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NoFear13

Split Fiction

am 08. März 2025 unter Abenteuer, Action, Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Man spielt zwei Autorinnen, die unter einem Vorwand in eine Firma eingeladen werden. Dort werden sie in eine Maschine geführt, die ihre Geschichten stehlen soll. Weil die Autorin Mio etwas ausrastet, werden sie aus Versehen in dieselbe Blase gesperrt und können so von innen heraus verhindern, dass ihre Geschichten gestohlen werden. Es beginnt ein packendes Koop-Jump-and-Run mit sehr viel Abwechslung. So wandelt man durch die Geschichten der Autorinnen und kann optionale Nebenstränge bestreiten. Schafft man diese, verhindert man, dass sie von der Maschine gestohlen werden.
Split Fiction
Leider ist das Spiel stellenweise recht schwer, und auch die Steuerung ist teilweise nicht gut für den PC optimiert. Vor allem hat man mal mehr und mal weniger freie Kameraführung, insbesondere wenn man sich den Bildschirm teilt. Noch dazu geht durch den Split-Screen, der – bis auf die Stellen, an denen man sich den Bildschirm teilt – immer aktiv ist, manchmal die Übersicht verloren. Dieser wird lediglich im letzten Kapitel wirklich benötigt und dort auch als Stilmittel genutzt. Er ist aber immer aktiv, egal ob man online oder lokal spielt.
Split Fiction
Das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, da man durch verschiedene Genres wechselt. Die Nebenstränge bieten zudem gelegentlich nette Wettkämpfe gegen den Koop-Partner. Für das Spiel benötigt man mit allen Nebensträngen rund 12 Stunden. Dabei erlebt man eine großartige Geschichte mit teilweise wirklich tollen emotionalen Sequenzen. Wer einen Freund zum Zocken hat, kein Problem mit Jump-and-Run-Spielen und langwierigen Bosskämpfen, sollte sich dieses Spiel unbedingt zulegen. Das Beste daran ist, dass der Freund dank Friend-Pass kostenlos mitspielen darf – und das sogar plattformübergreifend, wenn man über EA hostet. Ein großes Plus ist außerdem, dass man auch über Steam hosten kann und dann keinen EA-Account benötigt; der Freund muss dann allerdings ebenfalls über Steam spielen.
Split Fiction

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Abwechslung
+ Spielwelt
+ Drachen
+ Wettkämpfe
+ Emotional
+ faire Spiecherpunkte
+ im letzten Abschnitt Spielscreen als Stilmittel
+ letztes Kapitel am abwechslungsreichsten
+ Friend-Pass
+ Barrierefreiheitsoptionen machen das Spiel minimal einfacher
+ kein EA-Account notwendig, für Hosting über Steam
– Schwierigkeitsgrad teilweise recht knackig
– kein Raytracing
– kein freies Speichern
– Steuerung teilweise nicht für PC optimiert
– Split-Screen manchmal unnötig und macht das Spiel unübersichtlich
– Katzen, aber keine Hunde
– Jump and Run
– lange Bosskämpfe
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– schwarze Balken in Zwischensequenzen

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NoFear13

Two Point Museum

am 01. März 2025 unter Aufbauspiel, Review, Test abgelegt

Wer die Vorgänger kennt, weiß, worum es ungefähr geht. Diesmal baut man jedoch ein Museum auf. Dafür sendet man sein Personal auf Expeditionen, aus denen sie verrückte Ausstellungsstücke zurückbringen. Diese stellt man dann aus und sorgt für die passende Umgebung. Neben Infotafeln, Dekoration und Spendenboxen sind vor allem auch Ausrüstungen notwendig, um die Stücke zu schützen. So muss man u.a. Klimaanlagen platzieren, um zu verhindern, dass z.B. Eisausstellungsstücke schmelzen. Daneben gilt es natürlich auch, die Besucher zufrieden zu stellen. So benötigt man z.B. Sitzgelegenheiten, Toiletten und für die Kinder interaktive Ausstellungsstücke.
Two Point Museum
Man hat wieder einen Kampagnen-Modus und einen Sandbox-Modus. Ersterer dient vor allem als längeres Tutorial. Leider gibt es teilweise recht schwierige und komplexe Aufgaben, die dann auch mal besseres Geldmanagement erfordern. Vor allem steigen die Gehälter des Personals recht schnell, wenn sie eine höhere Stufe erreichen und fortgebildet werden. Es gibt keine Schwierigkeitsgrad-Auswahl, sondern man muss den moderaten Schwierigkeitsgrad durchspielen, um die Kampagne abzuschließen. Im Sandbox-Modus kann man die Bedingungen dann wenigstens frei festlegen und so den Schwierigkeitsgrad steuern. Insgesamt erhält man ein nettes Spiel, das vor allem Fans der Reihe ansprechen sollte. Für andere könnte die Kampagne eventuell zu anstrengend sein, und die Unity-Engine ist nicht gerade förderlich für die Performance.
Two Point Museum

