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NoFear13

Bau-Simulator

am 21. September 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ein Freund ruft dich in einer stürmischen Nacht um Hilfe. Im Ort gab es einen Erdrutsch und er will dich in die Baubranche einführen. Dass man anhand dieser Story ins Spiel eingeführt wird, ist ganz nett und es ist echt gut das hier eine Story vorhanden ist.
Bau-Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, mit lediglich ganz netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Keinerlei moderne Techniken wie DLSS oder Raytracing. Das Spiel läuft aber nicht gut, gerade einmal knapp 60 FPS sind drin. Dazu kommen ständige Ruckler, hier passt die Optimierung hinten und vorne nicht. Auch die Physik-Engine ist Schrott, Laster die Meter weit durch die Luft fliegen, Ausleger die es komisch auseinander reist. Völlig lächerlich und geradezu Amateurhaft.
Bau-Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man etwas den Wind und andere Fahrzeuge. Die Baumaschinen klingen realistisch und geben ein gutes Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung. Insgesamt ist die Soundkulisse ganz okay, wenn auch mehr drin gewesen wäre.
Bau-Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Jedes Fahrzeug hat eine komplett andere Steuerung, in einem Bagger die Ketten einzeln steuern zu müssen ist zwar realistisch, nicht aber angenehm. Auch die Schaufeln und Ausleger steuern sich wie eine Vollkatastrophe, man hat nie eine Ahnung in welche Richtung sich diese bewegen. Dazu ist keine Taste so, wie sie Standardmäßig sein sollte. Lediglich WASD ist noch Standard, benutzen liegt dann auf G und so weiter. Die Steuerung kann zwar völlig frei angepasst werden, wenn man aber erstmal 2 Minuten scrollt bis man alle unterschiedlichen Steuerungsarten einmal gesehen hat, denkt man sich seinen Teil. Dass man die rechte Maustaste gedrückt halten muss, um die Kamera zu drehen, warum auch immer, ist noch das geringste Problem. Dass die Fahrzeuge sich steuern als wäre man besoffen ist da schon schlimmer, würde mein Laster mit 50 so ausbrechen würde ich ihn dringend zum TÜV bringen. Gerade das Verwenden von Objekten reagiert extrem schlecht und träge. Das Spiel macht so einfach keinen Spaß.
Bau-Simulator

Spielspaß:
Zu aller Erst legt man einen Spielecharakter fest und dessen Namen. Hier hat man die Auswahl zwischen sehr wenigen Charaktere, an denen man auch nichts ändern kann. Danach legt man fest, ob man das Europa oder USA-Szenario spielen möchte, die sich etwas im Baustil unterscheiden. Im Spiel selbst erledigt man alle möglichen Aufgaben eines Bauunternehmens. Das gilt von simpler Straßeninstandsetzung bis hin zum Häuserbau. Dabei sammelt man Geld und Erfahrung, für was keine Ahnung, soweit erträgt man das Spiel nicht. Aufgrund der furchtbaren Steuerung konnte ich nicht weit spielen, deshalb mal ohne Video als Warnung vor diesem Spiel.
Bau-Simulator

Spielwelt:
Die Pflanzen wiegen etwas im Wind, daneben kann man jede Menge Passanten und Fahrzeuge entdecken. Von irgendwelchen Tieren fehlt aber auf den ersten Blick jede Spur. Es gibt jede Menge lizenzierte Baufahrzeuge, die man wieder alle ohne Konsequenzen und Schäden zusammen fahren kann. Dazu hat man eine kleine Stadt zur Verfügung auf der man nach und nach die Gebäude aufdeckt. Insgesamt wirkt die Spielwelt lebendig und ganz realistisch.
Bau-Simulator

Fazit:
Bau-Simulator hätte ein ganz nettes Spiel sein können, hätte man nicht die Steuerung komplett verkackt. Es macht einfach keinen Spaß herum zu testen, wie man die Pfeiltasten jetzt genau drücken muss damit die Baggerschaufel, das macht, was man möchte. Das Spiel ist unmöglich zum Handhaben, dazu kommt einen völlig lächerliche Performance. Einfach die Hände weg von diesem Schrott. Hier hat ein Entwickler wieder einmal nicht seine Hausaufgaben richtig gemacht.
Bau-Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele realistische lizenzierte Baufahrzeuge – …-Simulator
– Steuerung
– Performance
– Physik-Engine

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NoFear13

Return to Monkey Island

am 21. September 2022 unter Adventure, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
ACHTUNG: Wer Teil 1 und 2 nie gespielt hat sofort nachholen hier kommen Spoiler. Das Spiel beginnt genau das wo Teil 2 zu Ende war, im Freizeitpark. Denn Guybrush und LeChuck sind nur zwei Kinder, die sich das ganze Abenteuer eingebildet haben. Kurz darauf geht es zu Mr. Threepwood, wo der Sohn erzählt, dass Cucky und er die Abenteuer des Vaters nachgespielt haben. Der Sohn investiert, dass die Geschichte ja nie zu Ende geführt wurde und der Vater nie das Geheimnis von Monkey Island gefunden hat. Daraufhin erzählt der Vater eine neue Geschichte, wie er sich endlich auf die Suche nach dem Geheimnis von Monkey Island gemacht hat. Leider kam ihm wieder einmal sein Erzfeind LeChuck zuvor, der genau den gleichen Plan hat. Es beginnt ein spannendes Rennen um das Geheimnis von Monkey Island. Das Ende der neuen Geschichte bleibt Geschmackssache, einige werden wohl etwas enttäuscht sein, obwohl das ganze ein wenig auf einen weiteren Teil hoffen lässt.
Return to Monkey Island

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, mit statischen Schatten. Diese ist zudem auf 60 FPS beschränkt. Beides ist für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung, letzteres ist aufgrund des Stils sowieso nicht bemerkbar. Der allgemeine Grafikstil ist eine Mischung aus Comic mit leichtem Kunsteinfluss. So wirken die Figuren in ihren Gesichtsproportionen etwas unstimmig. Im Allgemeinen aber ein ganz netter zeitloser Stil, der einigen Trollen nicht ganz so gefallen hat, diese sollten aber ignoriert werden.
Return to Monkey Island

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Was aber vollkommen in Ordnung ist, die Original-Teile hatten dies auch nie. Die englischen Sprecher sind außerdem super und teilweise bekannt. Außerdem bringen sie den hervorragenden Wortwitz sehr gut auf den Punkt. Seit dem 8.11. ist zudem jetzt auch eine deutsche Sprachausgabe vorhanden, leider ist unser Test vorher erschienen, daher nur als Update. Im Hintergrund spielt die typische abwechslungsreiche Monkey Island Musik. Diese ist komplett neu, hat aber genau den gleichen Stil wie früher, diese wechselt auch stimmig zur Situation. Daneben hört man allerlei zur Umgebung passende Geräusche von der Umgebung. Auch der restliche Sound gibt ein hervorragendes Feedback.
Return to Monkey Island

