November 2024
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Ergebnis anzeigen
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

Life is Strange: Double Exposure

am 21. November 2024 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Man spielt die aus dem ersten Teil bekannte Max, die sich weiterhin ihrer Fotokunst widmet. Seit den Ereignissen des ersten Teils hat Max ihre Fähigkeiten ruhen lassen. Doch plötzlich drängen diese mit aller Kraft zurück, nur warum? Max befürchtet das Schlimmste und findet ihre Freundin Safi tot auf. Nach der Trauer entdeckt sie schnell ihre neue Fähigkeit, zwischen zwei Welten reisen zu können. In der Parallelwelt lebt Safi noch, bloß was ist hier anders? Und ist der Mörder hier nur noch nicht dazu gekommen? Es beginnt eine spannende Reise zwischen den beiden Welten, um den Tod von Safi zu verhindern bzw. aufzuklären. Leider flacht die Story nach Kapitel 3 deutlich ab, da das meiste aufgeklärt ist und selbst das Ende vorhersehbar ist. Zudem wirken sich die Entscheidungen eher im Detail aus, die Gesamtstory bleibt ähnlich. Das ist zwar meistens in dieser Art von Spielen der Fall, der Vorgänger hatte aber wenigstens noch einen unvorhersehbaren Nebenstrang. Zudem ist das ganze Spiel noch mystischer als der Vorgänger und strotzt nur so vor Logikfehlern.
Life is Strange – Double Exposure
Das Spiel lässt auch viel Potential liegen, was sowohl die Fähigkeiten von Max als auch schwierige Themen angeht. Strotzte der Vorgänger mit Themen wie Selbstmord, Grooming, Missbrauch, Gesellschaftskritik, etc., sind hier die Konflikte fast lächerlich. Nicht mal das Trans-Thema wird völlig behandelt, man erfährt nur am Rande, dass die Trans-Professorin früher angefeindet wurde. Die im Menü einstellbaren Trigger-Warnungen und das automatische Überspringen hätte man sich bei dem mangelnden Tiefgang fast sparen können. Lediglich zum Schluss wird noch einmal Bezug auf den Vorgänger und dessen tiefergründige Themen genommen und diese dann zu überspringen würde das Spiel endgültig zerstören. Das Ende fühlt sich leider zu offen an, da alles auf einen zweiten Teil abzielt; eine abgeschlossene und minimal längere Story wäre eher sinnvoll gewesen. So bleibt nur die Hoffnung auf einen besseren zweiten Teil. Der aktuelle Teil richtet sich dann wohl wieder an Spieler, die eine seichtere Story bevorzugen. Das Spiel eignet sich so weder für Spieler, die eine Feel-Good-Story möchten, als auch für Spieler, die mit harten Themen umgehen möchten. Leider steht bei Square Enix weiterhin der Gewinn im Vordergrund, mit einer knapp 10 Stunden langen Story und einem offenen Ende, das auf einen zweiten Teil abzielt.
Life is Strange – Double Exposure

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ ordentliche Grafik, wenn man Nachbearbeitung deaktiviert
+ anfänglicher Humor
– kein DLSS oder Raytracing
– Sammelobjekte
– bewegte Texturen flattern manchmal
– Entscheidungen wieder eher oberflächlich
– Logikfehler
– fehlender Tiefgang des Vorgängers

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Links: Life is Strange: Double Exposure bei Instant Gaming erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Dragon Age: The Veilguard

