und seinen finsteren Gesellen anzutreten. So soll man die Welt von den dunklen Dämonen befreien. Die Story dieses „eigentlichen“ Spiels ist total langweilig, belanglos und vorhersehbar. Allerdings sind da ja die vielen Metaebenen, sodass man permanent vom Entwickler beim Spielen unterbrochen wird, weil man wieder einen Bug ausgelöst hat. Auch die NPCs wissen von ihrem Schöpfer und müssen richtig darauf achten nichts Falsches zu sagen.
Terrorbane

Grafik:
Eine charmante Pixelgrafik in 2D. Die Grafik hat reichlich Bildfehler überall fehlen Assets oder sind einfach fehlerhaft, das ist aber ja absichtlich und gehört zum Spiel dazu. Ab und an kann man auch entdecken, dass es sogar Schatteneffekte ins Spiel geschafft haben. Die Grafik ist für dieses Spiel vollkommen passend und auch die Beschränkung auf 60 FPS ist kein großes Problem. Das Spiel hat wenig Einstellungsmöglichkeit, weder die Auflösung, noch die Detailstufe, noch der V-Sync kann irgendwo konfiguriert werden.
Terrorbane

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Es spricht aber nur der Entwickler, dieser spricht seine Rolle aber hervorragend. Für den Entwickler und alle sprachlosen Figuren sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik ändert sich etwas von Szene zu Szene. Oftmals hat sie aber Fehler, Aussetzer oder kann sogar vom Spieler manipuliert werden. Die Soundeffekte sind ebenfalls, wohl absichtlich, eher Standardsounds. Auch sie haben entsprechende Fehler, passen aber zum Spiel-Geschehen. Wie das ganze Spiel ist der Sound auch voller Metaebenen und man spielt mit dem Prinzip eines völlig verbugten Spiels.
Terrorbane

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Und die nicht änderbare Standardsteuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Hier ist X bestätigen, C ist ablehnen, V ist für das Charaktermenü, B ist die Bug-Liste, mit ESC kommt man ist Hauptmenü und gesteuert wird mit dem Pfeiltasten. Ab und an spielt das Spiel auch wieder mit der Metaebene so muss man plötzlich im Intro Strg + Shift + S drücken, um das Intro zu reparieren. Die Steuerung geht nach einer Eingewöhnungsphase, trotzdem wäre ein Maussupport und Genre-Typische Tastenbelegungen schön gewesen.
Terrorbane

Spielspaß:
Ein Spiel voller Bugs, das ist hier ein Qualitätsmerkmal. Mit B öffnet man also seine Bug-Liste, auf der man alle Bugs im Spielverlauf notiert. Das eigentliche Spiel ist ein RPG der alten Schule, in dem allerdings so rein gar nichts funktioniert. Einziges Ziel ist es möglichst viele Bugs auszulösen, sodass man möglichst schnell in den nächsten Level kommt. Im Grunde ist das Spiel so eher ein Rätselspiel, in dem man Rätselt wie man den nächsten Bug auslöst. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, unterscheidet sich der Spieldurchlauf sogar etwas. Damit man nicht immer ganz von vorne starten muss, weil das Spiel ja nur automatisch speichert, schaltet man nach dem ersten Durchlauf die Warb-Zone frei. Damit kann man sich zu jedem Zeitpunkt der Story Porten und so die anderen Entscheidungen treffen. Der erste Durchlauf dauert ca. 3 Stunden, dann kann man noch viele Stunden damit zubringen wirklich alle Bugs zu entdecken, was sich aber auch wirklich lohnt. Den meisten Spielern wird es dann wohl trotzdem nach 5 bis 6 Stunden reichen.
Terrorbane

Spielwelt:
Das Spiel macht wirklich den Eindruck total verbugt zu sein. Es spielt auch mit den Metaebenen, so fühlen sich die Spielfiguren vom Entwickler beobachtet. Die Level sind Abwechslungsreich gestaltet und auch die Bugs sind sehr Abwechslungsreich. Das Spiel hat insgesamt einen tollen Humor. Man hat trotzdem das Gefühl in einem alten RPG der 80er zu sein.
Terrorbane