Steuerung:
Eine typische Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. Daneben gibt es einige Schnelltasten für das Inventar, die To-do-Liste, die Optionen und das Schnell-Speichern und Laden. Außerdem kann man mit Tab alle Hotspots anzeigen lassen. Bei den meisten Objekten hat man zwei Optionen, die man entweder mit der rechten oder linken Maustaste auswählt. Dazu ist bei jedem Objekt eine ausführliche Beschreibung, was die jeweilige Maustaste tut. Außerdem kann man Inventar-Gegenstände auf Objekte oder andere Inventar-Gegenstände ziehen, um diese zu kombinieren. Hier wird das Kombinieren nur ermöglicht, wenn es Sinn ergibt, ansonsten wird ein Sperrsymbol angezeigt. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keinem Adventure-Fan große Rätsel auf, auch da man ein Tutorial erhält. Leider ist sie fest vorgegeben, was gerade etwas stört, da Leertaste Pause ist, statt Hotspot, wie man das von vielen Spielen anders kennt.
Return to Monkey Island

Spielspaß:
Wer nicht weiß wie genau die vorherigen Teile ausgingen, kann sich zu aller erst einmal das Sammelalbum ansehen. Hier wird kurz die Geschichte der vorhergingen beiden Teile zusammen gefasst. Zu Spielbeginn hat man dann die Auswahl zwischen dem schweren und einfacheren Modus. Beide erzählen die gleiche Geschichte, der schwere Modus hat schwere und mehr Rätsel. Das Ganze ist ein typisches Adventure, was allerdings in die Neuzeit transportiert wurde. So hat man ein Notizbuch, wo die nächsten Ziele festgehalten werden. Daneben gibt es ein Hinweisbuch, das man zu Beginn von der Voodoo-Dame in der unteren Gasse erhält. Dieses gibt sinnvolle Hinweise, falls man mal feststeckt, die auch immer explizierter werden, bis sie die Lösung vor die Füße werfen. So braucht man auf keinen Fall eine Komplettlösung, das sollte jedes Adventure-Game haben. Die Rätsel sind aber auch ohnehin logisch, wenn man auch teilweise sehr um die Ecke denken muss. Den großen Spielspaß macht aber der tolle Humor aus, den das Spiel den Vorgängern gemein hat. Daneben kann man auch außerhalb der Dialoge frei speichern. Leider ist Kapitel 4 etwas frustrierend und nervig hier kommt es immer wieder zu nervigen Backtracking. Nach ca. 8 Stunden ist man dann durch, wenn man genau weiß, was zu tun ist, schafft man es in 4 Stunden, wenn man alle Dialoge überspringt und sehr gut plant in ca. 2 Stunden. Letzteres ist nur zu erwähnen, da es ein fragwürdiges Achievement gibt, das Spiel in 2 Stunden durchzuspielen.
Return to Monkey Island

Spielwelt:
Viele verschiedene Umgebungen mit jeder Menge Details, diese sind auch immer nett animiert. Im Hintergrund kann man Tiere wie Vögel oder Fliegen entdecken. Die NPCs stehen meist dumm in der Gegend rum, tun aber zu mindestens so als würden sie was sinnvolles tun. Vermutlich faule Mitarbeiter, die nichts arbeiten wollen. Zwischen den verschiedenen Gebieten bewegt man sich oftmals auf Übersichtskarten, die einen guten Überblick über das Gebiet liefern. Die Spielwelt ist so, wie man sie aus den Vorgängern kennt und wird jedem Fan sofort vertraut vorkommen. Die Spielwelt wirkt zudem realistisch und ganz lebendig.
Return to Monkey Island

Fazit:
Return to Monkey Island ist ein absoluter Pflichtkauf für alle Fans der ersten beiden Spiele. Sowohl der Humor, als auch der Stil, erinnert an die alten Spiele und macht genauso viel Spaß. Nichtsdestotrotz wurde das Spiel in die Neuzeit katapultiert, so hat man zwei Optionen pro Objekt, man kann nur Items kombinieren, die Sinn ergibt. Das aller Beste ist aber das tolle Hinweisbuch, das immer explizite Hinweisen liefert, bis es die Lösung anzeigt. Dadurch kann auch jeder das Spiel lösen, ohne ein Lösungsbuch zu benötigen noch dazu die zwei Schwierigkeitsgrade. Wobei der leichtere nicht wirklich notwendig ist und die Rätsel nur etwas versimpelt, trotzdem aber echt cool, wenn man mehr Wert auf die Story legt. So ist das Spiel auch für jeden zu empfehlen der einmal in die Adventure-Welt schnüffeln will, obwohl klar zu empfehlen ist die alten beiden Teile in der Special Edition vorher zu spielen.
Return to Monkey Island

Pluspunkte Minuspunkte
+ Notizbuch
+ sehr gutes Hinweisbuch
+ logische Rätsel
+ Humor
+ freies Speichern
+ deutsche Sprachausgabe wurde nachgeliefert
– keine freie Tastenbelegung
– Backtracking in Kapitel 4

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NoFear13

Soulstice

am 20. September 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Hüter haben aus Langeweile die Menschheit geschaffen, wo es Licht gibt, muss es aber auch Dunkelheit geben. So sind die Wraiths entstanden, dunkle Wesen die Menschen übernehmen. Entsprechend gab es einen Krieg zwischen diesen Wesen und den Chimären. Dieser wurde gewonnen und die drei Königreiche zu ihren Ehren gegründet. Das alles ist längst vergessen, doch jetzt tauchen die Wraiths wieder auf. Man selbst spielt eine Chimäre, eine Mischung aus zwei Seelen. So spielt man die wiedergeborenen Schwestern Briar und Lute, die hoffentlich die Menschheit retten können. Die Story bekommt einen sehr bekannt vor, ist aber trotzdem ganz spannend. Leider endet das Spiel mitten drin und endet mit einem kleinen Cliffhänger, der auf einen zweiten Teil hinweist.
Soulstice

Grafik:
Die Grafik sieht ganz gut aus und verfügt über DLSS. DLSS ist aber auch nur bei 4K notwendig, sonst läuft das Spiel selbst auf höchsten Setting knapp über 70 FPS. Daneben kann man gute Schatteneffekte und Spiegelungen bewundern. Die Charaktere haben einen ganz leichten Comic-Touch und haben eine leichte schwarze Umrandung. Die Zwischensequenzen sind zwar 16 zu 9, aber in deutlich schlechtere Grafik, als das normale Spiel. Außerdem laufen sie nur mit 30 FPS was bei der Aktion deutlich auffällt.
Soulstice

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man den Wind, verschiedene Gerätschaften, wie ein Wasserrad. Die eigenen Schritte oder Sprünge sind ebenfalls zu hören und klingen ganz realistisch. Die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein gutes Treffer-Feedback.
Soulstice

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Diese kann auch völlig frei eingestellt werden, das Einzige was umgestellt werden sollte ist das E verwenden ist statt B. Leider geht dann die ultimative Figur etwas schwer von der Hand, eventuell legt man daher verwenden auf F. Daneben gibt es massenhaft Barrierefreiheitsoptionen, wie automatisches Ausweichen oder Angreifen. Daneben auch so sinnvolle Sachen das man bei QTEs die Taste nur gedrückt halten muss, statt die Tastatur zu zerstören. Insgesamt geht die Steuerung so hervorragend von der Hand und ist auch für Leute, die eigentlich zu langsam sind, gut schaffbar. Leider merkt man dem Spiel an allen anderen Ecken an, dass es nicht für den PC gedacht ist. So ist die Kamera fest positioniert und die Charaktere steuern sich so furchtbar ungenau. Das ist aber nur in den Laufpassagen so, im Kampf hat man eine freie Kamera und die Kämpfe gehen so ganz gut von der Hand. Wirklich bitter ist dann, wenn man im Kampf eine Sprungpassage hat und sich diese dank freier Kamera viel besser steuert als die Sprungpassagen im restlichen Spiel. Warum man sich im Jump and Run-Modus für die feste Kamera entschieden hat, ist ein bisschen ein Rätsel, es geht aber gerade so. Auch minimal nervig ist, dass man die Texte mit Return weiter drückt statt der Maus.
Soulstice

