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NoFear13

Two Point Campus

am 12. August 2022 unter Aufbauspiel, Management, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Es gilt eine Reihe von Universitäten zum Erfolg zu führen. Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden, was aber auch nicht wirklich notwendig ist. Am Anfang jeder Universität erhält man aber eine kurze einführen für was die Uni steht und wie man sie wieder aufbauen soll.
Two Point Campus

Grafik:
Eine 3D Knubbel-Grafik, mit echt guten Schatteneffekten. Trotzdem ist die Grafik eher schwach und zum Vorgänger hat sich wenig getan. Dafür läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Daneben ist die Grafik auch zeitlos und es stört so wenig, dass sich nicht wirklich etwas getan hat.
Two Point Campus

Sound:
Im Hintergrund spielt das Two Point Radio mit abwechslungsreicher Musik und einem Moderator. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar inkl. deutscher Sprachausgabe. Lediglich das Tutorial und einige Ereignisse sind nicht vertont. Sowohl der Radio-Sprecher als auch die Campus-Sprecherin hauen immer wieder lustige Sätze raus, wie „Der Stundenplan ist nicht in Stein gemeißelt, er wird trotzdem nicht geändert“. Die Radio-Sprecher sind echt umfangreich und man hört echt selten etwas doppelt, bei der Campus-Sprecherin ist das schon anders, hier hört man immer wieder die gleichen frechen Sprüche. Die restlichen Soundeffekte sind passend und geben ein gutes Feedback.
Two Point Campus

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, die völlig frei belegt werden können. Besonders toll ist das man die Räume und Gegenstände einfach durch langes drücken drehen kann, normalerweise wird hierbei immer eine zusätzliche Taste benötigt. So kann das Spiel wirklich komplett mit der Maus gespielt werden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Two Point Campus

Spielspaß:
Im Spiel baut man eine Universität auf. Dazu platziert man Zimmer wo die verschiedenen Vorlesungen stattfinden und stattet diese aus. Damit die Studenten und Lehrkräfte beste Leistungen bringen muss man ihre Bedürfnisse befriedigen. Dazu baut man Schlafräume, Aufenthaltsräume, Toiletten und einiges mehr. Natürlich müssen die Studenten auch etwas in ihrer Freizeit büffeln, dazu erreichtet man Bibliotheken oder Nachhilfe-Räume. Ein freies Speichern ist nicht möglich, es gibt nur einen Speicherstand pro Uni. Die Studierenden haben immer wieder Anfragen und wollen bestimmte Räume oder Gegenstände. Mit erfüllten Aufgaben bekommt man Kudosh-Punkte, mit den man neue Gegenstände freischalten kann. Außerdem bekommt man mit dem Level-Aufstieg der Uni, Studiengang-Punkte, die man in neue Studiengänge investieren kann. Entweder um die Studiengänge aufzuwerten oder um neue Studiengänge anzubieten. Beides bringt im nächsten Jahr mehr Studenten, was natürlich auch neue Räume notwendig macht. Daneben ist es möglich Studien-Clubs gründen zu lassen, die Mitglieder haben bestimmte Vorteile, so können Power-Nap-Mitglieder an bestimmten Objekten im Studiengelände schlafen und benötigen so eher selten den Schlafraum.
Two Point Campus
Dann gibt es noch die Möglichkeit Angestellte weiterzubilden, um ihnen neue Fähigkeiten zu verleihen oder die bestehenden zu verbessern. Daneben kann man noch Forschung betreiben, um dann bestimmte Gegenstände zu verbessern oder neue freizuschalten. Um den Sandbox-Modus zu spielen, muss man erst in den ersten 4 Universitäten mindestens das erste Ziel abschließen, das ist aber nicht schlimm da diese ein recht ausführliches Tutorial sind und nicht allzu schwer. Dann kann man entweder die restlichen Universitäten machen oder sich in den Sandbox-Modus begeben. Dort kann man dann eine der 12 Universitäten auswählen und eigenen Regeln festlegen oder mit einem der vorgegebenen Schwierigkeitsgraden spielen. Bis zu diesem Punkt vergehen schon gute 8 Stunden. Was, wie immer nervt, ist, dass man ständig alles wieder von vorne bauen darf, da man ja immer eine neue Uni aufbaut. Gut ist, dass man sich Räume abspeichern kann, sodass man sie in der nächsten Uni wiederverwenden kann. Also verbringt man dann noch einige Stunden in der Sandbox und lernt den ein oder anderen Studiengang kennen. Bis man wirklich durch die komplette Kampagne mit allen 12 Universitäten ist können gute 30 Stunden vergehen, das werden aber wohl nur Hardcore-Fans durchziehen, für alle anderen ist die Sandbox attraktiver.
Two Point Campus

Spielwelt:
Am Rande der Uni fahren Autos vorbei, aus den Schornsteinen steigt Rauch. Daneben kann man einige Vögel entdecken. Jeder Student und Lehrkraft hat ihre eigene Persönlichkeit, die auch Nachteile mit sich bringt. Bis auf die verrückten Studiengänge wirkt das Spiel durchaus realistisch. Die Spielwelt ist äußerst lebendig, alle Studiengänge sind authentisch und anders animiert. Daneben müssen sich die Lehrkräfte und Studenten immer zu den Räumen bewegen und gehen dort der vorgesehenen Tätigkeit nach. So macht es einfach auch mal Spaß, dem Treiben auf dem Uni-Gelände zuzusehen.
Two Point Campus

Fazit:
Two Point Campus denkt den Vorgänger konsequent neu und hat nur den Grafik-Stil mit Two Point Hospital gemein. Jedes andere Spielelement ist neu durchdacht und das Spiel fühlt sich wie ein guter Universitäts-Manager an. Da es davon nicht allzu viel gibt und durch die verrückten Studiengänge auch noch lange einzigartig bleibt, sollte jeder der einmal wieder ein gutes Aufbau-Management-Spiel spielen möchte, auf jeden Fall zugreifen. Der Preis von 40 Euro ist dem Spielinhalt auf jeden Fall mehr als angemessen und wer den Game-Pass hat, bekommt das Spiel eh für Lau.
Two Point Campus

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Kurse
+ viele Räume
+ Clubs
+ Weiterbildung
+ Forschung
+ Verbesserungen
+ fair
+ Räume speichern
– kein freies Speichern
– ständiger Neuaufbau einer Uni

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NoFear13

Arcade Paradise

am 11. August 2022 unter Casual, Geschicklichkeit, Indie-Games, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
In den Augen seines Vaters ist man ein jugendlicher Nichtsnutz, der nichts erreicht hat. Entsprechend wird es ihrer Meinung nach Zeit was Ordentliches mit deinem Leben anzufangen. Du bekommst entsprechend die Aufgabe sich um eines seiner Geschäfte, den Waschsalon zu kümmern. Allerdings findest du im Hinterzimmer einige Spielautomaten, die die Kunden nutzen so lange ihre Wäsche wäscht. In den Geldkästen hat sich so jede Menge Geld angesammelt. Du beschließt das auszunutzen und weitere Automaten aufzustellen. Allerdings glaubt dein Vater nicht an die Automaten, du musst ihm das Gegenteil beweisen, indem du da Hinterzimmer immer weiter ausbaust und nebenbei den Waschsalon schmeißt. Deinen Vater musst du in dem Glauben lassen, das der Waschsalon erfolgreich ist und du diesen immer weiter ausbauen musst. Die Story hat eine ganz coole Wendung und wird gerade zum Schluss dadurch extrem spannend und sogar etwas emotional.
Arcade Paradise