Fazit:
Terrorbane ist ein Rätsel-Spiel in Form eines RPGs mit jeder Menge Bugs, ohne wirkliche Bugs. Es macht wirklich Spaß die tolle Metaebene zu erleben das man als Tester ein Spiel auf seine Bugs untersuchen will und es dabei vollkommen zerstört. Wer also auf schrägen Humor steht und es mag durch viele Metaebenen gejagt zu werden, für den ist Terrorbane ein absoluter Pflichtkauf. Die Rätsel sind auch nicht wirklich schwer, sodass man jetzt auch kein Rätsel-Profi sein muss. Lediglich die kurze Spielzeit von ca. 3 Stunden ist ein kleines Problem, falls man nicht alle Bugs sehen möchte, im nächsten Sale sollte man dann trotzdem zugreifen.
Terrorbane

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Bugs
+ Bildfehler
+ Soundfehler
+ Story
+ Rätsel
– Steuerung
– sehr kurz

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NoFear13

FAR: Changing Tides

am 29. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man wacht unter Wasser auf und schwimmt schnell zur Oberfläche. Dort findet man eine völlig überflutete Stadt vor. Nachdem man sich durch das Wasser und die Häuser gekämpft hat, findet man ein Segelschiff. Man setzt die Segel und es geht auf auf große Segelfahrt in unbekannte Gewässer. Eine wirkliche Geschichte ist, wie auch schon im Vorgänger, nicht vorhanden. Dieses mal kann man zwar einige kryptische Zeichnungen an den Wänden entdecken, diese werfen aber mehr Fragen auf, als sie erklären. Außerdem ist das Ende etwas vorhersehbar, wenn man Teil 1 gespielt hat. Man muss aber Teil 1 nicht gespielt haben um Teil 2 und dessen Ende zu verstehen. Ein 3. Teil wird im Abspann auch schon angeteasert.
FAR: Changing Tides

Grafik:
Die Grafik ist etwas besser als im Vorgänger, trotzdem ist sie nur in Ordnung. Es sind dieses mal wirklich gute Spiegelungseffekte des Wassers vorhanden. Außerdem sind wieder einige Licht und Schatteneffekte vorhanden. Das Spiel setzt wieder auf eine comichafte 3D-Grafik und läuft sehr flüssig und mit hohen Framezahlen.
FAR: Changing Tides

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Wie der Vorgänger hat das Spiel aber keine Texte, oder gar Sprachausgabe, entsprechend ist nur das Menü auf Deutsch. Die Hintergrundmusik ist wieder hervorragend und passt sich etwas der Situation an. So schippert man zu melodischen Melodien über den riesigen Ozean. Auch sonst sind die Sounds hervorragend und geben einem ein gutes Feedback. Lediglich ein Sound für das Sonar wäre ganz gut gewesen, so dass man immer über Funde informiert wird.
FAR: Changing Tides

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel, noch im Menü. Auch die Tastenbelegung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Da dieses mal keine Mehrfachbelegungen vorhanden sind, ist es dieses mal kritischer. So liegt eine Kamera, die man eigentlich so gut wie nie im Spiel benötigt, auf den Pfeiltasten. Da man die Kamera dieses mal mit C und V zoomt, kann man Gegenstände nur mit E aufheben. Außerdem muss man dieses mal aktiv W und S drücken um Leitern zu benutzen, entsprechend liegt springen nur auf der Leertaste. Die Steuerung funktioniert zwar meist gut, trotzdem ist es dieses mal ärgerlicher, dass man sie nicht anders belegen kann.
FAR: Changing Tides