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man erstmal einen Schwierigkeitsgrad, diese reicht von Mensch bis Transzendierter. Also muss man wohl Mensch wählen, weil selbst eingeweiht sind wir alle nicht. Die letzten beiden Schwierigkeitsgrade schaltet man auch nur frei, wenn man erst auf dem höchsten Ritter spielt und dann nochmal auf dem neu freigeschalteten Chimäre. Also insgesamt müsste man das Spiel zweimal spielen um den höchsten Schwierigkeitsgrad freizuschalten, das ist eigentlich lächerlich und machen vermutlich die aller Wenigsten. Im Grunde ist das Spiel ein sehr klassisches Action-Spiel, das an ältere God of War-Spiele erinnert. So kommt es immer wieder zu kleinen einfachen Jump and Run-Passagen, in denen man Kristalle zerstören muss um den Weg freizuschalten. Daneben muss man die Gegner tot klopfen, sobald man in einen Kampf gerät. Da die Kampfarena durch eine unsichtbare Passage beschränkt ist, muss man den Kampf auch komplett abschließen.
Soulstice
Sowohl die Gegner als auch in zerstörbaren Kisten findet man Kristallsplitter. Außerdem gibt es größere rote und blaue Kristalle, die man in Splitter zerklopfen kann. Mit diesen kann man seine Fähigkeiten verbessern oder neue erwerben. Dazu muss man zum Observer Layton oder vor dem nächsten Kapitel-Abschnitt entsprechend im Menü den Laden nutzen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Bereits abgeschlossene Kapitel kann man auf dem Schwierigkeitsgrad erneut wählen, außerdem kann man so die Fähigkeiten zwischen den Schwierigkeitsgraden mit nehmen. Leider konnte man nicht auf Sammelobjekte verzichten, so sind grüne Kristallsplitter versteckt, findet man drei davon so steigert sich der Lebensbalken. Selbst auf einfachsten Schwierigkeitsgrad und mit allen Barrierefreiheitsoptionen hat man in den Bosskämpfen leider etwas zu tun. Dann kommen später noch viel kleine Nerv-Elemente hinzu, wie explodierende Kristalle. Daneben werden die Kämpfe immer länger und nerven irgendwann einfach nur noch. Wenn dann zum Schluss noch die Zeit-Beschränkungen dazu kommen, denkt man sich endgültig, haben die eigentlich den Arsch offen? Außerdem streckt sich das Spiel extrem und unnötig, nur um auf über 20 Stunden zu kommen.
Soulstice

Spielwelt:
Der Wind lässt alles beweglichen leicht schwingen, am Himmel sind Vögel unterwegs. Die Welt ist sonst sehr dunkel und leicht gruselig. Am Himmel kann man das Chaos-Loch entdecken, das droht die Welt zu verschlingen. Daneben brennt ein Teil der Stadt und die Welt wirkt verlassen und verfallen. Leider ist alles ziemlich mit den gleichen Elementen gestaltet und es sieht auch wirklich alles ähnlich aus. Noch dazu fehlen Hilfen wie eine Ziel-Anzeige oder Karte, wodurch man immer genau aufpassen muss, wo man ist und wie man sein Ziel erfüllt. Die Logik des Spiels ist ebenfalls fragwürdig, gerade zum Ende führt man einen sinnlosen Kampf, der einfach nicht notwendig gewesen wäre und sich jeder Logik entzieht. Entsprechend ist die Spielwelt eher schwach und bis auf die Gegner auch fast völlig leblos, gerade zum Ende hinfindet man keinerlei weiteres Leben mehr vor. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, wie mehr Unterschiede zwischen den Leveln und einiges mehr an Leben, wie Ratten in der Kanalisation.
Soulstice

Fazit:
Soulstice ist ein nettes kleines sehr oldschooliges Action-Spiel, das aber in die Neuzeit gebracht wurde. An den vielen Barrierefreiheitsoptionen kann sich jedes Spiel nur ein Beispiel nehmen, so kann man sich das Spiel etwas einfacher machen. Die Geschichte kommt einen leicht bekannt vor, ist aber nichtsdestotrotz immer noch spannend. Das aller Beste ist aber, dass man eine Mischung aus zwei Charakteren spielt die entsprechend gleichzeitig kämpfen, und dadurch der eine Charakter abwehren kann, während der andere angreift. Wer auf die alten God of War-Spiele steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall holen. Wer allerdings nichts mit diesen alten Spielen anfangen kann, wird auch hier keinen Spaß haben, es haben sich einfach zu viele Nerv-Elemente eingeschlichen, die den Spielspaß drüben. Außerdem dauern die Kämpfe ewig und das Spiel zieht sich zum Schluss schon sehr. Hier wollte man mit aller Gewalt auf über 20 Stunden kommen, obwohl das nur nervt. Auch, dass die Barrierefreiheitsoptionen ab Mitte des Spiels nur noch minimal helfen ist nicht gerade toll und auch der einfachste Schwierigkeitsgrad ist gerade so zu schaffen.
Soulstice

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrade
+ freie Tastenbelegung
+ Grafik
+ Sound
– höhere Schwierigkeitsgrade müssen durch mehrfaches Durchspielen freigeschaltet werden
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Kamera in den Jump and Run-Passagen
– Zwischensequenzen in schlechterer Grafik und 30 FPS
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– keine Karte oder Zielanzeige
– zu schwere Bosskämpfe
– nervige Elemente wie explodierende Kristalle oder Zeit-Beschränkung

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NoFear13

costrutto

am 19. September 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Eine Story ist nicht vorhanden, man baut einfach verschiedene Städtchen oder größere Häuser auf. Je nachdem wie man diese platziert verbinden sie sich über verschiedene Wege. So entstehen kleine Häuserbrücken oder Terrassen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte wäre nicht notwendig gewesen, hätte aber sicherlich nicht geschadet.
costrutto

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Allerdings verliert das Spiel ständig die höchsten Einstellungen, wenn man auf eine neue Karte wechselt, darf man diesen erst wieder auf höchste Settings einstellen. Es sind auch keinerlei moderne Techniken vorhanden, dafür läuft das Spiel aber auf einigermaßen moderner Hardware flüssig und mit maximalen FPS.
costrutto

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, etwas wechselnde Musik, die aber schnell eintönig wird. Daneben kann man nur hören, wenn man etwas baut. Das Feedback ist so in Ordnung, allerdings ist die Soundkulisse sehr schwach. Hier wären einige Hintergrundgeräusche, wie Wind und Vögel sinnvoll gewesen. Das Spiel ist zudem nur auf Englisch verfügbar, was aber aufgrund der wenigen Texte kaum stört.
costrutto