Grafik:
Eine eher simple 3D-Grafik, mit ganz netten Spiegelungs- und Schatteneffekten, außer die Kunden und man selbst. Das ist aber nicht schlimm auf die normale Grafik kommt es eh kaum an. Interessanter sind da schon die Spielautomaten, die alle mit ihrer eigenen Grafik daher kommen. Die meisten störenden Effekte lassen sich deaktivieren, lediglich der Spielautomaten-Effekt mit den einzelnen Lichtpunkten bleibt vorhanden. Das gibt aber das Gefühl wirklich an Spielautomaten zu spielen.
Arcade Paradise

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Waschsalon-Musik, daneben hört man die Waschmaschinen. Das ist aber nur in dem forderten Teil des Waschsalons. Im hinteren Teil stehen die Spielautomaten, die allesamt einzigartige Musik und Soundeffekte haben. Wenn man alle möglichen Automaten gleichzeitig hört, fühlt man sich wirklich wie in einer Arcade-Halle. Sobald man selbst die Kontrolle über einen Automaten übernimmt, hört man nur dessen einzigartige Soundkulisse. Die restlichen Soundeffekte im Waschsalon sind eher simple und geben nur etwas Feedback. Bei den Automaten verhält sich das schon anders jedes Spiel hat seine eigene einzigartige Soundeffekte, die allesamt ein sehr gutes Feedback geben. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe, die bekommt man aber nur in Form des Vaters zu hören. Der Sprecher überbetont leider etwas und spricht wie ein Erzähler und kein Vater der normal mit seiner Tochter redet. Diesen bekommt man aber auch nur nach den Erweiterungen des Waschsalons zu hören.
Arcade Paradise

Steuerung:
Das Spiel wird typisch mit Maus und Tastatur gesteuert. So bewegt man sich mit WASD und die Kamera mit der Maus, mit E kann mit Objekten interagiert werden. Etwas nervig ist hier, das man um das Geld aus den Automaten entfernen zu müssen ziemlich genau auf den Münzschlitz zielen muss, sonst spielt man stattdessen. Zum Glück lässt sich optional ein Fadenkreuz aktivieren, was hier sehr hilft, aber nicht perfekt ist, schöner wäre eine separate Taste zum Entleeren gewesen. Die Steuerung kann völlig frei vergeben werden, es ist auch möglich eine Alternativ-Taste und zusätzlich die Maus zu belegen. Die Steuerung kann für jeden Spiele-Typen einzeln angepasst werden. Auch bei den Automaten ist die Steuerung für den Spiel-Typ typisch, so kann man beim Billard mit der Maus zustoßen. Leider muss man in den meisten Spielen, wie auch Billard, mit der Tastatur den Winkel wählen. Dies ist aber sehr ungenau und es finden große Winkeländerungen beim Drücken der von A oder D statt. Hier wäre besser gewesen man hätte den Winkel mit der Maus bestimmen können. Auch bei dem Pong-Game oder Air-Hockey wäre eine Steuerung mit der Maus schöner gewesen. Eventuell ist dies sogar möglich, wenn man mit den Steuerungsoptionen rumspielt, es wäre aber standardmäßig sinnvoller gewesen. Entsprechend geht die Steuerung auch bei den Spielen mal besser oder mal schlechter von der Hand.
Arcade Paradise

Spielspaß:
Im vorderen Teil kümmert man sich um die Wäsche der Kunden, im ganzen Bereich sammelt man den Müll auf und leert im hinteren Bereich die Spiel-Automaten. Das meiste davon ist mit kleinen Minispielen verbunden, die bei besonders guten Abschluss zusätzliche Geld-Belohnungen liefern. Damit man die Wäsche auch rechtzeitig in den Trockner steckt oder aus dem Trockner holt, klingelt immer wieder die Uhr, wenn etwas fertig ist. Selbst der Safe ist mit einem kleinen Mini-Game verbunden, um die Kombination zu ermitteln. Hinten geht das aber die Luzi ab, dort kauft man neue Automaten, die am nächsten Tag geliefert werden. Natürlich muss man diese auch auf Herz und Nieren testen, so spielt man alle möglichen kleineren und größeren Spielautomaten-Spiele. Damit man immer mehr Automaten unterbringt, muss man seinen Waschsalon weiter ausbauen, der sich so immer mehr in eine Arcade-Halle verwandelt. Beendet man den Tag, speichert das Spiel automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Wirklich stören tut das nicht da die Tage nicht allzu lange sind, in 30 bis 60 Minuten hat man einen Tag durchgespielt. Die Spiele an den Automaten sind an echte Automaten-Spiele angelehnt. So wird aus Pac-Man eine Art GTA, bei dem man Geldscheine sammeln muss und von der Polizei statt Geistern verfolgt wird. Crasht man mit der Polizei muss man weglaufen und möglichst schnell zu einem Ersatzwagen gelangen. Aus Candy-Crush wird ein Abenteuer-Spiel, bei dem man immer wieder 3-Gewinnt spielen muss. In Brick-Break steuert man einen Dackel und viele ähnliche coole Spielumsetzungen. Teilweise sind diese Spiele sogar etwas persistent und speichern den Fortschritt an Spielfigur-Upgrades, die man gekauft hat.
Arcade Paradise
Jeder Automat hat eigene Ziele wie erreiche so viele Punkte oder beende so viele Level. Durch das Erreichen dieser Ziele und das Spielen der Automaten erhöht man die Beliebtheit der Automaten. Nach dem ersten Ausbau bekommt man noch allgemeine Aufgabe wie bringe 10 Müllstücke zum Müll oder spiele x Minuten lang Spiel A. Dafür bekommt man eine weitere Währung, die man nur auf einem Art Ebay für Upgrades ausgeben kann. Zu den Upgrades gehören Schuhe, um zu sprinten oder einen Mitarbeiter der die Automaten leert oder Handbücher um neue Funktionen im Computer freizuschalten und vieles mehr. Teilweise kann man mit ihnen auch nervige Funktionen, wie dass man den Safe mit dem Minispiel öffnen muss deaktivieren. Um die Wäsche und den Müll muss man sich aber selber kümmern, was aber ja den Grund hat, dass Vater denken muss, man arbeitet hart für den Waschsalon. Da man einige Upgrades nur in bestimmten Situation braucht z. B. das deaktivieren des Klingeltons der Uhr lassen sich diese de- und aktivieren. Die Upgrades sind recht teuer und brauchen ewig zum Freischalten, da man jeden Tag nur 3 Aufgaben erledigen kann und diese teilweise echt zeitaufwändig und teilweise auch zu schwer sind. Wenn man die Halle sehr weit ausgebaut hat, geht auch mal ein Automat kaputt. Dann muss man in recht einfach reparieren, indem man Käfer (also Bugs) von der Platine schnippt. Bis man alle Automaten gekauft hat und den Abspann zu Gesicht bekommt vergehen gute 40 Stunden. In diesen wird es durch die ständig neuen Spiele in langweilig, insgesamt gibt es 35 Spiele, man bekommt als fast stündig ein neues teilweise sogar komplexes Spiel. Nach dem Ende kann man ganz normal weiter spielen und dann seine Lieblings-Spiele immer wieder spielen.
Arcade Paradise

