April 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 102 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

Monorail Stories

am 02. Oktober 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt abwechselnd Silvie und Ahmal. Diese benutzen die Monorail, um zwischen den beiden Städten zu wechseln. Allerdings fährt Silive früh nach Stadt L und Ahmal nach Stadt M, sodass die beiden sich nie direkt begegnen. Auf der Fahrt treffen sie die verschiedenste Charaktere und erfahren mehr zu ihren Hintergründen. Auch das die beiden Städte im ewigen Wettstreit liegen.
Monorail Stories

Grafik:
Eine sehr simple 2D Pixelart-Grafik, ohne Schatten oder sonstige Effekte. Auch spielt sich das ganze Spiel in einem Schlitz ab, das ist aber sogar in Ordnung da man sich ja in der Monorail befindet. Die Grafik ist dafür aber zeitlos und läuft flüssig mit maximalen FPS.
Monorail Stories

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die auch von Fahrt zu Fahrt wechselt. Daneben hört man die Einbahn und die anderen Fahrtgäste. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und machen einen ganz guten Job. Bei den vielen Texten wäre eine deutsche Sprachausgabe schön gewesen. Wer dem englischen einigermaßen mächtig ist, kommt aber auch mit den deutschen Untertiteln zurecht. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Monorail Stories

Steuerung:
Eine typische Steuerung man bewegt sich mit den Pfeiltasten oder WASD, mit Return interagiert man mit Objekten und Passanten. Mit der Maus kann man teilweise auch etwas steuern, das funktioniert aber oftmals eher schlecht als recht. Die Steuerung kann nur minimal angepasst werden, so kann man einstellen mit welcher Taste man interagieren und Abbrechen möchte. Auf die Maus kann man allerdings leider nicht legen, dass man die Objekte verwenden möchte. Die Steuerung geht aber auch so ganz gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf, ein besserer Maussupport wäre trotzdem schön gewesen.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Monorail Stories

Spielspaß:
Ganz tief drin ist das Spiel ein Adventure, allerdings ein recht unkompliziertes. So führt man eigentlich nur Gespräche und trifft simplere Entscheidungen und löst einfachere Rätsel durch Unterhaltungen. So erfährt man mehr zu den täglichen Monorail-Nutzern. Die Entscheidungen haben größere und kleinere Auswirkungen. Auswirkungen auf die Gesprächspartner werden durch ein Feuer- oder Herzsymbol markiert. Die Besonderheit ist, dass man auch im Multiplayer spielen kann, dann steuert man asynchron die Charaktere. Das Spiel speichert nach jeder abgeschlossenen Fahrt automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist leider extremst Buggy, die Einstellungen greifen nicht, manchmal reagiert die Steuerung nicht oder Gespräche werden beim neuen Spiel nicht getriggert. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, kommt es zu verschiedenen Enden. Ein Spieldurchlauf dauert hierbei knapp 1 bis 2 Stunde, um alle oder ein paar Enden gesehen zu haben muss man also mehrfach spielen. Nach 3 Durchläufen wird es einem wohl langen, vor allem da der Anfang immer gleich ist.
Monorail Stories

Spielwelt:
Eine Monorail mit jeden Tag anderen Fahrtgästen, die sich realistisch beschäftigen. Diese sind auch allesamt schön animiert und teilweise auch tageweise etwas unterschiedlich. Im Hintergrund düst der Himmel vorbei und man kann Flugzeuge und Vögel entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so ganz realistisch und auch lebendig. Da man aber immer nur die Monorail, bis auf kleine Ausnahmen, zu sehen bekommt hat man sich schnell satt gesehen.
Monorail Stories

Fazit:
Monorail Stories ist ein ganz spannendes Spiel rund um zwei Städte, die über eine Einbahnschiene verbunden sind. Die Idee hier die einfachen Probleme der Fahrgäste zu erfüllen ist ganz nett, vor allem da es zum Schluss richtig spannend wird. Nach 2 bis 3 Durchläufen langt es einen dann trotzdem da gerade der Anfang sehr wiederholend ist. So ist man nach ca. 6 Stunden die Schnauze voll für 15 Euro ist das gerade so in Ordnung, am besten greift man aber jetzt im Start-Sale zu oder warten den nächsten Sale ab.
Monorail Stories

Pluspunkte Minuspunkte
+ Multiplayer
+ Alltags-Geschichten
+ spannendes Ende
– keine deutsche Sprachausgabe
– viele kleine Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Monorail Stories bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Return to Monkey Island

am 21. September 2022 unter Adventure, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
ACHTUNG: Wer Teil 1 und 2 nie gespielt hat sofort nachholen hier kommen Spoiler. Das Spiel beginnt genau das wo Teil 2 zu Ende war, im Freizeitpark. Denn Guybrush und LeChuck sind nur zwei Kinder, die sich das ganze Abenteuer eingebildet haben. Kurz darauf geht es zu Mr. Threepwood, wo der Sohn erzählt, dass Cucky und er die Abenteuer des Vaters nachgespielt haben. Der Sohn investiert, dass die Geschichte ja nie zu Ende geführt wurde und der Vater nie das Geheimnis von Monkey Island gefunden hat. Daraufhin erzählt der Vater eine neue Geschichte, wie er sich endlich auf die Suche nach dem Geheimnis von Monkey Island gemacht hat. Leider kam ihm wieder einmal sein Erzfeind LeChuck zuvor, der genau den gleichen Plan hat. Es beginnt ein spannendes Rennen um das Geheimnis von Monkey Island. Das Ende der neuen Geschichte bleibt Geschmackssache, einige werden wohl etwas enttäuscht sein, obwohl das ganze ein wenig auf einen weiteren Teil hoffen lässt.
Return to Monkey Island

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, mit statischen Schatten. Diese ist zudem auf 60 FPS beschränkt. Beides ist für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung, letzteres ist aufgrund des Stils sowieso nicht bemerkbar. Der allgemeine Grafikstil ist eine Mischung aus Comic mit leichtem Kunsteinfluss. So wirken die Figuren in ihren Gesichtsproportionen etwas unstimmig. Im Allgemeinen aber ein ganz netter zeitloser Stil, der einigen Trollen nicht ganz so gefallen hat, diese sollten aber ignoriert werden.
Return to Monkey Island

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Was aber vollkommen in Ordnung ist, die Original-Teile hatten dies auch nie. Die englischen Sprecher sind außerdem super und teilweise bekannt. Außerdem bringen sie den hervorragenden Wortwitz sehr gut auf den Punkt. Seit dem 8.11. ist zudem jetzt auch eine deutsche Sprachausgabe vorhanden, leider ist unser Test vorher erschienen, daher nur als Update. Im Hintergrund spielt die typische abwechslungsreiche Monkey Island Musik. Diese ist komplett neu, hat aber genau den gleichen Stil wie früher, diese wechselt auch stimmig zur Situation. Daneben hört man allerlei zur Umgebung passende Geräusche von der Umgebung. Auch der restliche Sound gibt ein hervorragendes Feedback.
Return to Monkey Island