Steuerung:
Eine einfache und intuitive Steuerung. Mit der linken Maustaste platziert man Klötze, hier wird mit einer weißen Fläche angezeigt, in welche Richtung gebaut wird. Mit der rechten Maustaste kann man die Klötzchen wieder entfernen. Durch langes drücken der linken Maustaste kann man die Kamera drehen. Durch langes drücken der rechten Maustaste diese bewegen. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, lediglich zerstört oder platziert man beim Bewegen der Kamera etwas durch die Doppelbelegung. Hier wäre gut gewesen, wenn man bei längeren Drücken das platzieren und entfernen unterbinden würde.
costrutto

Spielspaß:
Ein simples Platzieren von Klötzchen mehr bietet das Spiel nicht. Diese Klötzchen verbinden sich etwas zu größeren Häusern. Daneben kann man die Farbe für die Klötzchen auswählen und durch verschiedene Karten mit leicht anderen Häuserstilen wechseln. Aufgrund des doch recht geringen Contents hat man innerhalb von wenigen Stunden genug vom Spiel. Hier wären mehr Möglichkeiten oder gar Quests ganz schön gewesen. Außerdem fehlt es dem Spiel an wirklichen Innovationen. Dazu kommen noch hässliche Texturen-Fehler, wenn man komisch baut.
costrutto

Spielwelt:
Die Spielwelt ist ziemlich klein gerade einmal 9 mal 9 Grundfläche stehen zur Verfügung. Daneben ist entweder ein großes leeres Meer, eine große Wüste oder ein großer Wald. Keiner dieser Umgebungen hat irgendein Leben, auch wenn man neue Klötzchen platziert erzeugt man hierdurch keinerlei Leben. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und wenig realistisch, besonders wenn man durch den Abbau von Häusern plötzlich schwebende Häuser hat.
costrutto

Fazit:
Costrutto erinnert etwas an Townscapper und spielt sich auch genau so. Leider sind die Variationen die entstehen nicht ganz so ausgereift wie bei Townscapper und auch die verschiedenen Baustile unterscheiden sich nur minimal. Das Spiel kostet aber nicht einmal 2 Euro, wer also von Townscapper die Schnauze voll hat, kann sich das Spiel einmal anschauen. Allerdings baut man auf einer völlig leeren kleinen Welt, die nie mit Leben gefüllt wird. Allen anderen sei Townscaper ans Herz gelegt, das genau das Gleiche bietet, mit deutlich mehr Umfang.
costrutto

Pluspunkte Minuspunkte
+ simples Aufbauspiel
+ keine Herausforderungen
+ Meditativ
– winzige Karte
– kein Leben
– Sound
– Grafik
– kein Story
– Fehlsteuerung durch Doppelbelegung
– nur auf Englisch verfügbar
– verliert Grafikeinstellungen

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King of Retail

am 19. September 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist Leiharbeiter oder Geschäftsführer eines neuen Ladens. Das kommt etwas darauf an, für welchen Wertegang man sich entscheidet. So muss man in der Karriere erst als Leiharbeiter genug Geld verdienen, um seine eigene Ladenkette zu gründen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, sie wäre gerade in der Karriere aber ganz schön gewesen.
King of Retail

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, mit nur ganz netten Schatten- und Spiegelungseffekten. Sonst sind aber keinerlei moderne Techniken vorhanden. Noch dazu ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, diese hält es aber aufgrund der schlechten Grafik konsequent. Die Grafik ist zwar für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen.
King of Retail

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, diese wählt man in der Jukebox aus. Daneben hört man fast keine Geräusche, nur die Kunden wie sie den Laden betreten oder um Bedienung rufen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben nur minimales Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber bis auf die rufenden Kunden keine Sprachausgabe.
King of Retail

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert. Etwas ungewöhnlich ist das man erst die rechte Maustaste drücken muss, um die Kamera zu bewegen. Da man aber sonst alles hauptsächlich mit der Maus bedient, auch den Ausbau des Ladens, geht die Steuerung ganz gut von der Hand. Die Steuerung kann auch völlig frei angepasst werden.
King of Retail

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man mit wenigen Optionen einen Charakter. So bestimmt man nur das Geschlecht, die Haut- und Haar-Farbe und die Frisur und legt die Positionierung und grobe Form der Gesichtsmerkmale fest. Der größte Witz ist das Tutorial, hier spricht man den Lehrer an und klickt sich dann durch eine Präsentation. Entsprechend trocken und wenig aufschlussreich ist das Ganze. Zum Glück gibt es nochmal kurze Tutorials im Spiel, welches aber weit nicht so ausführlich ist. Im Grunde baut man einen Shop auf, das Spiel ist aber sehr umfangreich. Hier muss man auf Markt-Sättigung, etc. achten. Auch für Verkaufsnachschub muss gesorgt werden. Daneben gilt es das Personal optimal zu verwalten und einzusetzen. Zu Beginn hat man so die Wahl, ob man nur einen Shop verwalten will oder in der Kampagne immer weitere Shops aufkaufen und verwalten möchte. Die Mitarbeiter haben auch Fähigkeiten, die sich im Verlauf steigern und neue Vorteile freischalten. Das Spiel speichert jeden Tag automatisch, man kann auch selbst speichern, hat aber nur einen Speicherslot, angesichts der Kosten ist das schon sehr bedenklich. So kann man sich ganz schnell ein mühevoll aufgebautes Unternehmen für immer ruinieren und hat dann keine Möglichkeit zu einem bestimmten Tag zurückzugehen.
King of Retail

Spielwelt:
Die Spielwelt ist völlig leer und leblos. Man kann ein wenig die Umgebung rund um den Laden einsehen, bis auf einige Passanten ist aber nichts los, alles ist still und starr. Der Realismus ist aber sehr hoch, Marktlage, Rabatte, etc. alles ist vorhanden. So bekommt man wohl eines der realistischsten Verkaufssimulatoren aller Zeiten. Wäre die Spielwelt noch etwas lebendiger wäre es aber eine ungemeine Bereicherung.
King of Retail

Fazit:
King of Retail ist eine sehr umfangreiche und realistische Ladensimulation. Leider aber auch nicht mehr, die Grafik ist völlig veraltet, die Soundkulisse banal, die Spielwelt wirkt völlig leer. Wer wirklich nur ein wenig Verkauf betreiben will, bekommt ein ganz gutes Spiel. Wirklich zu empfehlen ist es niemanden vor allem angesichts des nach Early-Access völlig überteuerten Preises von 25 Euro. Das Spiel ist maximal 10 Euro wert, dann erhält man ein ganz gutes Spielerlebnis, wenn auch an allen Stellen unausgereift.
King of Retail

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mitarbeiter-Fähigkeiten
+ Umfangreich
+ Realismus
– 60 FPS Lock
– Tutorial in der Schule
– kein freies Speichern
– Grafik
– Sound
– leere Spielwelt

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Afterlife VR

am 18. September 2022 unter Egoshooter, Horror, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Polizisten, der zu einem Notfall in ein Irrenhaus gerufen wird. In diesem ist auch seine Schwester untergebracht, entsprechend dringend stellt sich für ihn der Fall dar. Entsprechend wartet er auch nicht auf Verstärkung und betritt nur mit einer Taschenlampe und Smartwatch die Psychiatrie. Diese wirkt auf den ersten Blick völlig verlassen, doch bald bietet sich ein Bild des Grauens. Was ist hier nur passiert und was ist mit der Schwester passiert.
Afterlife VR

