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NoFear13

Animal Revolt Battle Simulator

am 18. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Es ist keine wirkliche Story vorhanden, weder in der Kampagne und schon gar nicht in der Sandbox. Es geht eigentlich nur darum alle Gegner zu töten und dann die nächste Karte zu spielen. Gerade die Kampagne hätte man ja mit einer Story versehen können, die die Schlachten mit kleinen Vorgeschichten versehen hätte.
Animal Revolt Battle Simulator

Grafik:
Die Grafik ist eher schlecht, bis auf Schatten sind keine großartigen Effekte vorhanden. Wenn viele Einheiten unterwegs sind, mehr als 100, sind die Frame-Zahlen im einstelligen Bereich. Hier hätte man viel mehr Optimierung hineinstecken müssen, um auch größere Schlachten darstellen zu können.
Animal Revolt Battle Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber eine katastrophal schlechte Übersetzung. Die Texte sind teilweise trotzdem Englisch oder noch schlimmer in Spanisch. Kurze wiederholende Trommelmusik im Hauptmenü ähnlich sieht es im Kampf aus. Je nach Karte hört man im Hintergrund Vögel und andere Tiere. Die Kreaturen klingen aber authentisch und die Kämpfe wuchtig.
Animal Revolt Battle Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Die Kamera wird mit WASD gesteuert. Mit Tab wechselt man zwischen den Kamera-Modi, ob man sie direkt steuert oder nur über die Landschaft. In der Kampfphase kann man seine Kreaturen mit der Maus markieren und diesen dann Befehle erteilen. Ab und an gibt es einen FPS-Charakter, den kann man durch anklicken und Druck der F-Taste übernehmen kann. Dann steuert sich das Spiel wie der typische First-Person-Shooter. Leider kann man nicht mit dem Mausrad zoomen und die meisten Tasten können nicht geändert werden. Gerade das man dann zum zoomen und Kamera schwenken mit Tab in den direkten Kamera-Modus wechseln muss, macht die Steuerung umständlich und extrem schlecht.
Animal Revolt Battle Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man aus dem Hauptmenü das Tutorial starten. Hier kann man aus verschiedene Kapitel wählen, die alles erklären. Die Tutorials sind nicht interaktiv, es wird lediglich mit Bildern, roten Pfeilen und Texten beschrieben. Daneben findet man in der Kampagne auch nochmal ein interaktives Tutorial, das beschreibt aber hauptsächlich die Steuerung im Kampf. Es gibt zwei Modi, einmal den Sandkasten und einmal die Kampagne. Im Sandkasten platziert man einfach Einheiten in verschiedenen Teams und lässt diese dann automatisiert gegeneinander kämpfen. Hier kann man auch die Siegesbedingung also Capture the Flag oder Todeskampf selber festlegen. Daneben kann man den Wind, die Landschaft, die Uhrzeit, das Einheitslimit und vieles mehr einstellen. Wenn man eine Einheit oder Spawner platziert, kann man festlegen, ob die Figur eher aggressiv oder passiv ist. Daneben gibt es Multiplikatoren für das Leben und die Angriffskraft. Das alles kann man auch als Karte speichern und so anderen Spielern als Herausforderung zur Verfügung stellen, Team 1 ist hierbei immer die Spieler-Armee. In der Kampagne bekommt man vorgefertigte Gegner und muss dann die passenden Einheiten wählen und platzieren. Dafür hat man nur eine bestimmte Menge an Geld und maximale Einheiten für sein Team zur Verfügung. Auch welche Einheiten man benutzen kann ist beschränkt. Das große Feature des Spiels ist aber, das man sich auch eigene Einheiten zusammen stöpseln kann, dafür wählt man aus den verschiedenen Körperteilen und platziert diese beliebig. Das muss natürlich auch in den Kartenoptionen erlaubt sein. In jedem Fall startet man dann den Kampf die eigenen Einheiten können etwas befehligt werden, agieren aber auch automatisch. In der Sandbox ist es auch möglich Gebäude zu platzieren, so kann man einer Seite einen Vorteil verschaffen. Teilweise gibt es auch die Möglichkeit bestimmte Charaktere im FPS-Modus zu übernehmen, wenn das die Karteneinstellungen erlauben.
Animal Revolt Battle Simulator

Spielwelt:
Je nach Karte ist sie komplett leer oder mit vielen Details ausgestattet. Die Kämpfe fühlen sich authentisch an, lediglich das die Kreaturen beim Tod Meter weit fliegen ist etwas unrealistisch. Die Karten sind aber allesamt recht klein und übersichtlich, bis auf die platzierten Kreaturen ist aber auch nichts los. Bei den Kreaturen ist eigentlich alles dabei, was man sich so wünscht und man kann auch Waffen an ihnen platzieren. Lediglich Roboter muss man sich mit den vorhandenen Teilen selber basteln, hier ist nichts Vorgefertigtes dabei. Weitere Kreaturen kann man sich aber auch einfach im Steam-Workshop holen.
Animal Revolt Battle Simulator

Fazit:
Animal Revolt Battle Simulator ist ein netter kleiner Kampf-Simulator, von denen es aber mittlerweile auch mehr als genug gibt. Wer noch keinen hat, kann sich Animal Revolt Battle Simulator gerne mal anschauen, man sollte aber beachten das sich der Spielumfang in Grenzen hält. Durch die Kampagne ist man in maximal 4 Stunden durch, wenn man überhaupt alle Level schafft. In der Sandbox hat man nach weiteren wenigen Stunden genug herumgebastelt. Dazu kommt noch die eher schlechte Grafik und die fehlerhafte Übersetzung. Ein Kauf sollte daher wirklich gut überlegt werden.
Animal Revolt Battle Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kämpfe
+ Blut
+ eigene Creaturen
+ Steam-Workshop
– …-Simulator
– Grafik
– Sound

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NoFear13

Cat Cafe Manager

am 17. April 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man kehrt von der Großstadt in die kleine Stadt Katzquietschhausen zurück, wo man als Kind gewohnt hat. Der Hintergrund ist der Tod von Oma Nain und sie hat dir ihren Laden vererbt. Dort angekommen wird man von Gunner, einem alten Freund von Oma Nain, begrüßt. Allerdings ist vom Laden keine Spur, stattdessen findet man eine große leere Wiese vor. Gunner erklärt, dass das Café von einem Sturm zerstört wurde. Er konnte aber noch einige Möbel retten, mit denen baut man das Café wieder notdürftig auf. Es kommen die ersten Kunden, die man mit Wasser bedient, mehr ist nämlich noch nicht da. Am Abend kommt eine große schwarze Katze, die Urmieze, die einen zu einem Schrein führt. Man müsse die Begeisterung für sein Café steigern um den Schrein zu seinem alten Glanz zu verhelfen. Im Gegenzug erhält man Belohnungen für sein Café. Ist ganz nett, dass es hier eine kleine Erklärung zu den ganzen Café-Ausbaumechaniken gibt, die Story ist aber eher nettes Beiwerk. Es gibt zwar einen kleinen Twist, der ist aber nicht besonders spannend oder gar einfallsreich.
Cat Cafe Manager

Grafik:
Eine 2D-Comic-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Alles ganz nett gezeichnet und animiert. Ansonsten sind keine besonderen Effekte oder gar Schatten vorhanden, lediglich kleine schwarze Kreise befinden sich unter den NPCs. Ist halt Geschmackssache, ob das einem zusagt, dafür läuft das Spiel wohl auch auf der ältesten Kiste. Die Mindestanforderungen beschreiben eine On-Board-Grafikkarte und einen Intel Core i3.
Cat Cafe Manager

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, die Geschichte wird mit kleinen Untertiteln erzählt. Die Buchstaben ploppen etwas beim Auftauchen. Angenehme Hintergrundmusik, die sich der Situation in den Dialogen anpasst. Im Spiel selbst ist sie aber größtenteils gleich und wird schnell eintönig. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern und Wasser rauschen, die Hintergrundeffekte dienen aber lediglich dazu das es nicht ganz still ist. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard, geben aber gutes Feedback. Vor allem gibt es viele Soundeffekte die auf Ereignisse hinweisen, sodass man auch nichts verpasst, was gerade nicht sichtbar ist.
Cat Cafe Manager

Steuerung:
Das Spiel wird größten Teils mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Mit WASD bewegt man sich. Die Maus hat verschiedene Funktionen. Das Mausrad dient zum zoomen, die linke Maustaste dient zur durchführen von Aufgabe und die rechte um sich weitere Details zu den Gästen anzeigen zu lassen. In der unteren linken Ecke ist ein kleines Menü, mit dem man unter anderem in den Baumodus wechseln kann. Dort platziert man völlig frei Böden um das Café auszubauen, auf diesen kann man wiederum Objekte platzieren. Diese kann man mit Q und E drehen, um die Stühle rings um den Tisch zu platzieren, das ist auch unbedingt notwendig und wird vom Spiel erzwungen. Beim Platzieren der Böden, ist durch die Mauer nicht ganz klar wie weit man nach hinten ziehen muss, um auf der gleichen Ausgangshöhe zu landen. Daneben können nicht mehrere Gegenstände gleichzeitig verschoben werden, was vor allem bei den Tischen nervig ist da man erst den Tisch verschieben muss, da ja die Stühle nur an einem Tisch positioniert werden können. Die restlichen Symbole im Menü dienen, um das Café zu verwalten, oder in die Stadt zu reisen. Dort bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, die Zeit bleibt aber stehen so das man völlig stressfrei einkaufen kann. Die Stadtkarte ist so eher als Untermenü zu verstehen.
Cat Cafe Manager

