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NoFear13

Miniland Adventure

am 10. April 2023 unter Review, Sandbox, Test abgelegt

Story:
Story?! Wer braucht schon eine Story? Genau das hat sich leider der Entwickler gedacht. Entsprechend wird man ohne weitere Erklärung oder Ziel in ein Sandbox-Spiel mit Survival-Elementen geworfen. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, eine ordentliche Story hätte die Motivation extremst gesteigert.
Miniland Adventure

Grafik:
Eine maximal simple 2D-Pixelart-Grafik. So sind nicht einmal Schatteneffekte vorhanden. Die Lichtquellen werden nur durch helle Stellen am Boden dargestellt. Dies lassen sich aber nicht mal durch Mauern stören. Tagsüber sind die Gebäude auch ohne Fenster komplett hell. Das Spiel selbst erlebt man aus einer Vogelperspektive. Dank der doch recht simplen Grafik läuft das Spiel auch auf jeder Kartoffel ohne Probleme.
Miniland Adventure

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Das ist auch nicht wirklich notwendig, da nur im Tutorial wirkliche Texte vorkommen. Im Hintergrund spielt eine melodische, wechselnde Musik, die schnell eintönig wird und abgeschaltet. Daneben hört man eigentlich nur die verschiedenen Tiere und Monster. Die restlichen Soundeffekte sind simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Miniland Adventure

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, so bewegt man sich mit WASD und wählt die Blickrichtung mit der Maus. Leider ist der Rest doch mehr als ungewöhnlich, das Inventar liegt auf Tab statt I. Zum Interagieren mit Objekten muss man die rechte Maustaste drücken. Die Steuerung kann, bis auf einige Details, aber völlig frei angepasst werden. So kann man z. B. nicht ändern, dass man mit dem Mausrad und den Zifferntasten durch die Ausrüstungsslots geht. Die Optionen-Beschreibungen sind zudem völlig falsch übersetzt worden. Leider kann man nicht einfach mal über ein Rezept fahren, um zu erfahren, was benötigt wird und eine Beschreibung zu erhalten, wo das Material herkommt.

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Miniland Adventure

Spielspaß:
Wenn man böse wäre, würde man das Spiel als Minecraft für Arme bezeichnen. So ist erstmal das Grunddesign 1 zu 1 geklaut, man fällt die ersten Bäume und sammelt Steine. Aus den Brettern baut man Stöcke, erstellt eine Werkbank, dort einen Werkzeugtisch und baut dort die ersten Werkzeuge. Der größte Unterschied in diesem Bereich ist, dass man hier alles über ein Menü auswählt, man muss also zu mindestens nicht die Rezepte lernen, was in Minecraft schon extremst nervig ist. Daneben hat man synchron eine Hunger- und Durstanzeige und muss diese befriedigen, allerdings erhält man aus den Seen nur Salzwasser und muss dieses erstmal für Trinkwasser abkochen. Nachts kommen ebenfalls synchron die Monster zum Vorschein, diese tauchen allerdings ebenfalls synchron nicht in der Nähe von Lichtquellen auf. Dann gibt es ebenfalls Dorfbewohner, die hier Goblins genannt werden, richtet man diesen einen gemütlichen Raum ein, kann man mit ihnen handeln. All diese Sachen haben erstmal den Nachteil, dass man nicht in 3D baut und daher alles nur in zwei Dimensionen bauen kann. In die Unterwelt gelangt man mithilfe von Leitern, hier bekommt man Eisen, Kohle und alle anderen Erzen. Dann gibt es noch die berühmten Portale, mit denen man in andere Welten gelangen kann. Daneben gibt es natürlich Feldarbeit und verschiedene Tiere. Bis zu diesem Punkt könnte man meinen, okay, dann spiele ich halt doch lieber Minecraft.
Miniland Adventure
Allerdings kommt hier die Besonderheit ins Spiel, statt die Welt zufällig generieren zu lassen, baut sie hier der Spieler selbst. So erhält man jeden Tag einige zufällige Geländekarten, mit denen man sein Reich erweitern kann. Außerdem darf man jeden Tag zusätzlich Karte aus einem Biom seiner Wahl erhalten. Startet man so auf einer sehr kleinen Fläche, wird diese bald größer und man kann sich seine Traumwelt bauen. Leider fehlen etwas die Besonderheiten, kann man ja in 3D seiner Fantasy freien Lauf lassen ist man hier stark beschränkt. Außerdem fehlen die Logikschaltungen, was ja wirklich den Hauptspaß bei Minecraft ausmacht. Es gibt auch keine Story, die einen ein Ziel vorgeben würde, so muss man sich selbst Ziele schaffen. Die Errungenschaften sollen hier ein bisschen Hilfestellung geben. Wer die ganzen Funktionen vorher einmal testen möchte, kann den Tutorial-Modus aufsuchen. Das ist ganz praktisch, da man hier auch erfährt, wie man Tiere züchten kann. Unabhängig davon kann man jederzeit eine neue Welt starten, hier wählt man, ob man im Kreativmodus völlig frei bauen möchte, oder den Survival-Modus wählt. Für letzteren lässt sich dann auch die Schwierigkeit festlegen, also wie stark die Monster sind, oder ob man völlig ohne Monster spielen möchte. Dadurch kann man aber natürlich bestimmte Objekte wie Knochenmehl, etc. nur schwer oder gar nicht beschaffen. Pro Spielwelt hat man nur einen Speicherstand, da die Gegenstände beim Tod fallen gelassen werden und man am letzten Bett startet, ist das ein geringes Problem. Je nachdem wie kreativ man sich austobt und ob man wirklich alle Errungenschaften braucht, ist man zwischen einigen wenigen Stunden und mehreren 100 beschäftigt.
Miniland Adventure

Spielwelt:
Zu Beginn startet man auf einer einzelnen 3 mal 3 Kachel. Diese baut man dann mit neuen Kacheln immer weiter aus, so gestaltet man sich seine eigene Welt. Jedes Biom hat dabei seine eigene Fauna und Flora. Die Tiere laufen allerdings nur etwas sinnlos umher, bis man sie einsperrt. Unterirdisch haben die Karten ebenfalls jeweils ihre eigenen Besonderheiten. Gerade hierfür sollte man die unterschiedlichen Biome platzieren. Alles im Allem wirkt die Spielwelt aber weder besonders lebendig noch realistisch.
Miniland Adventure

Fazit:
Am einfachsten lässt sich das Spiel als Minecraft in 2D beschreiben, indem der Spiele die Karte selber zusammenbaut. Da bis auf letzteres keine wirklichen Neuerungen vorhanden sind, wird das Spiel schnell langweilig. Vor Allem aber auch da man sich in 2D weniger kreativ austoben kann, wenn man die Welt nur aus der Vogelperspektive sieht. Was sich Minecraft abschauen könnte, ist das man die zu crafteten Elemente einfach auswählt und so kein Rätselraten spielen muss. Alles in Allem erhält man ein nettes Sandbox-Spiel, mehr als 5 Euro sollte man aber auf keinen Fall investieren, dafür ist der Spielinhalt etwas dünn.
Miniland Adventure

Pluspunkte Minuspunkte
+ Welt selber bauen
+ Kreatives austoben
+ viele Gegenstände und Rezepte
– zu stark von Minecraft inspiriert
– keine Hilfe zu den Rezepten
– kein Story

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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