Steuerung:
Eine typische Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. Daneben gibt es einige Schnelltasten für das Inventar, die To-do-Liste, die Optionen und das Schnell-Speichern und Laden. Außerdem kann man mit Tab alle Hotspots anzeigen lassen. Bei den meisten Objekten hat man zwei Optionen, die man entweder mit der rechten oder linken Maustaste auswählt. Dazu ist bei jedem Objekt eine ausführliche Beschreibung, was die jeweilige Maustaste tut. Außerdem kann man Inventar-Gegenstände auf Objekte oder andere Inventar-Gegenstände ziehen, um diese zu kombinieren. Hier wird das Kombinieren nur ermöglicht, wenn es Sinn ergibt, ansonsten wird ein Sperrsymbol angezeigt. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keinem Adventure-Fan große Rätsel auf, auch da man ein Tutorial erhält. Leider ist sie fest vorgegeben, was gerade etwas stört, da Leertaste Pause ist, statt Hotspot, wie man das von vielen Spielen anders kennt.
Return to Monkey Island

Spielspaß:
Wer nicht weiß wie genau die vorherigen Teile ausgingen, kann sich zu aller erst einmal das Sammelalbum ansehen. Hier wird kurz die Geschichte der vorhergingen beiden Teile zusammen gefasst. Zu Spielbeginn hat man dann die Auswahl zwischen dem schweren und einfacheren Modus. Beide erzählen die gleiche Geschichte, der schwere Modus hat schwere und mehr Rätsel. Das Ganze ist ein typisches Adventure, was allerdings in die Neuzeit transportiert wurde. So hat man ein Notizbuch, wo die nächsten Ziele festgehalten werden. Daneben gibt es ein Hinweisbuch, das man zu Beginn von der Voodoo-Dame in der unteren Gasse erhält. Dieses gibt sinnvolle Hinweise, falls man mal feststeckt, die auch immer explizierter werden, bis sie die Lösung vor die Füße werfen. So braucht man auf keinen Fall eine Komplettlösung, das sollte jedes Adventure-Game haben. Die Rätsel sind aber auch ohnehin logisch, wenn man auch teilweise sehr um die Ecke denken muss. Den großen Spielspaß macht aber der tolle Humor aus, den das Spiel den Vorgängern gemein hat. Daneben kann man auch außerhalb der Dialoge frei speichern. Leider ist Kapitel 4 etwas frustrierend und nervig hier kommt es immer wieder zu nervigen Backtracking. Nach ca. 8 Stunden ist man dann durch, wenn man genau weiß, was zu tun ist, schafft man es in 4 Stunden, wenn man alle Dialoge überspringt und sehr gut plant in ca. 2 Stunden. Letzteres ist nur zu erwähnen, da es ein fragwürdiges Achievement gibt, das Spiel in 2 Stunden durchzuspielen.
Return to Monkey Island

Spielwelt:
Viele verschiedene Umgebungen mit jeder Menge Details, diese sind auch immer nett animiert. Im Hintergrund kann man Tiere wie Vögel oder Fliegen entdecken. Die NPCs stehen meist dumm in der Gegend rum, tun aber zu mindestens so als würden sie was sinnvolles tun. Vermutlich faule Mitarbeiter, die nichts arbeiten wollen. Zwischen den verschiedenen Gebieten bewegt man sich oftmals auf Übersichtskarten, die einen guten Überblick über das Gebiet liefern. Die Spielwelt ist so, wie man sie aus den Vorgängern kennt und wird jedem Fan sofort vertraut vorkommen. Die Spielwelt wirkt zudem realistisch und ganz lebendig.
Return to Monkey Island

Fazit:
Return to Monkey Island ist ein absoluter Pflichtkauf für alle Fans der ersten beiden Spiele. Sowohl der Humor, als auch der Stil, erinnert an die alten Spiele und macht genauso viel Spaß. Nichtsdestotrotz wurde das Spiel in die Neuzeit katapultiert, so hat man zwei Optionen pro Objekt, man kann nur Items kombinieren, die Sinn ergibt. Das aller Beste ist aber das tolle Hinweisbuch, das immer explizite Hinweisen liefert, bis es die Lösung anzeigt. Dadurch kann auch jeder das Spiel lösen, ohne ein Lösungsbuch zu benötigen noch dazu die zwei Schwierigkeitsgrade. Wobei der leichtere nicht wirklich notwendig ist und die Rätsel nur etwas versimpelt, trotzdem aber echt cool, wenn man mehr Wert auf die Story legt. So ist das Spiel auch für jeden zu empfehlen der einmal in die Adventure-Welt schnüffeln will, obwohl klar zu empfehlen ist die alten beiden Teile in der Special Edition vorher zu spielen.
Return to Monkey Island

Pluspunkte Minuspunkte
+ Notizbuch
+ sehr gutes Hinweisbuch
+ logische Rätsel
+ Humor
+ freies Speichern
+ deutsche Sprachausgabe wurde nachgeliefert
– keine freie Tastenbelegung
– Backtracking in Kapitel 4

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Return to Monkey Island bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Whateverland

am 17. September 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Dieb, dieser wurde auf seinem letzten Beutezug von einer mysteriösen Frau erwischt. Diese stellt sich als Hexe heraus und verbannt alle die ihr Leid zugefügt haben in eine Traumwelt. E gilt jetzt aus dieser Traumwelt zu entkommen. Dafür muss man die 7 Teile eines Zauberspruchs beschaffen um die Hexe zu beschwören und zu bitten, dass sie einem seine Fehler verzeiht und aus Whateverland entlässt. Je nachdem welche Entscheidungen man im Spielverlauf getroffen hat endet die Story anders.
Whateverland

Grafik:
Handgezeichnete 2D-Umgebungen mit 2D-Figuren. Es sind weder Schatten noch sonst irgendwelche besonderen Effekte vorhanden. Zusätzlich ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, was aber angesichts des Genre nicht weiter stört. Die Grafik ist für das Genre in Ordnung, wenn auch weitaus mehr möglich gewesen wäre.
Whateverland

Sound:
Beim ersten Start öffnet sich das Spiel auf italienisch, das geht mal gar nicht. Man wählt also die zweite Option und stellt auf Deutsch um. Dann ist allerdings nur eine englische Sprachausgabe vorhanden. die Sprecher sind in Ordnung und machen einen guten Job. Im Hintergrund spielt eine nervige und eintönige Musik, diese ändert sich zwischen den Levelabschnitten und in den Zwischensequenzen etwas. Daneben hört man passende Umgebungsgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Whateverland

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Klickt man einen Hotspot an, hat man die Wahl diesen zu betrachten oder eine andere Aktion auszuführen. Die entsprechende Option wählt man dann in einem Interaktionsmenü, was auftaucht. Mit der Leertaste kann man sich alle Hotspots anzeigen lassen. Gegenstände benutzt man einfach durch ziehen, was im ganzen Spiel wenige mal benötigt wird.
Whateverland

