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NoFear13

Life is Strange: Double Exposure

am 21. November 2024 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Man spielt die aus dem ersten Teil bekannte Max, die sich weiterhin ihrer Fotokunst widmet. Seit den Ereignissen des ersten Teils hat Max ihre Fähigkeiten ruhen lassen. Doch plötzlich drängen diese mit aller Kraft zurück, nur warum? Max befürchtet das Schlimmste und findet ihre Freundin Safi tot auf. Nach der Trauer entdeckt sie schnell ihre neue Fähigkeit, zwischen zwei Welten reisen zu können. In der Parallelwelt lebt Safi noch, bloß was ist hier anders? Und ist der Mörder hier nur noch nicht dazu gekommen? Es beginnt eine spannende Reise zwischen den beiden Welten, um den Tod von Safi zu verhindern bzw. aufzuklären. Leider flacht die Story nach Kapitel 3 deutlich ab, da das meiste aufgeklärt ist und selbst das Ende vorhersehbar ist. Zudem wirken sich die Entscheidungen eher im Detail aus, die Gesamtstory bleibt ähnlich. Das ist zwar meistens in dieser Art von Spielen der Fall, der Vorgänger hatte aber wenigstens noch einen unvorhersehbaren Nebenstrang. Zudem ist das ganze Spiel noch mystischer als der Vorgänger und strotzt nur so vor Logikfehlern.
Life is Strange – Double Exposure
Das Spiel lässt auch viel Potential liegen, was sowohl die Fähigkeiten von Max als auch schwierige Themen angeht. Strotzte der Vorgänger mit Themen wie Selbstmord, Grooming, Missbrauch, Gesellschaftskritik, etc., sind hier die Konflikte fast lächerlich. Nicht mal das Trans-Thema wird völlig behandelt, man erfährt nur am Rande, dass die Trans-Professorin früher angefeindet wurde. Die im Menü einstellbaren Trigger-Warnungen und das automatische Überspringen hätte man sich bei dem mangelnden Tiefgang fast sparen können. Lediglich zum Schluss wird noch einmal Bezug auf den Vorgänger und dessen tiefergründige Themen genommen und diese dann zu überspringen würde das Spiel endgültig zerstören. Das Ende fühlt sich leider zu offen an, da alles auf einen zweiten Teil abzielt; eine abgeschlossene und minimal längere Story wäre eher sinnvoll gewesen. So bleibt nur die Hoffnung auf einen besseren zweiten Teil. Der aktuelle Teil richtet sich dann wohl wieder an Spieler, die eine seichtere Story bevorzugen. Das Spiel eignet sich so weder für Spieler, die eine Feel-Good-Story möchten, als auch für Spieler, die mit harten Themen umgehen möchten. Leider steht bei Square Enix weiterhin der Gewinn im Vordergrund, mit einer knapp 10 Stunden langen Story und einem offenen Ende, das auf einen zweiten Teil abzielt.
Life is Strange – Double Exposure

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ ordentliche Grafik, wenn man Nachbearbeitung deaktiviert
+ anfänglicher Humor
– kein DLSS oder Raytracing
– Sammelobjekte
– bewegte Texturen flattern manchmal
– Entscheidungen wieder eher oberflächlich
– Logikfehler
– fehlender Tiefgang des Vorgängers

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Dragon Age: The Veilguard

am 18. November 2024 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Dragon Age: The Veilguard beginnt mit einer großen Bedrohung, die über die Welt hereinbricht und die der Held aufhalten muss. Dazu erstellt man sich zu Beginn einen Charakter und legt alles Mögliche fest. Ein potenzieller Triggerpunkt könnte sein, dass man die Pronomen festlegen kann und im Spielverlauf sogar mit diesen in Konflikt geraten könnte. Zudem gibt es einen Begleiter, der ebenfalls mit seinem Geschlecht in Konflikt steht. Ob einen dies sehr triggert, muss jeder selbst entscheiden. Falls das Thema für einen in Ordnung ist, erhält man ein gutes RPG, mit Echtzeitkämpfen, in denen man seinen Begleitern Befehle geben kann. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ist das kaum notwendig, auf höheren ist es jedoch nötig, mehr einzugreifen. Der Charakter hat einige Ausrüstungsslots und einen mittelgroßen Skill-Tree, beides richtet sich eher an Casual-Gamer. Auch die Begleiter haben vier Ausrüstungsslots und einen sehr beschränkten Skill-Tree, diese haben jeweils ihre eigenen Gegenstandstypen. Man muss also nur kurz überprüfen, ob man etwas Besseres gefunden hat. Die Besonderheit ist hier, dass doppelt gefundene Gegenstände automatisch vereint werden und dadurch aufgewertet werden. Überall in der Welt findet man auch Wertgegenstände, die man nur verkaufen kann und dafür Gold und Rufpunkte bei einer Fraktion erhält.
Dragon Age – The Veilguard
Zusätzlich findet man überall Materialien, mit denen man seine Gegenstände weiter verbessern kann. Leider hat man die Welt vollgestopft mit allerlei Kisten und Statuen, die meist nur durch Umgebungsrätsel erreichbar sind. Die Umgebungsrätsel sind zwar nicht sonderlich schwer, aber es ist nervig, ständig einen Weg zu den Sachen zu suchen, gerade da man hier auch keine Weg-Führung hat. Man muss also teilweise recht weit außen herum laufen, bis man den Aufgang zu einem solchen Objekt findet. Besonders nervig sind hier die Statuen, die zusätzliches Leben und Skillpunkte liefern, für die man jedoch weitere Unterobjekte finden muss. Obwohl man grob in die Richtung geschickt wird, sind diese aber teilweise wieder nervig zu erreichen. Hätte man diesen Quatsch weggelassen und sich auf die gute Story und die netten Nebenquests konzentriert, wäre es besser gewesen. Auch hätte man die Umgebungen so natürlicher gestalten können und weniger zerklüftet, auch hätte man sie größer gestalten sollen und nicht immer dieselben Gebiete für die Quests recyceln müssen. Nach 14 Kapiteln und über 60 Stunden Spielzeit ist man dann auch schon durch; die letzten 4 Kapitel spielen zudem am Stück und bieten einiges an Wendungen. Insgesamt wird man gut unterhalten und erhält ein entscheidungsgetriebenes Action-RPG, das durchaus auch Dragon Age-Fans ansprechen könnte, wenn sie sich auf die neue Spielart einlassen.
Dragon Age – The Veilguard