Spielwelt:
Die Menschen im Waschsalon und an den Automaten stehen einfach nur dumm herum und sollen den Anschein machen zu spielen oder zu waschen. Sie tauchen auch einfach an den Stellen auf und verschwinden dann wieder. Kommt man ihnen zu nahe verschwimmen sie auch noch bis sie plötzlich verschwinden. Das ist zwar sinnvoll damit man an die Automaten kommt, man hätte sie aber ja auch zur Seite treten lassen können. Die Maschinen im Waschsalon sind aber realistisch animiert. Vorne an den beiden Straßen fahren Autos entlang, denen man sich Dank unsichtbarer Mauer nicht nähern kann. Vereinzelt fliegen einige wenige Vögel vorbei. Es sind auch ein paar wenige Bäume vorhanden, diese sind aber völlig starr. Insgesamt wirkt die Spielwelt wenig realistisch und völlig leblos. Man muss sich also wirklich auf die Spielautomaten konzentrieren, diese haben jeweils einzigartige Spiele mit unterschiedlich designten realistisch Spielen. Da dies das eigentliche Herzstück des Spiels ist, ist das vollkommen verkraftbar, wenn auch wirklich mehr drin gewesen wäre. Ganz cool ist wiederum, dass das Spielmenü ein kleiner Hosentaschen-PC mit Stift ist, wie man ihn aus den 90er kennt. In dieser Zeit ist auch das ganze Spiel eingeordnet, so gibt es N-TV statt M-TV und ähnliche lustige Anspielungen aus der Zeit. Allgemein ist der gute Humor eine weitere stärke des Spiels, wie man schon an den lustigen Kombinationen der Spiele erkennt oder das Beseitigen von Bugs von den Automaten.
Arcade Paradise

Fazit:
Arcade Paradise ist ein tolles Spiel für alle die gerne kleine Retro-Games zocken. Lediglich der Waschsalon stört einen etwas beim Spielen der Arcade-Automaten, permanent muss man das wichtige Spiel unterbrechen und die Wäsche weiter waschen. Aber welcher Gamer kennt das nicht, mitten im wichtigsten Moment im Spiel platzt jemand hinein und möchte etwas. Diese Mischung zwischen den normalen Alltag managen und nebenbei die Arcade-Spiele zu spielen macht den großen Charme des Spiels aus. Mit 35 mal einfacheren, mal komplexeren Spielen und einer Spielzeit von 40 Stunden bekommt man extrem viel Inhalt, für alle Fans von Retro- und Arcade-Games ein absoluter Pflichtkauf. Für einige der Spiele werden sogar auf Steam recht hohe Preise verlangt, die Preis-, Leistung des Spieles ist entsprechend unschlagbar.
Arcade Paradise

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielautomaten-Spiele im Spiel
+ die an Original-Spiele angelehnt sind
+ Humor
+ Steuerung
+ Uhr klingt wenn eine Maschine fertig ist
– leblose Spielwelt
– Sprecher
– kein freies Speichern
– Upgrades zu grindig

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NoFear13

Lost in Play

am 10. August 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Zu Beginn spielt man ein junges Mädchen, mit jeder Menge Fantasy. Ihr älterer Bruder will von all dem nichts mehr wissen und zockt lieber auf dem Gameboy. Man muss seinen Bruder von dem Ding weglocken, um spannende Abenteuer in ihrer Fantasy-Welt zu erleben. So erlebt man ganz lustige und spannende Fantasy-Abenteuer der beiden Kinder und schlüpft abwechselnd in die Rolle eines der Geschwister. Allerdings verirren sich die beiden durch ihre Abenteuer und müssen jetzt wieder nach Hause finden. Die Story ist durchaus spannend und erzählen die Reise nach Haus in kleineren Abenteuer-Kapiteln. Die einzelnen Abenteuer sind auch super lustig und erinnert an einzelne Zeichentrick-Episoden. Außerdem wird das ganze doch zum Schluss recht emotional und hat einen tollen Twist, der den Kreis der Geschichte schließt.
Lost in Play

Grafik:
Eine wirkliche coole 2D-Grafik, die man aus der Frontansicht erlebt. Die Grafik ist an Zeichentrickserien angelehnt und genauso stark animiert. Daneben werden ab und an Spiegelungen und einfachere Schatten dargestellt ohne das diese wirklich berechnet werden. Was man vor allem daran merkt, dass wenn man mit dem Rücken zum Spiegel läuft, dieser trotzdem die Front spiegelt, was allerdings wohl Absicht ist. Bei den Schatten sieht man es vor allem da sie sich minimal anders verhalten als den Charakter, den sie darstellen. Das alles ist nicht schlimm und fällt nur bei genauer Betrachtung auf. Außerdem läuft das Spiel so auch auf schwächerer Hardware flüssig mit hohen FPS, von daher kann man damit Leben. Lediglich die schwarzen Balken in den live gerenderten Zwischensequenzen nerven etwas und sind unnötig.
Lost in Play

Sound:
Im Hintergrund spielt eine tolle Musik, die sich der Situation anpasst. Teilweise lässt sich diese sogar mit in der Welt platzierten Radios umschalten. Daneben hört man den Wind und andere passende Geräusche, die Soundkulisse ist insgesamt hervorragend. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, stattdessen murmeln die Figuren unverständlich. Es gibt aber auch keinen Untertitel, die Geschichte erzählt sich in Gestik und Mimik der Figuren. Manchmal kommen auch Sprechblasen mit Symbolen zum Einsatz, vor allem wenn eine Figur einen bestimmten Gegenstand möchte oder ihre Anforderung klar machen will. Das Spiel ist aber auf Deutsch verfügbar, was nur für die paar Menü-Buttons relevant ist. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls toll und gibt ein hervorragendes Feedback.
Lost in Play

Steuerung:
Das Spiel kann entweder komplett mit der Maus oder komplett mit der Tastatur gespielt werden. Daneben kann man mit Controller spielen. In der Kombination Maus und Tastatur kann man auch jederzeit einfach wechseln oder man mischt, sodass man sich zwar mit WASD bewegt aber mit dem Mausklick mit Objekten interagiert. Die Steuerung ist fest vorgegeben, geht aber auch so hervorragend von der Hand. Da man nur WASD oder die Pfeiltasten oder die Maus braucht, ist auch keine freie Tastenbelegung notwendig.
Lost in Play

Spielspaß:
Das Spiel ist ein klassisches nicht zu schweres Point-and-Click-Adventure. So läuft man durch die Welt und stößt immer wieder auf kleine Rätsel. Dann muss man meist passende Items finden und diese mit den Objekten in der Welt verwenden. Falls mehrere Items kombiniert werden müssen passiert dies automatisch. Objekte leuchten auch nur auf, wenn sie auch wirklich auf ein Objekt verwendet werden können. Herumprobieren ist meist nicht notwendig, es kann nur passieren, dass man das Objekt noch manipulieren muss. In diesem Fall testet der Charakter den Gegenstand kurz am Objekt, um festzustellen, dass es so noch nicht klappt. Dazwischen muss man immer wieder kleine Rätsel-Minispiele lösen, die sehr abwechslungsreich sind. Kommt man doch mal nicht weiter, gibt es ein Hinweis-System, dieses ist sehr gut und gibt dann so explizite Hinweise, sodass man auf die Lösung kommen sollte. Das habe ich während des ganzen Abenteuers aber nur bei den Mini-Games gebraucht, dann bekommt man einen Strategie-Tipp der einen spätestens zur Lösung bringt. Das liegt daran, dass die Rätsel super logisch sind und die Kapitel-Bereiche nicht sehr groß. Gespeichert wird nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach Spielende kann man aber jedes Kapitel erneut anwählen und spielen. Die Spielzeit beträgt ca. 5 Stunden, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man ca. 2 Stunden. Falls ihr also trotz Hilfesystem nicht weiter kommt, zeigt unser Video einen kompletten Spieldurchlauf und kann daher als Lösung dienen.
Lost in Play