Spielspaß:
Ein typisches Point-and-Click-Adventure, man durchstreift die Welt und löst kleine Rätsel und Probleme. Daneben gibt es jede Menge einfache kleinere Mini-Games. Die Besonderheit ist dass man entweder den Bewohnern helfen kann oder durch Diebstahl sich einfach die notwenigen Gegenstände beschafft. Falls man mal nicht weiter kommt kann man seinen Begleiter um Hilfe bitten. Da man die 7 Teile in freier Reihenfolge angehen kann, kann man jederzeit auch zwischen ihnen wechseln, falls man nicht weiter kommt. Das Spiel ist aber recht simple, meistens muss man nur ein Mini-Game spielen oder eine Unterhaltung führen um an die Gegenstände zu kommen. Das ist alles keine großartige Herausforderung und man sollte es locker ohne Lösungsbuch schaffen. Das Spiel ist eher drauf ausgelegt, dass man die Entscheidung trifft, ob man weiterhin ein gemeiner Dieb ist oder endlich den Leuten hilft. Den Hauptspielspaß macht ohnehin wieder der tolle Humor aus. Man kann jederzeit frei speichern, das Spiel speichert zudem bei jedem Level-Übergang automatisch. Leider gibt es nur 2 Speicherslots was schon recht wenig ist. Nach gerade einmal 6 Stunden ist man durch und hat sich aus Whateverland befreit, oder auch nicht.
Whateverland

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt recht lebendig, überall bewegt sich irgendetwas oder blinkt. Die Charaktere sind in den Gesprächen recht nett animiert. Auch scheinen sie alle irgendeiner Beschäftigung nachzugehen, wenn auch manchmal sinnlos statt ihr Problem selbst zu lösen. Daneben findet man ab und zu mal ein Tier, wie eine Katzen oder Vögel vor. Die Spielwelt wirkt durchaus realistisch, wenn man sich mal darauf einlässt, dass man sich in einer Traumwelt befindet. Die Umgebungen sind ebenfalls unterschiedlich gestaltet und haben jede Menge Details.
Whateverland

Fazit:
Whateverland ist technisch alles andere als ausgereift, sowohl von der Grafik als auch von den technischen Möglichkeiten. Nur 2 Speicherslots zu besitzen ist schon ein Witz und das ein Spiel auf italienisch startet mehr als schlecht umgesetzt. Auch das große Versprechen eines nicht Point-and-Click-Adventures ist Schwachsinn. Im Grund ist das Spiel ein ganz normales Point-and-Click-Adventure, indem es halt alternative gute und weniger gute Lösungen gibt. Die Rätsel sind aber schon recht simple und bringen niemanden wirklich zum Rätsel, daher kann man es als sehr einfaches Point-and-Click-Adventure bewerben. Nicht falsch verstehen, der Humor ist super, das Spiel für Adventure-Fans super geeignet, allerdings auch nicht mehr. Wer also auf Adventures steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall einmal anschauen, für alle anderen ist es weniger interessant. Vor allem da auch die Story jetzt nicht wirklich überraschend ist, sie endet je nach den Entscheidungen, wie man es erwartet.
Whateverland

Pluspunkte Minuspunkte
+ alternative Lösungen
+ Entscheidungen
+ simple Rätsel
+ Mini-Games
+ Hilfssystem
– Spiel initial auf italienisch
– keine deutsche Sprachausgabe
– nur 2 Speicherslots

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Nine Noir Lives

am 08. September 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Detektiv in Form einer Katze. Der erste Fall ist simple, man wurde von der Voodoo-Bar engagiert eine Unterlassungserklärung zuzustellen. Nach diesem recht einfachen Fall wird es schon spannender im Knitty Kitty Club ist etwas vorgefallen. Der Polizeichef persönlich möchte, dass sich unser Held sich das einmal als neutrale Person ansieht. Denn der Club gilt als Treffpunkt für alle möglichen Gangster und gehört dem Gangsterboss. Schnell stellt sich heraus das ein Mord passiert ist, Opfer ist der Sohn des Gangsterbosses. Entsprechend hohen Druck bekommt man auch von diesem den Mord an seinem Sohn aufzuklären.
Nine Noir Lives

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik mit statischen Schatten und Spiegelungen. Die Figuren sind die ganze Zeit nett animiert und wackeln leicht auf und ab. Ansonsten sind aber keine besonderen Effekte vorhanden, dafür läuft das Spiel meist flüssig mit maximalen FPS. Ab und an, in den Gesprächen, kommt es zu unerklärlichen starken Frameeinbrüchen. Die sich aufgrund der fehlenden Aktion nur leicht bemerkbar machen, aber trotzdem nerven.
Nine Noir Lives

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Außerdem bringen sie den sehr guten aber nicht schmutzigen Humor auf den Punkt. Die Hintergrundmusik passt sich an die aktuelle Umgebung an. Schaltet man die Musik aus, ist es extrem still, keine Schritt-Soundeffekte, kein Hintergrundrauschen, nichts. Daneben hat man passende Soundeffekte für die eigenen Aktionen, die ein ganz gutes Feedback geben.
Nine Noir Lives

Steuerung:
Das Spiel wird Adventure-Typisch komplett mit der Maus gesteuert. Leider ist das Spiel nicht kontextsensitiv, sondern man muss ganz Old-School mit Rechtsklick die passende Option wählen. Einziger Vorteil ist, dass man an allem versuchen kann zu lecken. Nachteil man hat noch mehr zum Ausprobieren und Herumtesten. Einzige Taste, die man eventuell benötigt, ist die, Leertaste, hiermit lassen sich die Hotspots anzeigen, wahlweise geht das mit dem entsprechenden Button in der Oberfläche.
Nine Noir Lives

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen Story- und Normal-Modus. Im Story-Modus hat man auch Rätsel-Hinweise im Notizbuch. So schafft man das Spiel größtenteils auch ohne nervige Komplettlösung. Außerdem erhält man so am Anfang ein Tutorial. Im Grunde ist das Spiel ein sehr klassisches Point-and-Click-Adventure. Wirkliche Besonderheiten sind leider nicht vorhanden. Die Rätsel sind insgesamt logisch und gerade im Story-Modus meist leicht lösbar. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden. Leider reicht das Notizbuch oftmals nicht komplett, um auf die Lösung zu kommen, hier ist alles zu grob beschrieben. Um eine Komplettlösung kommt man daher nicht ganz herum. Vor Allem, da es immer mehr Schauorte werden, obwohl manche in der aktuellen Phase nicht benötigt werden, bzw. für ein Objekt, das man anderweitig hätte platzieren können, um die Schauorte gering zu halten. Nach ca. 12 Stunden hat man es dann geschafft und den Fall gelöst.
Nine Noir Lives

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen, die sehr Abwechslungsreich gestaltet sind. Meist ist auch irgendeine Kleinigkeit animiert, wie das am Himmel ab und an Wolken vorbeiziehen. Leider ist die Welt sonst etwas leblos, es sind keine Passanten oder Tiere unterwegs. Die NPCs stehen nur dumm herum und gehen meist dabei auch keiner bestimmten Tätigkeit nach. Insgesamt wirkt die Spielwelt so leider etwas leblos, hier hätten ein paar Tiere und Passanten viel zu einer besseren Umgebung beigetragen.
Nine Noir Lives

Fazit:
Ein ganz nettes kleines Point-and-Click-Adventure, das allerdings sehr klassisch ist. Es nervt einfach, nur wenn man Objekte sowohl benutzen, anschauen als auch dran lecken kann. Vor allem, wenn letzteres in den meisten Fällen nur ein netter Gag ist. Außerdem ist im Story-Modus das Notizbuch viel zu ungenau um wirklich immer helfen zu können. Wer ein Fan von alten Adventures ist, wird sicherlich jede Menge Spaß haben, wer allerdings modernere Adventure gewöhnt ist, ist teilweise etwas genervt. Die tolle Story und Humor entlohnen das aber wieder und man bekommt ein gutes Gesamterlebnis.
Nine Noir Lives