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mod-Support
+ Humor
+ Kampagne
+ Sandbox
+ XP für die Mitarbeiter
– Advanced Access
– kein freies Speichern
– Performance
– Diebe

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NoFear13

Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii

am 26. Februar 2025 unter Action, Review, Test abgelegt

Man spielt den bekannten Helden Majima, der an einen unbekannten Strand gespült wurde, ohne jegliche Erinnerung. Um von der Insel zu kommen und die Umgebung zu erforschen, beschließt er kurzerhand, den lokalen Piratenkapitän zu besiegen und dessen Posten zu übernehmen. Als frisch gebackener freundlicher Piratenkapitän geht es auf Kaperfahrt gegen die lokalen Piraten. So kämpft man sowohl an Land als auch auf See gegen zahlreiche Feinde, als Belohnung erhält man etwas Loot, aber hauptsächlich Geld. Mit dem Geld kann man in den zahlreichen Geschäften einkaufen oder sich im Skill-Tree austoben; XP gibt es dafür nicht. Stattdessen gewinnt man durch manche Aktivitäten Ansehen, was für bestimmte Skills vorausgesetzt wird. Die Piratencrew selbst levelt aber nach jedem Kampf auf und steigert so ihre Attribute. So hat man in den Kämpfen und Kaperfahrten immer bessere Unterstützung. Wie man es von der Spielreihe kennt, gibt es zahlreiche Nebenbeschäftigungen, die mal mehr, mal weniger Vorteile im Spiel bieten.
Like a Dragon – Pirate Yakuza in Hawaii
So kann man kochen, die entsprechenden Lebensmittel dienen als Heiltränke, oder man füttert seine Tiere, die bei genug Verbundenheit dann im Kampf unterstützen. Daneben gibt es zahlreiche Nebenbeschäftigungen, die einfach nur zum Zeitvertreib dienen, z.B. eine im Spiel eingebundene Konsole mit klassischen Spielen. Leider ist die Grafik nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik, so fehlt u. A. Raytracing und das Spiel leidet unter starken Detail-Pop-ins. Es ist zwar DLSS vorhanden und Frame-Generierung, auf entsprechender Hardware ist das aber fast nicht notwendig, wenn man nicht mit 240 FPS spielt. Auch der Sound ist für ein AAA-Spiel mehr als schwach, dass es nicht einmal eine deutsche Sprachausgabe hat, ist schon schwach. Dass nur die Zwischensequenzen synchronisiert sind, ist völlig inakzeptabel. Die restliche Soundkulisse ist in Ordnung. Mit einem eingebauten Musikplayer kann man die aktuelle Hintergrundmusik sogar selbst wählen. Schaut man sich das Spiel genau an und erledigt alle Nebenbeschäftigungen, ist man gute 40 Stunden beschäftigt. Insgesamt erhält man ein gutes Spiel und das beste Piratenspiel der letzten Jahre.
Like a Dragon – Pirate Yakuza in Hawaii

Pluspunkte Minuspunkte
+ New Game+
+ Schwierigkeitsgrade
+ Skill-Tree
+ Nebenbeschäftigungen
– kein Raytracing
– startet in falscher Auflösung
– keine deutsche Sprachausgabe
– nur Zwischensequenzen synchronisiert
– Detail-Pop-In
– Steuerung teilweise ungewöhnlich
– selbst auf einfach teilweise recht schwer
– Moralsystem der Crew nur nervig