Spielspaß:
Zu Beginn durchläuft man ein kurzes Tutorial zur Steuerung. Auf dem Weg zum Schiff werden einem dann auch die ersten Beispielrätsel gestellt, die einen auf das Spiel vorbereiten sollen. Das Spiel speichert automatisch, legt aber mehrere Spielstände an, so dass man einen älteren Stand laden kann. Dieses mal ist man auf ein Segelschiff unterwegs, das Segel setzen gestaltet sich auch etwas komplexer als im Vorgänger. So muss man dieses mal das Segel auch richtig im Wind halten um das Schiff maximal zu beschleunigen. Immer wieder wird man vor kleine, nicht sehr komplexe, Rätsel gestellt um Hindernisse zu beseitigen. Dort sammelt man meist auch Upgrades, so schaltet man sehr bald die Dampfmaschine frei. Dort wo man ein neues Upgrade frei schaltet, hat auch das Rätsel mit diesem Upgrade zu tun, so wird man schonmal vorab an das Upgrade herangeführt. Dieses mal gestaltet sich auch der Dampfantrieb komplexer. So muss man die Geschwindigkeit einstellen, hat hierbei auch einen Rückwärts-Gang zur Verfügung. Anschließend muss man den Ofen mit Brennstoff versorgen und mit einem Blasebalg anfeuern. Statt Druck abzulassen, muss man dieses mal den Antrieb kühlen, damit er nicht überhitzt.
FAR: Changing Tides
Das Schweißgerät ist jetzt tragbar kann dafür aber nur eine bestimmte Anzahl an Reparaturen durchführen, danach muss man ein Neues finden. Entsprechend Vorsichtiger sollte man sein und das Segel rechtzeitig einfahren. Allgemein ist das Spiel also um vieles Komplexer geworden und so leider nicht mehr ganz so entschleunigend, wie noch der Vorgänger. Besonders dann wenn man es zum U-Boot umgebaut hat und auch noch, neben dem Antrieb, den Auf- und Abtrieb steuern muss. Um Treibstoff zu finden ist ein Sonar eingebaut, welches die Position vorhandener Brennstoffe anzeigt. Leider ist dieses nur innerhalb vom Schiff sichtbar, wenn man sich oben um das Segel kümmert oder im Stress ist übersieht man so leicht das Sonar. Besonders stressig wird es beim Overdrive, wo man den Ofen lange überhitzen muss, dadurch den Antrieb kühlen muss und ständig für den Nachschub im Ofen sorgen muss. Dieser ist zum Glück nur zweimal im Spiel wirklich notwendig, wenn man nicht durchs Spiel hetzen möchte. Es fehlt dieses mal auch eine automatische Sammelfunktion des Brennstoffs, die noch im Vorgänger vorhanden war, entsprechend muss man sich bis zum Schluss selbst um den Treibstoff-Nachschub kümmern. Der Spielspaß bleibt so, durch das viele Micro-Management, etwas auf der Strecke. Die Spielzeit ist ähnlich zum Vorgänger und liegt bei 5 – 8 Stunden. Insgesamt macht das Spiel einen etwas schlechteren Gesamteindruck als der Vorgänger.
FAR: Changing Tides

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Die Welt ist dieses mal völlig überflutet, bis auf einige Häuserspitzen die aus dem Wasser ragen. Trotzdem unterscheiden sich die Umgebungen sehr stark voneinander. Da am Rand oftmals noch etwas Land aus dem Meer ragt, kann man dort auch die unterschiedlichsten Tiere entdecken. Daneben sind natürlich auch Seemöwen oder gar Walfische unterwegs. Wie auch im Vorgänger sind alle andere Menschen spurlos verschwunden. Das Spiel ist dieses mal etwas vertikaler aufgebaut als noch der Vorgänger. Einmal dadurch, dass man auch nach unten abtauchen kann. Auch die Gebäude, die aus dem Meer ragen, sind deutlich höher als im Vorgänger. Leider durchbricht man dieses mal die vielen kleinen Hindernisse nicht ganz so spektakulär, wie noch im Vorgänger, sondern schiebt sie eher zur Seite weg.
FAR: Changing Tides

Fazit:
FAR: Changing Tiles denkt den Vorgänger weiter, alles wurde etwas komplexer gestaltet. Vielleicht teilweise etwas zu komplex, so dass das Spiel im Gegensatz zum Vorgänger etwas im Stress ausartet. Wer den Vorgänger gemocht hat wird das aber dem dem Spiel trotzdem verzeihen. Es ist nur etwas Schade, da man vom Vorgänger ein ruhigeres Feeling kennt. Auch sind einige Sachen, wie das Sonar nicht zu Ende gedacht. Man verpasst oftmals Treibstoff, weil man sich oben um das Segel kümmern muss, oder mit anderen Dingen beschäftigt ist. Vor allem da sich das Spiel nochmal deutlich in die Vertikale ausgebreitet hat. Zum Genießen der tollen Umgebung, bleibt so wenig Zeit. Das Spiel ist trotzdem gut, wenn auch nicht mehr ganz so gut wie der Vorgänger. Da anscheinend ein 3. Teil in Planung ist, hoffen wir einfach mal, dass man hier wieder zu alter Stärke zurück findet.
FAR: Changing Tides

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– letztes Upgrade erfordert hohe Geschicklichkeit
– Sonar nur innerhalb des Schiffs sichtbar
– viel Micro-Management

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FAR: Lone Sails

am 28. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Nach dem Tod eines geliebten Menschen, macht man sich auf die Reise in unbekannte Gefilde. Dazu nutzt man ein großes Dampffahrzeug, welches in Stand zu halten ist und in dem man alles verfeuert was einem unter kommt. Eine wirkliche Story ist allerdings nicht vorhanden, nichts desto trotz ist die Reise äußerst spannend.
FAR: Lone Sails