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ freies Speichern
+ sehr gutes Hinweissystem
+ logische Rätsel
– Katzen
– keine deutsche Sprachausgabe
– nicht kontextsensitiv
– starke Frameeinbrüche

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

BROK the InvestiGator

am 28. August 2022 unter Action, Adventure, Beat em Up, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Alligator der Detektiv und ehemaliger Boxer ist. Dieser findet sich zu Beginn in einem Feuer wieder, zum Glück war das nur ein Albtraum. Wieder erwacht meldet sich ein völlig panischer Client. Es geht also möglichst schnell zu seinem nächsten Client. Dieser ist Polizist und hat seine Waffe in einer Gasse verloren. Allerdings in einem Viertel, indem man erstmal keinen Zugang hat. Es entwickelt sich eine spannende Detektivgeschichte und die Probleme zwischen Sohn und Vater. Die Geschichte schließt einen Kreis vom Anfang bis Ende der Geschichte.
BROK the InvestiGator

Grafik:
Eine simplere 2D-Grafik, mit an die Objekte fest gebundene Schatten. Ab und an kann man auch ganz gute Spiegelungen entdecken. Dank der doch eher simplen Grafik läuft das Spiel flüssig und ohne Ruckler. Das Spiel ist allerdings auf 60 FPS abgeriegelt. In den Zwischensequenzen kommen leicht durchsichtige schwarze Balken, eigentlich nicht notwendig aber gerade noch akzeptabel.
BROK the InvestiGator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man den Wind und andere passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
BROK the InvestiGator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch überwiegend mit der Maus gesteuert. Man kann aber auch mit Controller oder Tastatur spielen. Die Tasten können hier völlig frei belegt werden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Eine Hotspotanzeige kann mit der Leertaste geöffnet werden. Besonders die Kämpfe gehen echt gut von der Hand, da man mit der Maus genau steuern kann, wen man schlagen möchte. Mit Alt kann man sich hier verteidigen.
BROK the InvestiGator

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus klassischem Point-and-Click-Adventure und Action-Spiel in Form eines Beat´em up. Entsprechend kann man zu Beginn festlegen wie schwer diese Kämpfe sind und ob man sie überspringen kann. Im Spiel kann man jederzeit zwischen dem Action- und Abenteuermodus switchen. Im Actionmodus kann man auf alles einklopfen, im Abenteuermodus kombiniert man Objekte und geht mit Köpfchen vor. Allerdings kommt man nicht immer an einem Kampf vorbei, in diesem sammelt man XP und Münzen. Mit ersten steigert man seine Attribute wie Leben oder Angriffskraft. Zweiteres wird benötigt, um die Rechnungen zu zahlen. Ernsthaft! Ist ein Kampf zu schwer, kann man ihn im leichten Modus straffrei überspringen. Neben den normalen Rätselgegenständen sammelt man auch Nahrung, was benötigt wird das Leben aufzufüllen, dieses füllt sich nämlich nicht automatisch wieder auf. Wahlweise kann man sich ausruhen und das Leben so wieder auffüllen. Daneben gibt es Lebensmittel, die andere Attribute für eine Zeit lang steigern. Diese kann man auch an Automaten in der Stadt kaufen.
BROK the InvestiGator
Die Rätsel sind meist logisch, sollte man doch mal nicht weiter kommen kann man sich einen Tipp holen. Dafür benötigt man allerdings Anzeigen, diese findet man allerdings recht häufig. Diese Tipps sind Anfangs recht ungenau werden aber zum Schluss wirklich sehr genau, sodass es keine Schwierigkeiten gibt, die Rätsel ohne Komplettlösung zu lösen. Schön sind auch die optionalen Aufgaben, wie das man einen neuen Job für einen Roboter suchen soll. Diese Aufgaben sieht man jederzeit in seinem Notizbuch, hier hat man auch Hinweise, die sich der Held notiert hat. Diese werden in Verhöre benötigt, um den Unterhaltungspartner einer Lüge zu überführen. Man kann außerhalb der Actionpassagen, jederzeit frei speichern, ist hier aber auf die Zahl von 99 Speicherplätzen beschränkt. Wer soll damit nur klarkommen? Eigentlich wirklich jeder! Die große Stärke des Spiels sind die Entscheidungen, so kann man sowohl Rätsel auf alternative Weisen lösen als auch so generell alternative Entscheidungen treffen. Das wird auch in 11 verschiedenen Enden belohnt, ein Spieldurchlauf dauert hier ca. 8 bis 12 Stunden. Das kanonische Ende ist hier das ausführlichste Ende, was es durch seine Entscheidungen zu erreichen gilt.
BROK the InvestiGator

Spielwelt:
Die Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet. Die Animationen sind toll, besonders in den Kämpfen kommt es zu zahlreichen tollen Kampfanimationen. Das Spiel hat viele Anspielungen und einen tollen Humor. Über die Welt schweben giftige Nebelwolken. Die Charakterbilder blinzeln regelmäßig. Leider fehlt es neben den NPCs etwas am Leben, es sind kaum mal Lebewesen vorhanden, obwohl es diese geben muss. Ansonsten ist das Spiel ganz realistisch und zeigt die postapokalyptischen Welt einer Verschmutzung.
BROK the InvestiGator

Fazit:
Ein durchaus spannendes Spiel und einzigartige Mischung aus Adventure mit Action-Spiel, welche ein einzigartiges und spannendes Spielerlebnis bietet. So kann man die Rätsel auch immer mal lösen, indem man einfach draufschlagt. So gibt es 11 alternative Enden je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat. Es ist wirklich erstaunlich was hier ein kleines Indie-Studio auf die Beine gestellt hat, bis auf einige kleinere Schwächen ein rundum tolles Spielerlebnis. Das Spiel ist auch so gestaltet, dass es weder Action-Fans noch Adventure-Fans überfordert, wer natürlich zu beiden Genre eine große Verbindung hat, ist noch besser aufgehoben. Die Story hat durchaus harte Themen wie Tod, Mord und soziale Ungerechtigkeit was eventuell nicht jedermanns Fall ist, vor allem zwischen dem doch ganz charmanten Humor. Auf jeden Fall mein Top Tipp des Jahres, den man auf keinen Fall verpasst haben sollte.
BROK the InvestiGator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ freies Speichern
+ freie Tastenbelegung
+ sehr gutes Tippsystem
+ Humor
+ optionale Aufgaben
+ Aufgabenbuch
+ alternative Entscheidungen
+ alternative Lösungen
+ alternative Enden
– 60 FPS Abriegelung
– keine deutsche Sprachausgabe
– Tippsystem benötigt Anzeigen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
BROK the InvestiGator bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Justin Wack and the Big Time Hack

am 26. August 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt parallel zwei bis drei Charaktere, zwischen denen man jederzeit wechseln kann. Zu einem ist dies Justin, der frisch von seiner Freundin verlassen wurde. Dieser schafft aus Versehen in der Mittagspause ein Zeit-Portal. Eine Gruppe von Zeitreise-Agent sind davon wenig begeistert und nehmen ihn Gefangen. Daneben spielt man Kloot, einen Steinzeitmenschen der durch das geschaffene Portal in die Neuzeit gereist ist. Als letztes Julia, die etwas zwischen die Fronten von Kloot und Justin gerät. Insgesamt eine spannende Zeitreise-Geschichte, die ihres gleichen sucht und in der Kloot und Julia versuchen Justin wieder in die Neuzeit zu bekommen.
Justin Wack and the Big Time Hack