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NoFear13

Lost Records: Bloom & Rage

am 21. Februar 2025 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Man spielt eine Gruppe von Frauen, die sich im Jahr 1995 als Mädchen-Gruppe kennengelernt haben und sich nach einigen Jahren am damaligen Ort wieder treffen. Der Hintergrund ist, dass man die Erinnerungen und traumatischen Erlebnisse von damals aufarbeiten möchte, da ein merkwürdiges Paket vor einer der Türen der Frauen abgelegt wurde. Welche Ereignisse das genau sind, erfährt man in der rund sieben Stunden langen Geschichte, in der man immer wieder zwischen den Zeitebenen wechselt. Das ist allerdings nur der erste Teil der Geschichte, der zweite kommt vermutlich im April. Dann wird man wohl insgesamt auf vierzehn Stunden kommen, was in Ordnung ist. Das Spiel ist das typische storygetriebene Abenteuer-Spiel, das für den Entwickler typisch eher ein Film als ein Spiel ist. So trifft man wieder einige Entscheidungen, die sich etwas auf den Verlauf der Geschichte auswirken. Grundlegend bleibt diese aber in den Grundzügen gleich, wie man es gewohnt ist. Um das Spiel nach Spiel wirken zu lassen, hat man Sammelobjekte in Form von Gegenständen, die man filmen muss, eingebaut. Nett ist, dass diese Filmaufnahmen in ein Video zusammengeschnitten werden, leider mit einem Film-Filter.
Lost Records – Bloom and Rage
Leider hat das Spiel aber einige Schwächen, so ist die Grafik, besonders durch den leichten Comicstil, eher mittelmäßig. Es verbraucht dafür aber viel zu viele Ressourcen, trotz fehlendem Raytracing erhält man auf aktuellen Endgeräten Werte unter 100 FPS auf 2K. Die Charaktere entsprechen zudem dem typischen Woke-Stil der Zeit, so müssen natürlich alle Körperformen und Bevölkerungsgruppen zwanghaft vertreten sein. Außerdem dürfen die Charaktere wohl nicht mehr dem aktuellen Schönheitsbild entsprechen. Wen das stört, sollte einen Bogen um das Spiel machen; mich persönlich hat das eher weniger gestört, obwohl ich den Trend schwachsinnig finde. Ein Spiel sollte unterhalten und nicht krampfhaft versuchen, irgendwelche aktuellen Agenden zu vertreten, ich finde es aber nicht schlimm, es stört nur etwas, wenn es extremst auffällt. Wenn man davon absieht, erhält man aber ein Spiel mit einer coolen Story, die die Unbeschwertheit einer jungen Mädchen-Gruppe der 90er Jahre einfängt, die aber auch immer wieder in eine düstere Richtung einschlägt, die leider am besten Teil erstmal endet. Wer auf diese Art von Spielen steht, kann trotzdem zuschlagen; es gibt wohl kaum Bedenken, dass der kostenlose zweite Teil viel schlechter wird.
Lost Records – Bloom and Rage

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Kapitelauswahl
+ Entscheidungen
+ Filmaufnahmen
+ Musik
+ zweiter Teil der Geschichte kostenfrei
– kein Raytracing
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– Performance für die gebodene Grafik etwas schwach
– Sammelobjekte
– Film-Filter für Aufnahmen
– nur der erste Teil der Geschichte
– Zoomsteuerung der Kamera

