NoFear13
Harold Halibut
am 18. April 2024 unter Abenteuer, Review, Test abgelegtMan spielt den Mechaniker und Laufburschen Harold Halibut, der sich an Bord des Raumschiffs Fedora befindet. Dieses ist auf der Suche nach einer neuen Erde auf einem Wasserplaneten mit giftiger Atmosphäre abgestürzt. Zum Glück ist das Raumschiff nicht nur luft-, sondern auch wasserdicht. Das Ziel ist es, wieder vom Planeten zu kommen. Dafür stehen gerade einmal 90 Tage zur Verfügung, bevor ein 70-jähriger Sonnensturm kommt. Harold hilft, soweit er kann, hauptsächlich der Labor-Professorin und der Energie-Beauftragten.
Das Spiel selbst ist ein simples Abenteuerspiel, das hauptsächlich mit sehr einfachen Laufaufgaben und selten mit maximal simplen Mini-Spielen beschäftigt. Die Hauptmotivation wird aus der ganz netten Story gezogen. Das Spiel ist in großen Teilen hauptsächlich ein Film. Dabei kommt dem Spiel die einzigartige Grafikspiel-Gestaltung zugute: Die ganze Welt und die Figuren sind aus Knete gemacht worden, bevor sie digitalisiert wurden. Das Spiel erinnert an eine sehr lange Folge von Shaun dem Schaf, der Humor ist ebenfalls auf einem ähnlichen Level und lädt zum Schmunzeln ein.
Damit man seine aktuellen Aufgaben immer im Blick behält, werden sie im Tablet festgehalten, welches man mit Tab aufrufen kann. Die Hauptschwierigkeit besteht darin, dass man stellenweise nach dem Ziel suchen muss, z.B. wenn man das Versteck der Kinder finden muss. Man sollte sich also vor dem Kauf ins Gedächtnis rufen, dass man eher einen Film mit Spielelementen kauft, als ein vollwertiges Spiel. Der Preis von 35 Euro ist hierbei etwas hoch gegriffen, vor allem, wenn ein deutsches Entwicklungsstudio nur eine englische Sprachausgabe liefert. Das Spiel eignet sich dann zwar auch für Kinder ab 12 Jahren, die mangels deutscher Sprachausgabe aber viel lesen müssen. Das bedeutet nicht, dass nur seichte Themen bearbeitet werden, aber das Spiel reist nie in ein tiefes Loch. Da das Spiel durch die deutsche Film- und Medienförderung mitfinanziert wurde, wäre eine deutsche Sprachausgabe durchaus Pflicht gewesen. Nach guten 10 Stunden hat man dann die 6 Kapitel durchgespielt, wobei die Story ab Kapitel 3 wirklich an Fahrt aufnimmt.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Story + Speichert Kapitel-Abschnitte automatisch + stressfreies Spielerlebnis |
– kein Maussupport – keine deutsche Sprachausgabe – kleinere Ruckler – kleinere Clipping-Fehler – kleinere Bugs – kein freies Speichern – nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe |
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