Grafik:
Die Grafik ist ganz ordentlich, es sind ganz sehr gute Schatteneffekte vorhanden. Gerade in VR wirkt die Welt so sehr realistisch. Betrachtet man die Grafik aber nüchtern wirkt sie etwas veraltet und es wäre weitaus mehr möglich gewesen. Dafür läuft das Spiel mit den für VR notwendigen hohen FPS. Leider ist das Spiel sehr dunkel, was einfach nur nervig ist, besonders bei den vielen Suchen nach Schlüsseln.
Afterlife VR

Sound:
Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, die aber schnell eintönig wird. Daneben hört man überall gruseliges Stöhnen oder Murmeln, auch jede Menge laute Schockgeräusche sind vorhanden. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe.‘
Afterlife VR

Steuerung:
Die Steuerung ist schon sehr ungewöhnlich. Mit der Gribtaste öffnet man das Menü und kann so auswählen was man in jeder Hand tragen möchte. Daneben wird alles andere mit dem Trigger aufgenommen und bedient. Wenn man dann sowohl die Taschenlampe als auch die Waffe hat und permanent Batterien und Munition nachfüllen muss und so die Waffe oder Taschenlampe wegstecken muss, wird es extrem nervig. Hier hätte man lieber auf den Quatsch verzichtet, außerdem würde sich jeder normale Mensch die Taschenlampe an den Kopf kleben, um die Hände freizuhaben. Daneben ist es nicht möglich sich per Teleport zu bewegen, weswegen man keine Motion-Sickness haben darf. Zu mindestens wird man nur in absoluter Dunkelheit gedreht, weswegen es hier keine Schwierigkeiten gibt.
Afterlife VR

Spielspaß:
Ein typisches Horror-Game, das sich im Spielverlauf zum Ego-Shooter wandelt. So läuft man am Anfang völlig unbewaffnet durch leere Flure, wo ab und an ein Schockelement oder ein völlig verzweifelter Patient sitzt. Im Keller findet man dann eine Waffe, ab dann gibt es immer wieder Patienten und Krankenschwestern, die einen an den Kraken wollen. Diese währt man dann mit der Waffe ab, woraufhin sie sich in das Nichts auflösen. Daneben muss man ständig neue Munition, Batterien oder Medizin suchen, denn automatisch Heilen ist nicht. Besonders nervig ist aber die sinnlose Suche nach Schlüssel und anderen Gegenständen um vorwärtszukommen. Je nachdem wie lange man sucht, braucht man aber keine 2 Stunden um das Spiel durchzuspielen.
Afterlife VR

Spielwelt:
Ein großes Irrenhaus mit immer gleich aussehende Gänge, lediglich wenn es dann mal in den Untergrund geht, wechselt die Umgebung etwas. Der Realismus ist mal gar nicht gegeben, wenn meine Taschenlampe in wenigen Minuten eine Batterie frisst, würde ich sie wegwerfen, vor allem angesichts von LEDs die kaum Strom brauchen und man anderen Leuten die Augen rauszünden kann. Auch das alle Schlüssel oder benötigten Gegenstände in unmittelbarer Nähe sind oder die Codes auf Zetteln oder Bildern festgehalten sind, ist nicht sonderlich realistisch. Warum ein Polizist zudem keine Dienstwaffe besitzt und dann erst eine Waffe in der Irrenanstalt finden muss, ist wohl völlig daneben. Ansonsten muss man sich halt auf den Geister-Quatsch einlassen, vor allem da es eine Erklärung gibt, die aber nicht alles vollständig erklärt. Daneben ist das Ende völlig verwirrend und völlig unrealistisch.
Afterlife VR

Fazit:
Afterlife VR ist ein völlig überteuertes VR-Spiel, für gerade einmal 2 Stunden zahlt man 13 Euro. Auch alle Spiel-Elemente hat man schonmal so oder so ähnlich gesehen. Die Story ist auch nicht sonderlich spannend und kommt einem ebenfalls bekannt vor. Fans von VR, die ein nettes Horror-Spiel suchen, finden trotzdem ein ganz nettes Spiel vor. Allerdings sollte man entweder warten bis man das Spiel unter 5 Euro bekommt oder über unseren Link bei Kinguin kaufen, wo man einen angemessenen Preis bekommt.
Afterlife VR

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Schockelemente
– Realismus
– Steuerung
– ständig leere Taschenlampe
– sehr dunkel
– Suche nach Gegenstände
– nur englische Sprachausgabe

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Whateverland

am 17. September 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Dieb, dieser wurde auf seinem letzten Beutezug von einer mysteriösen Frau erwischt. Diese stellt sich als Hexe heraus und verbannt alle die ihr Leid zugefügt haben in eine Traumwelt. E gilt jetzt aus dieser Traumwelt zu entkommen. Dafür muss man die 7 Teile eines Zauberspruchs beschaffen um die Hexe zu beschwören und zu bitten, dass sie einem seine Fehler verzeiht und aus Whateverland entlässt. Je nachdem welche Entscheidungen man im Spielverlauf getroffen hat endet die Story anders.
Whateverland

Grafik:
Handgezeichnete 2D-Umgebungen mit 2D-Figuren. Es sind weder Schatten noch sonst irgendwelche besonderen Effekte vorhanden. Zusätzlich ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, was aber angesichts des Genre nicht weiter stört. Die Grafik ist für das Genre in Ordnung, wenn auch weitaus mehr möglich gewesen wäre.
Whateverland

Sound:
Beim ersten Start öffnet sich das Spiel auf italienisch, das geht mal gar nicht. Man wählt also die zweite Option und stellt auf Deutsch um. Dann ist allerdings nur eine englische Sprachausgabe vorhanden. die Sprecher sind in Ordnung und machen einen guten Job. Im Hintergrund spielt eine nervige und eintönige Musik, diese ändert sich zwischen den Levelabschnitten und in den Zwischensequenzen etwas. Daneben hört man passende Umgebungsgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Whateverland

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Klickt man einen Hotspot an, hat man die Wahl diesen zu betrachten oder eine andere Aktion auszuführen. Die entsprechende Option wählt man dann in einem Interaktionsmenü, was auftaucht. Mit der Leertaste kann man sich alle Hotspots anzeigen lassen. Gegenstände benutzt man einfach durch ziehen, was im ganzen Spiel wenige mal benötigt wird.
Whateverland

Spielspaß:
Ein typisches Point-and-Click-Adventure, man durchstreift die Welt und löst kleine Rätsel und Probleme. Daneben gibt es jede Menge einfache kleinere Mini-Games. Die Besonderheit ist dass man entweder den Bewohnern helfen kann oder durch Diebstahl sich einfach die notwenigen Gegenstände beschafft. Falls man mal nicht weiter kommt kann man seinen Begleiter um Hilfe bitten. Da man die 7 Teile in freier Reihenfolge angehen kann, kann man jederzeit auch zwischen ihnen wechseln, falls man nicht weiter kommt. Das Spiel ist aber recht simple, meistens muss man nur ein Mini-Game spielen oder eine Unterhaltung führen um an die Gegenstände zu kommen. Das ist alles keine großartige Herausforderung und man sollte es locker ohne Lösungsbuch schaffen. Das Spiel ist eher drauf ausgelegt, dass man die Entscheidung trifft, ob man weiterhin ein gemeiner Dieb ist oder endlich den Leuten hilft. Den Hauptspielspaß macht ohnehin wieder der tolle Humor aus. Man kann jederzeit frei speichern, das Spiel speichert zudem bei jedem Level-Übergang automatisch. Leider gibt es nur 2 Speicherslots was schon recht wenig ist. Nach gerade einmal 6 Stunden ist man durch und hat sich aus Whateverland befreit, oder auch nicht.
Whateverland