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung. Es sind einige Schatten, Licht- und Spiegelungseffekte vorhanden. Die Grafik hat einen leichten Comiclook ist aber grundsätzlich 3D, obwohl es nur auf 2 Dimensionen spielt.
FAR: Lone Sails

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar,  das betrifft aber nur das Hauptmenü. Im Spiel selbst sind nämlich keine Texte und auch keine Sprachausgabe vorhanden. Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. Auch das Fahrzeug gibt authentische Geräusche von sich. Auch sonst sind die Sounds gut. Sowohl die von der allgemeinen Umwelt, als auch wenn wieder einmal alles in sich zusammen fällt oder ein Sturm aufzieht.
FAR: Lone Sails

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel noch im Menü. Die Steuerung kann auch nicht frei belegt werden. Es sind aber alle möglichen Varianten vor belegt. So kann man mit den Pfeiltasten steuern, hierbei ist dann Pfeil nach oben springen. Wahlweise nutzt man WASD und kann dann mit W springen. Natürlich kann man auch mit der Leertaste springen. Gegenstände kann man mit E der V aufnehmen. So sollte jeder die passende Steuerung für sich finden.
FAR: Lone Sails

Spielspaß:
Ein ruhiges Entdeckungsspiel mit toller Hintergrundmusik. In dem man in Jump & Run-Passagen sein Fahrzeug bedienen muss. Auch gilt es dieses mit Treibstoff versorgen, indem man alles verfeuert was einem so unter kommt, im Notfall den nicht mehr benötigten Briefkasten. Immer wieder muss man in kleinen, nicht besonders schweren, Rätseln größere Hindernisse beseitigen, die das Fahrzeug nicht einfach durchbrechen kann. Auch muss man das Fahrzeug warten und sich um Feuer durch Blitzeinschlag kümmern, oder wenn man selbst mal wieder nicht aufgepasst hat und das Fahrzeug beschädigt hat. Bei der Reise schaltet man immer neue Funktionen für das Fahrzeug frei. So bekommt gleich zu Anfang ein Windsegel oder eine Schweißer-Station, um die durch den Sturm beschädigten Knöpfe zu reparieren.  Das Spiel speichert nur automatisch, legt aber jeweils einen neuen Speicherstand an, so dass man zu jedem Zeitpunkt zurück reisen kann. Wirklich versagen ist aber nur schwer möglich, man bekommt genug Treibstoff auf der Reise. Im Notfall kann man sein Fahrzeug, auf flacher Ebene auch selber ziehen. Im Spiel ist also eher die Reise das Ziel und die Herausforderung hält sich eher gering. Trotzdem oder gerade deswegen hat man jede Menge Spaß. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende der Reise angekommen.
FAR: Lone Sails

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Man bewegt sich mit seinem Dampf-Fahrzeug durch verschiedest aussehende Gebiete, trotz Sturm und anderen Wiedernissen. Besonders faszinierend ist, wie sich das Fahrzeug immer weiter sinnvoll erweitert. Auch genial ist der Schrittzähler im vordersten Teil des Fahrzeugs. Dieser zählt brav mit, welche Strecke man schon zurück gelegt hat. Der Stand bleibt immer erhalten, auch über mehrere Spieldurchläufe. In der Welt sind auch einige Tiere unterwegs, alle anderen Menschen sind spurlos verschwunden. Besonders eindrucksvoll ist, wenn das Fahrzeug durch ein Hindernis bricht und die Bruchstücke in alle Richtungen fliegen.
FAR: Lone Sails

Fazit:
Ein total entschleunigendes Spiel, das aber trotzdem nie langweilig wird. Der Zog des Spiels ist trotzdem schwer zu erklären, es geht ja immer nur gerade aus und man bereinigt halt ein paar Hindernisse. Aber genau dass macht es aus, man muss trotzdem etwas Hirnschmalz einsetzen, oder mal durchs Fahrzeug rennen und alles versorgen. Trotzdem kommt nie wirklich Stress auf, weil man nie wirklich unter Zeitdruck steht. Man will einfach erleben, was nach dem nächsten Metern wartet. So schafft das Spiel einen auch am Ball zu halten, obwohl keine Story vorhanden ist. Unbedingte Kaufempfehlung, für alle die ein stressfreies Spiel für Zwischendurch suchen.
FAR: Lone Sails

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ entschleunigend
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– keine freie Tastenbelegung

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