NoFear13
Risen 2: Dark Waters
am 13. Mai 2012 unter Review, Rollenspiel, Test abgelegtStory:
In Risen 2 spielt man wieder einmal den namenlosen Helden, der sich einer neuen Bedrohung zuwenden muss, einem riesigen Kraken, der auf den Meeren sein Unwesen treibt. Entsprechend bekommt die Welt von Risen ein neues Gesicht, denn der Hauptransport-Weg zwischen den kleinen Inseln ist das Meer entsprechend treiben dort nicht nur die Inquisition sondern auch Piraten ihr Unwesen. Unser Held macht sich jetzt als Geheimagent der Inquisition auf um sich Stahlbart anzuschließen, der als einzinster eine Waffe gegen den Kraken kennt.
Grafik:
Die Grafik von Risen 2 ist recht gut geworden, allerdings gibt es doch einige Kleinigkeiten zu bemängeln so beklagen sich viele Nvidia-Nutzer über flackernde Schatten, ATI-User sollen von diesem Problem nicht betroffen sein. Auch bei unserem Test haben wir auf unsern Nvidia-Systemen das Problem feststellen können, was besonders bei den Anfahrten auf neue Inseln nervt, da man doch besonders hier die Grafik genießen möchte.
Sound:
Die Synchronisation ist recht gut gelungen und die Akteure bringen die aktuelle Stimmung recht gut herüber, auch die Musik passt sich dynamisch an die aktuelle Situation an und trägt stark zur Stimmung bei.
Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert, zusätzlich gibt es noch einige Tasten um z.B. die neuen schmutzigen Tricks anzuwenden, mit denen man z.B. den Gegner Dreck in die Augen werfen kann, oder auch mit Kokosnüssen werfen und den Gegner so kurzzeitig K.O. setzt. Desweiteren hat man weitere Sondertasten um z.B. Schusswaffen abfeuern zu können.
Spielspaß:
Der Hauptspielspaß entsteht bei Risen 2 wieder durch die offene Welt, die spannende Story und die vielen teilweise sehr abwechlungsreichen Quests. Auch Features wie z.B. die Sammelobjekte die einem verschiedene Boni verleiht stellen einen weiteren Funfaktor dar, desweiteren gibt es drei Waffen die man als Schmied wieder zusammensetzen darf und die besonders stark sind. Ein großer Maulus ist hierbei das besonders Diebstähle eine große Rolle bei Risen 2 spielen, wer sich nicht auf Diebstahl und Schlösser knacken spezialisiert hat kommt nur sehr schwer an Geld und Ausrüstung. Ein weiteres Feature sind die Schätze die überall versteckt sind und an die man nur mit Hilfe von Schatzkarten und Schaufel finden kann. Also heißt es besonders bei Geschäften auf die Karten zu achten, denn man findet diese nicht nur in Falschenpost am Strand, sondern auch manche Händler haben diese für kleines Geld im Angebot. Eine weitere neue Fähigkeit ist das Vodoo mit dem man seine Gegner u.A. verfluchen kann. In bestimmten Quests kann man mit Voodoo auch andere Charaktere übernehmen und so bestimmte Probleme lösen. Allerdings leitet man bei Risen 2 aufgrund der Masse an Fähigkeiten immer unter Geld- und Ruhmmangel, denn um in den Fähigkeiten aufzusteigen benötigt man Ruhm, den es für das Erfüllen von Quests und das töten von Monster gibt, dann benötigt man noch bestimmte Fähigkeiten die man bei Lehrern für Geld erlernen kann. Leider ist das Spiel doch recht umbalanciert, hat man zu Beginn massive Probleme mit den Monstern und menschlichen Gegner, werden sie später zum Kinderspiel, das ist allerdings wohl Gothic bzw. Risenstyle und verleiht anderseits dem Spieler ein Gefühl von Übermacht.
Spielwelt:
Die Spielwelt von Risen 2 unterscheidet sich stark vom Vorgänger so besteht die Spielwelt aus mehreren kleinen Inseln die sich mehr oder weniger in Vegetation und Gegnern unterscheiden. Die Spielwelt wirkt recht authentisch und die Bewohner gehen ihren Tätigkeiten nach, die Abläufe sind aber mehr oder weniger gleich, was aber wohl bei den meisten von uns auch nicht viel mehr Unterschied im Tagesablauf stattfindet.
Fazit:
Leider hat Risen 2 einige kleine Schwächen die den Spielspaß immer wieder auf Tiefpunkte reißt, wer sich allerdings mit diesen Schwächen anfreunden kann bekommt mit etwa 20 Stunden Spielzeit ein recht nettes Rollenspiel, welches in eine komplett neue Welt aus Piraten und Voodoo-Priester bietet. Allerdings muss man Kompromissfähig sein, denn man kann einfach nicht alle Fähigkeiten auf Maximum bringen und muss sich daher entscheiden auf welchen Kampfstil man setzen möchte.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Story + Sound + offene Spielwelt |
– Spielbalancing – Grafikfehler |
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21 Mai 2012 um 12:05:14
Eure Spielebewertungen sind ein Witz. Alles 80+ % …
Keinerlei Blick für Innovation, keine wirkliche Kritik.
Massenschleuderspiele und Grafikblender ohne wirklichen Sinn und Inhalt werden grundlos gepushed.
15 Stunden Spielzeit wird schon als normal angesehen – demnach auch keine Abzüge.
Keine Einflüsse/Stellungnahme bezüglich des Wiederspielwerts.
Geht mal etwas kritischer ran und vor allem etwas distanzierter.
Kann nicht sein, dass 0815 Ego-Shooter fast 100% bekommen … obwohl sie nichtmal eine richtige Story nachweisen können.(flach, stumf, ausgelutscht – „EA-Style“ eben).
Wirklich gute Spiele dagegen, deren Spielprinzip erfrischend und deren Geschichte vor allem gut durchdacht und rübergebracht werden – fallen durchs Raster, da sie mit den Grafikblendern und 0815’ern auf gleichem Niveau sind.
mfg
kikass