am 18. November 2024 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Dragon Age: The Veilguard beginnt mit einer großen Bedrohung, die über die Welt hereinbricht und die der Held aufhalten muss. Dazu erstellt man sich zu Beginn einen Charakter und legt alles Mögliche fest. Ein potenzieller Triggerpunkt könnte sein, dass man die Pronomen festlegen kann und im Spielverlauf sogar mit diesen in Konflikt geraten könnte. Zudem gibt es einen Begleiter, der ebenfalls mit seinem Geschlecht in Konflikt steht. Ob einen dies sehr triggert, muss jeder selbst entscheiden. Falls das Thema für einen in Ordnung ist, erhält man ein gutes RPG, mit Echtzeitkämpfen, in denen man seinen Begleitern Befehle geben kann. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ist das kaum notwendig, auf höheren ist es jedoch nötig, mehr einzugreifen. Der Charakter hat einige Ausrüstungsslots und einen mittelgroßen Skill-Tree, beides richtet sich eher an Casual-Gamer. Auch die Begleiter haben vier Ausrüstungsslots und einen sehr beschränkten Skill-Tree, diese haben jeweils ihre eigenen Gegenstandstypen. Man muss also nur kurz überprüfen, ob man etwas Besseres gefunden hat. Die Besonderheit ist hier, dass doppelt gefundene Gegenstände automatisch vereint werden und dadurch aufgewertet werden. Überall in der Welt findet man auch Wertgegenstände, die man nur verkaufen kann und dafür Gold und Rufpunkte bei einer Fraktion erhält.
Dragon Age – The Veilguard
Zusätzlich findet man überall Materialien, mit denen man seine Gegenstände weiter verbessern kann. Leider hat man die Welt vollgestopft mit allerlei Kisten und Statuen, die meist nur durch Umgebungsrätsel erreichbar sind. Die Umgebungsrätsel sind zwar nicht sonderlich schwer, aber es ist nervig, ständig einen Weg zu den Sachen zu suchen, gerade da man hier auch keine Weg-Führung hat. Man muss also teilweise recht weit außen herum laufen, bis man den Aufgang zu einem solchen Objekt findet. Besonders nervig sind hier die Statuen, die zusätzliches Leben und Skillpunkte liefern, für die man jedoch weitere Unterobjekte finden muss. Obwohl man grob in die Richtung geschickt wird, sind diese aber teilweise wieder nervig zu erreichen. Hätte man diesen Quatsch weggelassen und sich auf die gute Story und die netten Nebenquests konzentriert, wäre es besser gewesen. Auch hätte man die Umgebungen so natürlicher gestalten können und weniger zerklüftet, auch hätte man sie größer gestalten sollen und nicht immer dieselben Gebiete für die Quests recyceln müssen. Nach 14 Kapiteln und über 60 Stunden Spielzeit ist man dann auch schon durch; die letzten 4 Kapitel spielen zudem am Stück und bieten einiges an Wendungen. Insgesamt wird man gut unterhalten und erhält ein entscheidungsgetriebenes Action-RPG, das durchaus auch Dragon Age-Fans ansprechen könnte, wenn sie sich auf die neue Spielart einlassen.
Dragon Age – The Veilguard

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Entscheidungen
+ Schwierigkeitsgrade
+ auf einfach muss man sich sonderlich um die Begleiter kümmern
+ XP
+ Loot
– Gebiets-Recycling
– Objekte erstmal nicht erreichbar, obwohl auf der Karte sichtbar
– Kartenobjekte als Beschäftigungstherapie
– Logikfehler
– comicartige Grafik
– Hauptcharakter hat Spitznamen, statt gewählten Namen
– ständig gute Laune trotz das alles am Arsch ist
– beim sprinten läuft man oftmals an Objekten vorbei
– Zielführung nicht zu Kartenobjekten möglich
– kaum Loot von Feinden
– Force-Walking-Passagen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Links: Dragon Age: The Veilguard bei Instant Gaming erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Chronicon