Grafik:
Eine eher simple 2D-Grafik, die nur leichte, statische an die Objekte gebundene Schatten hat. Auch sonst sind keine besonderen Effekte vorhanden. Die NPCs sind aber ganz nett animiert und haben viele unterschiedliche und passende Animationen. Dafür läuft das Spiel auch flüssig mit maximalen FPS. Für ein Adventure ist die Grafik durchaus in Ordnung.
Justin Wack and the Big Time Hack

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind ganz gut, sprechen aber größtenteils britisches Englisch. Sie haben auch einen genialen Wortwitz und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback.
Justin Wack and the Big Time Hack

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Lediglich mit der Leertaste lassen sich Hotspots anzeigen. Entsprechend können auch keine Tasten anders belegt werden. Da die Steuerung typisch für ein Adventure ist, gibt sie keine Schwierigkeiten auf und geht sehr gut von der Hand.
Justin Wack and the Big Time Hack

Spielspaß:
Statt einem Tutorial hat man eine kurze Notiz im Inventar. Das Spiel ist ein typisches Point-and-Click-Adventure ohne wirkliche Besonderheiten. Was aber nicht schlimm ist und man eh selten hat in der aktuellen Zeit. So kombiniert man Objekte, sucht die Umgebung ab und löst kleine Rätsel. Die Rätsel sind logisch, man muss ab und an etwas um die Ecke denken. Sollte man mal stecken bleiben gibt es ein eingebautes Hilfssystem. Das ist einfach genial und sollte jedes Adventure haben. Allerdings sind die Tipps meist nicht ganz hilfreich und lassen zu viele Details aus. Besonders wenn man wieder mal, trotz Hotspotanzeige, etwas übersehen hat. Schön ist allerdings das die Hinweise drauf hinweisen, wenn zuerst eine andere Aufgabe zu lösen ist, bevor die Aufgabe überhaupt lösbar ist. Ganz perfekt wäre das Hilfssystem gewesen, wenn es noch etwas das Inventar gescannt hätte und hier Hinweise auf fehlende Objekte geliefert hätte. An einer Komplettlösung kommt man so eventuell nicht ganz vorbei. Bis auf einige Objekte, die wir übersehen hatten, konnten wir das Spiel so ganz gut auch ohne Lösung durchspielen. Daneben hat man ein Aufgabenheft, indem man seine aktuellen Aufgaben nachschlagen kann.
Justin Wack and the Big Time Hack
Etwas problematisch ist, dass man viele Gegenstände, die man erst in Folgekapiteln benötigt von Anfang an aufsammeln kann. Auch gibt es das ein oder andere Objekt, was nicht wirklich relevant ist. So ist das Inventar am Anfang voll mit lauter Gegenständen, die im Moment nichts bringen. Auf der anderen Seite tauchen dann in Folgekapiteln nicht plötzlich neue Objekte auf, die vorher nicht da waren. Das gilt aber auch nicht immer, ab und an ändern sich Umgebungen schon ein wenig. Hier hätte man vielleicht noch die Gegenstände im Inventar ausgrauen können, die im aktuellen Kapitel nicht relevant sind. Gespeichert werden kann außerhalb der Zwischensequenzen völlig frei und jederzeit. Allerdings hat man nur 3 Speicherslots, hier wäre eine freie Anzahl und Benennung der Speicherstände sinnvoll gewesen. Schön ist wiederum das man zum Tauschen der Objekte zwischen den Charakteren einfach durch Ziehen auf das Charakterbild funktioniert und man nicht zur Zeit-Maschine laufen muss. Auch das man zwischen den Zeiten reisen kann, funktioniert mit einfachem Klick, auf die entsprechenden Tiere. Insgesamt braucht man gute 10 Stunden bis man durch ist, wer genau weiß was zu tun ist, braucht knappe 6 Stunden. Auf irgendwelche komischen Mini-Games oder -Rätsel verzichtet das Spiel komplett, was aber ganz gut ist und so keine zusätzliche Frustration auslöst.
Justin Wack and the Big Time Hack

Spielwelt:
Viele verschiedene Umgebungen, die allesamt mit vielen Details gestaltet sind. Die NPCs sind alle nett animiert, wenn sie auch sehr an ihre Position gebunden sind, wenn sie nicht gerade Story-Technisch versetzt werden. Zudem sucht man abseits der Rätsel- und Story-relevanten Tiere und NPCs anderes Leben vergeblich. Die Spielwelt ist in Ordnung, allerdings wären noch ein paar Vögel am Himmel ganz schön gewesen. Die Hintergrundbilder an sich sind aber etwas animiert, so bewegen sich die Wolken etwas über den Himmel. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber etwas leblos. Die Story ist aber durchaus realistisch, wenn man sich mal auf die Zeitreise-Logik einlässt.
Justin Wack and the Big Time Hack

Fazit:
Hier zeigt wieder ein kleines Indie-Studio den ganz großen wo der Hammer hängt. Aufgabenbuch, Hilfssystem, Hotspotanzeige gehören einfach bei einem Adventure dazu, wenn man das Genre in die Neuzeit katapultieren möchte. Das Spiel macht so jede Menge Spaß und ist auch, ohne das man irgendwo im Internet nachschlagen muss, schaffbar, man hat ja das interne Hilfssystem. Für Adventure-Fans auf jeden Fall ein Must-Have, aber auch wer nichts mit alten Adventures anfangen kann, sollte diese Neu-Interpretation das Genre einmal ansehen. Lediglich einige kleinere Schwächen, wie die beschränkten Speicherslots und das Hilfesystem nicht dynamisch anhand der schon gefundenen Gegenstände funktioniert, haben sich eingeschlichen.
Justin Wack and the Big Time Hack

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Hotspotanzeige
+ Hilfssystem
+ Aufgabenheft
+ freies Speichern
+ Story
– kein deutsche Sprachausgabe
– wenig Speicherslots

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Justin Wack and the Big Time Hack bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Lost in Play

am 10. August 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Zu Beginn spielt man ein junges Mädchen, mit jeder Menge Fantasy. Ihr älterer Bruder will von all dem nichts mehr wissen und zockt lieber auf dem Gameboy. Man muss seinen Bruder von dem Ding weglocken, um spannende Abenteuer in ihrer Fantasy-Welt zu erleben. So erlebt man ganz lustige und spannende Fantasy-Abenteuer der beiden Kinder und schlüpft abwechselnd in die Rolle eines der Geschwister. Allerdings verirren sich die beiden durch ihre Abenteuer und müssen jetzt wieder nach Hause finden. Die Story ist durchaus spannend und erzählen die Reise nach Haus in kleineren Abenteuer-Kapiteln. Die einzelnen Abenteuer sind auch super lustig und erinnert an einzelne Zeichentrick-Episoden. Außerdem wird das ganze doch zum Schluss recht emotional und hat einen tollen Twist, der den Kreis der Geschichte schließt.
Lost in Play

