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NoFear13

Deliver Us Mars

am 04. Februar 2023 unter Abenteuer, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Zu Beginn spielt man die junge Kathy, die mit ihrer Familie auf der Mondbasis wohnt. Ihr Vater will mit ihr fliehen, muss sie aber zurücklassen. Als junge Erwachsene arbeitet sie dann wieder auf der Erde für die WSA. Sie ist eine der besten Studenten und als man Signale ihres Vaters vom Mars empfängt, landet sie wieder erwarten in der Mission. Ziel ist es die Archen vom Mars zu bergen und damit hoffentlich die Menschheit zu retten. Im Verlauf der Story rutscht man von einer Katastrophe in die nächste. Das Spiel hat eine ganz spannende Wendung, wenn sie auch nicht ganz logisch ist.
Deliver Us Mars

Grafik:
Das Spiel startet erstmal mit DX11, wodurch natürlich kein Raytracing zur Verfügung steht. Dies muss erst auf DX12 umgestellt und das Spiel neu gestartet werden, dann steht Raytracing zur Verfügung. Raytracing kann sowohl für die Schatten als auch die Reflektionen genutzt und einzeln aktiviert werden. Die Grafik sieht dann fantastisch aus und ist entsprechend Resourcenhungrig. Entsprechend steht DLSS zur Verfügung inkl. 3 und man kann auch einstellen, dass nur Zwischenframes generiert werden. Eine Besonderheit ist das man jedes Haar einzeln animieren lassen kann, dann spielen sie stellenweise aber etwas verrückt. Das Spiel miniruckelt sich Unreal-Engine und Denovu typische in jeder neuen Szene erstmal zurecht. Ansonsten läuft das Spiel auf modernster Hardware mit fast 3 stelligen Werten in 2K. Das ganze Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive, außer man schlüpft in ASE oder befindet sich in Schwerelosigkeit. Leider wirken die Texturen doch oftmals matschig und recht flach, was den sonst guten Eindruck etwas trübt. Die Raumstationen sehen so aus wie im Vorgänger, was recht logisch erscheint aufgrund der gleichen Bauart. Leider betrifft das auch die Grafik und man könnte bei 2 Screenshots aus der Ego-Person-Perspektive nicht sagen was der neuere Teil ist, bzw. teilweise sieht der Vorgänger sogar besser aus.
Deliver Us Mars

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Gerade unter der Tastenbelegung sind aber einige Texte nicht übersetzt worden. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Diese sind auch meist Lippensynchron, wenn es auch nicht immer klappt.  Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, daneben hört man passende Geräusche wie den Wind oder das typische Raumstation-Rauschen. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Deliver Us Mars

Steuerung:
Eine typische Steuerung ohne wirkliche Besonderheiten. Diese ist auch fast exakt gleich zum Vorgänger, so ist u. A. F interagieren da E zum Rotieren in der Schwerelosigkeit dient. Neu ist hingegen die Eispickel, mit denen man Klettern kann, diese werden mit den beiden Maustasten gesteuert. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf, dazu kann sie neu belegt werden. Es ist sogar möglich die Maustasten anders zu belegen, lediglich die Kamera bleibt fest auf der Maus. Daneben leider auch WASD, weswegen es nicht möglich ist mit den Pfeiltasten zu spielen. Leider sind gelegentlich die Objekte nur aus einem bestimmten Winkel zu benutzen, was etwas nervt. Schlimmste Szene ist aber das Eiscave, hier muss man S + Leertaste drücken, um nach hinten abzuspringen und dann schnell wieder beide Maustasten loslassen und wieder drücken, was erstmal nicht klar ist.

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Deliver Us Mars

Spielspaß:
Der Spielbeginn dient als kleines Tutorial, welches in die meisten Aspekte des Spiels einführt. Ansonsten ist das Spiel, wie der Vorgänger, ein Abenteuerspiel mit einfacheren Rätselpassagen. Wenn man in den Barrierefreiheitsoptionen die Ziele nicht dauerhaft aktiviert, kann man sich den Zielpunkt mit T anzeigen lassen. So muss man nie wirklich lange den Weg suchen, die Level sind aber meist schlauchartig aufgebaut. Die sinnlosen Sammelobjekte sind natürlich auch wieder an Board, so kann man verschiedene Objekte scannen, um mehr über sie zu erfahren. Im Spielverlauf gibt es immer wieder Force-Walking-Sequenzen, die mit sinnlosen Dialogen gefüllt sind. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich, man kann aber alle erreichten Kapitel erneut spielen. Ab Kapitel 4 befindet man sich auf dem Mars, ab dann kommen auch das neue Feature mehr zum Einsatz. So muss man ab hier permanent irgendwo mit dem Eispickel rumklettern, wenn man dann abstürzt, sind zu mindestens die Save-Points ganz fair angebracht. Ab hier nimmt dann zumindest die Story etwas an Fahrt auf und auch sonst fühlt sich das Spiel deutlich besser an und weniger als würde man den Vorgänger spielen. Außerdem bekommt man ab diesen Zeitpunkt immer mal neue Gerätschaften, um den Strom zu verteilen und die Rätsel werden so minimal anspruchsvoller. Die Spielzeit beträgt ca. 10 Stunden und umfasst insgesamt 10 Kapitel, die also jeweils ca. 1 Stunde dauern, dazu kommt noch ein kurzer Pro- und Epilog. Im Gegensatz zum Vorgänger hat das Spiel keine wirklichen Nerv-Mechaniken, so hat man dieses Mal nicht wieder sinnlosen Zeitdruck durch ständigen Luftverlust. Das Spiel kommt zum Glück auch völlig ohne Kämpfe aus, ab Kapitel 7 kommen keine Neuerungen mehr dazu, ab dann zieht das Spiel die Hauptmotivation aus der ganz guten Story.
Deliver Us Mars

Spielwelt:
Zu Beginn befindet man sich auf der Erde, trotzdem kann man schon Meter hochspringen. Das ist zwar auf dem Mars dann realistischer, da dieser eine 3 mal geringer Anziehungskraft hat, selbst für diesen ist das etwas arg hoch, vor allem im Raumanzug. Daneben sind Clipping-Fehler und dass man, falls man sich zu aggressiv Objekten nähert, von diesen durch die Gegend geschossen wird, an der Tagesordnung. Die verschiedenen Orte sind abwechslungsreich und realistisch gestaltet. Auf der Erde stehen die meisten NPCs aber nur dumm in der Gegend rum und machen wiederholende Animationen. Außerdem bewegen sie sich teilweise leicht oberhalb vom eigentlichen Boden. Um die Erde rauschen zahlreiche Satelliten, die Raumstationen an sich sind aber logischerweise recht leblos. Daneben ist die Logik oftmals fragwürdig und die geskripteten Ereignisse sollen einfach nur eine Katastrophenstimmung erzeugen, selbst wenn man alles richtig macht. Auf dem Mars hinterlässt man dann immerhin authentisch Spuren im Sand und auch die Umgebung wirkt realistisch. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber ganz realistisch und auch lebendig, wenn auch mehr möglich gewesen wäre.
Deliver Us Mars

Fazit:
Mit Deliver Us Mars wollte man den Vorgänger übertreffen und hat sich etwas übernommen. Das doch recht junge Entwicklerstudio hat einfach nicht die Erfahrung um ein AAA-Spiel zu produzieren, dorthin wollte man aber. Dass es dem Entwicklerteam nicht möglich war seine eigenen Ansprüche zu erreichen, merkt man an allen Ecken und Enden. So läuft das Spiel zwar gut aber nicht immer flüssig, die Story ist nett aber mit übertrieben viel Drama versehen. Dass man dieses Mal NPCs hat, ist ganz nett, diese sind aber oftmals mehr rudimentär, wenn sie nicht gerade geskriptet sind. Ansonsten ist das Spiel wie der Vorgänger größtenteils ein simples Abenteuerspiel mit sehr einfachen Aufgaben, die nicht wirklich vor Herausforderungen stellen. Alles in Allem ein ganz nettes Gesamtpaket und der Preis ist mit 30 Euro fair, ab Kapitel 4 nimmt das Spiel auch gut an Fahrt auf, man hat sich aber minimal mehr nach dem großartigen Vorgänger erhofft. Wer den Vorgänger gemocht hat, wird, die entsprechende Hardware vorausgesetzt, auch dieses Mal Spaß haben, das große Highlight ist das Spiel aber auf keinen Fall.
Deliver Us Mars

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ faire Save-Points
+ keine Nerv-Mechaniken
– Unreal-Engine und Denovu Mini-Ruckler
– Sammelobjekte
– Force-Walking-Sequenzen
– kein freies Speichern
– WASD fest gebunden

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