Spielwelt:
Alle Pflanzen bewegen sich, es fliegt permanent irgendwelche Blüten oder Blätter im Wind entgegen. Das Spiel bedient sich der Zeichentrick-Logik entsprechend können Spiegel und Tassen schweben, Figuren unter der Erde atmen und einiges ähnliches. Teilweise ist das erklärbar, da es sich teilweise um die Fantasy der Kinder handelt, wenn dann aber ein Spielzeugroboter Haare mit einem Laser entzünden kann, was aber natürlich ein genialer Humor ist. Dennoch lassen sich selbst solche Sachen erklären, weil man sich oftmals in einer Mischung aus Fantasy und Realität bewegt. Daneben ändert die Spielfigur immer mal wieder ihren Bewegungsstil und springt so fröhlich über die Wiese, schleicht sich an jemanden heran und vieles mehr. Die Figuren Zwingern auch öfters und verhalten sich auch so realistisch. Außerdem ist immer was los, neben allerlei Tieren sind auch die ganzen NPCs super animiert. Die Spielwelt wirkt so super lebendig und vorausgesetzt man lässt sich auf die Fantasy-Welt und Zeichentrick-Welt ein auch echt realistisch. Des Weiteren sind die einzelnen Kapitel total unterschiedlich gestaltet und bieten jede Menge tolle Details.
Lost in Play

Fazit:
Ein wirklich tolles und einfaches Point-and-Click-Adventure, mit einem tollen Grafik-Stil. Auch der Erzählstil, so ganz ohne Sprachausgabe, funktioniert wunderbar und weiß trotzdem eine tolle Geschichte zu erzählen. Für alle Fans von Adventure-Games auf jeden Fall ein Pflichtkauf und auch wer normalerweise nichts mit diesen Spielen anfangen kann, sollte hereinschauen. Vor allem für Zeichentrick-Fans von Gravity-Falls, Hilda und Co. ein absoluter Zeichentrick-Traum, den man erlebt haben muss.
Lost in Play

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zeichentrick-Stil
+ Sound
+ Humor
+ kleine Abenteuer
+ Spielwelt
+ logische Rätsel
+ gutes Hilfesystem
+ Story
– kein freies Speichern
– schwarze Balken in Zwischensequenzen

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Pocket League Story

am 09. August 2022 unter Casual, Management, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist der neue Manager, einer frisch gegründeten Fußballmannschaft. Diese fängt in der untersten Anfänger-Liga an und will sich in die Profi-Liga arbeiten. Es gilt jetzt die Mannschaft zum Erfolg zu führen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, lediglich einige schriftliche Ereignisse treten auf.
Pocket League Story

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Schatten sind fest mit den Objekten verbunden und es gibt keine weiteren Effekte. Die Schaltflächen und die ganzen Objekte sind sehr groß, da sie ursprünglich für Mobile-Geräte entwickelt wurden. Es gibt kaum Einstellungsmöglichkeiten, in den Vollbildmodus kommt man mit ALT + Enter. Außerdem läuft das Spiel nur mit 20 FPS und mit G-Sync kommt es hier zu Flimmer-Effekten.
Pocket League Story

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Alle Inhalte werden nur in Textform dargestellt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, mal ein Piepsen, wenn etwas Wichtiges passiert. Im Fußball-Spiel selbst ist dann etwas mehr Soundeffekte. Der Tritt gegen den Fußball klingt aber eher als würde jemand gegen eine Trommel treten. Das Publikum jubelt immer gleich, wenn man sich den Toren nähert. Insgesamt eine eher schwache Soundkulisse.
Pocket League Story

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es gibt einige Schnelltasten, diese sind aber fest vorgegeben. Falls man sich die Steuerung anzeigen lassen möchte, gelangt man im Steam-Overlay auf eine Webseite. Da man die Schnelltasten kaum benötigt und die Kamerasteuerung zusätzlich zum langen Drücken der Maustaste sowohl auf WASD als auch auf den Pfeiltasten liegt, geht das gerade noch in Ordnung.
Pocket League Story

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Teamnamen und Trikotfarbe fest. Im Spiel selbst managt man dann ein Fußballteam. Dazu wählt man deren Aufstellung und welche Spieler auf welcher Position spielen. Daneben stellt man neue Spieler ein, die Verhandlungen kosten eine Menge Geld und danach verlangen die Spieler einen bestimmten Lohn. Natürlich muss man mit den Spielern auch trainieren, neben dem normalen Training gibt es Sondertraining, was Forschungspunkte kostet. Diese bekommt man in den Trainingsgebäuden die man rund um das Gelände platziert, diese erzeugen daneben auch Einnahmen. Diese Gebäude lassen sich auch irgendwann verbessern. Geld bekommt man daneben noch als Siegprämie von den Partien oder den Sponsoren, die man später freischaltet. Die Forschungspunkte erhält man auch nach dem Spiel von den Spielern, die halt in bestimmten Bereich Erfahrung gesammelt haben. Um neue Fans zu erhalten und den Support zu erhöhen, veranstaltet man Fan-Veranstaltungen oder spielt gute Spiele. Im Fußball-Spiel selbst wählt man dann die Taktik, ob Normal, getrippelt oder lange Pässe gespielt werden sollen. Daneben kann man Auren für die Spieler auslösen, die dann Effektiver spielen. Viel mehr kommt es aber auf Glück und die Attribute an. Es kommt permanent zu Zufallsereignissen, die Geld und Erfahrungspunkte für die Spieler liefern. Das Spiel ist völlig stressfrei und simple, man bestimmt, wann das nächste Spiel oder Liga-Reihe anfängt und die Spieler wollen auch nur dann Geld was meist durch die Einnahmen gedeckt ist. Man hat nur einen Speicherslot zur Verfügung ein freies Speichern ist so nicht möglich. Da es keine Möglichkeit gibt, die Spiele automatisch simulieren zu lassen ist man gute 20 Stunden beschäftigt bis man in die höchste Liga aufgestiegen ist.
Pocket League Story

Spielwelt:
Ein völlig leeres Trainingsgelände ohne viele Details. Die Spieler trainieren ganz authentisch. Im Fußballspiel fallen sie dann permanent um, wenn sie den Ball abgenommen bekommen. Die Zuschauer sind leider nicht animiert und sitzen völlig steif auf ihrem Platz. Das Ballverhalten ist so weit in Ordnung, soweit man es in 2D überhaupt vernünftig erkennen kann. Die Spielwelt wirkt insgesamt eher schwach und wenig authentisch. Vor allem da die Maße der Gebäude auf dem Trainingsgelände nicht zu der Größe der Figuren passt. Hier wären ein paar animierte Zuschauer und ein paar Vögel die über das Trainingsgelände fliegen ganz schön gewesen.
Pocket League Story

Fazit:
Pocket League Story wurde ursprünglich fürs Handy entwickelt und spielt sich auch entsprechend simple. Da es bereits auf dem Handy ein paar Euro kostet, hat es aber keine Pay2Win-Inhalte und hat trotzdem erstaunlich viel Tiefgang. Wer einmal ein nicht ganz so komplexes Fußball-Management-Spiel spielen möchte, ist hier genau richtig. Lediglich der Preis von knapp 8 Euro ist vielleicht etwas hoch. Im nächsten Sale kann man dann aber bedenkenlos zugreifen und erhält ein ganz nettes Spiel für zwischendurch. Für Fans von Fußball-Management-Spielen ist das ganze aber durch die eher simple Art nicht geeignet, hier gibt es komplexere Spiel, die auf die Zielgruppe zugeschnitten sind.
Pocket League Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ simple
+ viele Möglichkeiten
+ Verbesserung der Gebäude und Spieler
– Sound
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Grafik
– keine automatische Simulation der Spiele möglich