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt recht lebendig, überall bewegt sich irgendetwas oder blinkt. Die Charaktere sind in den Gesprächen recht nett animiert. Auch scheinen sie alle irgendeiner Beschäftigung nachzugehen, wenn auch manchmal sinnlos statt ihr Problem selbst zu lösen. Daneben findet man ab und zu mal ein Tier, wie eine Katzen oder Vögel vor. Die Spielwelt wirkt durchaus realistisch, wenn man sich mal darauf einlässt, dass man sich in einer Traumwelt befindet. Die Umgebungen sind ebenfalls unterschiedlich gestaltet und haben jede Menge Details.
Whateverland

Fazit:
Whateverland ist technisch alles andere als ausgereift, sowohl von der Grafik als auch von den technischen Möglichkeiten. Nur 2 Speicherslots zu besitzen ist schon ein Witz und das ein Spiel auf italienisch startet mehr als schlecht umgesetzt. Auch das große Versprechen eines nicht Point-and-Click-Adventures ist Schwachsinn. Im Grund ist das Spiel ein ganz normales Point-and-Click-Adventure, indem es halt alternative gute und weniger gute Lösungen gibt. Die Rätsel sind aber schon recht simple und bringen niemanden wirklich zum Rätsel, daher kann man es als sehr einfaches Point-and-Click-Adventure bewerben. Nicht falsch verstehen, der Humor ist super, das Spiel für Adventure-Fans super geeignet, allerdings auch nicht mehr. Wer also auf Adventures steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall einmal anschauen, für alle anderen ist es weniger interessant. Vor allem da auch die Story jetzt nicht wirklich überraschend ist, sie endet je nach den Entscheidungen, wie man es erwartet.
Whateverland

Pluspunkte Minuspunkte
+ alternative Lösungen
+ Entscheidungen
+ simple Rätsel
+ Mini-Games
+ Hilfssystem
– Spiel initial auf italienisch
– keine deutsche Sprachausgabe
– nur 2 Speicherslots

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NoFear13

Technicity

am 16. September 2022 unter Aufbauspiel, Review, Sandbox, Test abgelegt

Story:
Es ist keinerlei Story vorhanden, man erstellt eine leere Welt und platziert dann Gebäude. Typisch Sandbox halt, eine Story ist daher nicht unbedingt notwendig, wäre aber trotzdem schön gewesen. Man ist also ein Cityplaner, der eine neue Stadt erstellt, oder wahlweise auch mehrere. Dabei wird man von kleinen Aufgaben begleitet, die beschrieben welches Gebäude als nächstes benötigt wird.
Technicity

Grafik:
Die Grafik ist sehr simple, die Texturen eher grob. Auch die NPCs sind eher voxelartig unterwegs und haben kaum Details. Das Spiel hat nur ganz gute Schatteneffekte. Trotz der schwachen Grafik erreicht das Spiel kaum die 60 FPS. Hier hätte dringend mehr Optimierung erfolgen müssen, großartige Ruckler kann man aber nicht feststellen.
Technicity

Sound:
Im Hintergrund hört man Autos und den Wind. Daneben kann man das Gemurmel der NPCs hören und die eigenen Schritte hören. Eine Hintergrundmusik ist nur im Hauptmenü vorhanden, entsprechend ruhig ist das Spiel. Auch sonst sind die Soundeffekte eher simple, das Baufeedback ist aber in Ordnung. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe.
Technicity

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert. Mit WASD bewegt man sich, mit der Maustaste platziert man die Blöcke oder nutze das ausgerüstete Werkzeug, mit Rechtsklick kann man platzierte Blöcke wieder entfernen. Wenn man schnell die Leertaste drückt, holt man seine Drohne raus und kann mit dieser recht einfach in die Höhe bauen. Die Steuerung kann frei angepasst werden und hat einige Schnelltasten. Sie geht ganz gut von der Hand lediglich, wenn man viele Blöcke auf einmal platzieren möchte, muss man etwas herumspielen bis sie waagrecht oder senkrecht in Reihe platziert werden. Daneben geht die Steuerung von Flugzeugen oder Helikopter furchtbar von der Hand, da man den Flugwinkel mit der Maus bestimmt. Da der Flug aber optional ist, ist dies nicht wirklich schlimm.
Technicity

Spielspaß:
Man wählt das Gebäude, dass man bauen möchte, dann legt man die Grundfläche fest. Anschließend geht es in die Planierraupe wo man den Boden glättet. Dann platziert man die Blöcke und kann diese mit dem Kran nach oben vervielfältigen. Die fertigen Gebäude geben kontinuierlich Geld. Damit kauft man neue Blöcke und baut so neue Gebäude. Schnell entsteht so eine kleine Stadt. In den verschiedenen Gebäuden kann man dann Jobs annehmen, wie Taxifahrer, oder Autos ausliefern. So verdient man zusätzliches Geld, um neue Gebäude zu bauen. Statt die Gebäude selbst zu entwerfen, kann man auch einfach fertige Gebäude verwenden oder aus dem Steam-Workshop neue Gebäude herunterladen. Außerdem kann man einen Freund einladen, der Online zusammen mit einem die Stadt oder Städte aufbaut. Damit man weiß, was man als nächstes Bauen sollte, gibt es Aufgaben, die es nach der Reihe zu erfüllen gilt. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber jederzeit eine Sicherungskopie seiner Welt anlegen lassen.
Technicity

Spielwelt:
Eine völlig leere Welt, wo lediglich einige Autos unterwegs sind. Nach und nach platziert man Gebäude und so sind dann Passanten unterwegs. Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, leider kann man keinerlei Tiere entdecken. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und unglaubwürdig. Lediglich ein dynamischer Tag- und Nacht-Wechsel ist vorhanden. Hier wären einige Tiere ganz schön gewesen, um die Spielwelt glaubwürdiger zu machen. Daneben verhalten sich die Fahrzeuge recht unglaubwürdig, die Fahrphysik ist völlig daneben und man kann eigentlich überall fahren und braucht die Straßen nicht wirklich. Auch gibt es keinerlei Schadensmodelle oder Schäden, man kann so alles zusammen rammen. Daneben ist die zufällig erstellte Karte voller Fehler, wie Straßen, die fehlerhafte Kreuzungen haben. Die Karte hat aber einige Klimazonen, so kann man auch Gebiete mit Schnee entdecken.
Technicity

Fazit:
Technicity ist jetzt sicher kein Meister-Werk, aber eine ganz nette Stadtaufbau-Sandbox. Die Idee in den fertigen Gebäuden auch noch Jobs erledigen zu können ist ganz nett, auch wenn die Jobs sicherlich niemanden vom Hocker hauen werden. Denn eigentlich fährt und fliegt man hier nur zum Ziel, wirklich den Job ausführen tut man nicht wirklich. Wer schon immer mal seine Traumstadt bauen wollte, bekommt hier die Gelegenheit. Für den Preis von 17 Euro bekommt man so einen fairen Deal. Allerdings sollte man seine Erwartungen etwas herunterschrauben, dann wird man aber sicherlich positiv überrascht. Die Grundidee ist gut umgesetzt und alles andere hätte ein deutlich höheres Budget erfordert und dann auch einen höheren Verkaufspreis, so ist es ein kleines nettes Spiel für zwischendurch.
Technicity