Grafik:
Eine wirkliche coole 2D-Grafik, die man aus der Frontansicht erlebt. Die Grafik ist an Zeichentrickserien angelehnt und genauso stark animiert. Daneben werden ab und an Spiegelungen und einfachere Schatten dargestellt ohne das diese wirklich berechnet werden. Was man vor allem daran merkt, dass wenn man mit dem Rücken zum Spiegel läuft, dieser trotzdem die Front spiegelt, was allerdings wohl Absicht ist. Bei den Schatten sieht man es vor allem da sie sich minimal anders verhalten als den Charakter, den sie darstellen. Das alles ist nicht schlimm und fällt nur bei genauer Betrachtung auf. Außerdem läuft das Spiel so auch auf schwächerer Hardware flüssig mit hohen FPS, von daher kann man damit Leben. Lediglich die schwarzen Balken in den live gerenderten Zwischensequenzen nerven etwas und sind unnötig.
Lost in Play

Sound:
Im Hintergrund spielt eine tolle Musik, die sich der Situation anpasst. Teilweise lässt sich diese sogar mit in der Welt platzierten Radios umschalten. Daneben hört man den Wind und andere passende Geräusche, die Soundkulisse ist insgesamt hervorragend. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, stattdessen murmeln die Figuren unverständlich. Es gibt aber auch keinen Untertitel, die Geschichte erzählt sich in Gestik und Mimik der Figuren. Manchmal kommen auch Sprechblasen mit Symbolen zum Einsatz, vor allem wenn eine Figur einen bestimmten Gegenstand möchte oder ihre Anforderung klar machen will. Das Spiel ist aber auf Deutsch verfügbar, was nur für die paar Menü-Buttons relevant ist. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls toll und gibt ein hervorragendes Feedback.
Lost in Play

Steuerung:
Das Spiel kann entweder komplett mit der Maus oder komplett mit der Tastatur gespielt werden. Daneben kann man mit Controller spielen. In der Kombination Maus und Tastatur kann man auch jederzeit einfach wechseln oder man mischt, sodass man sich zwar mit WASD bewegt aber mit dem Mausklick mit Objekten interagiert. Die Steuerung ist fest vorgegeben, geht aber auch so hervorragend von der Hand. Da man nur WASD oder die Pfeiltasten oder die Maus braucht, ist auch keine freie Tastenbelegung notwendig.
Lost in Play

Spielspaß:
Das Spiel ist ein klassisches nicht zu schweres Point-and-Click-Adventure. So läuft man durch die Welt und stößt immer wieder auf kleine Rätsel. Dann muss man meist passende Items finden und diese mit den Objekten in der Welt verwenden. Falls mehrere Items kombiniert werden müssen passiert dies automatisch. Objekte leuchten auch nur auf, wenn sie auch wirklich auf ein Objekt verwendet werden können. Herumprobieren ist meist nicht notwendig, es kann nur passieren, dass man das Objekt noch manipulieren muss. In diesem Fall testet der Charakter den Gegenstand kurz am Objekt, um festzustellen, dass es so noch nicht klappt. Dazwischen muss man immer wieder kleine Rätsel-Minispiele lösen, die sehr abwechslungsreich sind. Kommt man doch mal nicht weiter, gibt es ein Hinweis-System, dieses ist sehr gut und gibt dann so explizite Hinweise, sodass man auf die Lösung kommen sollte. Das habe ich während des ganzen Abenteuers aber nur bei den Mini-Games gebraucht, dann bekommt man einen Strategie-Tipp der einen spätestens zur Lösung bringt. Das liegt daran, dass die Rätsel super logisch sind und die Kapitel-Bereiche nicht sehr groß. Gespeichert wird nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach Spielende kann man aber jedes Kapitel erneut anwählen und spielen. Die Spielzeit beträgt ca. 5 Stunden, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man ca. 2 Stunden. Falls ihr also trotz Hilfesystem nicht weiter kommt, zeigt unser Video einen kompletten Spieldurchlauf und kann daher als Lösung dienen.
Lost in Play

Spielwelt:
Alle Pflanzen bewegen sich, es fliegt permanent irgendwelche Blüten oder Blätter im Wind entgegen. Das Spiel bedient sich der Zeichentrick-Logik entsprechend können Spiegel und Tassen schweben, Figuren unter der Erde atmen und einiges ähnliches. Teilweise ist das erklärbar, da es sich teilweise um die Fantasy der Kinder handelt, wenn dann aber ein Spielzeugroboter Haare mit einem Laser entzünden kann, was aber natürlich ein genialer Humor ist. Dennoch lassen sich selbst solche Sachen erklären, weil man sich oftmals in einer Mischung aus Fantasy und Realität bewegt. Daneben ändert die Spielfigur immer mal wieder ihren Bewegungsstil und springt so fröhlich über die Wiese, schleicht sich an jemanden heran und vieles mehr. Die Figuren Zwingern auch öfters und verhalten sich auch so realistisch. Außerdem ist immer was los, neben allerlei Tieren sind auch die ganzen NPCs super animiert. Die Spielwelt wirkt so super lebendig und vorausgesetzt man lässt sich auf die Fantasy-Welt und Zeichentrick-Welt ein auch echt realistisch. Des Weiteren sind die einzelnen Kapitel total unterschiedlich gestaltet und bieten jede Menge tolle Details.
Lost in Play

Fazit:
Ein wirklich tolles und einfaches Point-and-Click-Adventure, mit einem tollen Grafik-Stil. Auch der Erzählstil, so ganz ohne Sprachausgabe, funktioniert wunderbar und weiß trotzdem eine tolle Geschichte zu erzählen. Für alle Fans von Adventure-Games auf jeden Fall ein Pflichtkauf und auch wer normalerweise nichts mit diesen Spielen anfangen kann, sollte hereinschauen. Vor allem für Zeichentrick-Fans von Gravity-Falls, Hilda und Co. ein absoluter Zeichentrick-Traum, den man erlebt haben muss.
Lost in Play

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zeichentrick-Stil
+ Sound
+ Humor
+ kleine Abenteuer
+ Spielwelt
+ logische Rätsel
+ gutes Hilfesystem
+ Story
– kein freies Speichern
– schwarze Balken in Zwischensequenzen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Lord Winklebottom Investigates

am 30. Juli 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Lord Winklebottom, eine Giraffe. Mit seinem Assistenten Dr. Frumple, einem Nilpferd, löst er Fälle. Nach einem Fall wird man auf die Insel seines Freundes Gilfrey eingeladen. Dort angekommen muss man feststellen, dass dieser vor kurzem verstorben ist. War es ein natürlicher Tod oder wer hat deinen Freund ermordet? Das gilt es jetzt herauszufinden. Die Story ist äußerst spannend und hat eine geniale Wendung. Das Ende lässt außerdem auf einen zweiten Teil hoffen, ist aber trotzdem abgeschlossen.
Lord Winklebottom Investigates

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik. Die Hintergründe sind kaum animiert. Dafür aber die Charaktere, diese wackeln in den Gesprächen hin und her und bewegen ihre Lippen. Besondere Effekte wie Schatten oder Spiegelungen sucht man vergebens. Dafür läuft das Spiel auch auf schwächeren PCs mit maximalen FPS.
Lord Winklebottom Investigates