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Age of Darkness: Final Stand

am 08. August 2022 unter Aufbauspiel, Review, Strategie, Test abgelegt

Story:
Der Szenarien-Modus ist in der aktuellen Early-Access-Phase noch nicht vorhanden. Entsprechend gibt es noch keine wirkliche Story. Was man sich aber jetzt schon erschließen kann, ist das es Kristalle gibt, die Monster herauf beschwören. Werden diese Instabil strömt eine ganze Horde an Feinden der Basis entgegen.
Age of Darkness: Final Stand

Grafik:
Die Grafik ist recht gut und hat nette Schatteneffekte. Alle Einheiten und sogar die Gräser haben Schatten. Die Gebäude und Einheiten haben viele Details und sind sofort in ihrem Typ erkennbar. Trotz dieser doch ganz guten Grafik läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS.
Age of Darkness: Final Stand

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, eine Sprachausgabe ist nur für ein paar Info-Meldungen vorhanden. Diese Stimme ist aktuell noch Englisch, was sich nach dem Early-Access-Ende ändern soll. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die Nachts und bei Angriffen etwas stressiger wird. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie Holzhacken, den Wind und die Bevölkerung. Die Kampfgeräusche klingen authentisch und geben ein gutes Feedback. Auch sonst gibt es einige Warngeräusche, die auf einen Angriff oder Ereignis hinweisen. Die Soundkulisse ist gut und hilft einem extrem.
Age of Darkness: Final Stand

Steuerung:
Eine typische Steuerung komplett mit der Maus. Es gibt einige Schnelltasten, die völlig frei belegt werden können. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Age of Darkness: Final Stand

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen 5 Schwierigkeitsgraden, die man teilweise erst freischalten muss. Dann wählt man aus den 3 Fraktionen, diese haben eine bestimmte Ausrichtung und einen Helden. Die Helden steigen im Level auf und schalten automatisch neue Fähigkeiten frei. Im Spiel selbst gibt es dann 5 Ressourcen: Gold, Holz, Stein, Eisen und Dunkelerz. Daneben gibt es die unbeschäftigte Bevölkerung und überschüssige Nahrung. Es gilt jetzt Gebäude zu bauen, um die Ressourcen zu erhöhen und für genug Bevölkerung und Nahrung zu sorgen. Damit kann man neue Einheiten und Verteidigungsanlagen bauen. Alle 5 Nächte greifen dann besonders starke Einheiten an, die es abzuwehren gilt. Um diesen immer stärken Wellen gerecht zu werden, muss man immer neue Gebäude erforschen und diese errichten. So erforscht man auch Verbesserungen für die bestehenden Gebäude und verbessert diese denn man ist vom Platz her recht beschränkt. Daneben kann man auch für alle Einheiten in einem Fähigkeiten-Baum gegen Ressourcen Verbesserungen kaufen hier muss man sich für eine der drei Fähigkeiten pro Reihe entscheiden. Gespeichert wird nur automatisch oder auf Klick, man hat aber nur einen Spielstand neben dem Autospeicher. Eine Partie dauert ca. 2 bis 4 Stunden bis man versagt und macht jede Menge Spaß. Das Spiel hat aber einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad selbst auf der einfachsten Option hat man zu tun einige Wellen zu überleben.
Age of Darkness: Final Stand

Spielwelt:
Die Pflanzen und Bäume bewegen sich im Wind, die Produktionsgebäude sind authentisch animiert. Auf der Karte sind aber nur die eigenen Einheiten und die Feinde unterwegs. Lediglich im See kann man einige Fische entdecken die gerade gefangen werden. Die Spielwelt wirkt trotzdem lebendig und authentisch. Es fehlen aber ein paar Tiere, vor allem ein paar Vögel wären ganz nett gewesen. Das Spiel verfügt außerdem über ein dynamischer Tag-Nacht-Wechsel, der ja auch spielerisch relevant ist.
Age of Darkness: Final Stand

Fazit:
Eine echt gute Mischung aus Strategie, Aufbau und Tower-Defence, wie man sie selten findet. Alle Elemente des Spiels sind gut durchdacht und wirken schlüssig. Auch die Möglichkeit die Gebäude zu verbessern, um mit dem beschränkten Platz klarzukommen ist toll. Vor allem will man sich ja auch nicht zu sehr ausbreiten, da man so immer mehr verteidigen muss. Wer auf Tower-Defence und Strategie steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall mal anschauen. Es lohnt sich auch jetzt schon, obwohl sich das Spiel noch im Early-Access befindet.
Age of Darkness: Final Stand

Pluspunkte Minuspunkte
+ Tower-Defence
+ Aufbau
+ Verbesserungen
+ Upgrades
+ Fähigkeiten-Baum
– kein freies Speichern
– hoher Schwierigkeitsgrad

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Bicycle Rider Simulator

am 08. August 2022 unter Indie-Games, Rennspiele, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Es ist keinerlei Geschichte vorhanden, ohne jegliche Erklärung wählt man einen Level und startet. Dort fährt man die Strecke mit seinem Fahrrad ab und dann die nächste bis man alle 5 Level freigeschaltet hat. Eine Geschichte ist zwar nicht notwendig, wäre aber trotzdem schön gewesen.
Bicycle Rider Simulator

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Alles aber nichts was einen vom Hocker haut, besonders das Wasser sieht lächerlich aus. Die Performance ist allerdings unter aller Sau. Egal welche Einstellungen man wählt, das Spiel läuft immer mit maximal 40 FPS auf einer 2080 TI. Die GPU fängt aber bald Feuer und rennt immer auf 100 %. Das Spiel ist also furchtbar optimiert und es ist einfach nur lächerlich wie es die GPU auffrisst.
Bicycle Rider Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Es gibt aber auch keine Texte, die wirklich gesprochen werden müssten. Die deutsche Übersetzung ist eine Vollkatastrophe: Zurück heißt der Rücken und Spiel beenden, heißt Ausfahrt. Eine Hintergrundmusik ist nur im Menü vorhanden, diese ist zwar angenehm aber sehr eintönig. Im Spiel selbst hört man nur etwas den Wind und einige wenige Standardgeräusche wie Vögel. Daneben nur die Abrollgeräusche des Reifens, nicht mal der Radfahrer atmet mal etwas schwerer. Die Soundkulisse ist völlig unzureichend und lächerlich, hier wären viel mehr unterschiedliche Geräusche je Untergrund, ein cooler Soundtrack und mehr möglich gewesen.
Bicycle Rider Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD steuert man und mit Shift sprintet man. Mit der Maus die Kamera, allerdings nur nach links und rechts. Will man nach oben schauen, den Berg den man gerade hochfährt, schaut man plötzlich nach hinten. Heißt, man dreht die Kamera um 180 Grad, einfach nur nervig, wie kommt man auf die Idee? Wenn dann wenigstens die Kamera fest hinter dem Fahrrad gebunden wäre, aber nein sie muss gesteuert werden. Mit der Leertaste springt man über Hindernisse, das ist auch dringend notwendig der kleinste Stock schmeißt einem vom Fahrrad. Dann startet man oftmals sehr weit davor beim letzten Checkpoint. Das alles grenzt an Mobbing, abgesehen von der Kamera kommt das Hindernis auch immer kurz vor dem Checkpoint, damit man große Teile wiederholen muss.
Bicycle Rider Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Spielfigur, von denen man nur eine hat, den Rest muss man freischalten. Die Figuren unterscheiden sich allerdings nur in der Farbe und Aufdruck der Radlerkleidung. Danach wählt man das eine Fahrrad, welches es gibt. Anschließend die Farbe des Fahrrads, die man wiederum erst freischalten muss. Zum Schluss eine der Karten, die mit Beenden der Vorherigen freigeschaltet werden. Das Geld um den Rest freizuschalten sammelt man im Spiel, vorausgesetzt die Grafikkarte stirbt nicht den Hitzetod. Im Spiel selbst fährt man nur durch die Level, die einzigen Hindernisse sind umgefallene Baumstämme und größere Felsen. Lediglich eine Bestenliste gibt es, wer den Level am schnellsten abgeschlossen hat. Daneben gibt es noch Herausforderungen, bei denen man sich zusätzliche Münzen verdienen kann. Hier gibt es sowas wie ohne Check-Points, wodurch man dann natürlich nie stürzen darf. Das ist aber auch kein Problem, wenn man auf die Zeit scheißt. Die größte Herausforderung ist ohnehin die beschissene Kamera. Nach nicht einmal einer Stunde hat man alle Strecken gesehen, die Gegenstände freizuschalten ergibt ohnehin keinen Sinn, da man jedes Mal wieder alles von vorne auswählen darf. Einfach nur nervig wähle Fahrer, Fahrrad, Stil, Strecke, immer und immer wieder, man wählt also überall das erst beste, nur die Strecke wählt man natürlich anders. Grundsätzlich macht das Fahrradfahren schon Spaß und auch das Überwinden der Hindernisse, allerdings ist der Rest einfach zu schlecht um wirklich Spaß zu machen.
Bicycle Rider Simulator