Pluspunkte Minuspunkte
+ riesige Sandbox
+ schnelles Bauen
+ Steam-Workshop
+ Fliegen und Fahren
+ Aufgaben
+ Jobs
– keine Tiere
– wenig Spielinhalt
– Performance
– nur sehr simple Fahrer-Jobs

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NoFear13

Food Truck Simulator

am 15. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt den neuen Besitzer eines völlig heruntergekommenen Food-Trucks. Diesen hat er von seinem Vater geerbt, der damit immer auf Achse war. Nach kurzen Restaurationen gilt es den Food-Truck zum kommerziellen Erfolg zu führen. Diese kurze Hintergrundgeschichte wird anhand eines Fotoalbums erzählt und ist insgesamt ganz nett, wäre auch nicht nötig gewesen und hat auch kaum Gehalt. Allerdings hat man auch sonst das Food-Truck-Abenteuer mit einer kleinen Geschichte ausgestattet. Diese sorgt aber für etwas Abwechslung, wenn die Garage abbrennt und man Rache nimmt. Insgesamt ist sie aber nur dazu da in neue Spielelemente einzuführen.
Food Truck Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik. Nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe können aber deaktiviert werden. Es sind auch keine modernen Technologien vorhanden. Die Schatten und Spiegelungen sind aber in Ordnung und wenigstens sitzt man auch wirklich hinter dem Steuer. Trotzdem läuft das Spiel gerade einmal mit knapp unter 100 FPS. Während der Fahrt wird es noch schlimmer, hier kommt man gerade einmal auf um die 60 FPS. Dazu kommen hier ständig Micro-Ruckler. Das ist angesichts der Grafik völlig inakzeptabel. Die Zwischensequenzen sind dann nochmal in deutlich schlechterer Grafik und starker Fragmentierung dargestellt. Hier hätte man nochmal deutlich mehr optimieren müssen.
Food Truck Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind auch eher mittelmäßig. Im Hintergrund hört man den Verkehr, den Wind und die Passanten. Die Musik kommt aus dem Radio, die Radiosender bieten für jeden Geschmack etwas. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Food Truck Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Die Standardsteuerung ist passend und geht gut von der Hand. Lediglich etwas genau muss man Zielen, um die einzelnen Maschinen richtig zu bedienen. Denn natürlich muss man alle Knöpfe, jedes Brötchen, alles selber machen. Die Steuerung kann aber auch völlig frei angepasst werden. Am nervigsten ist aber das Zuschneiden der Zutaten, hier macht das Messer, was es will und ist kaum mit der Maus zu bändigen. Hier sollte man nochmal deutlich nachbessern oder das Messer eventuell doch mit WASD steuern können.
Food Truck Simulator

Spielspaß:
Im Spiel gilt es einen Food-Truck zu kommerziellen Erfolg zu führen. Dazu lackiert man ihn neu und ersetzt die alten Geräte. So schaltet man immer neue Rezepte frei. Um weitere Geräte freizuschalten, muss man dann entsprechend verkaufen und so Geld und Prestige verdienen. Dazu benötigt man entsprechende Zutaten, die man am Computer bestellt und dann abholt, um einen Rabatt zu bekommen. Wahlweise besucht man auch einfach so die Geschäfte und kauft neue Zutaten. Diese muss man auch in den entsprechenden richtigen Behältnissen lagern damit sie länger haltbar sind und man einen Frische-Bonus bekommt. Die Zubereitung der Speisen erfolgt dann, wie immer üblich in kleinen Mini-Games. Für die Bestellungen hat man eine bestimmte Zeit und bekommt Bonus, wenn man es in der Zeit schafft. Daneben konnte man es sich nicht verkneifen überall sinnlose Sammelobjekte zu verteilen. Diese schalten allerdings rein kosmetischen Quatsch frei. Zu Beginn erhält man für all dies ein kurzes Tutorial. Das Spiel speichert nur automatisch, behält aber 5 alte Spielstände zu denen man zurückwechseln kann. Das Spiel hat etwas Abwechslung, im Verlauf der Geschichte bricht man so bei der Konkurrenz ein. Außerdem kann man auch einfach einen fremden Food-Trucks mit unendlich Ressourcen arbeiten, falls man keine Lust hat selbst einkaufen zu gehen. Oder man fährt etwas aus oder reinigt andere Trucks. Leider artet das Spiel schnell in Arbeit aus und man hat trotzdem in kürzester Zeit gefühlt alles gesehen, was das Spiel bietet.
Food Truck Simulator

Spielwelt:
Auf den Straßen sind einige Passanten und Autos unterwegs. Die Welt kann völlig frei befahren werden, die verschiedenen Verkaufsorte muss man aber erst freischalten. Fast witzig ist, wenn der Food-Truck beim Losfahren leicht vom Himmel fällt. Daneben kann man völlig straffrei alles zusammen fahren, es interessiert niemanden und es entsteht auch kein Schaden. Der Truck steuert sich auch wie Scheiße, wenn ein Truck mit 30 km/h umkippt, ist das kein gutes Zeichen, den würde ich nochmal prüfen lassen. Beim Verkauf kommen die Leute zum Truck, schauen das Schild an und bestellen dann. Die Zubereitung scheint durchaus realistisch, wenn auch zu realistisch und damit voll von Stress. Man muss auch Benzin und alles andere permanent nachfüllen, was einfach nur zusätzlich nervt. Hier wäre eine Möglichkeit einzelne Elemente oder gar die Zeit-Beschränkungen auszuschalten cool gewesen. Das lustig ist, dass das angedacht war, drückt man nämlich im Gameplay-Menü nach unten landet man auf einem unsichtbaren Punkt der Schwierigkeitsgrad heißt, dieser wurde wohl ausgebaut. Neben den paar Passanten kann man keinerlei weiteres Leben entdecken. Ansonsten schwingen nur ein paar Bäume im Wind. Insgesamt ist die Spielwelt in Ordnung, hat aber viele kleine Fehler.
Food Truck Simulator

Fazit:
Food Truck Simulator ist kein wirklich schlechtes Spiel, aber auch kein wirklich gutes Spiel. Es sind an allen Ecken und Enden kleine Schnitzer vorhanden, dafür bietet das Spiel ein realistisches Food Truck-Erlebnis und die Story bietet minimale Abwechslung. Wer also schon immer mal einen Food Truck betreiben wollte, bekommt hier das beste Spielerlebnis. Wer allerdings das nicht vorhatte wird mit dem Spiel nur wenige Stunden Spaß haben und dafür sind selbst die ausgerufenen 20 Euro recht viel.
Food Truck Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ realistische Zubereitung
+ Prestige um neue Geräte freizuschalten
+ viele Rezepte
+ Arbeit für fremde Food-Trucks
– …-Simulator
– Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung
– Performance
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– völlig unrealistisches Fahrgefühl und Verhalten
– stressig
– kein VR-Modus