Spielspaß:
Am Anfang erstellt man sich mit wenigen Optionen einen Charakter, hier kann man nur die Frisur und die Hautfarbe wählen. Dieser hat einen Namen, aber kein Geschlecht, kann aber mit der Frisur eher männlich oder weiblich gestaltet werden. Danach wählt man eine Eigenschaft, die verschiedene Boni liefert, u. A. ein bestimmtes Plus auf die Fertigkeiten die zu Beginn alle 1 betragen. Anschließend gibt man seinem Katzencafé einen Namen, am besten ein Wortspiel mit Katzen. Danach darf man eine der drei aufgetauchten Straßenkatzen adoptieren, die ebenfalls Eigenschaften haben. Die Vorteile sind ebenfalls Plus auf ihre Fertigkeiten, weniger Futter oder größere Blasen. Dem neuen Katzenfreund kann man natürlich auch einen Namen geben, oder den Vorgeschlagenen übernehmen. Daneben haben die Katzen verschiedene Fertigkeiten, diese bestimmen wie gut sie Kunden eines bestimmten Typs zufrieden stellen. Man baut also ein Katzencafé, wie man es aus Japan kennt auf, in dem die Kunden mit den Katzen schmusen bis ihre Bestellung kommt. Daneben muss man die Gerätschaften reparieren, die Katzen füttern oder sich mit den Gästen unterhalten. So stellt man ihre Bedürfnisse zufrieden und erhöht die Zufriedenheit. Verlässt ein Kunde zufrieden das Café, erhöht sich die Begeisterung deines Cafés. Daneben geben sie dir als Belohnung Ressourcen mit dem du dein Café ausbauen kannst.
Cat Cafe Manager
Die Bedürfnisse der Kunden können die Mitarbeiter, die Katzen oder bestimmte Möbelstücke erfüllen. Es gibt insgesamt 6 Ressourcen, mit denen man verschieden Dinge kaufen kann. Mit Stoff kann man Stühle und Tische im Möbelladen erwerben. Daneben gibt es Nektar, damit kauft man neue Rezepte und Zutaten. Der Fisch wird für die Katzen ausgegeben, so erwirbt man Fressnäpfe, Spielzeug und Streuner-Köter um neu Katzen zu adoptieren. Die Juwelen kann man im Möbelladen gegen Dekoration tauschen. Teilweise benötigt man für hochwertigere Gegenstände noch Gold. Mit der Ressource Material baut man einfach neue Böden, und vergrößert so das Café. So bezahlt jeder Kundentyp mit einer bestimmten Ressource. Falls man gerade eine bestimmte Ressource nicht mehr benötigt, kann man die Werbung für einen Kundentyp abschalten, dann besucht dieser auch nicht mehr das Café. Am Anfang muss man noch alles selber machen, später holt man sich Angestellte, die zu mindestens die Kunden bedienen können, oder den Laden putzen. Um die Katzen und die Geräte muss man sich aber immer selber kümmern, das ist vor allem dann nervig, wenn man mal wieder ein kaputtes Gerät oder leeren Futternapf nicht sieht. Man wird zwar mit einem bestimmten Geräusch auf solche Vorkommnisse hingewiesen, dann muss man sie im Laden aber auch erstmal entdecken. Überall findet man Limits vor, wie viele Stühle man platzieren kann, wie viele Mitarbeiter man einstellen kann, wie viele Katzen man besitzen darf. Diese Schranken erhöht man, indem man am Schrein verschiedene Projekte auswählt und dann die notwendige Begeisterung sammelt. So schaltet man auch neue Möbel und Rezepte frei, die man dann natürlich erst in der Stadt kaufen muss. Beim Aufbau des Cafés muss man darauf achten, dass man die richtige Anzahl an notwendigen Katzenutensilien hat. Außer das dann einigen Katzen nicht mit den Kunden spielen wollen passiert nichts Schlimmes.
Cat Cafe Manager
Daneben sammelt man Ausbildungspunkte für Katzen und die Mitarbeiter, mit denen kann man dann die Fertigkeiten dieser steigern kann. Alle paar Level kann man auch neue Eigenschaften wählen, die entweder Plus-Punkte auf die Fertigkeiten geben, oder neue Fertigkeiten freischalten. So können die Katzen dann noch mehr Kundentypen zufrieden stellen, oder die Mitarbeiter schalten frei, dass sie putzen oder sich mit den Kunden unterhalten können. Jeder Kundentyp hat einen Stammgast, dieser suchen auch das Café auf, so kann man seinen Freundschaftslevel mit ihnen steigern. Das erhöht den Level aller Kunden dieses Kundetyps, dadurch haben sie mehr Anforderungen, bringen aber auch mehr Belohnungen. Später kann man jeden Tag einen dieser Stammgast anrufen und so ins Café locken, um zu bestimmen, welchen Kundentyp man auf aufleveln möchte. Falls man genug von einer Katze hat, kann man diese auch gegen Begeisterung wieder loswerden. Dafür verkauft man sie am schwarzen Brett an den richtigen Käufer, je höher die Werte der Katze im entsprechenden Kundentyp sind, desto mehr Begeisterung erhält man. Das Spiel ist völlig stressfrei, die Kunden haben sehr viel Geduld und geben im schlimmsten Fall halt weniger Belohnung, wenn man am Ende des Tages nicht alle ihre Bedürfnisse erfüllt hat. Das Spiel kann außerdem jederzeit frei gespeichert werden. Es gibt kein Tutorial, im Spielmenü kann man aber ein Notizbuch aufrufen, das alle Spielinhalte sehr genau beschreibt. Bei einem neuen Feature taucht das Notizbuch auch automatisch auf und man kann das neue Feature dort erstmal nachlesen. Bis man durch die Story ist, dauert es ca. 8 Stunden, danach kann man endlos weiter spielen. Allerdings hat man nach insgesamt 10 Stunden alles frei geschaltet. Leider ist nach Abschluss auch noch ein Bug drin, dann kann man zwar insgesamt 37 Katzen haben, aber nur noch minus 3 Mitarbeiter, was dazu führt, das man keine neuen Mitarbeiter mehr einstellen kann. Sobald man alles freigeschaltet hat, macht ein Weiterspielen allerdings nur begrenzt Sinn.
Cat Cafe Manager

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einer leeren Wiese, auf der das eigene Traumcafé errichtet werden kann. Die Kunden und Streuner kommen seitlich über den Gehweg und besuchen das Café. Dann suchen sich Gäste einen freien Platz und wollen bedient werden, während des Wartens streicheln sie die Katzen. Daneben müssen sie später aufs Klo oder wollen sich mit einem der Mitarbeiter unterhalten. Auch gibt es noch die Stadt, die aber nur eine Übersichtkarte mit einzelnen Symbolen für die Geschäfte ist. Diese wird aber mit animierten Wolken und Vögeln verfeinert oder es wehen einige Blätter über sie hinweg. Die Geschäfte bestehen dann aus einer Theke und dem Verkäufer, der aber nur leicht animiert ist. Es ist ein dynamischer Tag-Nacht-Wechsel vorhanden, der aber nur leicht dargestellt wird. Das Café hat nur tagsüber geöffnet, Nachts kann man sich um die Säuberung und die Katzen kümmern. Entsprechend bleiben alle Mitarbeiter und Katzen auch Nachts im Café, bei den Katzen mag das noch zu passen, das Mitarbeiter Tag und Nacht im Laden verbringen scheint eher unwahrscheinlich. Man kann dann aber jederzeit zum nächsten Tag vorspringen. Die Figuren stehen nie ganz still und schwingen immer etwas auf der Stelle. Allerdings ist bis auf die Gäste und die Katzen nichts los. Sowohl die Katzen, als auch die Gäste, sind unterschiedlich gestaltet. Selbst die gleiche Personengruppe unterscheidet sich etwas in Hautfarbe und Frisur, ist aber trotzdem immer als die entsprechende Personengruppe erkennbar.
Cat Cafe Manager

Fazit:
Cat Cafe Manager ist ein völlig stressfreies Aufbauspiel, indem man sich das Katzencafé seiner Träume erbaut. Das Spiel hat viele tolle Ideen, wie dass man für alles andere Währungen benötigt und jeder Kundentyp seine eigene Währung hat. Auch die vielen Upgrades machen einen ständigen Fortschritt des Cafés möglich, sodass es auch nie langweilig wird. Die Grafik und der Sound sind jetzt nichts Besonderes, dafür läuft das Spiel aber theoretisch auf jedem Mini-PC. Die Zielgruppe ist daher auch wirklich jeder, auch solche Leute die normalerweise nie oder nur selten spielen. Lediglich der Preis von 20 Euro ist etwas hoch. Spätestens im nächsten Sale sollte sich jeder, der schon einmal ein Café besitzen wollte, dieses Spiel holen. Auch, wenn er das Café leider mit diesen Katzen teilen muss. Allerdings sollte man noch etwas abwarten, es sind momentan noch einige Bugs vorhanden. So stürzt das Spiel tagsüber direkt ab und bei Nacht beim Wechsel auf den nächsten Tag, wenn man die Eigenschaft Punk-Parade für eine Katze wählt. Die Entwickler sind aber schon fleißig am patchen, allerdings sollte man daher noch etwas mit dem Kauf warten. Ansonsten ist das Spiel aber echt gut und macht jede Menge Spaß.
Cat Cafe Manager

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufbauspiel
+ Management
+ völlig stressfrei
+ läuft auf schwachen Rechnern
+ man schaltet ständig etwas frei
+ Möglichkeit Angestellte zu holen
– Katzen (ich hasse Katzen)
– Grafik ist Geschmackssache
– eintönige Musik
– simpler Sound
– kleine Bugs

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NoFear13

Car Detailing Simulator

am 16. April 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Du arbeitest in einer frisch ausgezeichneten Auto-Restaurations-Werkstatt. Also es scheint jedes Ziel bereits erreicht, man kann sich also zu Ruhe setzen. Leider wird die Werkstatt bei einem Hochwasser zerstört. Du beschließt kurzerhand deine eigene Werkstatt zu gründen. Das Spiel hat also grundsätzlich eine durchgängige Geschichte, diese wird in kurzen Comics während des Spieldurchlaufs erzählt. Ziel des Spiels ist es sich an alle Konkurrenz vorbei, wieder auf Platz 1 zu arbeiten. Die Story ist aber weder besonders spannend noch einfallsreich, sondern nettes Beiwerk um ein Ziel zu haben.
Car Detailing Simulator

Grafik:
Etwas veraltete 3D Grafik, die eher wie vor einigen Jahren erstellt wirkt. Die meisten Texturen stammen wohl aus irgendeinem Default-Asset-Set. Bis auf das Licht, das sich etwas auf den Fliesen und Autos spiegelt, und den Rückspiegel, der alles in schlechterer Grafik spiegelt, sind keine besonderen Effekte vorhanden. Dafür läuft das Spiel aber mit hohen Frame-Zahlen, hat dann aber wieder plötzliche unerklärliche starke Ruckler.
Car Detailing Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Es wird auch lediglich einmal kurz in einem Comic gesprochen, dieser kommt dann mit Untertiteln aus. Das Spiel hat viele kleine Übersetzungsfehler, die aber nicht weiter schlimm, sondern eher lustig, sind. Im Hintergrund hört man eine rockige Musik. Es gibt allerdings nur eine sehr beschränkte Anzahl von Titel, die sich daher schnell wiederholen. Ansonsten sind keinerlei Hintergrundgeräusche vorhanden, nicht mal die Lüfter an der Wand geben ein Geräusch ab. Nur die eigenen Aktionen sind vertont, die Geräte hören sich hierbei authentisch an.
Car Detailing Simulator

Steuerung:
Das Spiel verfügt über einen Maussupport und eine größtenteils genretypische Steuerung. Man kann die Tasten frei belegen, allerdings nur solche die an die Tastatur gebunden sind. Da das Schnellmenü auf der mittleren Maustaste liegt, kann man dieses nicht anpassen. Außerdem liegen viele Elemente auf der gleichen Taste. Je nachdem ob man auf den Werkzeugkasten oder das Regal mit zielt, nimmt man die Werkzeuge oder kann sie um platzieren. Das führt oftmals dazu das man eben dies tut, statt die Werkzeuge zu nehmen. Jeder Handgriff an den Autos muss manuell mit der Maus durchgeführt werden. Dafür wedelt man mit der Maus etwas hin und her oder zieht Kreise. Damit man sieht, wo man noch nicht herumgefuchtelt hat, kann man sich diese mit der rechten Maustaste rot hervorheben lassen. Ein Problem stellt das dann dar, wenn das Auto rot lackiert ist, hier hätte man eine immer eine Komplementärfarbe zum Lack wählen sollen.
Car Detailing Simulator