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NoFear13

Marvel’s Spider-Man 2

am 14. Februar 2025 unter Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Man spielt Spiderman, einmal in Form von Peter Parker und parallel in Form von Miles Morales, die Ereignisse schließen an die Vorgänger an. Je nach Mission muss man zwischen den Charakteren wechseln, man gewinnt aber immer Erfahrung für beide Charaktere. Wenn man dann aufsteigt, kann man Fähigkeiten für den einen oder anderen erwerben oder in einem Skilltree für beide gleichzeitig investieren. Das ist daher notwendig, da die beiden Charaktere etwas unterschiedliche Fähigkeiten haben. So kämpft Miles mit Blitzen und Peter wird im Verlauf der Geschichte zu Venom und erhält dessen Fähigkeiten. Der PC-Port ist insgesamt recht gut geworden und die anfänglichen Fehler und Abstürze wurden nach und nach gepatcht. Wir hatten eigentlich, bis auf einen Absturz und wenige Miniruckler, in 40 Stunden Spielzeit kaum Probleme. Insgesamt erhält man ein rundes Spiel. Die einzige Schwäche ist, dass viele Nebenaktivitäten auf der Karte sind, die auch teilweise einfach Abwandlungen vom ersten Teil des Spiels sind.
Marvels Spider-Man 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Performance
+ Schwierigkeitsgrade
+ New Game+
+ XP
– vieles nur Abwandlung von den Vorgängern
– Logikfehler
– Steuerung teilweise umständlich

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NoFear13

Indiana Jones und der Große Kreis

am 08. Dezember 2024 unter Abenteuer, Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Schwer zu glauben, aber man spielt den titelgebenden Helden Indiana Jones. Er ist langsam ins Alter gekommen und als ein hochgewachsener Mann in sein Museum einbricht, ist er chancenlos. Bloß was hat der Riese gewollt und warum? Dies gilt es im neuen Abenteuer herauszufinden. Dazu begibt sich Indiana Jones auf ein Abenteuer mit allerlei Sammelobjekten, Rätseln und Kämpfen. Für alles erhält man Abenteuerpunkte, die man dann wiederum in Fähigkeiten aus Abenteuerbüchern investieren kann. Da man immer alles finden muss, ist das maximal nervig. Zwar gibt es später ein paar Karten mit den Standorten zu kaufen, aber die Wegführung ist schlecht. Nichts desto trotz macht das Spiel wirklich Spaß. Das liegt daran, dass auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad die Fähigkeiten kaum notwendig sind.
Indiana Jones und der Grosse Kreis
Zusätzlich ist der tolle Humor aus den Filmen eingefangen und auch sonst fühlt man sich wie im Film. Auch die Stealth-Passagen sind nicht besonders frustrierend, da sie auf einfach recht simpel sind und man nie gezwungen wird, ruhig vorzugehen. Fans von Indiana Jones erhalten so ein großartiges Spiel, das den Charme des Films einfängt. Gerade die zweite Hälfte hat allerlei Abwechslung zu bieten. Allerdings muss man mit den Abstrichen durch die Sammelobjekte leben. Besser wären normale XP und ein freier Skill-Tree gewesen, so ist man in den drei offenen Gebieten mit allerlei Sammelaufgaben beschäftigt. Ohne diese wäre man mit der Hauptstory wohl in etwa 15 Stunden fertig, so braucht man fast 30 Stunden.
Indiana Jones und der Grosse Kreis

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad Kämpfe
+ Schwierigkeitsgrad Rätsel
+ Grafik
+ Humor
+ abwechslungsreiche Umgebungen
+ Story
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe in Zwischensequenzen
– Sammelobjekte
– Abenteuerpunkte durch Sammelobjekte
– Fähigkeiten durch Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– bei jedem nutzen eines Objekts lässt Jones die aktuelle Waffe fallen
– teilweise schlechte Weg-Führung