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Entscheidungen
+ Schwierigkeitsgrade
+ auf einfach muss man sich sonderlich um die Begleiter kümmern
+ XP
+ Loot
– Gebiets-Recycling
– Objekte erstmal nicht erreichbar, obwohl auf der Karte sichtbar
– Kartenobjekte als Beschäftigungstherapie
– Logikfehler
– comicartige Grafik
– Hauptcharakter hat Spitznamen, statt gewählten Namen
– ständig gute Laune trotz das alles am Arsch ist
– beim sprinten läuft man oftmals an Objekten vorbei
– Zielführung nicht zu Kartenobjekten möglich
– kaum Loot von Feinden
– Force-Walking-Passagen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Chronicon

am 11. November 2024 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

In Chronicon reist man durch verschiedene Welten und besiegt Monster. Was erst einmal unspektakulär klingt, entpuppt sich schnell ab Kapitel 2 als waschechter Diablo-Konkurrent. So sammelt man schnell immer besseren Loot, den man dank Verzauberung in seinen Traumgegenstand verwandeln kann. Der Loot verbessert sich mit jeder Schwierigkeitsstufe, von denen es zu Beginn fünf Stück gibt, die haben aber eine Beschreibung, ab wann sie empfohlen werden. Im Endgame kommen dann nochmal 12 Schwierigkeitsstufen hinzu, bei denen ab Level 100 der beste Loot droppt. Da kann man bei der Verzauberung wirklich alle Affixe auf einen Gegenstand neu würfeln, sperren und so wirklich jeden Gegenstand an seinen Spielstil anpassen; es kommt dann noch die Transmutation dazu. Hier kann man die besten Gegenstände nochmals verbessern, indem man zum Beispiel die legendären Gegenstände mit wahrhaft legendären Gegenständen kombiniert, um so die Prefix zu maximieren. Später kann man die legendären Eigenschaften eines Gegenstands entziehen und zusätzlich auf einen anderen Gegenstand übertragen. Damit das nicht völlig außer Kontrolle gerät, kann man von den wahrhaft legendären Gegenständen nur drei Stück einprägen.
Chronicon
Daneben gibt es noch ein Endlos-Master-System, das am Anfang recht stark ist; zum Schluss kann man nur drei Grundattribute unendlich steigern. Außerdem hat man mit dem DLC das Spiel nochmals um einen Begleiter erweitert, der einen passiv stärkt, sowie einen weiteren passiven Skill-Tree, in den man endlich das überschüssige Gold investieren kann, und neue mystische Waffen, in denen man zwei legendäre Affixe einprägen kann. Das erweitert den Grind dann fast ins Unendliche. Wer wirklich all seine Gegenstände perfekt steigern will und auch den neuen passiven Skill-Tree ausreizen möchte, hat locker 100 Stunden Spielzeit. Dank bequemer Systeme, wie dem automatischen Looten mit einfachen Loot-Filter oder durch das DLC mit einem Begleiter, den man zum Verkaufen in die Stadt schicken kann, vergeht auch nie der Spielspaß. Obwohl man zwar dank des Verzauberungs- und Transmutations-Systems in ca. 20 Stunden Endgame seine perfekten Gegenstände hat, kann man diese aber dank der Verzauberung nochmal stark verbessern, wofür man jedoch die Endgame-Dungeons meistern muss. So hat man eine stetige Verbesserung des Charakters, die auch meist merklich ist. Mit dem DLC kommen dann noch endlose Schwierigkeitsstufen hinzu, an denen man sich messen kann. Einziger Kritikpunkt bleibt die Pixelart-Grafik, die eventuell nicht jedermanns Sache ist.
Chronicon

Pluspunkte Minuspunkte
+ automatische Looten
+ endloser Grind
+ Verzauberung ohne Grenzen
+ Transmutation
+ DLC erweitert das End-Game
+ endlos Master-System
– Pixelart-Grafik nicht für Jedermann

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 5,00 von 5)
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