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NoFear13

Steelrising

am 14. September 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt im 17. Jahrhundert in Paris. König Louis der XVI unterjocht die ganze Stadt mit seinen Automaten. Man selbst spielt die Leibwache der Königin, ebenfalls ein Automat. Diese sendet einen aus, um die Revolution gegen ihren Ehemann zu unterstützen und ihre Tochter aus den Händen des Königs zu befreien. Die Story ist nie wirklich spannend und hat keinerlei Wendungen. Das Ende ist von Anfang an klar und bietet keine Überraschungen.
Steelrising

Grafik:
Das Spiel sieht hervorragend aus. Die Schatten und Spiegelungen laufen über Raytracing. Außerdem ist DLSS vorhanden, falls die Graka das doch nicht ganz packt. So läuft das Spiel mit maximalen Settings auf 2K gerade mal um die 30 bis 50 FPS, Ruckler sind aber recht selten. Leider braucht man so schon DLSS bei 2K, da die Performance echt mies ist. Selbst mit DLSS hat das Spiel immer wieder starke Frame-Einbrüche. Die Texturen sind recht detailreich, poppen aber sehr stark ist Spiel. Insgesamt macht das Spiel so stellenweise echt keinen Spaß, hier muss dringend nochmal nach optimiert werden.
Steelrising

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber sehr eintönig, lediglich in den Kämpfen nimmt sie etwas Fahrt auf. Daneben kann man den Wind und Vögel hören oder das lodernde Feuer, da ganz Paris brennt. Auch die eigenen Schritte auf dem Untergrund, die aber immer gleich Mechanisch klingen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Steelrising

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, die frei belegt werden kann. Das Ganze ist ein typisches Souls-Like, heißt man versucht den Attacken auszuweichen und setzt selbst welche. Beides verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben wird nicht wieder aufgefüllt, hier benötigt man Heiltränke oder man muss die Vestalin-Figuren aufsuchen. Dann werden aber Souls-Like-Typisch wieder alle Gegner belebt. Das einzige, was etwas ungewöhnlich ist, dass der schwere Angriff aus STRG liegt, da Ausweichen auf der rechten Maustaste liegt, da auf Shift sprinten liegt. Hier sollte man einmal einen Ringtausch machen. Dann geht die Steuerung ganz gut von der Hand, wenn auch extremst träge. Außerdem sind die Spezialfähigkeiten katastrophal gelegt, besonders den Satelliten würde ich auf eine Seitentaste der Maus oder andere gute Taste legen. Genauso den Haken, diese würde ich auf F legen und Waffen wechseln dann eher auf V. Es ist zu Bezweifeln, dass jemand länger diese Steuerung getestet hat, gerade wenn ich springen und dann gleichzeitig B drücken muss, ist das unmöglich. Minimal nervig ist auch, dass der Kompass keine eigene Taste hat und man immer wieder zwischen den Heiltränken und dem Kompass in der Schnellleiste wechseln muss.
Steelrising

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man, mit wenigen Optionen, seinen Automaten, danach legt man eine Rolle fest, die die Anfangswaffe und Attribute festlegt. Im Spiel klopft man alles, was nach einem Automaten aussieht. So sammelt man Essenz, welches man an Vestalin-Figuren in Attribute oder Ausrüstung stecken kann. Stirbt man, verliert man dieses und kann einen Teil an seiner Leiche aufsammeln, typischer Souls-Like-Mist. Die Besonderheit ist aber der Assistent-Mode. Hier kann man einstellen wie schnell sich die Ausdauer wieder auffüllt, wie stark der Schaden reduziert wird, oder dass man keine Essenz verliert. Also so eine Art, Easy-Mode, wo man genau alles anpassen kann, die Schadensreduzierung geht in 25-Schritte von 0 bis 100 Prozent. Man kann also sogar abschalten Schaden zu nehmen, hier wäre 5er Schritte ganz schön gewesen, oder gar ganz frei. Leider deaktiviert der Modus alle Achievements, nicht nur wie angegeben die Schwierigkeitsgrad-Abhängigen. Neben den Essenzen sammelt man gelegentlich Ausrüstung oder Materialien. Die Materialien werden neben der Essenz benötigt, damit man seine Ausrüstung verbessern kann.
Steelrising
Bei kleineren Endbossen oder in manchen Truhen erhält man zudem Module-Schlüssel, mit denen man neue Module-Slots freischalten oder verbessern kann. Die Module gewähren Attributs- und andere Vorteile. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Besonders bitter ist, dass da man so nach Spielende nicht kurz vor dem Endboss neu laden kann, es gibt auch kein New-Game+. Warum man dann vom Endboss überhaupt noch eine Belohnung erhält, ist absoluter Schwachsinn, was will ich denn damit, wenn ich diese nicht nutzen kann. Besonders kritisch ist, dass auch noch da das Spiel voller Bugs ist und fast ständig in Filmszenen abstürzt. Neben den Bossen gibt es noch Titanen, von denen man neue Fähigkeiten erhält, um neue Punkte zu erreichen. Wenn man nur der Hauptstory folgt und die meisten Gegner ignoriert ist man nach 8 Stunden durch, wer alle Nebenquests, Gegner und Geheimnisse erkundet kann weit über 30 Stunden in das Spiel stecken. Trotzdem zieht sich das Spiel zum Schluss ein wenig und der Grund mancher Ziele ist unklar.
Steelrising

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, daneben fliegen Staub und Laub herum. Tiere, wie die hörbaren Vögel, sucht man aber vergebens. Die Spielwelt hat jede Menge Details und die Level minimal unterschiedlich. Die Level sind schlauchartig bis offen aufgebaut, damit man sich nicht verläuft, hat man einen Kompass, den man nutzen kann, um das Ziel zu sehen. Das ist ganz gut, denn die Karte zeigt eine grobe Übersicht von Paris und ist damit völlig nutzlos. Zwischen den Abschnitten reist man mit einer mechanischen Kutsche. Bis auf einige Menschen und die Maschinen ist die Welt völlig leer. Die Spielwelt wirkt so zwar völlig leblos, aber realistisch, wenn man sich auf die Automaten einlässt.
Steelrising

Fazit:
Steelrising ist ein kurzes nettes Souls-Like, mit der netten Idee eines Assistent-Mode, der allerdings aus allen Achievement aussperrt, falls da jemand Wert drauf legt. Wer Souls-Like mag oder das Setting spannend findet kann also auch zugreifen, falls er mit Souls-Like nichts anfangen kann. Allerdings ist die PC-Version Performance- und Bug-Technisch eine Vollkatastrophe. Das Spiel ist permanent in niedrigen FPS-Werte, trotz DLSS, hier hätte mehr in die Optimierung stecken müssen. Trotz der Tatsache, dass das Spiel mittlerweile 1 Woche auf dem Markt ist, sind keinerlei Patches für die vielen Abstürze und die schlechte Performance erschienen. Aus diesem Grund sollte man erst abwarten, ob mal was gepatcht wird und dann noch den nächsten Sale. Mehr als 15 Euro sollte man für dieses Spiel auf keinen Fall ausgeben, das ist es einfach nicht wert, vor allem die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar ist.
Steelrising

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raytracing und DLSS
+ Assistent-Mode
+ Essenz
+ Verbesserungen
+ Verbesserung der Waffen
+ Kompass
– Souls-Like
– Performance
– viele Bugs
– Story

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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