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Halls of Torment

am 26. November 2024 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Die meisten vergleichen Halls of Torment mit Vampire Survivors meets Diablo. Das ist zwar grundsätzlich richtig, wird dem Spiel jedoch lange nicht gerecht. Für diejenigen, die Vampire Survivors nicht kennen: Dies ist ein Mix aus RPG und Rogue-Lite, bei dem man kurze, 30-minütige Runs hat, in denen man XP sammelt und dann Fähigkeiten auswählt. Nach dem Run verliert man alle Fähigkeiten wieder, hat aber bestimmte Ziele erreicht und Gold gesammelt. Die Ziele schalten meist neue Figuren, Gebiete oder neue Fähigkeiten frei, die man im nächsten Run verwenden kann, vorausgesetzt, man bekommt sie zur Wahl. Mit dem Gold kauft man meist grundlegende Attributsverbesserungen, die für alle Runs gelten. So wird man nach jedem Run stärker und hält im nächsten länger durch, was wiederum mehr Ziele ermöglicht. In den meisten Spielen dieser Art kämpft der Held automatisch, während man sich selbst nur bewegt. Das alles trifft auch auf Halls of Torment zu; das Spiel denkt das Konzept aber weiter. So hat man neben den Fähigkeiten auch Ausrüstungsslots und steigert mit den XP zunächst seine Attribute. Neue Fähigkeiten erhält man mit Schriftrollen, die auf der Map angezeigt werden und von Bossen fallen gelassen werden. Neue Gegenstände kommen aus Kisten, die ebenfalls von Bossen stammen.
Halls of Torment
Alles verliert man am Ende des Runs, doch man kann jedes Mal einen Gegenstand durch den Brunnen sichern. Beim Brunnenwächter kauft man diesen Gegenstand und kann ihn für jeden neuen Run nutzen. Zudem kann man mit dem Gold seine Attribute dauerhaft verbessern. Man kann auch entscheiden, ob man automatisch oder manuell kämpft, sodass man zumindest die Angriffsrichtung steuern kann. Im Spielverlauf schaltet man weitere Helfer frei und kann Zutaten für Hilfstränke sammeln und zuletzt jeden besiegten Endboss die Charaktere zusätzlich verbessern. Der Endcontent besteht darin, dass man die Gebiete mit gefundenen Artefakten verstärken kann und somit stärkere Gegner und mehr XP erhält. In diesen verstärkten Gebieten kann man bessere Gegenstände finden, die man allerdings nicht mit dem Brunnen sichern kann. Insgesamt gibt es 500 Ziele zu erreichen, die alle als Achievement verzeichnet sind. So können schon rund 100 Stunden vergehen, wenn man wirklich alles möchte. Nach rund 20 Stunden hat man aber im Grunde alles gesehen, und der Rest ist Fleißarbeit.
Halls of Torment

Pluspunkte Minuspunkte
+ Loot
+ XP (pro Run)
+ Fähigkeiten (pro Run)
+ Attributs-Verbesserungen
+ Retro-Stil
+ Endcontent
+ Preis
– Retro-Stil

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Life is Strange: Double Exposure

am 21. November 2024 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Man spielt die aus dem ersten Teil bekannte Max, die sich weiterhin ihrer Fotokunst widmet. Seit den Ereignissen des ersten Teils hat Max ihre Fähigkeiten ruhen lassen. Doch plötzlich drängen diese mit aller Kraft zurück, nur warum? Max befürchtet das Schlimmste und findet ihre Freundin Safi tot auf. Nach der Trauer entdeckt sie schnell ihre neue Fähigkeit, zwischen zwei Welten reisen zu können. In der Parallelwelt lebt Safi noch, bloß was ist hier anders? Und ist der Mörder hier nur noch nicht dazu gekommen? Es beginnt eine spannende Reise zwischen den beiden Welten, um den Tod von Safi zu verhindern bzw. aufzuklären. Leider flacht die Story nach Kapitel 3 deutlich ab, da das meiste aufgeklärt ist und selbst das Ende vorhersehbar ist. Zudem wirken sich die Entscheidungen eher im Detail aus, die Gesamtstory bleibt ähnlich. Das ist zwar meistens in dieser Art von Spielen der Fall, der Vorgänger hatte aber wenigstens noch einen unvorhersehbaren Nebenstrang. Zudem ist das ganze Spiel noch mystischer als der Vorgänger und strotzt nur so vor Logikfehlern.
Life is Strange – Double Exposure
Das Spiel lässt auch viel Potential liegen, was sowohl die Fähigkeiten von Max als auch schwierige Themen angeht. Strotzte der Vorgänger mit Themen wie Selbstmord, Grooming, Missbrauch, Gesellschaftskritik, etc., sind hier die Konflikte fast lächerlich. Nicht mal das Trans-Thema wird völlig behandelt, man erfährt nur am Rande, dass die Trans-Professorin früher angefeindet wurde. Die im Menü einstellbaren Trigger-Warnungen und das automatische Überspringen hätte man sich bei dem mangelnden Tiefgang fast sparen können. Lediglich zum Schluss wird noch einmal Bezug auf den Vorgänger und dessen tiefergründige Themen genommen und diese dann zu überspringen würde das Spiel endgültig zerstören. Das Ende fühlt sich leider zu offen an, da alles auf einen zweiten Teil abzielt; eine abgeschlossene und minimal längere Story wäre eher sinnvoll gewesen. So bleibt nur die Hoffnung auf einen besseren zweiten Teil. Der aktuelle Teil richtet sich dann wohl wieder an Spieler, die eine seichtere Story bevorzugen. Das Spiel eignet sich so weder für Spieler, die eine Feel-Good-Story möchten, als auch für Spieler, die mit harten Themen umgehen möchten. Leider steht bei Square Enix weiterhin der Gewinn im Vordergrund, mit einer knapp 10 Stunden langen Story und einem offenen Ende, das auf einen zweiten Teil abzielt.
Life is Strange – Double Exposure