am 11. November 2024 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

In Chronicon reist man durch verschiedene Welten und besiegt Monster. Was erst einmal unspektakulär klingt, entpuppt sich schnell ab Kapitel 2 als waschechter Diablo-Konkurrent. So sammelt man schnell immer besseren Loot, den man dank Verzauberung in seinen Traumgegenstand verwandeln kann. Der Loot verbessert sich mit jeder Schwierigkeitsstufe, von denen es zu Beginn fünf Stück gibt, die haben aber eine Beschreibung, ab wann sie empfohlen werden. Im Endgame kommen dann nochmal 12 Schwierigkeitsstufen hinzu, bei denen ab Level 100 der beste Loot droppt. Da kann man bei der Verzauberung wirklich alle Affixe auf einen Gegenstand neu würfeln, sperren und so wirklich jeden Gegenstand an seinen Spielstil anpassen; es kommt dann noch die Transmutation dazu. Hier kann man die besten Gegenstände nochmals verbessern, indem man zum Beispiel die legendären Gegenstände mit wahrhaft legendären Gegenständen kombiniert, um so die Prefix zu maximieren. Später kann man die legendären Eigenschaften eines Gegenstands entziehen und zusätzlich auf einen anderen Gegenstand übertragen. Damit das nicht völlig außer Kontrolle gerät, kann man von den wahrhaft legendären Gegenständen nur drei Stück einprägen.
Chronicon
Daneben gibt es noch ein Endlos-Master-System, das am Anfang recht stark ist; zum Schluss kann man nur drei Grundattribute unendlich steigern. Außerdem hat man mit dem DLC das Spiel nochmals um einen Begleiter erweitert, der einen passiv stärkt, sowie einen weiteren passiven Skill-Tree, in den man endlich das überschüssige Gold investieren kann, und neue mystische Waffen, in denen man zwei legendäre Affixe einprägen kann. Das erweitert den Grind dann fast ins Unendliche. Wer wirklich all seine Gegenstände perfekt steigern will und auch den neuen passiven Skill-Tree ausreizen möchte, hat locker 100 Stunden Spielzeit. Dank bequemer Systeme, wie dem automatischen Looten mit einfachen Loot-Filter oder durch das DLC mit einem Begleiter, den man zum Verkaufen in die Stadt schicken kann, vergeht auch nie der Spielspaß. Obwohl man zwar dank des Verzauberungs- und Transmutations-Systems in ca. 20 Stunden Endgame seine perfekten Gegenstände hat, kann man diese aber dank der Verzauberung nochmal stark verbessern, wofür man jedoch die Endgame-Dungeons meistern muss. So hat man eine stetige Verbesserung des Charakters, die auch meist merklich ist. Mit dem DLC kommen dann noch endlose Schwierigkeitsstufen hinzu, an denen man sich messen kann. Einziger Kritikpunkt bleibt die Pixelart-Grafik, die eventuell nicht jedermanns Sache ist.
Chronicon

Pluspunkte Minuspunkte
+ automatische Looten
+ endloser Grind
+ Verzauberung ohne Grenzen
+ Transmutation
+ DLC erweitert das End-Game
+ endlos Master-System
– Pixelart-Grafik nicht für Jedermann

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 5,00 von 5)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Links: Chronicon bei Instant Gaming erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Frostpunk 2

am 29. September 2024 unter Aufbauspiel, Review, Test abgelegt

Frostpunk 2 spielt nach den Ereignissen des ersten Teils. Die Bevölkerung hat das Eis überlebt, fordert jetzt aber mehr Mitbestimmung. Entsprechend muss man nicht nur für die entsprechenden Ressourcen sorgen, sondern auch auf die Wünsche der Bevölkerung eingehen. Ansonsten kann es bei der nächsten Vertrauenswahl zur Absetzung und damit zum Game-Over kommen. Alternativ kommt es zu Spannungen in der Stadt, was zu einem Bürgerkrieg führen kann. Das Spiel ist gerade durch diesen Aspekt deutlich schwerer als der Vorgänger, auch da man sich wirklich schwer tut, genug Ressourcen heranzuschaffen.
Frostpunk 2
Außerdem unterscheidet es sich deutlich vom Vorgänger und legt den Aspekt des Überlebens eher auf die verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Entscheidungen. Gerade dadurch hat man ein völlig neues Spielerlebnis, obwohl die Grundlagen des Vorgängers eingefangen sind. Allerdings ist das Spiel auch deutlich komplexer als der Vorgänger und man wird fast sicher früher oder später scheitern. Wer damit leben kann, erhält ein ganz gutes Aufbauspiel, das eher eine Ergänzung als Ersatz des Vorgängers ist. Besonders durch die geniale Story, die durch ihre zahlreichen Entscheidungen glänzt und rund 15 Stunden ohne Scheitern in Anspruch nimmt. Nach der Story kann man im Utopia-Modus völlig frei und mit frei gewählten Optionen spielen.
Frostpunk 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Komplex
+ Rat
+ Gesetze
+ Forschung
+ Story
+ Entscheidungen
– keine deutsche Sprachausgabe
– zu schwer
– statisch animierte Bevölkerung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Link: Frostpunk 2 bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Der kühne Knappe