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, leider nur eine englische Sprachausgabe vorhanden. Die englischen Sprecher sind aber hervorragend und haben einen typisch britischen Dialekt. Auch passen sie zu den Tieren, die sie verkörpern. Des Weiteren haben sie einen hervorragenden Wortwitz. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie Autos, Vögel oder den Regen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Lord Winklebottom Investigates

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Entsprechend können auch keine Tasten anders belegt werden. Die Steuerung geht aber auch so hervorragend von der Hand. Leider gibt es keine Hotspot-Anzeige was stellenweise etwas doof ist, da man so leicht mal etwas übersieht. Genauso das man Sachen teilweise erst betrachten muss, bevor man sie wie gedacht benutzen kann.
Lord Winklebottom Investigates

Spielspaß:
Das Spiel ist ein klassisches First-Person Point-and-Click-Adventure. Falls man mal nicht weiter weiß kann man seinen Partner Dr. Frumple um Hilfe bitten. Dazu klickt man einfach auf den Tee im rechten oberen Eck. Diese Tipps sind zwar nett aber meist nicht genau genug, schön wäre gewesen, wenn diese immer genauer werden würden. Daneben ist ein Notizbuch wo man die Motive und Hintergründe der Charaktere festhält. Man kann jederzeit frei speichern, das Spiel speichert außerdem oft automatisch. Die Rätsel sind allesamt logisch, meist hat man einen Gegenstand übersehen, z. B. weil man nicht wusste, dass man den Ozelot auch betrachten muss, um einen Schlüssel zu finden. Nach gerade einmal 4 bis 5 Stunden ist man durch, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man hauptsächlich durch die langen Dialoge 2 Stunden. Wenn ihr Stecken bleibt unser Video zeigt die Komplettlösung, inkl. alle Achievements, bis auf Milk-First, dafür müsst ihr den Tee genau anders herum, also richtig, zubereiten. Im Allgemeinen hat das Spiel einen hervorragenden Humor und viele Anspielungen auf Sherlock Holmes und die allgemeine Dummheit der Menschheit.
Lord Winklebottom Investigates

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt anfangs äußerst lebendig. Überall sind Fußgänger und Autos unterwegs. Das ist allerdings nur am Anfang der Fall, sobald man auf der Insel ankommt, sind nur noch die Nebencharaktere vorhanden. Das mag für eine kleine private Insel logisch sein, aber man findet auch sonst kein Leben vor. Was, wenn man sich mal auf den Inhalt einlässt, aber wiederum logisch ist. Da alle Tiere sich ja wie Menschen verhalten. Das aller Beste selbst für diesen Umstand liefert das Spiel eine tolle Erklärung. Trotzdem ist das Ganze nicht vollständig durchdacht, denn man hört ja Vögel wie Seemöwen, diese kann man aber nirgendwo entdecken. Außer am Anfang wo die Seemöwe zur Story gehört.
Lord Winklebottom Investigates

Fazit:
Ein wirklich tolles Point-and-Click-Adventure mit eher normalen Schwächen, die leider viele Point-and-Click-Adventure haben. Falls man feststeckt, ist man leider trotz Tippsystem verloren und muss eine Lösung zurate ziehen. Für alle Fans von guten humorvollen Adventure auf jeden Fall ein Must-Have der mit gerade einmal 19 Euro noch recht günstig zu haben ist.
Lord Winklebottom Investigates

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Tippsystem
+ Notizbuch
+ logische Rätsel
– nur englische Sprachausgabe
– kein Hilfesystem
– keine Hotspotanzeige
– Gegenstände erst nach Betrachtung nutzbar

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Time Lock VR 2

am 16. Juli 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Ein böser Magier hat einen Magier-Freund von dir in einen Kristall eingesperrt. Du willst deinen Freund befreien und musst dafür an die Spitze des Turms ankommen. Allerdings ist diese durch einen Zauber geschützt, den du erst brechen musst. Die Story bietet keinerlei Überraschungen und geht so aus wie man es erwarten würde.
Time Lock VR 2

Grafik:
Die Grafik ist eher schlecht, die Texturen sind völlig flach und haben fast keine Struktur. Die Schatteneffekte sind sehr schwach bis gar nicht wahrnehmbar. Selbst in VR merkt man die deutliche Stufenbildung und komischen Texturen für Ketten. Trotz der schwächeren Grafik läuft das Spiel nicht zu 100 Prozent flüssig, was zu Motion-Sickness führt. Auch ist die Perspektive komisch, so als hätte man einen leichten Fischaugeneffekt, was zu leichtem Schwindelgefühl führt.
Time Lock VR 2

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man verschiedene Geräusche des Turms und den böse lachenden Zauberer. Die restlichen Soundeffekte, besonders in den seltenen Kämpfen sind aber gut und geben ein gutes Feedback.
Time Lock VR 2

Steuerung:
Zu Beginn wählt man welchen Controller man verwendet. Man sollte also meinen das Spiel ist auf jeden Controller optimal gewählt. Dem ist leider nicht ganz so, auf den HTC-Controllern öffnet man jedes Mal, wenn man sich drehen möchte auch das Optionsmenü, was einfach nur nervig ist. Ansonsten kann man sich entweder normal mit dem linken Touchpad bewegen oder man nutzt den linken Trigger für den Teleport. Wenn man einen Gegenstand mit der Grab-Taste ergriffen hat, kann man ihn entweder mit der Inventar-Taste einstecken, oder mit dem rechten Trigger benutzen. Das ist aber nur bei Zaubersprüchen und Zauberstäben möglich, alle anderen Gegenstände werden einfach benutzt, indem man sie zum entsprechenden Objekt, in der Welt, führt. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, besonders das man Leitern selbst erklimmen muss bindet stark in die Welt ein.
Time Lock VR 2

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel eine Reihe von Escape-Rooms aus denen man entkommen muss, um einen Gegenstand zu sammeln, der zum Zugang für den nächsten Raum benötigt wird. Die Rätsel sind meist logisch und ein Nebel führt durch die Welt. Außerdem Glimmern die Objekte, die man mit dem Gegenstand benutzen kann. Dieses Feature ist dann nur in den letzten Räumen etwas außer Kraft gesetzt. Ein weiteres Feature ist, dass man durch zwei Zeiten reisen kann. Faktisch durchsucht man nur denselben Raum in zwei Zeiten, wirklich was mit Zeitreise haben die Rätsel nicht zu tun. Falls man mal nicht mehr weiter weiß ist man aufgeschmissen oder ihr nutzt unsere Video-Lösung. Lediglich der Teil, indem man außerhalb des Turms landet und diesen von außen besteigen muss kam es wiederholt zum Fehler, dass der Samen einfach verschwunden ist. Hier kann man aber einfach überspringen, indem man das Spiel beendet und neu lädt, dann landet man im letzten Raum mit der Fackel, die man eigentlich holen sollte. Im Spielverlauf hat man auch zwei kleine Kämpfe, in denen man aber nicht versagen kann, die Gegner richten keinen Schaden an und man kann sie so in Ruhe alle besiegen. Insgesamt ist man kurze 2 Stunden beschäftigt, ehrlich gesagt langt es einen dann aber auch und alles andere hätte das Spiel nur sinnlos gestreckt.
Time Lock VR 2

