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NoFear13

WW2 Rebuilder

am 22. Oktober 2022 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man räumt die Kriegsgebiete auf und baut die Gebiete neu auf. Zu Beginn jeder Karte erhält man dazu einen kurzen geschichtlichen Rückblick zu dem Gebiet. Auch auf der Karte bekommt man dann gelegentliche Flashbacks über die Situation. Eine wirklich zusammenhängende Story ist zwar nicht vorhanden, trotzdem sind die geschichtlichen Hintergründe ganz nett.
WW2 Rebuilder

Grafik:
Eine etwas veraltete Grafik, die lange nicht auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Es sind ganz nette Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, man selbst hat beides natürlich wieder nicht. Von modernen Techniken fehlt jede Spur, es ist weder Raytracing noch DLSS vorhanden. Die Performance lässt noch etwas zu wünschen übrig, aktuell hat man gerade einmal hohe 2 stellige Werte, ab und an kommt man mal auf 3 stellige Werte, daran wird aber noch gearbeitet. Besonders wenn man mit der Schaufel viele Gegenstände auf einmal einsammelt, kommt es zu sehr starken Frameeinbrüchen.
WW2 Rebuilder

Sound:
Im Hintergrund spielt die immer gleiche traurige Musik, die man schnell abschaltetet. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind und die Vögel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Allerdings ist die Sprachausgabe nur in den Einleitungsvideos vorhanden, die NPCs können nicht sprechen. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
WW2 Rebuilder

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, mit WASD bewegt man sich, mit der Maus führt man die meisten Aktionen durch. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden. Die Standard-Belegung ist aber in Ordnung und geht so weit ohne Probleme von der Hand. Lediglich das Besteigen der Leitern ist manchmal etwas kompliziert oder auch bis man endlich ein Gebäude beseitigt hat muss man noch auf den Resten herumklopfen.

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Spielspaß:
Im Verlauf der Kampagne erhält man immer wieder kurze Tutorials, welche in alle Aspekte des Spiels einführt. Im Spiel zerstört man im Krieg zerstörte Gegenstände und Gebäude. Anschließend baut man sie mit den gesammelten Materialien wieder auf. Wie weit man ist, sieht man jederzeit an den Sternen im oberen linken Eck. Man hat aber auch ein Journal in dem alle Quests festgehalten werden, ab und an erhält man auch Quests von den NPCs. Mit den verdienten Sternen kann man sich anschließend Verbesserungen kaufen, wie ein größeres Inventar. Inventar ist genau das richtige Stichwort, hier muss man immer Ressourcen in Containern zwischenlagern und dann wieder für den Aufbau holen. Einfach nur ein nerviges Element, was man sich hätte auch sparen können. Daneben muss man auch mal in einem kleinen Mini-Game einen Blindgänger entschärfen und erhält dafür Geld, wahlweise ruft man einen Profi und muss diesen bezahlen. Geld wird benötigt um Gebäudeteile einfach kaufen zu können und nicht selbst herstellen zu müssen.
WW2 Rebuilder
Daneben sind wieder auf jeder Karte Sammelobjekte versteckt, einfach nur unnötig und nervig. Das Spiel speichert nur automatisch, was bei einem Absturz mehr als ungünstig ist. Insgesamt erinnert das Spiel stark an Spiele wie Train Station Renovation und ist zu mindestens vom gleichen Hersteller. Der größte Unterschied ist noch das man ab und an wählen darf welches Gebäude an einer frei geräumten Stelle gebaut werden soll. Später bekommt man sogar einige Fahrzeuge, die sich mal mehr mal weniger gut Steuern lassen, so erhält man einen Bulldozer oder einen Kran. Durch den geschichtlichen Twist ist das Spiel aber auf jeden Fall interessanter und man baut mehr als nur Bahnhöfe wieder auf. Trotzdem wird das Spiel schnell monoton und nach 4 Gebieten langt es dann irgendwie schon. Wer wirklich alle Gebiete spielen möchte, ist in der aktuellen Fassung gute 8 Stunden beschäftigt. Die weitere Planung lässt auf einen endgültigen Umfang von ca. 20 bis 40 Stunden schließen.
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Spielwelt:
Die Karten sind sehr unterschiedlich gestaltet und es sind auch einige Tiere unterwegs. Wenn man Flashbacks findet, bekommt man ein kurzes Ereignis zu sehen, das erklärt was passiert ist. Die NPCs auf der Karte steht dieser nur dumm in der Gegend rum und geben einen manchmal sinnvolle Tipps. Am Rande des Sperrgebiets kann man aber auch NPCs entdecken die in wiederholenden Tätigkeiten die Stadt aufräumen. Insgesamt wirkt die Spielwelt trotzdem etwas leblos und nicht sehr dynamisch. Der Realismus ist natürlich zweifelhaft, das ein einzelner Mann halbe Gebäude einreist ist doch etwas unwahrscheinlich. Daneben finden einige Gameplay-Fehler statt, wie ein Vogel der an einer vertikalen Wand sitzt. Die Spielwelt ist jetzt nicht totaler Schrott, es wäre aber doch noch etwas mehr möglich gewesen.
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Fazit:
Das Spiel ist ein ganz nettes Renovation-Spiel, in dem man im Krieg zerstörte Gebiete wieder aufbaut. Durch den kurzen Einleitungsfilm zu jedem Gebiet erfährt man ein paar historische Hintergründe. Aber auch die Flash-Packs in den Gebieten erzählen nochmal wie, das alles abgelaufen ist. Leider wird das Spielprinzip doch schnell eintönig, vor allem da man bis auf einige Verbesserungen und Fahrzeuge kaum Möglichkeiten hat die Arbeit zu beschleunigen. So wird das Spiel nach ca. 4 Stunden doch zur Arbeit. Wer damit kein Problem hat und gerne beim Wiederaufbau zerstörter Umgebungen helfen möchte, sollte sich das Spiel einmal anschauen. Leider wurde das Spiel erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben, wir durften jetzt trotzdem schonmal die Early Access-Version spielen und sie ist auch jetzt schon ganz solide.
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Pluspunkte Minuspunkte
+ Verbesserungen
+ historische Hintergründe
+ Auswahl des zu errichtenden Gebäudes
+ Fahrzeuge wie Bagger
– beschränktes Inventar
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– wiederholenden Tätigkeiten

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