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ ordentliche Grafik, wenn man Nachbearbeitung deaktiviert
+ anfänglicher Humor
– kein DLSS oder Raytracing
– Sammelobjekte
– bewegte Texturen flattern manchmal
– Entscheidungen wieder eher oberflächlich
– Logikfehler
– fehlender Tiefgang des Vorgängers

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Dragon Age: The Veilguard

am 18. November 2024 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Dragon Age: The Veilguard beginnt mit einer großen Bedrohung, die über die Welt hereinbricht und die der Held aufhalten muss. Dazu erstellt man sich zu Beginn einen Charakter und legt alles Mögliche fest. Ein potenzieller Triggerpunkt könnte sein, dass man die Pronomen festlegen kann und im Spielverlauf sogar mit diesen in Konflikt geraten könnte. Zudem gibt es einen Begleiter, der ebenfalls mit seinem Geschlecht in Konflikt steht. Ob einen dies sehr triggert, muss jeder selbst entscheiden. Falls das Thema für einen in Ordnung ist, erhält man ein gutes RPG, mit Echtzeitkämpfen, in denen man seinen Begleitern Befehle geben kann. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ist das kaum notwendig, auf höheren ist es jedoch nötig, mehr einzugreifen. Der Charakter hat einige Ausrüstungsslots und einen mittelgroßen Skill-Tree, beides richtet sich eher an Casual-Gamer. Auch die Begleiter haben vier Ausrüstungsslots und einen sehr beschränkten Skill-Tree, diese haben jeweils ihre eigenen Gegenstandstypen. Man muss also nur kurz überprüfen, ob man etwas Besseres gefunden hat. Die Besonderheit ist hier, dass doppelt gefundene Gegenstände automatisch vereint werden und dadurch aufgewertet werden. Überall in der Welt findet man auch Wertgegenstände, die man nur verkaufen kann und dafür Gold und Rufpunkte bei einer Fraktion erhält.
Dragon Age – The Veilguard
Zusätzlich findet man überall Materialien, mit denen man seine Gegenstände weiter verbessern kann. Leider hat man die Welt vollgestopft mit allerlei Kisten und Statuen, die meist nur durch Umgebungsrätsel erreichbar sind. Die Umgebungsrätsel sind zwar nicht sonderlich schwer, aber es ist nervig, ständig einen Weg zu den Sachen zu suchen, gerade da man hier auch keine Weg-Führung hat. Man muss also teilweise recht weit außen herum laufen, bis man den Aufgang zu einem solchen Objekt findet. Besonders nervig sind hier die Statuen, die zusätzliches Leben und Skillpunkte liefern, für die man jedoch weitere Unterobjekte finden muss. Obwohl man grob in die Richtung geschickt wird, sind diese aber teilweise wieder nervig zu erreichen. Hätte man diesen Quatsch weggelassen und sich auf die gute Story und die netten Nebenquests konzentriert, wäre es besser gewesen. Auch hätte man die Umgebungen so natürlicher gestalten können und weniger zerklüftet, auch hätte man sie größer gestalten sollen und nicht immer dieselben Gebiete für die Quests recyceln müssen. Nach 14 Kapiteln und über 60 Stunden Spielzeit ist man dann auch schon durch; die letzten 4 Kapitel spielen zudem am Stück und bieten einiges an Wendungen. Insgesamt wird man gut unterhalten und erhält ein entscheidungsgetriebenes Action-RPG, das durchaus auch Dragon Age-Fans ansprechen könnte, wenn sie sich auf die neue Spielart einlassen.
Dragon Age – The Veilguard