Spielwelt:
Ein kleiner Turm mit vielen recht unterschiedlich gestalten Räumen. Die Logik warum der böse Magier diese einfach durch Laufen lässt und erst zum Schluss einschreitet braucht man nicht zu hinterfragen. Bis auf den bösen Magier der sich äußerst unrealistisch verhält und in dem einen Raum eine Maus ist auch nichts los. Die Spielwelt wirkt so insgesamt leer und unglaubwürdig.
Time Lock VR 2

Fazit:
Ein nettes kleines VR-Rätsel-Adventure ohne wirklichen Tiefgang. Wer auf Escape-Rooms und VR steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Allerdings gilt zu beachten, dass das Spiel nicht gut poliert wurde und sehr viele Schwächen hat. Auch kommt es durch die komische Perspektive und dadurch, dass das Spiel nicht ganz flüssig läuft zu Motion-Sickness. Der Kauf sollte daher bei gerade einmal 2 Stunden Spielzeit gut überlegt sein, obwohl der Preis von 8 Euro vollkommen in Ordnung und Angemessen ist.
Time Lock VR 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Weg-Führung
+ kleine Hinweise
– kein umfangreiches Hilfsystem
– komische Perspektive
– Grafik
– Bugs
– Objekte verschwinden wenn man nicht aufpasst
– leichte Motion-Sickness
– Zeitreisen haben nichts mit den Rätsel zu tun

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Escape Academy

am 15. Juli 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Du startest in einem der schlechtesten Escape-Room aller Zeiten, in dem du in 10 Minuten entkommen musst. Das ist kein Problem doch draußen angekommen ist die Besitzerin verschwunden, statt dessen scheint die Eingangshalle zum Escape-Room geworden zu sein. Du löst auch dieses Rätsel und die Besitzerin entpuppt sich als Direktor der Escape Academy. Du hast jetzt die Wahl, ob du der Escape-Academy beitreten willst … Natürlich entscheidest du dich dagegen und gehst einfach heim, Spiel Ende. Ja, was für eine Frage du gehst, in die Academy bestehst den ersten Test und erhältst deine erste Auszeichnung. Ziel ist es das erste Jahr der Academy zu bestehen, dafür muss man alle 10 Abzeichen sammeln. Nebenbei erzählt das Spiel eine spannende Geschichte rund um die Academy mit einer tollen Wendung.
Escape Academy

Grafik:
Die Dialoge finden mit 2D-Charakteren in Visual Novel-Manier statt. Die Escape-Rooms sind in einer 3D-Grafik mit leicht comichaften Touch. Es ist auch nur eine Einstellung für den Detailgrad vorhanden, daneben kann man nur V-Sync aktivieren. Die Grafik ist nicht wirklich beeindruckend und hat auch keinerlei Effekte, nicht mal richtige Schatten sind vorhanden. Dafür läuft das Spiel mit maximalen FPS, hat aber trotz SSD merkwürdige Micro-Ruckler. V-Sync schafft hier minimal Abhilfe, aber auch nicht in allen Situationen. Im Steam-Forum werden daher schon erste Stimmen laut die von Motion-Sickness berichten.
Escape Academy

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Die ewigen Dialoge müssen so selbst gelesen werden. Lediglich in den Escape-Rooms sprechen die Charaktere etwas. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man zum Escape-Room passende Sounds. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Escape Academy

Steuerung:
Die Steuerung ist Standard und gibt keine Schwierigkeiten auf. Leider kann sie auch nicht angepasst werden. So bewegt man sich mit WASD, mit Tab öffnet man das Inventar. Ein tolles Feature ist, dass man dort vorhandene Notizen anheften kann, sodass Chiffre die ganze Zeit sichtbar sind. Die Steuerung wird am Anfang vom ersten Escape-Room, ganz witzig, in einer Verzichtserklärung vereinbart. Rennen ist nicht erlaubt, dieses ist mit Shift möglich, wirklich Hintern tut dich aber niemand am schnellen Laufen.
Escape Academy

Spielspaß:
Schon zu Beginn wird man darauf hingewiesen, dass man Stift und Papier bereithalten soll. Hier wäre ein In-Game-Notizblock schön und wichtig gewesen. Das Spiel stellt ganz typische Escape-Rooms dar, später etwas ausgefallene, die man in dieser Komplexität nicht vorfinden wird. Die Rätsel sind aber meist ganz typisch und durchgängig logisch. Die grundsätzlichen Spielregeln sind wie in jedem Escape-Room. So hat man eine beschränkte Zeit, um Rätsel zu lösen und aus dem Raum zu entkommen, sonst ist man für immer gefangen. Schafft man es nicht in der Zeit, muss man entweder von vorne anfangen oder das Spiel gibt einen mehr Zeit, was sich aber auf die Note auswirkt. Nach jedem Escape-Room erhält man nämlich, wie für eine Schule üblich, eine Note. Wenn man mal nicht weiter weiß kann man sich mit X Hinweise geben lassen, die immer genauer und explizierter werden. Das wirkt sich aber ebenfalls auf die Note aus. Nach insgesamt 13 Level ist man durch, dafür braucht man ca. 6 Stunden.
Escape Academy

Spielwelt:
Einzelne Escape-Rooms, die echt unterschiedlich gestaltet sind. Diese sind auch durchaus authentisch und entsprechen ihren realen Vorbildern. Allerdings ist dass, was in Escape-Rooms in einem kurzen Intro erzählt wird, hier bittere Realität. So muss man in einem Escape-Room entkommen bevor man ertrinkt. In einem anderem wurde man vergiftet und muss ein Gegengift mischen auch gilt es einem Feuer zu entkommen oder eine Bombe zu entschärfen. Zwischen den Escape-Rooms bewegt man sich auf einer Übersichtskarte des Schulgeländes. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch, wenn man über das Detail hinwegsieht, das keine Schule ihre Schüler so Gefährten würde und selbst dafür liefert das Spiel eine Erklärung.
Escape Academy

Fazit:
Wer auf Escape-Rooms steht oder schon immer mal einen besuchen wollte ist mit dem Spiel genau richtig bedient. Für Leute die Escape-Rooms kennen stellen die späteren Level eine tolle Herausforderung dar, Anfänger werden systematisch ans Thema herangeführt. Eine Lösung oder ähnliches braucht man nicht, ähnlich wie in manchen Escape-Rooms kann man sich Tipps holen, außerdem kann man das ganze Spiel im Koop spielen. Leider ist auch Online ein Split-Screen vorhanden, was nicht so cool ist. Das tolle ist eher, dass Sachen die in Escape-Rooms eher simuliert werden, z. B. eindringendes Wasser hier wirklich stattfinden. Das Optimum wäre, wenn das ganze noch einen VR-Modus hätte, das war aber leider nicht mehr drin. Für alle 13 Räume braucht man ca. 6 Stunden, das ist bei einem Preis von 17 Euro in Ordnung. Wer nicht genug hat, kann sich noch den Season-Pass kaufen, der im Herbst und Frühling für Nachschub sorgt. Dazwischen soll sogar noch ein kostenloses DLC erscheinen.
Escape Academy

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hinweissystem
+ typische Escape-Rooms
+ ideale Vorbereitung vor dem ersten Escape-Raum
+ logische Rätsel
+ Story
+ geplantes kostenloses DLC
– keine Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– kein In-Game-Notizblock
– kein VR
– etwas kurz

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Escape Academy bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.