am 28. September 2024 unter Abenteuer, Jump&Run, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Man spielt den namensgebenden kühnen Knappen Jot, der schon immer in Mojo die Königin Chroma und das Land vor dem Hexenmeister Grummweil beschützt hat. Auch dieses Mal begibt er sich wieder zu Beginn auf ein harmloses Abenteuer, das sich schnell in eine erneute, aber diesmal kritischere Auseinandersetzung mit Grummweil wandelt. Die Besonderheit des Spiels ist der einzigartige Grafikstil, so beginnt das Abenteuer in einem Buch, in dem man in 2D spielt. Später wechselt man zwischen dieser 2D-Ansicht und einer 3D-Ansicht, wo man dann auf verschiedenen Objekten wieder in die 2D-Ansicht wechselt. Dabei ist das Spiel eine Mischung aus Jump-and-Run mit RPG-Elementen, mixt aber auch immer wieder andere Genres zur Auflockerung.
Der kühne Knappe
Statt XP erhält man Glühlampen, die man im Shop für neue Fähigkeiten ausgeben kann. Das Spiel ist an sich ganz nett und begeistert durch seinen Stil und die Abwechslung, leider ist die Story nicht besonders spannend und durch die teilweise fehlende Sprachausgabe für Kinder schwer zu folgen. Dazu kommen immer mal nervige Bugs, wie dass die Figuren mehrfach vorhanden sind und dadurch die Verfolgungskamera nicht mehr geht oder der Charakter mal irgendwo feststeckt. Diese machen stets ein Neuladen vom letzten Speicherpunkt notwendig, der teilweise vor den Dialogen liegt, die man dann nochmals durchklicken darf. Dazu kommt gerade in den 3D-Passagen eine furchtbare Steuerung, bei der man kaum die Richtung kontrollieren kann. Leider zieht der Schwierigkeitsgrad auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad zum Schluss zu stark an. Das alles bremst immer wieder den Spielspaß, insgesamt erhält man für den Preis aber ein gutes Spiel mit angemessenem Umfang.
Der kühne Knappe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrade
+ tolle Erzählerstimme
+ einzigartiges Grafikdesign
+ Kinderfreundlich
+ Abwechslungsreich
+ überspringbare Minispiele
– nicht vollvertont
– kein freies speichern
– Sammelobjekte
– Stealth
– viele kleine Bugs
– nicht für QWERTZ-Tastatur ausgelegt

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Link: Der kühne Knappe bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

God of War Ragnarök

am 27. September 2024 unter Abenteuer, Action, Hack & Slay, Review, Test, Toptipp abgelegt

Man spielt wieder Kratos und seinen Sohn, die nach den Ereignissen des ersten Teils immer noch Ragnarök kurz bevorstehen sehen. Es gilt jetzt, das Training von Atreus fortzusetzen und sich gleichzeitig auf Ragnarök vorzubereiten. Gerade sich auf Letzteres vorzubereiten, ruft allerlei Götter auf den Plan, und Kratos und Atreus geraten zwischen die Fronten. Die Story ist wie immer die große Stärke von God of War und trägt durch das gesamte Spiel. Daneben gibt es synchron zum Vorgänger wieder die Talentbäume, etwas Ausrüstung, die man finden kann, und viele Sammelobjekte. Letzteres ist wie im Vorgänger wieder ein nerviger Zusatz, um u. A. den Lebensbalken zu erhöhen. Leider fühlt sich das ganze Spiel eher wie ein DLC als ein neuwertiges Spiel an, denn bis auf die Grafik und die neue Story ist vieles andere gleich. So sind die Rätsel fast allesamt aus dem Vorgänger übernommen, und auch viele Spielmechaniken sind zumindest sehr ähnlich. Lediglich im letzten Drittel gibt es eine neue Waffe, die neue Möglichkeiten, auch in den Rätseln, ermöglicht.
God of War Ragnarök
Das ist aber gleichzeitig auch die Schwäche, denn gerade das Erkunden am Anfang macht kaum Spaß, da man immer wieder an Stellen gerät, die man noch nicht lösen kann. Das ist allesamt trotzdem nicht schlecht, denn sowohl der Umfang als auch der Spielspaß sind gegeben, man merkt aber einfach, dass der Vorgänger an irgendeiner Stelle in zwei Teile gecuttet wurde. Hinzu kommt eine nicht ganz auf den PC ausgelegte Steuerung, so gibt es keine Möglichkeit, die Karte direkt aufzurufen; man muss immer erst I drücken und dann auf den Tab wechseln. Dies gilt auch sonst für die vielen Menüpunkte, die immer über diesen Umweg zu erreichen sind. Das Spiel wählt nur den passenden Tab aus, wenn man gerade einen entsprechenden Gegenstand gefunden hat, der im entsprechenden Menü zu verwenden ist. Ansonsten läuft das Spiel aber auf aktueller Hardware durchaus rund, und man nimmt keinerlei spürbaren Ruckler wahr. Mit der Story ist man alleine ca. 25 Stunden beschäftigt, man erhält also einen guten Umfang von ca. 30 Stunden, den Rogue-Like-Modus nicht mitgerechnet.
God of War Ragnarök

