NoFear13
Toy Story 3
am 19. Juli 2010 unter Adventure, Jump&Run, Review, Test abgelegtStory:
In Toy Story 3 spielt man die Story des Films nach. Denn Andy muss als junger Erwachsener aufs Kollege und Woody und seine Freunde machen sich auf dem Weg um mit ihrem alten Freund Andy spielen zu können. Allerdings müssen sie hierfür allerlei Hinternisse und Abenteuer durchleben. Die Story bietet hierbei allerdings kaum Wendungen und ist sehr lückenhaft und schlampig erzählt. Dadurch wirkt sie nicht nur langweilig sondern ist stellenweise auch verwirrend und hat ein sehr schnelles und unzureichendes Ende.
Grafik:
Die Grafik wirkt auf dem PC unvollständig. Weder eine Breitbildauflösung ist vorhanden, noch greifen Kantenglättung und Texturenfilter wirklich. Auch die Grafikeinstellung ist mit niedrig bis hoch ein wenig unzureichend. Das schlimmste ist das viele Inhalte auf dem PC fehlen, ist z.B. in der Konsolenfassung ein Kopfhörer auf dem Schreibtisch vorhanden der sich verschieben lässt fehlt dieser in der PC-Fassung komplett. Deshalb wirkt die Grafik auf dem PC sehr steril und leer. Auch die Schatten fehlen stellenweise und die Texturen sind zu eintönig. Aufgrund dieser doch sehr schwachen Grafik auf dem PC müssen wir in diesem Punkt extreme Abzüge geben, auch da die Grafik auf der Konsole um einiges besser ist.
Sound:
Dank der Orginalsprecher aus dem Film ist die Synchronisation hervorragend geworden, auch der Hintergrundsound und die Musik machen einiges her. Obwohl die Hintergrundsounds stellenweise ein wenig eintönig und nervig sind. Dafür erinnert besonders die Musik an das Filmvorbild.
Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und recht gut, mit den WASD-Tasten steuert man den Charakter, mit der Maus interagiert man oder schmeißt mit Bällen um sich, bzw. kann Buzz in einigen Spielphasen mit einem Laser schießen. Leider ist die stellenweise verwendete automatische Kamerasteuerung ein wenig nervig da man immer von der Kameraposition aus denken muss. Alles in allem ist die Steuerung aber recht gut geworden.
Spielspaß:
Im Grundprinzip ist Toy Story 3 ein Jump & Run, das allerdings einige nette Nebenelemente hat. So spielt man z.B. im dritten Level Buzz Videospiel und kann deshalb durch den Level fliegen und schließlich den bösen Zorg besiegen. Aber auch sonst sind die Level sind sehr unterschiedlich gestaltet und bieten jede Menge Abwechslung, so kämpft Woody in der einen Mission gegen eine böse Hexe und muss auf einem Schienensystem hin und her springen um Hindernissen auszuweichen. Hervorzuheben sind auch noch die Sammelelemente, so kann man Karten und Münzen sammeln. Von den Karten kann man sich neue Spielelemente, von den Münzen neue Spielfiguren für den freien Modus kaufen. Der freie Modus ist ein besonderes Spielelement in dem man in einer Stadt Sheriff spielt und dort allerlei Missionen erfüllt. Dort kann man sich dann mit dem erspielten Geld neue Levelabschnitte kaufen in denen man z.B. Autofahren oder im Weltraum gegen Sorgs Armee kämpft. Mit diesem Zusatzmodus kann man nocheinmal 5-7 Stunden verbringen. Dank dieser vielen Spielelementen und der vielen Abwechslung macht Toy Story 3 jede Menge Spaß, auch wenn es für Kinder wohl stellenweise ein wenig zu schwer ist und das Sammeln von den Karten ein wenig zu nervig ist und wohl dann an den Erwachsenen hängen bleibt um seinen Kindern alle Elemente freizuschalten.
Spielwelt:
Die Spielwelt erinnert extrem an Toy Story und die Spiellevel sind abwechslungsreich und erfordern logisches Denken, Geschick und das richtige Zusammenwirken der Figuren. Aber auch Aktionelemente kommen nicht zu kurz. Besonders viel Spaß bereitet allerdings die frei begehbare Stadt in der man Sheriff spielt und dort allerlei Missionen erfüllt. Besonders schön und in die Spielwelt passend ist das das Hauptmenü als Spielbrett gestaltet ist.
Fazit:
Toy Story 3 ist ein recht nettes Spiel sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Leider hat es einige Schwächen und eine recht kurze Spielzeit. Trotzdem kann man mit dem freien Spielmodus noch eine menge Zeit verbringen und das ganze Spiel bietet jede Menge Abwechslung. Leider hat die größte Schwäche der Publisher selbst erzeugt indem man bewusst viele Spielinhalte Konsolenexklusiv veröffentlicht hat z.B. der Zusatzlevel den man mit Sorg bestreiten darf, oder die Grafik, die für den PC um einiges Schwächer ist als bei der Konsolenfassung. Hätte man hier weniger geschlampt bzw. den PC als höherwertige Spielplatform behandelt, hätte Toy Story 3 auch für den PC ein Spitzenspiel werden können, so bleibt es nur gute Mittelklasse.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Sound + recht gute Steuerung + freier Modus + in dem man Geld verdienen kann + das man in neue Spielelemente investieren kann + sehr abwechslungsreich |
– Grafik – sehr kurze Spielzeit – stellenweise zu schwer – nervige Sammelelemente um neue Spielinhalte freizuschalten – PC-Version ist unvollständig |
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