Spielspaß:
Du restaurierst Autos, zu Beginn bekommst du dafür ein kleines Tutorial. Jeder Schritt wird aber unabhängig davon bei jedem Auto erneut aufgelistet, sodass man immer weiß was zu tun ist. Zu Beginn wählt man aus Kundeaufträgen aus, die verschiedenen Aufträge zeigen an welche Ausrüstung benötigt wird. Daher sollte man genau darauf achten, dass man auch über diese verfügt, falls nicht wird auf dem Klick der Aufgabe das Werkzeug in roter Schrift angezeigt. Für die Aufträge hat man grundsätzlich unendlich viel Zeit, die Bewertung hängt nur davon ab, dass man auch wirkliche alle gewünschten Aufgaben durchführt. Später gibt es ab und an Aufgaben mit nerviger und unnötiger Zeit-Begrenzung. Vor allem da hier schon mal zu Bugs kommen kann, wenn man zu schnell arbeitet. Dann denkt das Spiel, man hätte einen Fleck übersehen und man kann die Aufgabe nicht abschließen. Da die zeitbegrenzten Aufgabe aber kaum mehr Belohnungen liefern, kann man sie auch einfach ignorieren. Es gibt laut Anzeige 12 Aufgabentypen, wir hatten aber während unseren Test kein Auto gefunden, das den 12 Aufgabentyp angeboten hat. Von den Aufgabentypen können beliebig viele bei einem Auto vorkommen. Die Aufgaben müssen dann teilweise in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden. Das Spiel zeigt die Aufgaben aber in der richtigen Reihenfolgen an und verhindert sogar eine falsche Ausführung. Das ist allerdings etwas nervig, wenn man aufgrund eines Bugs eine Aufgabe nicht abschließen kann und dann alle darauffolgenden auch scheitern. Da man die Autos aber jederzeit als fertig erklären kann und dann nur weniger Geld und Reputation erhält, ist das verschmerzbar. Die Aufgaben haben allesamt nur mit dem Aussehen des Autos zu tun, technische Aufgaben, damit das Auto auch wirklich fährt, sind nicht mit dabei.
Car Detailing Simulator
Die Aufgaben sind also das Waschen des Autos, hier muss man erst Schaum auftragen, dann abspülen und zum Schluss den Wagen abtrocknen. Hierbei muss man den Lappen immer wieder auswringen, damit er erneut Wasser aufnimmt. Daneben gibt es das Auspolieren von Kratzer, hier sucht man mit Schwarzlicht nach Kratzern und poliert die anschließend aus. Dazwischen muss immer wieder Polierpaste auf die Poliermaschine aufgetragen werden. Eine weitere Aufgabe ist das Waschen der Scheiben, hierbei muss man die Scheiben mit Reinigungsmittel besprühen und dann drüber wischen. Der Lappen muss natürlich immer wieder getrocknet werden, indem man ihn auswringt. Mit einem Upgrade kann man die Scheibe dann noch versiegeln um zu mehr Zufriedenheit der Kunden, und damit höherer Belohnung, zu sorgen. Auch den Innenraum gilt es manchmal zu reinigen, hierfür sprüht man die Sitze und Fußmatten mit Reinigungs-Schaum ein und saugt diesen anschließend ab. Später gibt es ein Upgrade wodurch der Staubsauger gleichzeitig den Schaum versprüht und diesen direkt wieder aufnimmt. Ab und an muss man anschließend die Sitze reparieren. Hier geht es nicht darum Löcher zu flicken oder gar die Sitze neu zu polstern, es ist hingegen lediglich erforderlich einige Flecken zu entfernen. Hierfür muss man den Fleck mit Schleifpapier behandeln und dann neu mit Farbe besprühen. Auch die Autoreifen gilt es ab und an zu reinigen. Hier muss man mit der Felgen-Bürste die Felgen-Zwischenräume und den Kotflügel reinigen, dann kann man mit der weichen Bürste den restlichen Reifen reinigen. Später bekommt man ein Upgrade, welches einem ermöglicht die Reifen einfach mit Reinigungsspray einzusprühen und dann mit dem Hochdruckreiniger anzusprühen. Dann kann man auch die Reifen noch versiegeln, um wieder die Kundezufriedenheit zu erhöhen. Wer ein Auto fährt, sollte auch über klare Scheinwerfer verfügen. Entsprechend ist eine weitere Aufgabe die Scheinwerfer zu säubern. Mit einem Reinigungsmittel sprüht man diese ein, raut sie anschließend an, um sie abschließend mit verschiedenen Tüchern und dem Polierer wieder klarzumachen. Da einige Kunden ihren Wagen als fahrende Mülltonne missbraucht haben, gilt es ab und an den Müll in einem Mülleimer zu sammeln. Einige Leute benutzen den Rückspiegel nicht einmal auf der Autobahn, trotzdem gilt es ab und an auch diesen mit einem staubfreien Tuch zu reinigen. Neben oberflächlichen Kratzer gibt es auch tiefe Kratzer, diese muss man mit Schleifpapier behandeln und dann neue Farbe durch Polieren angleichen. Die letzte Aufgabe könnte laut Symbol-Bild das Ausbeulen sein, es steht aber auch kein entsprechendes Werkzeug zum Kauf zur Verfügung, das diesen Vorgang ermöglichen würde.
Car Detailing Simulator
So verdient man also mit der Restauration von Autos Geld und steigt dann mit Reputation im Level auf und schaltet die weiteren Werkzeuge und Upgrades der Werkzeuge frei. Die Upgrades beschleunigen hierbei die Arbeiten etwas, indem man nicht mehr zwei Schritte benötigt oder größere Flächen schneller gereinigt werden können. Es sind aber nicht für alle Werkzeuge Upgrades vorhanden, außerdem gibt es für jedes Werkzeug nur eine Upgrade-Stufe. Dadurch dauert alles viel zu lange und es gibt keine Komfortfunktionen, man muss alles für jedes Auto manuell durchführen. Mit der Reputation steigt man auch im Ranking der Mitbewerber auf, man will ja schließlich wieder den ersten Platz und damit den verlorenen Preis gewinnen. Im Spielverlauf kauft man dann irgendwann auch wieder seine alte Werkstatt und muss diese dann erst mal von den Schäden befreien. Diese bietet dann Platz für zwei gleichzeitige Restaurationen, die manche Auftraggeber anbieten. Daneben kann man dann Autos auf dem Schrottplatz im hinteren Bereich kaufen, oder bei Online-Auktionen ersteigern. Diese kann man, nach der Restauration, dann in seinem Laden oder auf kaufbaren Plätzen im Ausstellungsräumen ausstellen und auf Online-Auktionen wieder verkaufen. Leider ändert sich nichts am grundsätzlichen Spielprinzip, man kann nicht mal Leute einstellen, die dann die alte Werkstatt verwenden oder einem Helfen. Auch bieten diese Online-Auktionen keine Reputation und kaum mehr Belohnungen, wenn man den Kaufpreis abzieht. Entsprechend macht man extrem schnell wieder Auftrags-Arbeiten. Um auf Platz 1 zu kommen sind hier 40 bis 50 Aufträge notwendig, was das Spiel extrem grindig macht. Dazu kommen die vielen kleinen Bugs, die immer wieder dazu führen, dass man Flächen mehrfach reinigen muss. Dies ist notwendig, da das Spiel sie einfach nicht als gereinigt erkennt, auch nach mehrfacher Reinigung nicht und man Aufgaben so gar nicht abschließen kann. Das Spiel kann jederzeit gespeichert werden, allerdings hat man nur einen Speicherslot pro Spieldurchlauf. Entsprechend kann man auch so die Bugs nicht umgehen, indem man einen alten Spielstand lädt. Besonders da das Spiel beim Verlassen automatisch speichert. Nach ca. 15 Stunden hat man sich dann schließlich zum Abspann durchgekämpft, der bis auf den aufstellbaren Pokal keine wirkliche Belohnung liefert. Danach kann man endlos weiter Spielen, falls man wirklich noch nicht genug Autos gereinigt hat.
Car Detailing Simulator

Spielwelt:
Man bekommt nur die eigenen Werkstätten und Ausstellungsräume zu Gesicht. Diese sind aber völlig leblos und bis auf wenige Details völlig leer. So ist auf der Autobahn, die man durch das Fenster im Ausstellungsraum sehen kann, niemand unterwegs. Auch sind keine Besucher oder Verkäufer da. Lediglich etwas Flatterband hängt vor dem Lüfter, welches sich aber immer mit derselben Animation bewegt und von nichts beeinflussen lässt. Pluspunkt sind die vielen authentischen Autos, bei denen sich sogar die Aufgabeschritte bei der Reifenreinigung, oder der Aufbau und Anzahl der Sitze, minimal unterscheidet. Allerdings sind gerade die Aufgaben teilweise unrealistisch oder gar falsch dargestellt. So werden beim Abschleifen der Sitze auch mal der Kurt oder das Plastik mit abgeschliffen und dann einfach neu mit der gleichen Farbe besprüht. Beim Reinigen der Reifen bleiben diese einfach am Auto und unser Mechaniker bekommt wohl irgendwann Rücken, da auch keine Hebebühne vorhanden ist. Auch die Sitze bleiben im Auto eingebaut, auch wenn man unzugängliche Stellen abschleift. Fast schon lustig ist, das Kratzer einfach nur ein aufgelegtes Asset sind, was teilweise über andere Fahrzeugteile wie Griffe läuft, ohne deren Form zu beachten. Daneben bessert man diese immer mit der Grundfarbe des Autos aus, das führt bei einem gestreiften Wagen dazu, das der andersfarbige Streifen mit der Grundfarbe bepinselt wird. Die Farbei gleicht sich dann beim Abschleifen an die Farbe des Streifens an, also aus Rot wird beim Abschleifen Orange. Dieses starke Ungleichgewicht zwischen, das man ganz genau jeden kleinsten Dreck oder Kratzer entfernen muss, und dann aber auf der anderen Seite der Realismus überhaupt nicht passt, führt leider zu einem schrecklichen Spielerlebnis.
Car Detailing Simulator

Fazit:
Anfangs macht es noch etwas Spaß die Autos aufzuhübschen. Da man aber keine technischen Anpassungen durchführt, ist es wohl nur für Leute mit einem Putzfummel geeignet. Spätestens nach dem 5 Auto hat man aber alle interaktiven Werkzeuge einmal benutzt und das Spiel verkommt zur Arbeit. Die Möglichkeit Arbeiter einstellen zu können, wäre eine sinnvolle Ergänzung gewesen, genauso wie noch stärkere Upgrades die, die Vorgänge fast komplett automatisieren. So wird das Ganze schnell zum Grind, wenn man wirklich wieder auf Platz 1 kommen möchte. Sobald man die alte Werkstatt wieder komplett ausgestattet hat, gibt es auch sonst nichts, auf das man hinarbeiten kann. Die Story belohnt das auch nicht wirklich, sobald man Platz 1 erreicht hat platziert man den Pokal und der Abspann folgt ohne jede Zwischensequenz. Ob man also wirklich Bock hat stundenlang an irgendwelchen Autos herumzufuchteln und dafür auch noch fast 15 Euro hinlegen möchte, muss jeder selber wissen.
Car Detailing Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ für Auto-Aufhübscher ist alles dabei
+ eigene Autos kaufen und verkaufen
– …-Simulator
– Übersetzungsfehler
– Grafik
– Performance
– Sound
– keine Angestellten
– immer wieder die gleichen Tätigkeiten
– leblose Welt

