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NoFear13

A Tale of Paper: Refolded

am 22. August 2022 unter Jump&Run, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine kleine Papierfigur, die von einer unbekannten Macht zum Leben erweckt wurde. Es gilt jetzt aus dem Haus auszubrechen und die Welt zu erkunden. Die Story wird nie wirklich erklärt und das Ende lässt alles offen. Man versteht zwar grundsätzlich was passiert ist, aber was hat es mit den lebenden Papierfiguren auf sich? Das erfährt man nicht wirklich, auch nicht im DLC. Hier wurde viel Potenzial verschenkt die Hintergründe sauber aufzuklären.
A Tale of Paper: Refolded

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und hat ganz nette Licht und Schatteneffekte. Sie ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Läuft dafür aber flüssig mit 60 FPS, auf diese 60 FPS ist das Spiel nämlich beschränkt. Leider hat man wenige Einstellungsmöglichkeiten, so kann man nur die Auflösung und Detailgrad wählen. Das gilt Allgemein im ganzen Spiel, es sind kaum Einstellungs-Optionen vorhanden.
A Tale of Paper: Refolded

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber einige kleine Übersetzungsfehler. Es sind aber nur wenige Texte vorhanden, da niemand spricht. Das ganze Spiel wird durch die Geschehnisse erzählt. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Auch beim Sound kann man nur die grundsätzliche Lautstärke einstellen. Ansonsten ist der Sound in Ordnung und gibt ein gutes Feedback.
A Tale of Paper: Refolded

Steuerung:
Zu Beginn fällt schon auf, dass kein Maussupport vorhanden ist. Die Optionen wählt man mit den Pfeiltasten durch statt WASD. Im Spiel bewegt man sich dann wahlweise mit WASD oder den Pfeiltasten. Springen ist mit der Leertaste möglich, F dient zum interagieren von Objekten, leider nicht zusätzlich E wie das normalerweise sein müsste. Denn E, Q und STRG dient dazu sich in eine andre Figur zu verwandeln. Dazu gehört zum einen der Frosch, der nur springen kann, aber dafür höher. Daneben eine Kugel die Gar nichts kann und die nur dazu dient Bergab durch kleine Löcher zu rollen. Als letztes ein Papierflieger um umher zu gleiten. Im zweiten Teil und im DLC ändern sich die Fähigkeiten etwas. Shift dient zum Rennen, was für weitere Sprünge notwendig ist. Die Steuerung ist natürlich fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Die Kameraposition ist fest vorgeben, die Steuerung geht so furchtbar von der Hand da man die Entfernungen so nicht einschätzen kann. Damit man sein Ziel einigermaßen trifft, ist ein Leuchtpunkt an der Stelle wo man landen wird. Teilweise funktioniert das auch alles eher schlecht, man kann fast unmöglich gleichzeitig Shift + STRG + Leertaste drücken und mit WASD steuern. Hier muss man spätestens auf die Pfeiltasten switchen, dann geht es einigermaßen.
A Tale of Paper: Refolded

Spielspaß:
Leider hat man es wieder mal nicht geschafft seine Engine richtig zu konfigurieren. So startet SteamVR ohne das VR vorhanden ist. Ansonsten bekommt man ein typisches Jump and Run mit einigen Besonderheiten, wie die bereits erwähnten Fähigkeiten. Statt normale Gegner dient hier schon einmal der Staubsaugroboter als Feind. Daneben muss man sich Acht vor Wasser nehmen, das einen auflöst. Neue Fähigkeiten, z. B. zum Öffnen von Schrauben und die neuen Figuren, erlernt man aus platzierten Büchern. So sucht man nach diesen Objekten und Schlüsseln und schreitet so durch die Levelabschnitte. Gelegentlich trifft man dabei auf einfachere Schalterrätsel. Natürlich konnte man auch nicht auf sinnlose Sammelobjekte in Form von Origami-Figuren verzichten. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist durchaus fair und die Wiedereinstiegspunkte meist in Ordnung. Zu mindestens in der ersten hälfe, in der zweiten will das Spiel bewusst nerven. Auch die Abwechslung kommt nicht zu kurz, es gibt mal eine Passage wo man Wegrennen muss oder ähnliches um das Spiel aufzulockern. Leider wird das alles durch die vielen negativen Punkte gedrückt und es kommt nie so wirklicher Spielspaß auf. Nach 2 Stunden ist man mit der Hauptgeschichte durch, dann kann man noch Unfolded Melody spielen, ein kleines beinhaltetes DLC. Dieses hat man in 30 Minuten durch, falls man den völlig frustrierenden und unnötigen Bosskampf kurz vorm Ende schafft.
A Tale of Paper: Refolded

Spielwelt:
Man befindet sich in einem Haus, das zum Umzug vorbereitet wurde und völlig verfallen ist, warum genau erfährt man nicht. Entsprechend steht alles voll mit praktisch platzierten Kissen. Auch sonst ist alles ziemlich praktisch platziert, dass unsere Papierfigur vorwärtskommt. Die Spielwelt wirkt etwas leer und leblos. Neben den im Spiel vorgesehenen Feinden und Tieren kann man keinerlei Leben entdecken. Im zweiten Abschnitt sieht man zwar ein paar Hirsche und Vögel, beides aber nur an der einen Stelle und die Vögel gehören teilweise zur Geschichte. Das DLC findet nur im Haus vom Anfang statt, dieses hat auch fast gleich aussehende Räume. Daneben ist das riesige Logikproblem, dass man so gar nicht erfährt, was es mit den lebenden Papierfiguren auf sich hat.
A Tale of Paper: Refolded

Fazit:
Man merkt dem Spiel deutlich an, dass es nicht für den PC gemacht ist, kaum Einstellungsmöglichkeiten, eine katastrophale Steuerung am PC und die feste Kamera. Der 60 FPS-Lock und die wenigen Einstellungsmöglichkeiten sind da nur noch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Gerade der zweite Teil hat auch nur unfaire Spielelemente, die einfach nur nerven wollen. Für PC-Spieler daher ein absoluter Blacklisten-Titel, obwohl das grundsätzliche Spiel nicht schlecht ist. Man hat aber leider falsch gemacht was man bei einer PC-Portierung falsch machen kann und das raubt den eigentlichen ganz guten Spielspaß.
A Tale of Paper: Refolded

Pluspunkte Minuspunkte
+ fair in der ersten Hälfte
+ Abwechslung
– wenig Optionen
– SteamVR startet
– kein Maussupport
– Steuerung
– 60 FPS Lock
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– feste Kamera
– unfair in der zweiten Hälfte
– sehr kurz

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 3,00 von 5)
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