Spielwelt:
Die Spielwelt ist völlig steif und leer. Bis auf den Radfahrer bewegt sich nichts und niemand, es ist ja auch niemand anderes da. Die Bäume und Pflanzen sind völlig steife Assets. Es sind keine Tiere vorhanden, die Vögel, die man hört, kann man nicht entdecken. Die Level unterscheiden sich auch meist nur im Weg. Daneben sind sie mit den immer gleichen Assets gefüllt. Lediglich die beiden Berglevel unterscheiden sich etwas vom Stil, sind aber untereinander wieder gleich. Einfach nur schlecht und viel zu wenig um irgendwie Spaß an den kurzen Strecken zu haben.
Bicycle Rider Simulator

Fazit:
Das Spiel ist für alle, die sich abtrainieren wollen die Maus nach oben und unten zu bewegen. Mal ganz ehrlich das Spiel ist von vorne nach hinten schlecht, die Performance ist eine Katastrophe, die Spielzeit von gerade einmal knapp 1 Stunden ein Witz, die Objekte zum Freischalten sinnlos und die Physik na ja. Schaut einfach mal mein Video, die Kameradrehungen sind keine Absicht, es ist einfach ein Witz oftmals nicht zu sehen, wo man hinfährt, da man nicht nach oben und unten stehen kann. Das ganze Spiel ist ein einfacher Witz und einfach nur schlecht, da nützt selbst ein Preis von 4 Euro nichts. Dieses Spiel braucht kein Mensch, macht einfach einen großen Bogen um dieses Spiel.
Bicycle Rider Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Preis – …-Simulator
– nur eine Figur
– nur ein Fahrrad
– deutsche Übersetzung
– Kamerasteuerung
– Sound
– Performance
– immer gleichen Assets

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NoFear13

Recipe for Disaster

am 07. August 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Test abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. In den Kampagnen-Level gibt es zwar eine kleine Vorgeschichte, die ist aber kaum der Rede wert. Im Grunde ist man der Chef eines Restaurants und versucht dieses zum Erfolg zu frühen. Eine wirkliche Story ist hier zwar nicht notwendig, wäre aber trotzdem ganz nett gewesen.
Recipe for Disaster

Grafik:
Eine knubbelige 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Die Grafik wird aber sicherlich niemanden vom Hocker hauen. Sie ist aber für diese Art von Spiel in Ordnung und läuft auch auf schwächerer Hardware mit maximalen FPS.
Recipe for Disaster

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Bis auf die Texte im Tutorial und einige in der Kampagne sind auch nicht viele Texte vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man die authentischen Restaurant-Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Recipe for Disaster

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Es sind aber viele Schnelltasten vorhanden, die völlig frei belegt werden können. Die Steuerung ist typisch und geht ganz gut von der Hand. Lediglich das Abreisen von Wänden und das Platzieren von Objekten an diesen geht etwas schwer von der Hand. Hier muss man die Kamera oftmals erst passend drehen, damit man an der gewünschten Seite der Mauer etwas anbringt, oder nicht die falsche Mauer abreist. Die Zeit kann in drei Stufen gesteuert werden, um lange Wartezeiten zu überbrücken, bis wieder genug Geld da ist.
Recipe for Disaster

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen drei Modi: Tutorial, Kampagne und Sandbox. Als aller Erstes sollte man natürlich das Tutorial spielen, dies führt in zwei kurzen Missionen in die meisten Aspekte des Spiels ein. In der Kampagne gibt es eine Reihe von Restaurants, die man zum Erfolg führen muss und so nach der Reihe freischaltet. Dazu muss man bestimmte Ziele erfüllen, die teilweise schwerer und einfacher sind. Die größte Herausforderung sind aber die Geldmittel. In der Sandbox legt man seine Regeln selbst fest. Unabhängig davon muss seinen Chefkoch, also seine Spielfigur, selbst gestalten. Diese levelt auch über alle Karten und Modi, sodass man eine immer bessere Figur hat mit vielen Vorteilen. Egal für welchen Modus man sich entscheidet, man baut ein Restaurant auf. Dafür baut man Tische und schmückt den Bereich. Im hinteren Bereich kauft man Küchengeräte, sollte man zu mindestens, denn diese haben einen negativen Schmuckwert. Natürlich muss sich auch drum kümmern den Lagerbestand festzulegen damit man immer genug Lebensmittel hat. Da die Speisen auch zubereitet und serviert werden müssen stellt man Personal ein. Diesen kann man verschiedene Aufgaben und Tische zuweisen, in denen sie sich bis Stufe 5 verbessern.
Recipe for Disaster
Allerdings machen sie bestimmte Aufgaben nicht so gern und haben bis zu zwei zusätzliche Vor- oder Nachteile. Mit jedem Levelaufstieg wählt man dann einen zusätzlichen Vorteil. Daneben wird Reinigungspersonal benötigt und kann verschiedenen Bereichen zugeteilt werden. Das Personal hat einen Ausdauer- und Stresspegel den es zu beachten gilt. Um die Ausdauer zu erholen, legen sie entsprechend Pausen ein. Der Stress wird durch die Arbeitsbedingungen, wie Gehalt, Umgebung, Erfolg des Restaurants, etc. beeinflusst. Bricht ein Mitarbeiter oftmals unter dem Stress zusammen, kündigt er. Die große Besonderheit des Spiels, ist die Möglichkeit die Rezepte selbst zu erstellen. So legt man einen Ablaufplan fest, wie frittiere Apfel und Banane und bereite Salat, mit Tomaten und Mozzarella, zu und serviere es auf dem Teller als Obstsalat. Daraus ergeben sich bestimmte Attribute, die das Gericht hat die bestimmte Kundschaften ansprechen. Fehlt Kunden ein Gericht auf der Karte teilen sich dir dies mit und du kannst eine Standard-Vorlage des Gerichts erstellen lassen, die es zu verfeinern gilt. Das ist zwar alles ganz nett, teilweise aber auch extrem nervig, wenn man das Restaurant kaum ans Laufen bekommt, da das eigene Personal noch zu schlecht ist. Bis man alle Restaurants freigeschaltet hat oder genug von der Sandbox hat, werden ca. 10 Stunden vergehen.
Recipe for Disaster