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Godfall Ultimate Edition

am 15. April 2022 unter Action, Online, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Orin, der eine Feindschaft mit seinem Bruder Macros pflegt. Den ersten Kampf Bruder gegen Bruder hat er verloren, aber überlebt. Er ist allerdings vom Götterturm gefallen und auf der Erde gelandet. Der Kampf geht nun in seine zweite Runde. Dafür muss man alle Ebenen des Götterturms durchlaufen. Die Story ist weder besonders spannend noch Einfallsreich. Der Story-DLC hat einen kleinen interessanten Twist, was ihn besser macht als die Hauptstory. Aber auch hier wird man eigentlich nur darauf eingeschworen, dass der Kampf niemals endet.
Godfall Ultimate Edition

Grafik:
Die Grafik ist echt hübsch geworden, es ist auch Raytracing vorhanden. Raytracing ist aber nur für die Lichteffekte vorhanden, die Spiegelungen nutzen dies leider nicht. Allerdings leidet das Spiel immer wieder unter starken Frame-Einbrüchen, wenn es mal richtig zur Sache geht. Großartige Ruckler treten dabei nicht wirklich auf, auf höchsten Settings braucht man aber schon einen sehr guten Rechner.
Godfall Ultimate Edition

Sound:
Das Spiel hat eine passende und angenehme Hintergrundmusik, die sich immer wieder der Situation anpasst. Daneben hat man die epische Soundeffekte der Angriffe, die gutes Feedback geben. Im Hintergrund hört man die Vögel zwitschern oder Flaggen wehen. Daneben auch solche Details, wie ein Windspiel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut, wenn manchmal auch manche Dialoge einfach nur gekünstelt wirken.
Godfall Ultimate Edition

Steuerung:
Das Spiel verfügt über einen vollständigen Maussupport und wird zum größten Teil genretypisch gesteuert. Nur zwei Belegungen sind ungewöhnlich. Zum Einen, dass auf C nicht kriechen liegt, sondern der Phasensprung, bzw. das Klettern auf kleine Vorsprünge. Zum Anderen, dass auf der Leertaste das Dashen liegt, ein freies Springen ist nämlich nicht möglich. Die Steuerung kann aber auch neu belegt werden. Das Spiel steuert sich gut und das Kampfsystem ist umfangreich. Blocken, Ausweichen, Kombos und vieles mehr steht zur Verfügung. Auch die verschiedenen Waffengattungen spielen sich unterschiedlich und haben sogar eigene Spezialangriffe.
Godfall Ultimate Edition

Spielspaß:
Ein kleines interaktives Tutorial zu Spielbeginn, das einen in die Grundlagen einführt. Anschließend werden neue Features nur noch in Textform erklärt, können aber jederzeit im Menü erneut aufgerufen werden. Im Spiel schnetzelt man sich dann durch Gegner. Das Leben füllt sich nicht automatisch auf, dafür muss man grüne Lebenssteine sammeln. Die Lebenssteine werden von Gegner fallen gelassen oder befindet sich in zerstörbaren Vasen in der Umgebung. Daneben gelangt man auf derselben Weise an die Währung des Spiels, Elektrum. So steigt man im Level auf und sammelt Loot. Loot findet man auch in den vielen im Spiel verteilte Kisten, teilweise muss man erst Siegel brechen, um die Kisten zu öffnen. Den entsprechenden Loot packt man in seine 6 Ausrüstungs-Slots und steigert so die drei Attribute Macht, Geist und Vitalität. Macht steigert den normalen Schaden. Geist erhöht den Fähigkeiten-Schaden und wie viel Leben man durch Lebenssteine erhält. Vitalität steigert das maximale Leben. Daneben haben sie verschiedene passive Boni, wie Lebensrückgewinnung bei bestimmten Angriffen. Die Ausrüstung besteht nur aus nicht sichtbaren Schmuck und einem Banner, das man für bestimmte Boni aufstellen kann. Außerdem hat man zwei Waffenslots und kann so zwischen zwei Waffen wechseln. Ab Level 10 kann man zusätzlich Verstärkungen ausrüsten, diese dürfen einen bestimmten Machtwert nicht überschreiten. Der entsprechende Machtwert steigt mit dem Level und der Ausrüstung. Es gibt noch kosmetischen Quatsch, den man für bestimmte Herausforderungen erhält.
Godfall Ultimate Edition
Wenn man im Level aufsteigt, kann man aktive und passive Fähigkeiten lernen, die teilweise neue Angriffe freischalten. Daneben gibt es neue Valokürasse, die gleichzeitig das Aussehen bestimmen. Diese können in der Basis mit bestimmten Währungen hergestellt werden. Die Währungen werden neben Elektrum auch benötigt, um die Gegenstände bis zu 5 mal aufzuwerten. Oder Gegenstände zu verzaubern und so auf eine höhere Seltenheitsstufe zu heben. Außerdem kann man das Elektrum beim Händler verwenden, um Gegenstände zu kaufen. Daneben gibt es passive Boni pro Valokürass, der Erste ist automatisch freigeschaltet, einen Weiteren erhält man, indem man alle 4 Splitter des Kürass erhält. Für die Splitter muss man verschiedene Aufgaben erfüllen, die teilweise echt schwer sind. Zwei der Splitter kann man ausrüsten, diese geben ebenfalls passive Boni. Das alles durchzuführen und die Währungen zu sammeln erzeugt extrem viel Grind. Nicht benötigten Loot kann man aber in die Währungen umwandeln. Daneben findet man die Währungen in Form von schwebenden Steinen in der Welt. Damit man die ganzen Sammelelemente besser findet, gibt es eine Geistersicht, die die Elemente in der Welt hervorhebt. Dann geht aber die schöne Atmosphäre und Grafik verloren. Ein weiteres Feature sind die Verdienste, diese bestehen aus so Aufgaben wie töte x Gegner, öffne x Truhen und ähnliches. Bei Erfüllungen bekommt man zusätzliche XP und Belohnungen in Form von Währungen.
Godfall Ultimate Edition
Es gibt keine Karte, dafür aber jede Menge Wegpunkte. Das funktioniert im normalen Spiel noch recht gut, in einigen Spielmodi oder das Erkunden der Welt findet man nur schwer zu den Zielen. Gerade wenn man die Aufgaben der Splitter erfüllen will und es heißt, sammle 5 Fragmente von Marcos in der Geisterwelt. Diese werden zwar mit blauen Säulen in der Geistersicht hervorgehoben, welchen Pfad man dorthin nehmen muss weiß man aber in den schlauchartigen großen Welten nicht. Am Ende jeder Welt muss man den Endboss besiegen, um die Schwächungen loszuwerden, muss man die Unterbosse besiegen. Die Unterbosse haben sinnfreie und nervige Zeitbeschränkungen und Nebenaufgaben, die die Belohnung erhöhen. Durch die Hauptstory ist man in ca. 20 Stunden durch. Dann gibt es noch einen inkludierten Story-DLC, der nochmal 5 Stunden dauert und wesentlich besser ist als die Hauptstory. Denn die Missionen sind nicht nur ein bisschen länger, auch die Story ist etwas besser. Danach kann man unendlich weiter Grinden und seinen Charakter verbessern. Nach der Hauptstory schaltet man Aufträge und Traumsteine frei. Mit jedem erfüllten Auftrag sammelt man Mut, eine Währung, und Auftrags-EP. Hat man genug Auftrags-EP, bekommt man eine besondere Belohnung in Form von drei epischen Gegenständen, aus der man sich einen heraussuchen darf. Die Traumsteine stellen Wiederholungen der Bosskämpfe dar und mit jedem erfüllten Traumstein schaltet man höhere frei. Hier erhöht man mit den Unterbossen die Belohnungen, dafür wird aber mit jedem Unterboss der Endboss stärker. Außerdem muss man darauf achten, dass dieser den Traumstein nicht bricht. Dafür geben die Unterbosse je erfüllter (Bonus-)Aufgabe mehr Stabilität, die der Boss pro Runde reduziert. Den Traumstein schließt man dann ab, indem man gegen den Endboss antritt.
Godfall Ultimate Edition
Nach Stufe 50 schaltet man einen erweiterten Rank mit besonderen Belohnungen frei, die Kürass-Übergreifend sind. Außerdem schaltet man noch den Lichtbringer-Modus und einen erweiterten Modus des Turms frei. Der Turm wird schon nach der ersten Welt frei geschaltet und bietet einen Endlos-Modus mit immer stärkeren Gegnern, der erweiterte Turm ist dann nochmal schwerer. Daneben kann man ab Level 50 verfluchte Gegenstände finden die bestimmte Mauli bringen, man muss sie tragen und eine bestimmte Mission erfüllen, um den Fluch aufzuheben und den Effekt in einen positiven umzuwandeln. Da man diesen aussuchen kann, kann man sich so deutlich bessere Gegenstände basteln. Schade ist, dass man für viele dieser Modi erst eine bestimmte Währung wie Mut oder Elektrium benötigt, was teilweise wieder Grind erfordert. Das Spiel ist also ein typisches Loot-Spiel. Beim Tod spornt man direkt wieder. Das Spiel speichert nur automatisch, es ist kein freies Speichern möglich. Lediglich neue Charakter kann man anlegen. Da man mit anderen Spielern zusammen spielen könnte, ist man Dauerhaft online. Auch, da die Savegames online abgelegt werden. Wenn die Server zukünftig abgeschaltet werden, ist alles weg. Man besitzt das Spiel also nicht mal wirklich, bezahlt aber Vollpreis. Ein Schwierigkeitsgrad kann zu Beginn jeder Mission gewählt werden. Umso höher man diesen auswählt, desto mehr und besseren Loot. Bei dem Schwierigkeitsgrad „schwer“ schneidert die Mission bei 3 Toten. Die Gegner skalieren von der Stufe mit oder sind bei schwer sogar über der eigenen Stufe. Halt die typischen Ärgernisse bei dieser Art von Spiel. Aber halt auch mit den Stärken, dass man endlos Zeit in das Spiel stecken kann, um seinen Charakter zu perfektionieren.
Godfall Ultimate Edition

Spielwelt:
Ein Fantasy-Setting mit entsprechenden NPCs und Gegnern. Die Welt hat sehr viele Details, Flaggen wehen im Wind, genauso wie die Blätter der Bäume und andere Pflanzen. Viele der Gegenstände sind zudem magisch, so gibt es schwebende Feuerschalen. Die verschiedenen Welten sind sehr unterschiedlich gestaltet und verfügen allesamt über ihre eigenen Gegner. Jedoch ist bis auf die Gegner nichts los, man sieht keine Tiere oder ähnliches, obwohl man sie zumindest auf der Erde noch hört. Auch werden die Level immer schlauchartiger, hat man auf der Erde noch größere offene Bereiche, werden diese bereits im Unterwasser-Level deutlich weniger. Daneben ist es natürlich extrem komisch das man mit anderen Spielern zusammen spielt die ebenfalls Orin sind. Das Spiel versucht das zu erklären, indem auch andere NPCs Kürasse tragen und die anderen Spieler so Helfer und nicht Orin sind. Trotzdem wirkt das alles sehr gekünstelt, um seine sinnfreien Online-Mechaniken ins Spiel zu quetschen.
Godfall Ultimate Edition