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zusammenfassung des ersten Teils
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ QTEs deaktivierbar
+ nervige Grafikeffekte deaktivierbar
+ Zielhilfen deaktivierbar
+ sehr gute Grafik
+ gute Performance
+ Story
+ XP
+ Schwierigkeitsgrade
– Sony-Account sinnloserweise notwendig
– Account-Wiederherstellung funktioniert nicht
– Sammelobjekte
– fühlt sich etwas wie ein DLC an
– speichert nur an festgelegten Speicherpunkten
– keine Schnelltasten fürs Menü

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Link: God of War Ragnarök bei Humble Bundle erwerben



Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Creatures of Ava

am 10. September 2024 unter Abenteuer, Action, Review, Test abgelegt

Man spielt eine junge Weltraumforscherin, die auf einem fremden Planeten strandet. Dort fängt sie sofort an, die einheimische Tierwelt zu dokumentieren. Im späteren Spielverlauf erhält man dann eine Waffe, wobei man die aggressiven Tiere eher damit besänftigt und Umgebungsrätsel löst. Zusätzlich erhält man eine Flöte, mit der man die Kontrolle über die Tiere übernehmen kann, die je nach Art andere Fähigkeiten haben. Die Fähigkeiten der Tiere nutzt man auch, um kleinere Umgebungsrätsel zu lösen. Als ordentliche Forscherin gilt es dann, die Tiere zu retten; dafür führt man sie zu den Sende-Robotern. Dadurch und durch das Fotografieren erhält man Erfahrungspunkte, ebenso durch die verschiedenen Quests. Mit diesen kann man dann neue Fertigkeiten erwerben, die die Erforschung und den Kampf etwas vereinfachen.
Creatures of Ava
So bekommt man dann unter anderem bei den nervigen Sammelobjekten einen Ton, falls diese in der Umgebung sind. Leider sind die Sammelobjekte nicht nur kosmetischer Natur, sondern bieten Vorteile wie ein größeres Inventar oder mehr Leben. Insgesamt erhält man ein nettes Action-Adventure, das zum Erkunden und Entspannen einlädt. Gerade die Nebenmissionen sind allerdings schon recht eintönig und auch die meisten Hauptmissionen beschränken sich auf simple Fetch-Quests. Lediglich die neuen Biome, die man im Verlauf der Story kennenlernt, wecken eventuell bei dem ein oder anderen den Entdeckergeist, allerdings spielt sich auch hier jedes Kapitel gleich.
Creatures of Ava

Pluspunkte Minuspunkte
+ freie Tastenbelegung
+ Schwierigkeitsgrade
+ auf Story keine Herausforderung
+ XP
+ freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– teilweise keine Sprachausgabe
– schlechter Maussupport in den Puzzlen
– hauptsächlich simple Fetch-Quest
– Sammelgegenstände
– keine vernünftige Weg-Führung
– Karte völlig nutzlos
– sehr hoher Fallschaden

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Link: Creatures of Ava bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Star Trucker

am 10. September 2024 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Man spielt einen unerfahrenen Space Trucker, der Waren von A zu B im Universum bringen muss. Dafür nutzt man Sprung-Tore, die entsprechend Geld kosten. Daneben muss man im Sektor mit Benzin umher fliegen und zu den verschiedenen Stationen. Mit dem verdienten Geld lassen sich Verbesserungen für den Truck erwerben oder man kauft Gegenstände für den Notfall, bzw. zur Wartung des Trucks. So muss man im Universum z.B. auf Hüllenbruch und Sauerstoff achten und muss Ersteres manchmal mit dem Raumanzug ausbessern. Im Laufe des Spiels erhält man XP, mit diesem erwirbt man neue Lizenzen für wertvollere Fracht. Daneben gibt es allerlei Nebenmissionen, mit denen man seine Trucker-Kollegen verbessert oder neue Zonen freischaltet.
Star Trucker
Insgesamt erhält man einen netten Trucksimulator, der allerdings zu wenig bietet und zu viele Schwächen hat, um an Größen wie den Euro-Truck-Simulator ranzukommen. Letzterer bietet ja vor allem realistische Fahrzeuge, ein ausbaubares Geschäft und vor allem eine riesige Landkarte mit realistischen Städten. An all das kommt Star Trucker nicht heran, möchte es aber auch gar nicht, allerdings erfordert das Spiel genauso viel Grind. Dem Spiel fehlt aber das gewisse Etwas, um solange motivieren zu können, so ist schnell die Luft raus. Da das Spiel allerdings im Game-Pass ist und auch so nicht zum Vollpreis verkauft wird, kann es für Space-Simulations-Fans einen Blick wert sein.
Star Trucker