Spielwelt:
Rund um das Restaurant bewegen sich verschiedene Passanten und Autos. Es sind einige nette Details wie Straßenlaternen, Ampel und Pflanzen vorhanden. Tiere kann man allerdings keine entdecken. Das Restaurant an sich gestaltet man selbst, entsprechend kommt es ein bisschen auf die eigene Kreativität an. Die vorgefertigten Restaurants sind abwechslungsreich gestaltet. Es gibt auch genügend Design-Objekte um sein Restaurant zu individualisieren. Daneben gibt es auch verschiedene Wetterlagen und einen dynamischen Tagesverlauf. Sowohl die Gäste, als auch das Personal verhält sich authentisch und muss auch alles passenden Transportieren und zubereiten. Die Spielwelt wirkt insgesamt ganz lebendig und realistisch, ein paar Tiere und vor allem Vögel hätten ihr zusätzliches Leben verliehen.
Recipe for Disaster

Fazit:
Alles in Allem ein ganz nettes Restaurant-Aufbauspiel mit einigen netten Features aber auch vielen Nerv-Faktoren. Zum Beispiel gibt es proaktives Personal, das selbstständig bedient, wenn nichts zu tun ist, wenn dieser dann aber das Bedienen hasst, ist das eher Kontraproduktiv. Da das alles extrem vom Glücksfaktor abhängt, kann man immer mal wieder extremes Pech mit der Zusammenstellung haben. Für 17 Euro bekommt man ein gutes Spiel, man sollte aber wohl noch den nächsten Sale abwarten. Wer auf Aufbau und Managment steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall einmal ansehen.
Recipe for Disaster

Pluspunkte Minuspunkte
+ Personal levelt
+ eigener Charakter unabhängig von der Kampagne oder Sandbox und kann über alles leveln
+ eigene Rezepte erstellen
+ realitisches Restaurant-Aufbau
+ Tische können einzeln Personal zugewiesen werden
– Gäste sehr kritisch
– schwaches Personal nervt am Anfang
– Personal mit Schwächen kaum zu gebrauchen

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NoFear13

Hindsight

am 06. August 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man erlebt die Geschichte einer Frau, die mit dem Tod ihrer Mutter klarkommen muss. Es gilt jetzt das Haus ausräumen und wird immer wieder mit Erinnerungen aus der Kindheit konfrontiert. Obwohl die Story jetzt nicht spannend ist, ist sie von Anfang an hochemotional und zieht in ihren Bann. Vor allem zeigt er den spannenden Weg wie jemand die offenen Fragen, die jemand hinterlässt, mit sich klärt.
Hindsight

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die sehr stark an ein Gemälde erinnert. Die Texturen sind eher grob und einfarbig, daneben sind aber ganz nette Schatten vorhanden. Wenn man den Grafikstil mag, ist er auch zeitlos, lediglich eine Kantenglättung wäre schön gewesen. Daneben läuft das Spiel so auch auf schwächer Hardware flüssig mit maximalen FPS.
Hindsight

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe und deutsche Untertitel. Die Sprecherin ist ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund hört man eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man zur Szene passende Geräusch. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein hervorragendes Feedback.
Hindsight

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist entsprechend nicht möglich und nicht notwendig. Die Steuerung geht aber auch so hervorragend von der Hand, wenn die Maus auch etwas unempfindlich ist und starke Bewegungen erfordert.
Hindsight

Spielspaß:
Man klickt sich von Objekt zu Objekt, verschiebt mal ein paar Gegenstände. Daneben sucht man ab und an ein passendes Objekt um ein minimales Puzzle zu lösen. Das Spiel ist so mehr eine interessante Geschichte als wirkliches Spiel. Gespeichert wird nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das ist nicht schlimm, man kann keine Fehler machen kann und bereits beendete Kapitel jederzeit neu spielen. Die Story ist auch vollkommen linear und macht nur kurze zusätzliche schlenkere, wenn man optionale Gegenstände entdeckt. Das Spiel ist relativ kurz, nach nicht mal ganz 2 Stunden ist man bereits durch. In diesen hat man nichtsdestotrotz jede Menge Spaß und wird emotional durchgerüttelt.
Hindsight

Spielwelt:
Am Strand fliegen kleine Partikel umher, die Wellen schlagen an die Bucht. In den Raumszenen sind dann meist eher Kleinigkeiten animiert wie die Flammen des Herdes. In anderen Szenen bewegen sich etwas die Pflanzen im Wind. Die verschiedenen Szenen sind abwechslungsreich gestaltet und haben jede Menge Details und auch das ein oder andere Tier. Ansonsten sind es aber eher Stillleben, in denen sich nichts rührt besonders nicht die Personen. Ein einzigartiger Stil, der aber gleichzeitig etwas leblos wirkt. Umso beeindruckender ist, wenn sich dann plötzlich doch mal ein Tier oder gar eine Person bewegt. Die Geschichte zeigt ein normales Leben mit einigen Schicksalsschlägen, wie sie jeder kennt. Die Spielwelt und Story wirkt so super realistisch und zieht einen in ihren Bann.
Hindsight

Fazit:
Hindsight zeigt die beeindruckende Geschichte einer Frau die nach dem Tod ihrer Mutter die teilweisen schmerzhaften Erinnerungen aus ihrer Kindheit neu erlebt. Außerdem beschäftigt sich das Spiel was man nach dem Tod eines Menschen mit den Fragen und dem Unausgesprochenen macht. Das Spiel ist so eine emotionale Achterbahnfahrt, die man auf jeden Fall einmal erleben kann. Lediglich die kurze Spielzeit und dass das Ganze weniger Spiel, sondern mehr interaktive Geschichte ist, könnte den ein oder andere stören. Wer damit kein Problem hat, sollte den nächsten Sale abwarten und dann zuschlagen, der aktuelle Preis von 14 Euro ist leider minimal zu hoch für den gebotenen Inhalt.
Hindsight

Pluspunkte Minuspunkte
+ emotionale Story
+ einzigartiger Stil
+ Geschichte wie sie das Leben schreibt
+ Soundkulisse
– keine deutsche Sprachausgabe
– sehr kurz

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NoFear13

Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

am 05. August 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Visual Novel abgelegt