Fazit:
Godfall ist ein grindiger Loot-Slasher ohne jede Seele. Es geht nur darum immer mehr und besseren Loot zu sammeln, diesen aufzuwerten und sich an den Werten zu ergötzen. Die Story ist langweilig und vollkommen nebensächlich. Zwar ist die Grafik gut, die Kämpfe fühlen sich wuchtig an, der Sound ist super, es gibt sehr viele Features und doch geht der ganze Grind auf die Nerven. Auch der Spielfluss leidet extrem, dass man nach jeder kurzen Mission wieder in die Basis kommt, um dort sein Zeug aufzuwerten und mit den Leuten zu labern. Wenn das wenigstens direkt passieren würde, nein man muss noch 25 Sekunden warten, die nicht überspringbar sind, könnte ja einer noch Loot aufsammeln wollen. Hätte Godfall eine gute Story, könnte man es empfehlen, hier geht es aber nur darum den Spieler durch sinnlosen Loot an jeder Ecke zu beschäftigen, statt ein wirklich gutes Spiel zu liefern. Lediglich der Story-DLC hat nochmal eine einigermaßen interessante Geschichte zu erzählen, die aber nur auf den finalen DLC des Lichtbringer-Modus hinweist, den man so oder so mit Stufe 50 freischaltet. Wem extrem langweilig ist, Lust auf eine ewige Loot-Spirale und Grid hat, vielleicht noch den ein oder anderen Kumpel, der ebenfalls gleich drauf ist, könnte sich das Spiel einmal anschauen. Allen Anderen ist leider von diesem Spiel abzuraten.
Godfall Ultimate Edition

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Loot
+ Sound
+ Kampfsystem
+ viele Mechaniken, die man nach und nach freischaltet
– zu viele Währungen und Kisten
– Story
– zu wenige Ausrüstungslots
– nervige Online-Mechaniken
– Gegner skalieren mit
– Grind
– Online-Zwang
– Charakter wird Online gespeichert
– Zeitbeschränkungen der Unterbosse
– ständige Unterbrechung des Spielflusses

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NoFear13

Godlike Burger

am 12. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Simulation, Stealth, Test abgelegt

Story:
Du bist Chefkoch eines Burger-Ladens im Universum. Zu deinen Gästen zählen alle möglichen Alien-Arten. Diese wollen Burger, die Kosten für Fleisch willst du dir aber sparen, und verfütterst den Aliens andere Gäste. Allerdings musst du dabei darauf achten nicht von der Polizei hobs genommen zu werden und im entsprechenden Kampf zu sterben. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden. Es werden zwar in Comics kleine Einleitungen über die Planeten erzählt, das ist aber keine wirklich zusammenhängende Geschichte. Besonders erzählt sie in keiner weiße eine spannende Geschichte, sodass es auch kein Problem ist, wenn man nicht den letzten Planeten erreicht.
Godlike Burger

Grafik:
Eine 3D-Comicgrafik, mit leichten Schatteneffekten. Kein Grafikwunder, wer aber auf den Stil steht, wird zufrieden sein. Die Grafik ist aber recht zeitlos, auch wenn man noch einige Effekte einbauen hätte können. Gerade die Fallen sind lächerlich, diese machen eine kleine Animation, die Aliens kippen dann einfach um, wenn sie sich im Umfeld befinden. Hier wäre eine wirkliche Interaktion zwischen Alien und Falle schön gewesen, noch schöner eine separate Animation pro Alien.
Godlike Burger

Sound:
Angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Das Musikstück kann man zwar am Radio frei wählen, trotzdem wird das Ganze wieder schnell eintönig und man muss manuell wechseln. Auch hält sich die Titelauswahl in Grenzen. Der restliche Sound ist gut, gibt auch gutes Feedback. Im Hintergrund hört man die Burger braten, die Fliegen um den Mülleimer schwirren und die Geräusche der Aliens. Die Geräusche der Aliens unterscheidet sich stark von Alien-Art zu Alien-Art. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es gibt aber keine Sprachausgabe. Die Texte halten sich aber in Grenzen, viel wird symbolisch dargestellt. Eine leicht verständliche und sehr gute Übersetzung einiger Hinweistexte und des Tutorials, mehr Texte gibt es schon nicht. Außer man liest sich die lustigen Bewertungen der Aliens in der Basis durch.
Godlike Burger

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Was dazu führt, dass man mit den WASD-Tasten läuft und die Hackrichtung bestimmt. Was natürlich dazu führt, dass man nicht gleichzeitig weglaufen kann und auf die Angreifer einschlagen. Insgesamt sollte man Kämpfen eher aus dem Weg gehen, da man nicht ausweichen kann und man sehr wenig Leben hat. Die Steuerung kann frei belegt werden, hier kann man auch alternative Tasten festlegen. F wird für Verwenden genutzt und R ruft ein Quest Buch auf, die Restliche Belegung ist eher Standard. Die Zeit kann mit O und P beschleunigt und verlangsamt werden, beim Verlangsamen ist auch Wert unter 1 erreichbar bis auf eine Verlangsamung zu 0,25. Das gibt einen mehr Zeit zu reagieren, leider setzt sich die Zeit mit jedem Blick ins Notizbuch oder bei Kampfstart auf normal zurück. Ich empfehle eh das Verwenden auf E umzulegen und das Quest-Buch auf Q, dann kann man die Fallen auf R statt T legen und landet nicht im Quest-Buch statt eine Falle auszulösen und setzt so die Zeit nicht aus Versehen auf Normal zurück.
Godlike Burger

Spielspaß:
Zu Spielbeginn kann man im Hauptmenü ein sehr umfangreiches Tutorial starten, dass einen in wirklich alle Aspekte des Spiels einführt. Grundsätzlich bereitet man Burger zu, das benötigte Fleisch gewinnt man aus den Gästen. Keine Sorge das sind nur Aliens, die schmecken gut. Die Gäste sagen hierbei genau was sie neben dem Patty auf ihrem Burger haben wollen. Man muss also genau darauf achten, welche Zutaten man verwendet. Das alles wird symbolisch neben dem Gast angezeigt, die Symbole sind aber gut designt, sodass man genau weiß welche Zutat gemeint sind. Daneben muss man defekten Geräten einen Tritt versetzen, zum Glück kann man dies zu mindestens für die Hauptgeräte mit einem Upgrade verhindern. Jede Alien-Spezies hat ihre eigenen Vorlieben welches Fleisch sie mögen, das gilt es aber erst herauszufinden. Auch die Großzügigkeit, heißt wie viel Trinkgeld sie geben, und wie viele Zutaten sie auf den Burger bestellen unterscheidet sich. Daneben unterscheidet sich, ob sie bei Angriffen eher aggressiv oder passiv sind. Außerdem sind sie gegen verschiedene Schäden, Saucen und Fallen immun. Die Großzügigkeit, Aggressivität, Leben, Schaden werden automatisch notiert. Den Rest muss man manuell eintragen oder in der Basis die Informationen einfach kaufen.
Godlike Burger
Mit jedem Gast, der das Restaurant zufrieden verlässt, erhält man Prestige. Da unzufriedene Gäste dem Prestige schaden, sollte man diese vorher aus dem Weg räumen. Mit mehr Prestige lockt man mehr Gäste an, daneben wird es benötigt um zu anderen Planeten zu reisen. Um zu den neuen Planeten zu reisen benötigt man auch einen bestimmten Geldbetrag. Vorher muss man aber noch die jeweilige Quests des Planeten erfüllen, wie Töte x Aliens an einem Tag, bediene nur Gäste mit geraden Nummern an einem Tag und viele Weitere. Die Quests sind teilweise etwas fordernd und werden bei jedem Spiel-Durchlauf neu generiert. Mit jedem höheren Planeten gibt es mehr Alien-Arten, die auch mehr Geld ausgeben. Allerdings auch mehr Katastrophen die gemanagt werden müssen, teilweise treten dann mehrere pro Tag auf. Diese liefern andererseits aber auch Vorteile, wie mehr Einnahmen, mehr Prestige und vieles mehr. Im Kampf oder für bestimmte Fähigkeiten benötigt man Ausdauer, diese stellt sich automatisch wieder her. Daneben hat man einen Lebensbalken, diesen kann man nur in der Basis mit Medi-Kits wieder herstellen, diese kosten 50 $ pro Stück. Beim Töten sollte man sich nicht erwischen lassen, sonst steigt der Argwohn der Gäste. Daneben bekommt man beim Töten auch Blutspritzer ab, diese sollte man entfernen bevor man den Gästen unter die Augen tritt, da sonst genau das Gleiche passiert. Ist der Argwohn zu hoch kämpfen die Gäste oder fliehen aus dem Restaurant und rufen die Polizei. Falls sie die Polizei rufen, bekommt man einen Polizeimarker. Dieser kann reduziert werden, indem man die Polizei in der Untergrund-Basis besticht. Hat man die maximale Anzahl an Polizeimarker, kommt diese und filzt den Laden. Entdecken sie dabei etwas Verdächtiges werden sie aggressiv und rufen die Kollegen. Meist stirbt man dann und verliert allen Quest-Fortschritt, Geld, Prestige und Zutaten im Kühlschrank und fängt wieder bei Tag 1 an. Entsprechend sollten Leichen schnellstmöglich in den Fleischwolf landen dafür drückt man einfach F, wenn man bei ihnen steht. Wahlweise benutzt man Fallen, die im ganzen Restaurant verteilt sind und schaltet die Gäste so ohne Blutspritzer aus. Um die Gäste zu Fallen zu bekommen gibt es verschiedene Saucen, die man ihnen untermischen kann und die sie zum Klo-Gang, Rauchen, etc. bewegen oder auch direkt vergiften.
Godlike Burger
Nach jedem abgeschlossenen Tag landet man in der Basis, dort kann man sein Geld im Safe vor dem Tod schützen, das kostet aber 20 % vom Geldbetrag. Am Computer erwirbt man neue Zutaten, die man am nächsten Tag so braucht, kauft neue Fallen oder schaltet verschiedene Upgrades frei. Zu den Updates gehören solche für den Koch, solche für das Restaurant und solche für die Fallen. Auch kauft man neue Saucenrezepte und Informationen zu den Aliens. Die Saucen kann man hier gleich aus den restlichen Körperteilen der Aliens herstellen, die man nicht in die Burger verarbeitet. All diese Upgrades bleibt auch über den Tod erhalten. Außerdem gibt es auch Upgrades, die den Inhalt des Kühlschranks schützen, sodass man beim Tod die geschlachteten Aliens behält. Entsprechend kommt ein Rouge-Like Gedanke ins Spiel. Ein Tod ist entsprechend etwas Ärgerlich, da bis auf die Lebensmittel, das Geld was nicht im Safe ist verloren geht, was so weit erstmal in Ordnung ist. Leider geht der komplette Quest-Fortschritt verloren, auch solche die man bereits abgeschlossen hat und es werden neue Quests generiert. Das hätte man anders lösen sollen und nur unvollständige Quests austauschen sollen, das hätte den Tod oder einen Session-Neustart über die Kryo-Kapsel attraktiv gemacht, da man so schwer zu lösende Quests hätte austauschen können. So ist ein Tod einfach nur unnötig und nervig. Man kann zwar ein Upgrade kaufen, das einen einmal bei einem Tod den Tag von vorne starten lässt, dann ist das Upgrade aber weg und muss neu erworben werden. Beim zweiten Tod am selben Tag ist entsprechend ebenfalls Schicht im Schacht. In der Basis muss man außerdem seine Rechnungen bezahlen, da sonst die Schuldeneintreiber kommen. Am Anfang nur einer später immer mehr, sodass man diese kaum besiegen kann. Je nachdem wie viele Tage man am Stück überlebt, bekommt man neue Skins. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Die Daten liegen unter %LOCALAPPDATA%Low\Liquid Pug LLC\Godlike Burger. Diese kann man entsprechend sehr einfach sichern, eine entsprechende Backup-Batch-Datei könnt ihr bei uns herunterladen. Dieses sichert die Save-Games als Zip, in den Ordner wo sich die Batch-Datei befindet. Je nachdem wie oft man stirbt und ob man sich wirklich bis zum letzten Planeten durchschlagen möchte ist man zwischen 10 und 60 Stunden beschäftigt. Nach dem 3 Planet hat man aber so gut wie alle Inhalte gesehen ein weiterspielen lohnt sich aufgrund der schwachen Story nur bedingt.
Godlike Burger