Pluspunkte Minuspunkte
+ frei einstellbare Schwierigkeitsoptionen
+ XPs
+ Skill-Tree für neue Lizenzen
+ Truckverbesserungen
+ nette Story, die durchs Spiel führt
– keine freie Tastenbelegung
– Bremsen auf Shift statt STRG
– Steuerung auf normal teilweise inventiert
– keine deutsche Sprachausgabe
– simplere 3D-Comicgrafik
– die trotz geringen Ressourcen-Verbrauch kaum über 60 FPS läuft
– Menge des Weltraumschrotts nicht einstellbar
– teilweise schleudert es einem nach dem Pausenmenü sonst wo rum und die Ladung ist beschätigt
– kein eigenes Unternehmen mit neuen Truckern
– Karte recht überschaubar
– sehr viel Grind
– dumme KI, die strikt ihrem Weg folgt
– kein VR

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Links: Star Trucker bei Instant Gaming erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Closer the Distance

am 03. August 2024 unter Abenteuer, Review, Simulation, Test abgelegt

Zu Beginn spielt man Concordia, deren Schwester Angela zu Beginn des Spiels bei einem Unfall mit ihrem Fahrrad ums Leben kommt und sie fortan als Geist begleitet. Man beginnt das Spiel, in dem Moment, als die Polizei vor der Tür steht. Die Eltern gehen zunächst davon aus, dass Angela etwas angestellt hat, werden dann aber von der schrecklichen Wahrheit überrascht. Das Spiel ist ein Mix aus Abenteuerspiel, in dem man immer wieder Entscheidungen trifft, und einer Life-Sim, in der man sich um seine Bedürfnisse nach Essen, Schlaf und je nach Charakter um andere Bedürfnisse kümmern muss. Die charakterspezifischen Bedürfnisse sind nicht so wichtig, können aber zum Unwohlsein beitragen und sollten trotzdem beachtet werden. Klickt man auf ein Bedürfnis, erfährt man, wo man es erfüllen kann.
Closer the Distance
Daneben haben die Charaktere immer wieder Wünsche, z.B. sich um eine Person oder ein Ereignis zu kümmern. Diese Wünsche können bei der Erfüllung dann scheitern, wenn man zu lange wartet oder die Laune nicht stimmt. Diese Wünsche tragen zudem die Story voran und tragen zur Trauerbewältigung bei. Die Entscheidungen halten sich allgemein in ihren Grenzen und wirken sich in Details aus. Oft scheitern stattdessen die Aufgaben, was sich etwas auf die Charaktere und die Story auswirkt. Wie man es auch z.B. bei den Sims gewohnt ist, kümmern sich die Charaktere eher um ihre Bedürfnisse, wenn man sie einfach laufen lässt. Die Wünsche können dann eher zufällig erfüllt werden, statt dass man sie gezielt angeht. Alles in allem erhält man ein nettes Spiel, das an allen Ecken aber deutliche Schwachpunkte hat. Nach ca. 6 Stunden ist man dann auch durch und ein erneuter Durchlauf rentiert sich aufgrund der schwachen Entscheidungen kaum. Zudem kann man die Zwischensequenzen nicht überspringen und die Dialoge auch nur außerhalb vorspulen.
Closer the Distance

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe
+ einzigarte Spielmischung
+ simple Steuerung nur mit der Maus
– schwarze Balken in live gerenderten Zwischensequenzen
– veraltete Grafik ohne Besonderheiten
– besonderer Grafikstil soll über diese Schwäche hinwegtäuschen
– fehlenden Gesichter verschwenden Potential
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen können nicht übersprungen werden
– Dialoge nur im normalen Spiel spulbar

