NoFear13
Cafe Owner Simulator
am 06. Dezember 2022 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Test abgelegtStory:
Zu deinem 26 Geburtstag hast du von deinem schwer kriminellen Vater einen 26k Scheck bekommen, um deinen Traum zu verwirklichen. Damit erwirbst du ein Restaurant, welches du zu kommerziellen Erfolg führen möchtest. Daneben ist keine wirkliche Story vorhanden, was zwar nicht notwendig, aber schön gewesen wäre. Lediglich sinnlose Informationen, nach dem man z. B. den Yeti fotografiert.
Grafik:
Eine 3D-Grafik vom letzten Jahrzehnt, die keinen mehr vom Hocker haut. Es sind lediglich simplere Schatten vorhanden, die sich dem aktuellen Sonnenstand anpassen. Sonst wirkt das Spiel völlig veraltet und ist weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Raytracing oder DLSS sind natürlich nicht vorhanden. Das Spiel erlebt man aus einer First-Person-Perspektive, was für das Simulationsgenre gut ist für den Aufbauteil eher ungünstig. Der Ressourcenverbrauch ist der Grafik auf keinen Fall angemessen. Top-Aktuelle Hardware wird für 2K und 144 FPS zu 50 % ausgelastet, hier wäre weitaus mehr Optimierung notwendig gewesen. Außerdem wäre generell mehr drin gewesen, des Weiteren ist die Kamera-Bewegung extrem ruckhaft und wenig flüssig. Das Gleiche gilt, sobald jemand etwas bestellt, dann gibt es minimale Micro-Ruckler auf aktuellster Hardware.
Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die man schnell abschaltet. Daneben hört man simple Umgebungsgeräusche von Vögeln und Wind. Die Gäste sind fast völlig still, genauso wie das Personal. Insgesamt ist, ist Soundkulisse extrem schwach. Die restlichen Soundeffekte sind sehr simple und geben ein minimales Feedback.
Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, man bewegt sich mit WASD oder die Pfeiltasten und steuert die Kamera mit der Maus. Die Steuerung ist leider fest vorgegeben, durch die Doppelbelegung ist das nur bedingt ein Problem. Vor allem da z. B. Sprinten nur auf der linken Shift-Taste liegt und auch sonst viele Tasten für WASD ausgelegt sind. Ein weiteres Problem sind das die Werkzeuge nur über das Auswahlrad mit F ausgewählt werden können. Hier wäre eine Auswahl via Mausrad sehr sinnvoll gewesen.
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Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.
Spielspaß:
Zu Beginn findet man sich in einem völlig verdreckten und Ratten verseuchten Geschäft. Jetzt gilt es erstmal rein Schiff zu machen, dafür muss man auch ab und zu die Müllabfuhr bestellen, wenn der Container voll ist. Dieser wird aber automatisch befüllt und man muss den Müll nicht selbst hintragen. Anschließend muss man das Restaurant mit Geräten ausstatten und auch Steckdosen platzieren, um die Geräte mit Storm zu versorgen. Zum Schluss braucht man noch einen Koch, dann kann man das Geschäft eröffnen. Jetzt nimmt man die Bestellungen auf und serviert sie anschließend. So verdient man Geld und bekommt für alle Aktionen nebenbei XP. So schaltet man neue Geräte, Rezepte und die Möglichkeit frei Angestellte an neue Arbeitsorte zuzuweisen. Zudem bekommt man Skill-Punkte mit denen man verschiedene Vorteile ausbauen kann, wie dass die Mitarbeiter schneller arbeiten. Außerdem kann man dann irgendwann das Restaurant erweitern. Man kann zwar jederzeit Speichern, hat aber nur einen Speicherslot. Leider kann man auch das Restaurant nur erweitern, wenn man vorher schließt, was wenn man mal genug Angestellte hat, das Vieles von Alleine läuft nervig ist. Das Gleiche gilt, wenn man neue Angestellte einem Arbeitsplatz zuweisen möchte. Ab und an gibt es eine E-Mail, wo man ein anderes Restaurant herrichten muss. Positiv ist, dass man besonders nervige Elemente wie Kakerlaken und Obdachlose deaktivieren kann. Nach bereits 3 Stunden hat man alles gesehen, was das Spiel kann, dann gilt es nur noch das Restaurant weiter auszubauen. Die Meisten sollte dann nach einer weiteren Stunde die Schnauze voll haben.
Spielwelt:
Ein kleines Restaurant und dessen Umgebung, dort kann man auch einige Tiere entdecken. Neben den Katzen kann man auch einen Elch oder den Yeti entdecken. Andere Tiere wie Vögel kann man nur hören und nicht sehen. Stattdessen fliegt regelmäßig ein Flugzeug über den Himmel und die nervige Feuerwehr kommt und bestraft für unzureichende Rauchmelder. Vollkommener Schwachsinn, hat kein Restaurant, würden regelmäßig sinnlos losgehen. Das Spiel hat einen dynamischen Tag- und Nachtwechsel und zufälliges Wetter. Wenn es stürmt, wird das Restaurant leicht zerstört und muss repariert werden. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Sowohl das Personal als auch die Gäste gehen authentisch ihrem Geschäft nach. Das Spiel ist so nicht völlig unrealistisch aber auch nicht wirklich realistisch, das Gleiche gilt für die Lebendigkeit der Spielwelt.
Fazit:
Man sollte nicht erwarten ein wirkliches Café zu führen, stattdessen führt man ein Fast-Food-Restaurant, das auch Kaffee verkauft. Das Spiel macht nichts grundsätzlich falsch aber auch nichts grundsätzlich richtig. Wenn man ein Restaurant aufbauen will, gibt es durchaus bessere Spiele, die dann meist aus einer Iso-Person-Perspektive spielen, wodurch man zwar nicht mitarbeiten kann, was aber auch nicht wirklich notwendig ist. Wer wirklich alle guten Spiele durch hat, kann sich dieses durchschnittliche Spiel ansehen für 19 Euro ist das Spiel aber viel zu teuer. Mehr als 10 Euro sollte man nicht ausgeben, gerade angesichts der doch recht kurzen Spielzeit.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Angestellte + XP + viele Rezepte + Erweiterungen + viele Gerätschaften |
– keine Sprachausgabe – keine freie Tastenbelegung – kein freies Speichern – zum Ausbauen muss man Schließen – …-Simulator |
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