Spielwelt:
In der Spielwelt laufen verschieden designte Aliens rum. Die verschiedene Fleischarten mögen und verschiedene Verhalten haben. Der Burger-Laden hat einige nette Details, wie eine Weltraummaus die umherflitzt. Man sieht aber nur in seiner Burger-Halle und die verändert sich leider nicht von Planet zu Planet. Leider ist die Sterbeanimation immer gleich und das Spiel braucht sehr lange um zu merken, dass das Alien gerade getötet wurde, sodass man es in den Fleischwolf transportieren kann. Wenn man ein Alien mit grünem Blut tötet, hat man trotzdem rotes Blut auf der Schürze. Auch ist nicht immer ganz klar, warum die Aliens manchmal super schnell raffen, was abgeht, und manchmal kann man sich ausgiebig das Blut direkt neben ihnen abwaschen, oder jemanden in ihrer Umgebung killen, ohne das sie es merken. Genauso, falls man jemanden vergiftet hat, solange man schnell genug vor Ort ist und die Leiche abtransportieren lässt, stört es keinen der Gäste, dass gerade mitten vor ihnen jemand umgekippt ist. Zwar füllt sich sehr langsam ihr Verdachtsbalken, wirklich hinrennen und nach dem Kollegen sehen will keiner, außer er ist gerade im Untersuchungsmodus. Letzteres ergibt natürlich aus spieltechnischer Sicht Sinn, insgesamt ist die Spielwelt aber eher unglaubwürdig. Und leider auch schnell langweilig, da man nur sein Restaurant zu sehen bekommt. Hier wäre es noch schön gewesen, wenn sich dieses minimal von Planet zu Planet oder einfach mit der Zeit ändern würde.
Godlike Burger

Fazit:
Ein Management-Spiel, in dem ihr Burger verkauft klingt eher langweilig? Ein Mörder, der arglose Aliens ermordet und durch den Fleischwolf dreht, klingt schon spannender? Und wie wäre es mit einer Kombination? Genau das bietet Godlike Burger, ihr müsst eure Gäste ermorden und in Burger verarbeiten. Noch dazu bietet das Spiel viel Upgrades, verschiedene Fallen, Zutaten, jede Menge Alien-Spezies und diese haben ihre Eigenarten und vieles mehr. Leider hat man das Ganze mit einem etwas unnötigen Rouge-Like-Part ausgestattet und auch die Steuerung ist nicht gerade für den PC optimiert. Trotzdem wird man jede Menge Spaß mit dem Spiel haben besonders, wenn man mit allen Teilen des Spiels etwas anfangen kann. Auch wer normalerweise nichts mit Rouge-Like anfangen kann, kann zum Spiel greifen, lediglich wer weder auf den Mord-Part noch auf den Management-Part steht sollte das Spiel im Regal lassen. Hätte das Spiel noch einen guten Maussupport, ein gutes Kampfsystem, eine authentische Spielwelt, eine gute Story und hätte man sich den Rouge-Like Quatsch gespart wäre es wohl wirklich sehr gut geworden. So ist es nur ein nettes Spiel, das einige Stunden unterhält. Wer wirklich den letzten Planten sehen muss, muss sich eher durch Quälen.
Godlike Burger

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mix aus Management und Mord
+ Zeit-Verlangsamung o. -Beschleunigung
+ viel Umfang
– kein Maussupport
– Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– Rogue-Like

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NoFear13

Chinatown Detective Agency

am 11. April 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine ehemalige Polizistin, die jetzt in den Privatsektor gewechselt ist und als Detektivin arbeitet. Der Erste Auftrag kommt von einem wohlhabenden Kunden. Dieser schreibt gleich ein kleines Rätsel, um sie zu testen. Dass der einzige nicht heimische Baum im Botanischen Garten wartet, sollte aber kein großes Geheimnis sein. Danach muss man das Rätsel einer, sich mit 1 Millionen aus dem Staub gemachten, Person lösen. Bloß warum hat dieser das Geld gestohlen und warum wurde er so panisch als man ihn gefunden hat, dass er sich und seine Freundin töten will. Danach lernt man Tiger Lilie kennen, deren Kunde die Sammlung seines verstorbenen Vaters an die passenden Museen spenden will. Als letztes lernt man Keeran Iyer kennen, der rund um die dunklen Geschehnisse einer Firma ermitteln möchte. Daneben ist eine terroristische Organisation unterwegs, die die Stadt angreift. Am Ende dieser Reihe muss man sich für einen Kunden entscheiden und wird in den Fall rund um die Angriffe auf die Stadt verwickelt.
Chinatown Detective Agency

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte. In den Sprechblasen werden die Charaktere noch mit nett gezeichneten Charakterbildern dargestellt. Die Grafik ist aber selbst für Pixelart eher unterdurchschnittlich.
Chinatown Detective Agency

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, allerdings verfügt es nur über eine englische Sprachausgabe. Die Standard-Schriftart für die Untertitel und Menüs ist kaum lesbar. Diese lässt sich zum Glück extra umstellen, da man es wohl selbst gemerkt hat. Die Sprecher haben teilweise starke Dialekte, was es etwas schwer für nicht Muttersprachler macht. Die Sprecher sind allesamt etwas emotionslos und kaum glaubwürdig. Es sind auch nur missionskritische Dialoge vertont und nicht mal diese ganz vollständig und dazu teilweise fehlerhaft. Die Hintergrundmusik ist nett, wird aber schnell eintönig. Je nach Umgebung einige Hintergrundsoundeffekte wie Straßenverkehr oder das Getuschel von Menschenmassen. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard. Der Sound steckt voller Bugs so bleiben Hintergrund-Geräusche teilweise ewig bestehen, bis man das Spiel beendet.
Chinatown Detective Agency

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch mit der Maus gesteuert. Es ist keine freie Tastenbelegung möglich, es gibt aber auch nur wenige Schnelltasten. Um interaktive Objekte hervorzuheben, muss man dieses mal H drücken. Das benötigt man aber eher selten, da das Spiel eher auf Rätsel setzt, deren Antwort man eingeben muss. Die Eingabe der Antworten erfolgt ganz normal über die Tastatur.
Chinatown Detective Agency

Spielspaß:
Die Besonderheit des Spiels sticht gleich ins Auge, man verfügt über Geld. Dieses wird benötigt um durch die Stadt und teilweise auch in andere Städte zu reisen. Verdienen tut man es, indem man die Fälle der Kunden löst. Das Spiel hat nur am Rande etwas mit einem echten Point-and-Click-Adventure zu tun, da man kaum Objekte sammelt und schon gar nicht Kombinieren muss. Viel mehr muss man immer wieder Lösungen eingeben, die Rätsel dafür erfordern reale Recherchearbeit um z. B. zu verstehen wie man mit der Keilschrift rechnet. Das ist auch gleichzeitig das einzige Rätsel, was etwas verbuggt war, hier sieht man eindeutig 5 Zahlen. So kommt jeder vernünftige Mensch auf 3 51 30 7 12 womit man auf 50004552 kommt, richtig sind aber nur 4 Zahlen und damit 3 51 37 12 und somit 833832. Das Gute ist, dass man jederzeit die Bibliothekarin anrufen kann, die einen gegen ein kleines Endgeld die Lösung sagt. Da die Rätsel Recherchearbeit erfordern öffnet der Browser-Button im Spiel den echten Standard-Browser auf dem eigenen Rechner. Praktischer ist da wohl schon das eigene Smartphone oder ein zweiter PC. Daneben gibt es kleine Minispiele, um sich in irgendetwas hinein zu hacken, das ist ein kleines Memory-Game. Im Log werden alle wichtigen Hinweise automatisch festgehalten, was das ganze Etwas vereinfacht.
Chinatown Detective Agency
Der erste Fall ist ein kleines Tutorial, der alle Aspekte erklärt, und ist daher auch nicht besonders schwer. Auch die Uhrzeit im Spiel ist relevant, unter anderem für die Öffnungszeiten, eine Uhr im rechten Eck tickt unaufhörlich vor sich hin. Die Zeiten sind auch zu beachten, wenn man einen Flug bucht, da man rechtzeitig am Flughafen sein muss maximal aber 3 Stunden vor Abflug. Ab und an gibt es auch Schusspassagen, in denen man, den entsprechenden Leute, am besten in die Hände schießen sollte. Das Spiel speichert nur nach jeder Mission automatisch. Nach dem Prolog kann man, wenn man gerade keinen Fall, hat frei speichern. Dazu gibt es nur 4 automatische und 4 freie Speicherslots. Am Ende jedes Monats muss man seine Miete zahlen, tut man das zweimal in Folge nicht, scheitert das Spiel. Der Geldaspekt ist aber nicht besonders fordernd aber eine nette Idee. Da man sich nach dem Prolog und einer weiteren Mission für einen der im Prolog kennengelernten Kunden entscheiden muss hat das Spiel einen hohen Wiederspielbarkeitswert. Entsprechend gibt es auch alternative Enden, je nachdem für welchen Arbeitgeber man sich entschieden hat und wie man sich am Ende entscheidet. Mit etwas Recherchearbeit ist man in ca. 10 Stunden durch das Spiel. Durch die Entscheidungen für welchen Auftraggeber man arbeitet, kann man jeweils nochmal 3 bis 4 Stunden, ab dieser Stelle investieren, bis sich die Wege wieder kreuzen. Falls es einen danach nicht interessiert, wie sich der dadurch freigespielte Partner auf die Geschichte auswirkt.
Chinatown Detective Agency

Spielwelt:
Das Spiel spielt 2037. Entsprechend gibt es einige Future-Elemente, wie die Komplettüberwachung, Drohnen, VR-Liegen und Smartwatches mit Hologrammfunktionen. Alles in allem aber nichts Übertriebenes, für 17 Jahre in der Zukunft, sodass das Spiel glaubwürdig wirkt. Die NPCs stehen nur dumm in der Gegend rum. Man bewegt sich viel auf Übersichtskarten der Städte. Das Spiel wirkt daher etwas leblos und kaum glaubwürdig, vor allem wenn am Flughafen und in den meisten Städten nur ein statisches Bild kommt. Dafür sind die verschiedenen Umgebungen schon recht abwechslungsreich gestaltet und erinnern an die realen Vorbilder.
Chinatown Detective Agency

