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Potion Craft: Alchemist Simulator
am 16. Dezember 2022 unter Casual, Review, Simulation, Test abgelegtStory:
Wie der Name richtig vermuten lässt spielt man einen jungen Alchemisten. Dieser hat eine alte Alchemisten-Hütte gefunden und macht sich nun daran der neue Alchemist für das Dörfchen zu spielen. Die Story ist recht simple und gewinnt sicherlich keinen Preis, vor allem, da nach der Einleitung auch erstmal nichts mehr kommt. Hier wäre wesentlich mehr möglich und nötig gewesen.
Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, die nicht mal wirkliche Farben hat. Lediglich der Garten, einige Objekte und die Tränke sind eingefärbt. Das Spiel selbst erlebt man aus einer Ego-Perspektive, die aus der Frontansicht auf die Zimmer spielt. Dank dieser doch recht simplen Grafik sollte das Spiel auf jeder Kartoffel ohne Probleme laufen. Entsprechend kann man im Hauptmenü einstellen auf welche FPS das Spiel beschränkt werden soll. Hier sind Werte bis 240 FPS möglich, es langen aber theoretisch 60 FPS, da die Animationen eh nicht viel mehr hergeben. Dass die Grafik viel zu simple ist, muss man nicht extra betonen, hier wäre aber weitaus mehr möglich gewesen. Wer damit kein Problem hat, für den geht das schon in Ordnung.
Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Die Bitten der Kunden und die grundsätzliche Geschichte darf man daher selbst erlesen. Im Hintergrund spielt eine eintönige mittelalterliche Musik, die man sehr schnell abschaltet. Daneben hört man keinerlei Geräusche. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben ein minimales Feedback. Ebenfalls in diesem Punkt wäre weitaus mehr möglich gewesen und auch notwendig.
Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Zusätzlich kann man WASD oder die Pfeiltasten benutzen, um zwischen den Räumen zu wechseln. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Durch die Doppelbelegung und da dies auch mit der Maus funktioniert, ist das nicht schlimm. Die Steuerung geht auch so hervorragend von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
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Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial das ins Spiel einführt. Im Spiel sammelt man im Garten Pflanzen, verarbeitet diese zu Tränken. Die Zutaten führen hierbei in eine bestimmte Richtung, heißt oben, unten, links, rechts. So gelangt man zu Positionen die mit Fragezeichen markiert sind und eine neue Wirkung des Trankes darstellen. Auf dem Weg dorthin sind Bücher verteilt, die als Erfahrungspunkte dienen. Diese sammelt man, sobald man den Trank rührt und so den Weg entlang schreitet. Die so gebrauten Tränke verkauft man an die Kunden, hierbei ist es möglich zu falschen, was allerdings Ruf kostet. Den Ruf erhält man beim Verkauf der Tränke. Mit den gesammelten XP kann man sich verbessern und so einen größeren Sichtradius freischalten oder mehr Erfahrungspunkte auf der Alchemie-Karte. Mit dem Geld kann man bessere Ausrüstung erwerben, die größere Schritte auf der Rezeptkarte zurücklegt, außerdem kann man Zutaten von Händlern erwerben. Daneben gibt es simple Herausforderungen, die ebenfalls XP liefern und bei Erfüllung aller des aktuellen Kapitels, das nächste Kapitel freischalten. Dort bekommt man dann anspruchsvollere Kunden, aber auch neue Ausrüstung und Pflanzen. Wie sich für ein Spiel gehört, kann man jederzeit völlig frei speichern. Bis man alle Gerätschaften und Tränke entdeckt hat können um die 10 bis 20 Stunden vergehen. Leider wird das irgendwann extremst nervig, da die Effektkarte schnell groß und unübersichtlich wird. Positiv ist, dass die Kunden unendlich Geduld haben und man den Tag selber abschließt, das Spiel ist so völlig stressfrei.
Spielwelt:
Man bekommt nur die kleine Hütte mit dem Garten, den Laden, den Keller und das Schlafzimmer zu Gesicht. Im Laden wandern Gäste ein und aus, die ihre Wünsche äußern und man ihnen die passenden Tränke verkaufen muss. Da sowohl im Garten als auch sonst nichts los ist, wirkt die Spielwelt völlig steif. Der Realismus ist aber durchaus in Ordnung, so gibt es viele verschiedene Pflanzen und auch das Tränke-Brauen fühlt sich realistisch an.
Fazit:
Potion Craft ist ein kleines nettes Casual-Game rund ums brauen von Tränken. Das Spiel beschränkt sich aber völlig auf diesen Aspekt und lässt alle anderen Aspekte völlig außer Acht. Entsprechend bekommt man eine sehr simple Grafik und Soundkulisse, außerdem bietet das Spiel so kaum Abwechslung. Auch das Entdecken von neuen Effekten wird schnell eher nervig, als das es zum Spielspaß beiträgt. Das die 12,50 Euro dafür völlig überteuert sind ist nur der Tropfen auf den heißen Stein, für 4 Euro kann man es sich einmal anschauen, oder wenn man eh gerade den GamePass hat, ansonsten ist es nur im nächsten Sale für absolute Casual-Gamer geeignet.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Tränke brauen + freies Speichern + viele Pflanzen + viele Tränke + stressfrei |
– Soundkulisse – Grafik – neue Effekte entdecken nur nervig – …-Simulator 😉 |
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