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Links: Closer the Distance bei Instant Gaming erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

The Last Alchemist

am 12. Juli 2024 unter Aufbauspiel, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Eine Seuche sucht das Land heim, man spielt einen älteren Mann, der eine Heilung für die Krankheit sucht. Nach Jahren erfolgloser Suche beschließt man, noch einmal einen Alchemisten aufzusuchen. Dieser ist allerdings verstorben, daraufhin entschließt sich unser Held, die Suche als der letzte Alchemist fortzusetzen. Im Spiel selbst erkundet man die Welt und sammelt dabei “Insight”. Mit diesen und den Ressourcen, die man überall sammelt, lassen sich Maschinen errichten. Leider ist die Steuerung und die ganze Oberfläche einfach nur schlecht gestaltet. Statt einfach die Maschinen mit den passenden Materialien zu errichten, muss man erst den Bauplan aus der Enzyklopädie auswählen. Dafür reicht nicht einmal die Oberseite, sondern man muss auf die Seite der Maschine gehen, um den Bauplan zu wählen. Dann muss man den Bauplan passend aufstellen, dann jedes Material einzeln aus dem Inventar daraufziehen. Das Inventar verfügt nicht einmal über Stapel, heißt bei drei Hölzern hat man drei Slots blockiert und muss das Material dreimal daraufziehen. Ist die Maschine dann platziert, kann man diese nicht einfach benutzen und dann einen Bauplan für ein Material auswählen. Nein, stattdessen muss man die passenden Baupläne aus der Enzyklopädie wählen, diese auf die Maschine anwenden. Danach gilt es wieder, jedes Material einzeln aus dem Inventar auf die Maschine zu ziehen. Es gibt zwar ein Auto-Fill, das mildert das alles aber nur minimal ab.
The Last Alchemist
Aufgrund dieser unnötig komplexen Steuerung vergeht einem nach kürzester Zeit der Spielspaß. Noch dazu kommen störende Mechaniken, wie Ausdauer, die sich bei jedem Arbeitsschritt und Abbau der Pflanzen verbraucht. Dass man mit einem ausgerüsteten Gegenstand nicht mehr rennen kann, weil unser Held dann seinen Laufstock nicht nutzen kann. Oben drauf kommt das viel zu kleine Inventar, welches noch durch die fehlende Stapelfunktion verstärkt wird. Dazu kommt noch, dass alles ewig zum Produzieren braucht, es vergehen teilweise mehrere Minuten, bis ein Gegenstand produziert ist. Der Alchemie-Aspekt ist zusätzlich furchtbar nervig, man klickt sich quer durch die Enzyklopädie, um herauszufinden, welche Pflanze welche Bausteine liefert. Dort steht auch, wo sie wächst, man erntet sie, zerlegt sie dann im Extraktor in ihre Bausteine. Diese Bausteine muss man dann passend im Fusionsreaktor zusammenfügen und dann wieder umwandeln, um die passenden alchemistischen Elemente zu erhalten. Diese benötigt man entweder dann als Ressource oder um Felsen abzubauen und Bäume zu fällen, denn ein Alchemist nutzt keine Axt. Leider lässt sich jedes Element dafür auch nur dreimal nutzen und dann beginnt der ganze Prozess von vorne. Das ist alles einfach nur nervig und eher Arbeit als Spaß, warum kann man z.B. nicht die Pflanzen direkt zusammenfügen. Die Einzelbausteine braucht man nur für die Fusion und haben sonst keinen Zweck, also hätte man sich diesen Schritt schonmal ersparen können. Von der Grafik, der fehlenden Sprachausgabe, dass das Spiel nur in Englisch verfügbar ist, muss man erst gar nicht anfangen. Leider hat das Spiel zu viele Schwachpunkte, um irgendeinen Spielzug zu entwickeln. Selten, dass ich ein Spiel nach 2 Stunden einfach nicht mehr weiterspielen wollte, ein reiner Fall für ALT+F4.
The Last Alchemist

Pluspunkte Minuspunkte
+ interessantes Setting – nur in Englisch verfügbar
– keine Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– 60 FPS Schranke
– kein freies Speichern
– furchtbare Steuerung
– Ausdauer
– zu kleines Inventar
– keine Stabelfunktion
– Alchemie einfach nur nervig

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Affiliate-Links: The Last Alchemist bei Instant Gaming erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.