NoFear13
God of War Ragnarök
am 27. September 2024 unter Abenteuer, Action, Hack & Slay, Review, Test, Toptipp abgelegtMan spielt wieder Kratos und seinen Sohn, die nach den Ereignissen des ersten Teils immer noch Ragnarök kurz bevorstehen sehen. Es gilt jetzt, das Training von Atreus fortzusetzen und sich gleichzeitig auf Ragnarök vorzubereiten. Gerade sich auf Letzteres vorzubereiten, ruft allerlei Götter auf den Plan, und Kratos und Atreus geraten zwischen die Fronten. Die Story ist wie immer die große Stärke von God of War und trägt durch das gesamte Spiel. Daneben gibt es synchron zum Vorgänger wieder die Talentbäume, etwas Ausrüstung, die man finden kann, und viele Sammelobjekte. Letzteres ist wie im Vorgänger wieder ein nerviger Zusatz, um u. A. den Lebensbalken zu erhöhen. Leider fühlt sich das ganze Spiel eher wie ein DLC als ein neuwertiges Spiel an, denn bis auf die Grafik und die neue Story ist vieles andere gleich. So sind die Rätsel fast allesamt aus dem Vorgänger übernommen, und auch viele Spielmechaniken sind zumindest sehr ähnlich. Lediglich im letzten Drittel gibt es eine neue Waffe, die neue Möglichkeiten, auch in den Rätseln, ermöglicht.
Das ist aber gleichzeitig auch die Schwäche, denn gerade das Erkunden am Anfang macht kaum Spaß, da man immer wieder an Stellen gerät, die man noch nicht lösen kann. Das ist allesamt trotzdem nicht schlecht, denn sowohl der Umfang als auch der Spielspaß sind gegeben, man merkt aber einfach, dass der Vorgänger an irgendeiner Stelle in zwei Teile gecuttet wurde. Hinzu kommt eine nicht ganz auf den PC ausgelegte Steuerung, so gibt es keine Möglichkeit, die Karte direkt aufzurufen; man muss immer erst I drücken und dann auf den Tab wechseln. Dies gilt auch sonst für die vielen Menüpunkte, die immer über diesen Umweg zu erreichen sind. Das Spiel wählt nur den passenden Tab aus, wenn man gerade einen entsprechenden Gegenstand gefunden hat, der im entsprechenden Menü zu verwenden ist. Ansonsten läuft das Spiel aber auf aktueller Hardware durchaus rund, und man nimmt keinerlei spürbaren Ruckler wahr. Mit der Story ist man alleine ca. 25 Stunden beschäftigt, man erhält also einen guten Umfang von ca. 30 Stunden, den Rogue-Like-Modus nicht mitgerechnet.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Zusammenfassung des ersten Teils + Barrierefreiheitsoptionen + QTEs deaktivierbar + nervige Grafikeffekte deaktivierbar + Zielhilfen deaktivierbar + sehr gute Grafik + gute Performance + Story + XP + Schwierigkeitsgrade |
– Sony-Account sinnloserweise notwendig – Account-Wiederherstellung funktioniert nicht – Sammelobjekte – fühlt sich etwas wie ein DLC an – speichert nur an festgelegten Speicherpunkten – keine Schnelltasten fürs Menü |
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