Fazit:
Ein nettes kleines Detektivspiel, in dem man kleine Rätsel lösen muss, die auf realen Begebenheiten beruhen. Entsprechend ist die Suchmaschine eurer Wahl euer ständiger Begleiter um die Fälle zu lösen. Daneben bekommt man eine einigermaßen spannende Geschichte geliefert, die einem auch einige Entscheidungsfreiheiten lässt. Die meisten Rätsel sind gut lösbar, bis auf ein Keilschrift-Rätsel, kommt man doch mal nicht klar kann man sich die Lösung für Geld holen. Von einem klassischen Point-and-Click-Adventure ist das Spiel allerdings etwas entfernt, da man kaum Objekte aufsammelt. Daneben kommt der Geld-Aspekt ins Spiel, durch den man scheitern kann. Allerdings ist das eher schwer möglich. Wer also auf reale Recherchearbeit steht und sich wie ein echter Detektiv fühlen will, kann sich das Spiel einmal anschauen. Wer allerdings ein reines Point-and-Click-Adventure der alten Schule erwartet, wird wohl eher enttäuscht werden.
Chinatown Detective Agency

Pluspunkte Minuspunkte
+ Rätsel mit echter Recherchearbeit
+ alternative Enden
+ Geldaspekt
+ Story
+ Detektivgefühl
– Sprecher mit Dialekt
– kleine Bugs
– kein freies Speichern
– nicht animierte Hintergründe
– leblose Welt

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NoFear13

Straßenmeisterei Simulator

am 10. April 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist leider nicht vorhanden. Man geht zur Firmenzentrale und bekommt dort Aufgaben zur Straßenausbesserung. Diese werden einfach schriftlich und ohne jegliche Kommunikation zugeteilt. Die Story muss man sich selbst ausdenken. Eine mögliche Variante wäre, weil du auf schwere körperliche Arbeit stehst und gerne den ganzen Tag im Freien bist, hast du dich für eine Karriere als Straßenmeister entschieden. Nur so als möglicher Vorschlag.
Straßenmeisterei Simulator

Grafik:
Die Grafik wirkt wie aus dem letzten Jahrhundert. Ein paar Schatteneffekte sind vorhanden, das war es auch schon. Es kommen viele Standard-Assets zum Einsatz, die man aus anderen Spielen kennt. Die Texturen poppen richtig ist Spiel rein. Heißt die Details, wenn man sie überhaupt so nennen mag, sind nur aus nächster Nähe sichtbar aus der Entfernung wirkt alles flach. Ein negatives Highlight sind die Seitenspiegel, die eine noch schlechtere Grafik haben wie das gesamte restliche Spiel, es wirkt als hätte man dort Bildschirme und keine Spiegel. Ein Rückspiegel ist nicht vorhanden, weder im Fahrzeug noch als Einblendung.
Straßenmeisterei Simulator

Sound:
Im Menü angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Im Spiel selbst ist außerhalb der Fahrzeuge keine Musik vorhanden. In den Fahrzeugen ist zwar Musik vorhanden, die Titel sind aber alle furchtbar nervig. Kein Wunder also das in den Standard-Settings die Musik auf 0 % steht. Im Hintergrund hört man die Autos, die man auch sieht, ansonsten sind keine Hintergrundsoundeffekte vorhanden. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, es gibt aber keinerlei Sprachausgabe. Die Soundeffekte kennt man irgendwie auch schon so aus anderen Spielen, teilweise passen sie nicht einmal zu den Fahrzeugen. So ist die Soundkulisse insgesamt eher schlecht und besteht aus irgendwelchen Standard-Assets.
Straßenmeisterei Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird im Großen und Ganzen Genretypisch gesteuert. Auch eine frei Tastenbelegung ist möglich. Ab und an reagiert die Steuerung aber nicht. Auch muss man schon recht genau mit der Maus auf das Objekt zielen damit mit ihm interagiert wird. Des Weiteren hätte man das Zuklappen der Ladefläche auf E legen können damit man dies nicht aus Versehen beim Beladen tut. Daneben schafft man es immer wieder sich mal festzufahren oder stecken zu bleiben und darf dann zusehen wie man rauskommt. Eine Taste zum Rücksetzen gibt es leider nicht.
Straßenmeisterei Simulator

Spielspaß:
Als ersten Auftrag bekommt man eine Landstraße auszubessern. Dafür schnappt man sich den Wagen mit dem Warnleitsystem und lädt alles Benötigte ein. Dafür muss man jedes Teil einzeln zum Wagen schleppen. Das Spiel zeigt einem aber ganz genau was man benötigt. Anschließend geht es zum Einsatzort, dort angekommen aktiviert man das Warnleitsystem und sperrt den Bereich ab. Dazu stellt man Barken auf und ein mobiles Ampelsystem. Keine Angst der Verkehr wartet ganz geduldig auch, wenn er sich bis Moskau staut. Am besten ist die Schubkarre, laut Arbeitsvorschrift kann diese nur drei Dinge aufnehmen egal wie groß oder klein sie sind. Ganz wichtig die Mobile Ampel darf nicht auf die Schubkarre wo kämen wir da hin, wenn man die Ampel und die Ampelfüße nicht einzeln tragen müsste. Anschließend geht es ans Ausbessern der Straße. Dafür nutzt man den Presslufthammer und füllt das Loch anschließend wieder auf, zum Schluss verdichtet man das Ganze mit der Rüttelmaschine. Ganz wichtig selbst ein aufgebrauchter Eimer muss anschließend entsorgt werden, wo kämen wir denn sonst hin. Vor dem Losfahren muss auch immer die Ladeklappe geschlossen werden, nicht das alles auf die Straße fällt. Anschließend muss alles wieder eingesammelt werden, die Straße freigegeben werden und alles wieder an seinen Ursprungsplatz geschafft werden. Das alles macht Straßenmeisterei Simulator mehr zur Arbeit wie zum entspannten Spiel.
Straßenmeisterei Simulator
Besonders da, bis auf das Auf- und Abladen bei 4 von 10 Barken, keine automatische Funktion vorhanden ist. Dann sind viele kleine Bugs, wie das man die Schubkarre nicht nehmen kann, nichts Game-Breaking aber nervig. Es gibt insgesamt 10 Auftragstypen, die auf 3 Strecken (Autobahn, Bundesstraße und Landstraße) ausgeführt werden können. Alle Auftragstypen werden die ganze Zeit mit Markierungen und Tastenhinweisen erklärt, sodass keine Fragen sind, wie etwas zu machen ist, wenn man nicht eine Tastenanweisung übersieht. Die spannendste und beste Aufgabe ist noch das Asphaltieren, da man hier fast alle Fahrzeugtypen einmal bedienen muss. In unserem 2-stündigen Video sind fast alle Aufträge einmal vorhanden. In ca. 3 Stunden hat man alle Auftragstypen einmal gesehen, in den ersten 3 Stunden hat man auch gelegentlich, durch die abwechslungsreichen Aufträge, etwas Spaß. Anschließend wird das Spiel dann aber langweilig und artet ja eh schon die ganze Zeit zu Arbeit aus. Hätte man noch mehr Abwechslung ins Spiel gebracht und einige Komfortfunktionen, wie das man nach dem ersten Auftrag einen Mitarbeiter fürs Aufladen, Absperren hätte abstellen könnte, hätte das Spiel sicherlich Spaß gemacht. So ist es leider nur wieder einer dieser Simulatoren, die sich zu ernst nehmen, und zur Arbeit ausarten. Das Spiel speichert nach jedem Auftrag automatisch ein freies Speichern ist nicht möglich, da jeder Auftrag in ca. 20 Minuten durch ist, ist das auch nicht wirklich notwendig.
Straßenmeisterei Simulator

Spielwelt:
Die Spielwelt ist ziemlich klein und besteht aus ziemlich gleich aussehenden Straßen. Neben den verschiedenen Fahrzeugen auf der Straße ist nichts los. Keine Tiere, Fußgänger oder gar Kollegen. Dass man nicht in den Graben fährt oder läuft, wird überall von unsichtbaren Mauern verhindert. Es gibt keinerlei Schadensmodel oder sonst etwas. Jeder Gegenstand wie Straßenschild oder Verkehrsteilnehmer stoppt einen unmittelbar von 100 auf 0 km/h. Die Physik ist völlig unrealistisch, man kann die Schubkarre mitten in andere Fahrzeuge stellen, wenn man zu Fuß gegen ein Auto prallt, hüpft diese ein Stück zurück. Auf der anderen Seite setzt das Spiel dann wieder auf völlig nervigen Realismus. So muss ein Fahrzeug erst mit R gestartet werden und mit der Leertaste die Handbremse gelöst werden, bevor man losfahren kann. Man muss die abgeschnittenen Äste, leeren Eimer oder defekten Leitplanken entsorgen. Wenn man schwere Gegenstände trägt, bewegt man sich im Schneckentempo. Die Tore in der Firma müssen manuell geöffnet werden. Lieber hätte man die Welt noch mit etwas Leben füllen sollen, das hätte mehr zum Spielgefühl beigetragen.
Straßenmeisterei Simulator

Fazit:
Wer wollte nicht schon immer bei der Straßenmeisterei arbeiten? Richtig, nicht mal im echten Leben ist das ein dankbarer Job. Im Spiel erlebt man ihn eins zu eins nach, heißt keinerlei Komfortfunktionen. Und das Schlimmste du buckelst ganz alleine, keine Azubi oder Kollegen die einem helfen können weit und breit. Wer Lust hat Schritt für Schritt alle Aktionen auszuführen bis die Straße repariert ist kann das mit diesem Simulator tun. Die Grafik ist dabei hässlich, der Sound unter aller Kanone und die Steuerung buggy. Um dieses Spiel sollte man daher lieber einen großen Bogen machen.
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Pluspunkte Minuspunkte
+ fast alle Fahrzeuge der Straßenmeisterei
+ 10 Auftragstypen
+ Anweisungen was zu tun ist
– …-Simulator
– muss jedes Teil einzeln zum richtigen Ort tragen
– wenige Komfortfunktionen
– Physik
– Grafik
– kein Rückspiegel
– Steuerung reagiert teilweise nicht
– viele kleine Bugs

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NoFear13

VELONE

am 09. April 2022 unter Indie-Games, Logikspiel, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Auf dem namensgebenden Planeten Velone ist die Energieversorgung, nach einem Asteroiden-Einschlag, ausgefallen. Man kann die Energie wieder herstellen, indem man die Weltenmaschine repariert. Dafür muss man diese wieder korrekt programmieren. Die Story wird in sehr schlicht gehaltenen Zwischensequenzen erzählt, sie ist aber nicht besonders spannend.
VELONE

Grafik:
Die Grafik ist sehr schlicht gehalten, für einen Puzzler aber in Ordnung. Hätte aber ruhig mehr sein können, vor allem hätte man einige Schatteneffekt einbauen können um besser unterscheiden zu können wo ein Element oder nur ein Umwandler ist. Das Spiel hat winzige aber unnötige Ränder während des ganzen Spiels, da wir die Vorabversion gespielt haben werden hier Infos über die Version gezeigt, eventuell verschwinden diese im finalen Release.
VELONE

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, verfügt aber über keine Sprachausgabe. In den kleinen Zwischensequenzen, die die nächste Maschine erklären, ist eine passende Hintergrundmusik vorhanden. Es gibt keine Soundeinstellungen, über die man die Lautstärke steuern könnte. Während des Programmiervorgangs ist alles Stil. Wenn man dann den Programmablauf startet geben die Maschinen etwas Feedback. Die Soundeffekte sind insgesamt nichts besonders und eher Standard.
VELONE