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Entscheidungen
+ Schwierigkeitsgrade
+ auf einfach muss man sich sonderlich um die Begleiter kümmern
+ XP
+ Loot
– Gebiets-Recycling
– Objekte erstmal nicht erreichbar, obwohl auf der Karte sichtbar
– Kartenobjekte als Beschäftigungstherapie
– Logikfehler
– comicartige Grafik
– Hauptcharakter hat Spitznamen, statt gewählten Namen
– ständig gute Laune trotz das alles am Arsch ist
– beim sprinten läuft man oftmals an Objekten vorbei
– Zielführung nicht zu Kartenobjekten möglich
– kaum Loot von Feinden
– Force-Walking-Passagen

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Chronicon

am 11. November 2024 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

In Chronicon reist man durch verschiedene Welten und besiegt Monster. Was erst einmal unspektakulär klingt, entpuppt sich schnell ab Kapitel 2 als waschechter Diablo-Konkurrent. So sammelt man schnell immer besseren Loot, den man dank Verzauberung in seinen Traumgegenstand verwandeln kann. Der Loot verbessert sich mit jeder Schwierigkeitsstufe, von denen es zu Beginn fünf Stück gibt, die haben aber eine Beschreibung, ab wann sie empfohlen werden. Im Endgame kommen dann nochmal 12 Schwierigkeitsstufen hinzu, bei denen ab Level 100 der beste Loot droppt. Da kann man bei der Verzauberung wirklich alle Affixe auf einen Gegenstand neu würfeln, sperren und so wirklich jeden Gegenstand an seinen Spielstil anpassen; es kommt dann noch die Transmutation dazu. Hier kann man die besten Gegenstände nochmals verbessern, indem man zum Beispiel die legendären Gegenstände mit wahrhaft legendären Gegenständen kombiniert, um so die Prefix zu maximieren. Später kann man die legendären Eigenschaften eines Gegenstands entziehen und zusätzlich auf einen anderen Gegenstand übertragen. Damit das nicht völlig außer Kontrolle gerät, kann man von den wahrhaft legendären Gegenständen nur drei Stück einprägen.
Chronicon
Daneben gibt es noch ein Endlos-Master-System, das am Anfang recht stark ist; zum Schluss kann man nur drei Grundattribute unendlich steigern. Außerdem hat man mit dem DLC das Spiel nochmals um einen Begleiter erweitert, der einen passiv stärkt, sowie einen weiteren passiven Skill-Tree, in den man endlich das überschüssige Gold investieren kann, und neue mystische Waffen, in denen man zwei legendäre Affixe einprägen kann. Das erweitert den Grind dann fast ins Unendliche. Wer wirklich all seine Gegenstände perfekt steigern will und auch den neuen passiven Skill-Tree ausreizen möchte, hat locker 100 Stunden Spielzeit. Dank bequemer Systeme, wie dem automatischen Looten mit einfachen Loot-Filter oder durch das DLC mit einem Begleiter, den man zum Verkaufen in die Stadt schicken kann, vergeht auch nie der Spielspaß. Obwohl man zwar dank des Verzauberungs- und Transmutations-Systems in ca. 20 Stunden Endgame seine perfekten Gegenstände hat, kann man diese aber dank der Verzauberung nochmal stark verbessern, wofür man jedoch die Endgame-Dungeons meistern muss. So hat man eine stetige Verbesserung des Charakters, die auch meist merklich ist. Mit dem DLC kommen dann noch endlose Schwierigkeitsstufen hinzu, an denen man sich messen kann. Einziger Kritikpunkt bleibt die Pixelart-Grafik, die eventuell nicht jedermanns Sache ist.
Chronicon

Pluspunkte Minuspunkte
+ automatische Looten
+ endloser Grind
+ Verzauberung ohne Grenzen
+ Transmutation
+ DLC erweitert das End-Game
+ endlos Master-System
– Pixelart-Grafik nicht für Jedermann

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