BadDragonLord
Towers & Powers
am 15. Dezember 2023 unter Review, Test, Towerdefense, VR abgelegtStory:
Die Götter, die einst geschworen hatten, die Menschheit zu beschützen, haben begonnen, sich gegenseitig zu bekämpfen. Dies führte dazu, dass das Land von Monstern überflutet wird. Nur du als ein neuer Gott kannst die Menschheit vor dem Untergang retten.
Grafik:
Selbst für ein VR-Spiel ist die Grafik nichts Besonderes. Dafür, dass die Inseln klein und überschaubar gehalten sind, hätte hier durchaus mehr drin sein können. Dafür läuft das Spiel absolut flüssig und ruckelfrei.
Sound:
Die Türme und Monster haben Angriffs- und Sterbesounds. Die Hintergrundmusik ist jedoch nur ein Titel in Dauerschleife, und beim Loop unterbricht diese für einige Zeit, wodurch nur noch die Angriffssounds zu hören sind. Es gibt auch fliegende Magieorbs, welche eingefangen werden müssen; diese geben einen einzigartigen Sound von sich, womit der Spieler weiß, dass wieder einer zur Verfügung steht.
Steuerung:
Point-and-Click. Die Motioncontroller werden die meiste Zeit eingesetzt, um mithilfe eines Laserpointers auf ein Objekt zu deuten und durch Trigger dieses aufzunehmen. Neue Einheiten werden über ein Radialmenü ausgewählt, welches aber nur über den Stick gesteuert wird und nicht mal mit dem anderen Controller eine schnellere Auswahl getroffen werden kann. Durch die Sticks kann die eigene Position über der Insel etwas angepasst werden. Doch gerade wenn man selbst beim Spielen sitzt, ist man nah genug am Geschehen, um alles überblicken und präzise agieren zu können.
Spielspaß:
Zwar werden in einem guten Abstand neue Möglichkeiten dem Spieler vorgestellt, jedoch da das Spiel nur 6 Stunden benötigt, um alle Inseln abzuschließen, steigt der Schwierigkeitsgrad schnell an. Was zu extremem Micromanaging führt. Auf normalem Schwierigkeitsgrad wird das Spiel auf der zweiten Hälfte der Inseln bereits sehr stressig. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad wird man erst auf den letzten drei Inseln wirklich Schwierigkeiten bekommen, wenn man nicht die bestmöglichen Turmkombinationen gefunden hat.
Dieses Tower-Defense-Spiel hat zwei Besonderheiten. Zum einen kann der Spieler durch Magie direkt ins Geschehen eingreifen. Andererseits können Türme aus drei verschiedenen Türmen bestehen, was unterschiedlichste Kombinationen, die mal mehr oder weniger effektiv sind, ermöglicht. Auch können Türme jederzeit kostenlos wieder in Einzelteilen aufgenommen werden, wodurch sie wieder zu den ursprünglichen Einheiten werden, wodurch diese jederzeit neu eingesetzt werden können. Leider führt das eher dazu, dass in den späteren Leveln stressiges Managing von Türmen erforderlich wird.
Spielwelt:
Die Welt besteht aus 19 einzelnen Inseln, welche nach und nach freigeschaltet werden. Diese kommen in vier verschiedenen Aussehen daher. Zunächst startet man auf normalen Inseln. Danach werden diese zu Eisinseln. Dann kommen Lavainseln und schlussendlich korrumpierte Inseln. Das bietet etwas Abwechslung, jedoch sind die Inseln recht ähnlich, und das Ganze ist eher wie neue Texturen.
Fazit:
Ein ganz nettes Tower-Defense-Spiel. Die Grafik ist nicht übertrieben schön, aber ausreichend. Es wird genug Neues geboten in den gerade einmal 6 Stunden Spielzeit. Die Story wirkt generisch, und die Inseln werden zu schnell zu schwer. Man ist durch die Kombinationsmöglichkeiten der Türme dazu eingeladen zu experimentieren, welche die stärksten sind. Jedoch ist durch die eher hohe Schwierigkeitsstufe nur der leichteste Schwierigkeitsgrad dazu geeignet, etwas zu experimentieren. Insgesamt ist das Spiel ganz okay, wenn man auf Tower Defense steht. Jedoch sollte man nicht mehr als 5 Euro dafür ausgeben.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Tower-Kombinationen + Direkter Eingriff durch Magie |
– Schwierigkeitskurve – Sound – Radialmenü über Stick – Wenig Bewegungsfreiheit mit Sticks – Story |
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