NoFear13
Sacred Valley
am 04. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegtStory:
Man ist unterwegs zu einem geheimen Tal. Kurz vor dem Eingang wird der Weg von Steinen versperrt, man muss zu Fuß weiter. Dann geht es auf eine kurze Reise durch den Park. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Grafik:
Das Spiel setzt auf eine comichafte 3D-Grafik. Es sind zwar Schatten vorhanden, die Grafik ist aber insgesamt veraltet. Man selbst wirft außerdem wieder keinen Schatten, noch hat man irgendwelche sichtbaren Körperteile. Das Spiel läuft dafür aber flüssig mit hohen FPS-Werten.
Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Auch ist keine Sprachausgabe vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Daneben hört man Vögel und den Wind. Ansonsten hört man nur die eigenen Schritte, die sich an den Untergrund anpassen, oder wenn man einen Gegenstand aufsammelt. Das Spiel hat nur einen Optionsbalken für den Sound, entsprechend kann man nicht die Musik einzeln Stummschalten.
Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine genretypische Steuerung. So bewegt man sich mit WASD, springt mit der Leertaste und kriecht mit STRG oder C. Die Steuerung kann allerdings nicht angepasst werden. Objekte kann man einfach aufsammeln, indem man darüber läuft. Die Steuerung geht gut von der Hand, das Spiel stellt aber auch keine großen Herausforderungen an den Spieler. Die wenigen vorhandenen Sprungpassagen sind sehr einfach.
Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel ein Walkingsimulator. Das Spiel kann nicht gespeichert werden man muss den Park in einem Durchlauf erledigen. Im Park sind immer wieder Wege versperrt. Damit die Einwohner diese Wege freiräumen, muss man immer wieder Gegenstände für sie finden. Diese sind aber nie allzu schwer versteckt und die Suchgebiete bleiben übersichtlich. In einer halben Stunde ist man durch den Park durch und hat auch alles gesehen. Außer vielleicht die Leiche hinter dem Zelt, von dem Typen der den Rucksack seines Freundes sucht. Das Spiel richtet sich hier an Achievement-Komplettisten. Bis auf die Leiche schaltet man alle Achievements automatisch frei.
Spielwelt:
Ein großer Park, bestehend aus Wanderwegen an denen man sich orientieren kann. Die Pflanzen wiegen im Wind und das Laub fällt von den Bäumen. Daneben fliegen Schmetterlinge umher, sonst kann man aber keine Tiere entdecken. Die Einwohner des Parks stehen dumm in der Gegend rum. Warum diese mittelalterlich gekleidet sind, obwohl das Spiel in der Neuzeit spielt, wissen nur sie selbst. Auch warum das eigene Auto nach dem Ausflug an einem völlig anderem Ort ist. Ansonsten sind die einzelnen Abschnitte abwechslungsreich gestaltet und der Park ist sehr schön.
Fazit:
Sacred Valley ist ein netter kleiner Walkingsimulator für 2 Euro. In ca. 30 Minuten ist der Spaß dann auch schon vorbei, entsprechend kann man auch nicht speichern. Wer gerne eine Umgebung erkundet und nach Gegenständen durchsucht kann sich das Spiel einmal anschauen. Die Gegenstände sind auch fair versteckt und einigermaßen leicht zu finden, sodass nicht allzu viel Frust aufkommen sollte. Wer außerdem 9 sehr einfache Achievements sucht, kann ebenfalls bedenkenlos zugreifen. Unser Testvideo zeigt einen kompletten Spieldurchlauf, nur das Skelett hinter dem Zelt fehlt.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ entschleunigend + schöner Park + Easy-Achievements |
– sehr kurz – nervige Suche – wenige Einstellungsoptionen |
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