Steuerung:
Das Spiel ist komplett mit der Maus steuerbar, es gibt einige Schnelltasten für die einzelnen Programmierschritte. Leider ist kein Copy-and-Paste möglich, sodass man selbst bei gleich verhaltenden Maschinen alle Schritte neu programmieren darf. Um durch den Programmablauf zu scrollen, muss man die rechte Maustaste drücken, das Mausrad funktioniert nicht. Auch eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, wenn man die Programmschritte auf merkbare Tasten statt F1 bis F12 legen möchte.
VELONE

Spielspaß:
Eine Mischung aus Puzzlespiel und Programmierspiel. Man platziert Greifarme, die die entsprechenden Grundsteine aufnehmen und umher Transportieren. So kann man sie in neue Elemente umwandeln, die man ins Ziel transportieren muss. Manchmal muss man die Elemente auch verbinden oder aufsplitten, dafür sind entsprechenden Maschinen vorhanden. Der Ablauf wie sie ins Ziel kommen muss mit simplen Programmierschritten, wie drehe dich oder fahre den Arm aus, programmiert werden. Dabei ist stets drauf zu achten, dass man nicht mit anderen Elementen oder der Grundstruktur der Arme zusammen stößt. So gibt es fast unendlich viele Lösungsmöglichkeiten. Im Spielverlauf muss man immer komplexere Elemente zusammen bauen, was das Spiel immer schwerer macht. Insgesamt gibt es 24 Level. Am Anfang hat man ein kurzes Tutorial, was in alle Bauteile und Spielelemente einführt. Um Bauteile zu platzieren, benötigt man Energie. Um Neue zu bekommen, muss man in der Energiegewinnungsstation, ein kleines Minispiel absolvieren. In diesem muss man mithilfe von Fängern die Energie einfangen, diese müssen mit Richtungspfeilen programmiert werden.
VELONE
Das Spiel hat leider keine Schleifen oder Ähnliches, entsprechend muss jeder Schritt einzeln angegeben werden. Noch dazu erfolgt der Ablauf nach der Anpassung komplett von Vorne und es gibt nur eine etwas schneller Ablaufstufe. Das Spiel hat nur am Rande etwas mit realer Programmierung zu tun, es ist ein sehr simpler Ablaufplan. Um das Programmieren zu lernen daher nur geeignet, wenn man den grundsätzlichen Programmablauf einer jeder Programmiersprachen lernen möchte, das ist aber keine große Kunst. Das Spiel verkommt so zum Schluss zu sehr viel Arbeit, auch da man von Anfang an alles freigeschaltet hat und so nur die Aufgaben komplexer werden. Hier hätte man ruhig die Sachen erst nach der Reihe freischalten können und dann immer ein kurzes Tutorial bei Frei-Schaltung. Dann würde das Tutorial am Anfang auch nicht so erschlagend wirken. Da man für jedes Puzzle zwischen wenigen Minuten und einigen Stunden benötigt ist man ca. 40 Stunden beschäftigt. Da sich aber bis auf das gewünschte Endelement nichts am Spielprinzip ändert haben die meisten wohl nach ca. 10 Stunden die Schnauze voll. Es gibt zwar einige Level, wo man Elemente in der richtigen Reihenfolge einordnen muss oder Atome ordnen, das sind aber nur leichte Variationen. Vor allem fehlen jede Funktion zur Vereinfachung, wie dass man sich Wegpunkte hätte anlegen können, sodass man einfach sagt, fahre zu Position 1, 2 oder 3.
VELONE

Spielwelt:
Da man sich die meiste Zeit in den Puzzeln befindet und die Zwischensequenzen nicht viel von der Welt zeigen, erfährt man nur wörtlich etwas von der Welt. Diese besteht wohl im inneren aus einer geleeartigen Masse, die man zutage befördern muss, um den Planeten mit Energie zu versorgen. Im Verlauf der Puzzles erfährt man immer mehr über die Flora und Fauna des Planeten, der an sich glaubwürdig ist, falls man sich drauf einlässt.
VELONE

Fazit:
Das Spielkonzept, das man die Weltenmaschine neu programmieren muss und dafür Elementerschaffungen automatisiert klingt erstmal spannend. Das ist es auch am Anfang. Leider hat man weder auf eine reale Programmiersprache wie z. B. Javascript gesetzt, sodass man ohne Schleifen, Funktionen oder ähnliches auskommen muss. Noch hat man für die notwendige Abwechslung gesorgt, die zu erschaffenen Elemente werden zwar immer komplexer, es ändert sich aber nichts an den zur Verfügung stehenden Tools. Durch Beides werden die späteren Level einfach nur noch zu sinnloser Klick-Arbeit. Noch dazu hat das Spiel eine nicht besonders spannende Geschichte eines Planeten, dessen Lebensmaschine neu zu programmieren ist. Und auch die Herausforderung hält sich in Grenzen, man weiß wie man zum Ziel kommt, es ist nur mit jeder Menge Arbeit verbunden. Wer auf Puzzlespiel steht und sich jeden Abend 1 oder 2 dieser Aufgaben vornimmt kann seinen Spaß haben, für alle anderen und besonders Leute, die etwas programmieren können, wird das Spiel leider zur Qual.
VELONE

Pluspunkte Minuspunkte
+ Elemente zusammen setzen
+ viele Puzzle
+ Automatisierung
– keine Schleifen
– hat wenig mit realer Programmierung zu tun
– spätere Rätsel dauern nur länger
– keine neuen Maschinenelemente
– Story
– keine Programmierfunktionen zur Vereinfachung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

am 08. April 2022 unter Action, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man erlebt die Filme im Lego-Universum nach. Daher braucht man zur Story nicht viel sagen, diese ist synchron zu den Filmen. Man kann jetzt alle Filme nacherleben und entscheiden in welchen der Film-Trilogien man startet also mit Kapitel eins, vier oder sieben. Lego-typisch eine etwas lustige Interpretation der Filme.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Grafik:
Die Grafik ist wirklich hübsch. Geniale Licht und Schatteneffekte, die Legosteine spiegeln realistisch. Das Spiel weigert sich hartnäckig auf 144 FPS zu laufen, es stellt sich immer wieder auf 60 FPS zurück. Die Zwischensequenzen haben große schwarze Balken, obwohl die Szenen Live-Gerendert sind. Leider ist das Spiel nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. So ist leider kein Raytracing vorhanden, was dazu führt, das nur das gespiegelt wird, was im Blickfeld liegt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Sound:
Der Star-Wars-typische Soundtrack, daneben spielt im Spiel unter anderem die Cantina-Band. Die Lichtschwerter klingen bombastisch, genauso wie die Blaster. Die Hintergrundsoundeffekte sind echt gut und realistisch überall explodiert etwas, die Alarmglocken schrillen. In offenen Umgebungen hört man die bekannten Star-Wars-Tierwesen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar mit voller Sprachausgabe. Die Sprecher wechseln zwischen sehr gut und grottenschlecht.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Steuerung:
Als Erstes fällt auf, dass man im Menü nicht die Maus benutzen kann. Hier ist auch eine völlig verwirrende Steuerung wie E für zurück und Leertaste zum Auswählen, statt wie gewöhnlich Return und ESC. Das gilt auch für das kleine In-Game-Menü mit den Karten und Verbesserungs-Menü. Hier muss man sogar noch mit Strg und Alt durch die Tabs wechseln. Die restliche Steuerung kann frei belegt werden, ist aber genretypisch. Im Spiel selbst ist dann ein Maussupport vorhanden. Viele Barrierefreiheitsoptionen wie das Deaktivieren von Button Bashing oder das komplette Deaktivieren von QTE sind vorhanden.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielspaß:
Schon beim ersten Start wird man auf die Mikro-Transaktionen hingewiesen, mit denen man sich neue Charaktere kaufen kann. Einfach nur Geld-Geil und hat keinerlei spielerischen Vorteile, einfach ignorieren. Nur noch nerviger ist das ewige nicht überspringbare Intro aller Figuren, im Hauptmenü. Zu Beginn kann man auswählen, ob man mit Kapitel eins, vier oder sieben starten möchte. Die restlichen Kapitel sind gesperrt und müssen freigespielt werden. Lego typischer Humor, schusselige und total panische Lego-Figuren. Man sieht jederzeit das nächste Ziel, sinnlose Suche entfällt so. Dafür hat man sogar kleine Wegpunkte dazwischen, sodass man jetzt nicht die passende Leiter o. Treppe suchen muss. Das lässt sich aber im Menü deaktivieren, genauso wie die Mini-Map und andere Hilfen. Am Anfang bekommt man ein kurzes Tutorial, was alle Aspekte des Spiels erklärt, sobald sie anfallen. Das Leben füllt sich standardmäßig automatisch wieder auf, das lässt sich aber ebenfalls im Menü deaktivieren. Egal ob man es deaktiviert hat oder nicht, kann man Herzen sammeln, die die Gegner fallen lassen, um das Leben aufzufüllen. Man repariert oder baut Lego-Bauwerke und bekommt als Belohnung kleine runde einnoppige Bausteine. So schaltet man Hilfsmittel wie Geschütze frei oder baut zerschossene Barrikaden wieder auf.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Die kleinen Bausteine bekommt man aber auch, wenn man die ganze Umgebung zerlegt. Diese werden neben größeren Bausteine für die Upgrades benötigt oder um andere Sachen wie neue Charaktere freizuschalten. Die Upgrades gelten für alle Charaktere oder einzelne Charakter-Klassen. Daneben kämpft man mit Feinden, es gibt sogar eine Headshot-Funktion, mit denen man die Helme von den Köpfen ballert und dann besonders viel Schaden macht. Die Deckungssuche klappt automatisch. Wenn man nahe an einem Gegenstand steht, der Deckung bietet, nutzt der Charakter beim Zielen diesen automatisch. Man hat Begleiter, zwischen denen man jederzeit mit STRG wechseln kann. Diese kämpfen ansonsten automatisch, allerdings nicht besonders gut. Der Wechsel zwischen den Charakteren ist auch für einige eher simple Schalterrätsel notwendig. Das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, neben den vielen Spielfiguren sind das Sequenzen, wo man verschiedene Fahrzeuge fährt, oder die Raumschlachten. Allerdings gilt das nur in den jeweiligen Kapiteln, die verschiedenen Kapitel nutzen oftmals die gleichen Elemente. Im Pausenmenü sieht man jederzeit wie viele Sammelobjekte im Gebiet verbleiben. Viele davon kann man während des normalen Geschichtsdurchlaufes nicht sammeln, da man bestimmte Charakter benötigt. Deswegen kann man im freien Modus entsprechende Abschnitte erneut spielen. Zu den Sammelgegenstände zählen auch die Verbesserungs-Bauklötzchen.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Es gibt auch Herausforderungen, wie dass man sich in einen Geschützturm hackt und damit erst alle Feinde ausschaltet bevor man ein Gebiet betritt. Mit den sammelbaren Minikits schaltet man neue Schiffe frei. Zusätzliche Verbesserungsbauklötzchen bekommt man, wenn man alle Sammelgegenstände eines bestimmten Typs sammelt oder erfüllt. