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Prison Tycoon: Under New Management
am 13. Dezember 2021 unter Aufbauspiel, Review, Test abgelegtStory:
Im Reboot von Prison Tycoon spielt man den Gefängnismanager eines Gefängnisses. Darüber hinaus gibt es keine wirkliche Hintergrundgeschichte.
Grafik:
Prison Tycoon setzt auf eine 3D-Knuddelgrafik, die wieder einmal Geschmacksache ist. Den einen mag es wieder zu unrealistisch sein, für den anderen mag sie vollkommen in Ordnung sein.
Sound:
Das Spiel besteht nur aus simplen Sounds. Auch die wenigen Untertitel z.B. im Tutorial sind nicht vertont. Man darf also wieder lesen, aber dieses mal nicht zu viel.
Steuerung:
Aufbau-Standard-Steuerung mit Maus und Tastatur. Es ist klar das man einen Gegenstand mit R drehen kann, die restlichen Tasten sind eigentlich nur Shortcuts. Man arbeitet halt hauptsächlich mit der Maus.
Spielspaß:
Prison Tycoon ist ein klassisches Aufbauspiel, indem man leere Gebäude platziert und mit Räumen wie Zellen füllt. Zu Beginn stehen einem dafür verschiedene Umgebungen für das Gefängnis zur Auswahl. Je nach Umgebung muss man dann mit Heizungen oder Klimaanlagen arbeiten um die Temperatur im Knast stabil zu halten. Sollte das einem nicht gelingen, kann es schon passieren das die Insassen mit Gewalt oder einem Ausbruchsversuch reagieren. Es gibt jede Menge an Räume, von Zellen, über Duschräume und Besuchsräume, bis hin zu einer Kantine, ist eigentlich alles dabei was man im Knast so braucht. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene Therapeuten-Räume, in denen man die Insassen von ihren Störungen heilen kann. Diese Störungen sind oftmals der Grund warum sie im Knast sitzen. Die Störungen sind teilweise auch recht witzig von einer „Rücksichtsloser Fahrer“- Störung oder einer „Okkultisten“-Störung ist z.B. die Rede. Um dem Spieler ein Ziel zu geben, gibt es dem ganzen Spiel über, kleine Ziele, die einem eine Geld-Förderung bei Erfüllung versprechen. Um weitere Räume und Gegenstände freizuschalten muss man seinen Prestige-Stufe steigern. Diese steigert man durch das Platzieren von Schmuckgegenstände wie Pflanzen, Poster, Fenster und anderen sonst nutzlosen Gegenständen. Neben dem Geld gibt es noch andere Ressourcen wie Strom, Wasser, Nahrung und Medizin, diese kann man manuell einkaufen oder einfach selbst im Knast produzieren. Um den Knast auf Vordermann zu halten oder Ressourcen produzieren braucht man natürlich Personal. Dieses hat einen bestimmten Umkreis in dem es Aufgaben erfüllt. Dieser Umkreis kann gesteigert werden in dem man das Personal bis zu 3 mal befördert. Dadurch steigt nicht nur der Umkreis sondern auch das Gehalt, aber auch andere Attribute z.B. wie schnell sie produzieren. Um Probleme im Gefängnis zu identifizieren verfügt das Spiel über verschiedene Ansichten, die z.B. die Temperatur, die Sicherheit oder die Zufriedenheit des Personals o. Insassen anzeigen. Insassen lassen sich außerdem nach einer bestimmten Zeit auf Bewährung entlassen. Je nachdem ob sie erneut straffällig werden oder nicht erhält man einen Bonus oder Abzug. Jeder Insasse und Arbeiter hat außerdem eine eigene kleine Hintergrundgeschichte und eigene Verhaltensweisen. Darüber hinaus gibt es aber leider keine Kampagne oder etwas was eine Geschichte erzählt.
Spielwelt:
Die Spielwelt zeigt das Gefängnisgebäude und je nach Auswahl der Umgebung entsprechendes Umland. Das Gelände kann frei gestaltet werden mit verschiedenen Schmuckgegenstände. Das Einzige, was sich wirklich je nach Umgebung unterscheidet, ist das Umland.
Fazit:
Wer mal wieder einen Knast bauen möchte und vom eigentlich besseren Prison Architekt die Schnauze voll hat, kann gerne mal Prison Tycoon ausprobieren. Im Gegensatz zur gleichnamigen Reihe ist das Spiel auch wirklich nicht schlecht. Leider fehlen viele Features und Management-Geschichten, die in Prison Tycoon vorhanden sind. Unter Anderem lassen sich in Prison Architekt Laufwege für die Wärter definieren, oder bei einem Aufstand kann man das SEK rufen. Das alles ist leider bei Prison Tycoon nicht möglich. Ein tolles Feature, das so in Prison Architekt nicht vorhanden ist sind die heilbaren Störungen der Insassen. Alles in allem ist Prison Tycoon in Ordnung, aber nicht herausragend.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Steuerung + Hilfsansichten + Ressourcenmanagement + Prestigestufe + Aussehen der Insassen anpassbar + Therapeut + sehr simple |
– keine Hintergrundgeschichte – Verzierungen haben keine Auswirkung außer Prestigepunkte – keine Kampagne |
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