Story:
Man wacht am Strand einer Insel auf, im Sand entdeckt man einen abgetrennten Schädel. Schnell merkt man, dass man auf einer Insel voller attraktiver Mörder gelandet ist. Vom Ozean erfährt man, ja der Ozean spricht mit dir, dass das Ziel sei herauszufinden warum man hier ist. Man begibt sich jetzt also auf Dates mit den Mördern um genau dies herauszufinden.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik im Comic -Stil. Mit statischen Hintergründen auf denen immer wieder verschiedene Charaktere auftauchen. Diese sind ebenfalls nur leicht animiert und bewegen sich ruckartig zwischen ihren Posen. Dafür läuft das Spiel auch auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Sound:
Im Hintergrund spielt einer zur Situation passende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind, das Meer und Möwen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die recht langen und teilweise echt lustigen Dialoge müssen selbst gelesen werden.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Steuerung:
Eine typische Visual-Novel-Steuerung nur mit der Maus. Man klickt sich durch die Dialoge und trifft gelegentlich eine Auswahl. Entsprechend kann die Steuerung auch nicht angepasst werden. Die Steuerung geht aber auch hervorragend von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Spielspaß:
Das Spiel besticht hauptsächlich durch seinen Humor, daneben darf man gelegentlich eine Entscheidung treffen, die den Verlauf der Geschichte steuern. Insgesamt ein eher klassisches Visual Novel, bis auf das Detail das man Mörder datet und sich ihren ganz besonderen Fragen stellt. Allerdings muss man darauf achten, dass man bei der falschen Antwort schon mal von seinem Date-Partner getötet wird, sind ja schließlich Mörder. Dann kann man am Anfang der Szene neu ansetzen, wenn man das möchte oder den Game-Over akzeptieren und das Spiel später fortsetzen. Ab und an gibt es mal ein simples Mini-Game, in dem man immer ein schneller drehendes Rad im richtigen Moment anhalten muss. Man kann jederzeit völlig frei speichern, der neue Slot dient aber dann als neuer Autospeicher, entsprechend sichert man eher den letzten Autosave im alten Slot, oder man muss zweimal speichern. Die Speicherslots sind aber stark beschränkt, so hat man lediglich 9 Speicherslots. Nach bereits 2 bis 3 Stunden ist man mit einem Spieldurchlauf durch, dann lohnt es sich aber erneut zu spielen, um hinter das große Geheimnis zu kommen und die anderen Date-Partner genauer kennenzulernen. Nach 4 Durchläufen hat man alle Date-Partner kennengelernt, dann langt es dann aber langsam und man hat genug, auch wenn man noch nicht hinter das große Geheimnis gekommen ist.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Spielwelt:
Die Charaktere sind zwar nicht viel animiert, blinzeln aber regelmäßig. Die Hintergründe sind abwechslungsreich gestaltet, wirken aber sehr steif. Das Spiel macht hierüber aber manchmal Witze, wenn um einen Leuchtturm Möwen, dank fehlender Animation schweben, erwähnt dieses der Erzähler auf lustige Art und Weise. Die Charaktere sind ebenfalls zwar schön gestaltet, bewegen sich aber kaum. Die Spielwelt wirkt dadurch ein wenig leblos und leer. Das Spiel durchbricht alle Regeln der Logik, so sprichst du sowohl mit dem Erzähler als auch dem Meer. Gerade das macht das Spiel aber aus, daneben natürlich die gefährlichen Dates mit den Mördern.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Fazit:
Ein ganz nettes Visual Novel, dessen große Charme der Humor und die Mörder-Charaktere sind. Wer kein Problem hat mit ewigen Texten und minimalen Animationen kann sich das Spiel auf jeden Fall einmal anschauen und wir seinen Spaß haben. Mit gerade einmal 10 Euro ist das Spiel auch nicht allzu teuer und der Preis ist dem Inhalt mehr als angemessen.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Entscheidung
+ Mörder
+ Blut
+ Mord
+ Gewalt
– Grafik
– keine Sprachausgabe
– wenig Animationen
– beschränkte Speicherslots

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South of the Circle

am 04. August 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man wacht mitten in einem Schneesturm nach einem Flugzeugabsturz in einem kleinen Flugzeug auf. Dem Piloten sein Bein wurde beim Absturz verletzt, über Funk reagiert niemand. Am Horizont sieht man aber durch den Schneesturm ein blinkendes Licht. Man beschließt also durch den Sturm dorthin zu wandern, um Hilfe für den Piloten zu holen. Auf der Suche nach Hilfe erlebt man immer wieder kleine Ausschnitte der Vorgeschichte des Absturzes. Die spannende Geschichte dreht sich hierbei rund um den kalten Krieg und den Verbrechen aller Supermächte.
South of the Circle

Grafik:
Eine 3D Grafik, die allerdings an ein Gemälde erinnert. So sind die Texturen eher einfarbig und haben wenige Details. Daneben sind eher simple Schatten und Spiegelungen vorhanden. Ein einzigartiger Grafikstil, der aber nicht wirklich schlecht ist, vor allem da er Zeitlos ist. Daneben läuft das Spiel so auch auf schwächere Hardware mit maximalen FPS. Das Einzige was den ein oder andere stören könnte ist der nicht deaktivierbare Film-Rieseleffekt.
South of the Circle

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut. Im Hintergrund spielt eine zur Situation passende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche, wie den Wind. Die Soundkulisse ist sehr gut und passend und zieht einen förmlichen in die Geschichte.
South of the Circle

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. In der Geschichte klickt man so Kugeln an, die mit bestimmten Gefühlen verbunden sind. So stehen die roten Kugeln für panisch, verwirrt und besorgt und blaue Kugeln oder fürsorglich, ehrlich und offen. In den Dialoge klickt man daneben auf Kugeln mit Symbolen die für die Antwort stehen. Daneben klickt man ab und an auf Objekten in der Umgebung um mit diesen zu interagieren. Bewegen tut man sich mit WASD oder den Pfeiltasten, wahlweise indem man auf Punkte der Umgebung klickt. Eine komplette Standardsteuerung also, die aber auch nicht angepasst werden kann. Ein Tutorial erhält man außerdem nur zu den genannten Kugel-Symbolen.
South of the Circle

Spielspaß:
Das Spiel ist mehr interaktiver Film als wirkliches Spiel. So läuft meist alles automatisch ab, man trifft hier und da nur Entscheidungen wie man reagieren möchte. Gerade Entscheidungen mit Symbolen haben Auswirkungen auf den groben Verlauf der Story, ohne die grundsätzliche Geschichte wirklich stark zu beeinflussen und da sie nur minimalen Einfluss haben. Nach gerade einmal 4 Stunden ist man dann schon durch, diese sind aber nicht desto trotz durch die tolle Erzählung spaßig bis zum Schluss. Wer allerdings mehr erwartet als einen netten Film wird wohl enttäuscht sein. Das Spiel speichert übrigens nur automatisch und man kann die Kapitel auch nicht einzeln anwählen und muss komplett neu starten, falls man mal testen möchte was die Entscheidungen so bewirken.
South of the Circle

Spielwelt:
Fahnen, Pflanzen und Bäume bewegen sich im Wind, der Schnee fällt langsam vom Himmel, man selbst hinterlässt Spuren im Schnee. Auf den Straßen ist etwas Verkehr, die Menschen gehen ihrem Tageswerk nach. Auch Haupt-Charaktere sind toll animiert und verhalten sich authentisch. Etwas blöd ist das man nach Wechsel der Szenen mitten im Schnee steht, ohne Spuren hinterlassen zu haben, was den sonst hohen Realismus-Eindruck etwas trübt. Manche Animationen wirken zudem falsch, wenn ein gehaltener Stift im Tisch steckt, oder die Hand komisch verdreht wird, wenn ein Gegenstand gehalten wird. In manchen Szenen kommt es außerdem dazu das die Personen an der falschen Position sind und sich dann komisch umarmen, auch kann es mal passieren das man sich dadurch einfach nicht bewegen kann und den Abschnitt kurz neu starten muss. Auch sucht man neben den Autos und Passanden anderes Leben vergeblich, in den Szenen im Wald sind ebenfalls keine Vögel oder andere Tiere zu entdecken. Lediglich, wenn sie mal für die Story relevant sind oder mal an einer Stelle ein paar Seemöwen. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber realistisch und durch die tollen Animationen auch lebendig, es fehlt aber der Endschliff. Dies macht aber die Story wieder wett und die Ereignisse die stattfinden sind stark an die reale Geschichte angelehnt.
South of the Circle

Fazit:
South of the Circle erzählt eine wirklich spannende und filmreife Geschichte im kalten Krieg. Das Spiel ist mehr interaktiver Film als wirkliches Spiel und ziemlich kurz, mit gerade einmal 13 Euro bekommt man aber ein gutes Spiel mit 4 Stunden Inhalt. Wer allerdings so gar nichts mit interaktiven Filmen anfangen kann, sollte trotzdem eher einen Bogen um das Spiel machen.
South of the Circle

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Geschichtliche Ereignisse
+ Entscheidungen
+ zeitlose Grafik
– Steuerung nicht anpassbar
– keine Deutsche Sprachausgabe
– Entscheidungen haben minimalen Einfluss

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South of the Circle bei Humble Bundle erwerben


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