NoFear13
Closer the Distance
am 03. August 2024 unter Abenteuer, Review, Simulation, Test abgelegtZu Beginn spielt man Concordia, deren Schwester Angela zu Beginn des Spiels bei einem Unfall mit ihrem Fahrrad ums Leben kommt und sie fortan als Geist begleitet. Man beginnt das Spiel, in dem Moment, als die Polizei vor der Tür steht. Die Eltern gehen zunächst davon aus, dass Angela etwas angestellt hat, werden dann aber von der schrecklichen Wahrheit überrascht. Das Spiel ist ein Mix aus Abenteuerspiel, in dem man immer wieder Entscheidungen trifft, und einer Life-Sim, in der man sich um seine Bedürfnisse nach Essen, Schlaf und je nach Charakter um andere Bedürfnisse kümmern muss. Die charakterspezifischen Bedürfnisse sind nicht so wichtig, können aber zum Unwohlsein beitragen und sollten trotzdem beachtet werden. Klickt man auf ein Bedürfnis, erfährt man, wo man es erfüllen kann.
Daneben haben die Charaktere immer wieder Wünsche, z.B. sich um eine Person oder ein Ereignis zu kümmern. Diese Wünsche können bei der Erfüllung dann scheitern, wenn man zu lange wartet oder die Laune nicht stimmt. Diese Wünsche tragen zudem die Story voran und tragen zur Trauerbewältigung bei. Die Entscheidungen halten sich allgemein in ihren Grenzen und wirken sich in Details aus. Oft scheitern stattdessen die Aufgaben, was sich etwas auf die Charaktere und die Story auswirkt. Wie man es auch z.B. bei den Sims gewohnt ist, kümmern sich die Charaktere eher um ihre Bedürfnisse, wenn man sie einfach laufen lässt. Die Wünsche können dann eher zufällig erfüllt werden, statt dass man sie gezielt angeht. Alles in allem erhält man ein nettes Spiel, das an allen Ecken aber deutliche Schwachpunkte hat. Nach ca. 6 Stunden ist man dann auch durch und ein erneuter Durchlauf rentiert sich aufgrund der schwachen Entscheidungen kaum. Zudem kann man die Zwischensequenzen nicht überspringen und die Dialoge auch nur außerhalb vorspulen.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ deutsche Sprachausgabe + einzigarte Spielmischung + simple Steuerung nur mit der Maus |
– schwarze Balken in live gerenderten Zwischensequenzen – veraltete Grafik ohne Besonderheiten – besonderer Grafikstil soll über diese Schwäche hinwegtäuschen – fehlenden Gesichter verschwenden Potential – nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe – kein freies Speichern – Zwischensequenzen können nicht übersprungen werden – Dialoge nur im normalen Spiel spulbar |
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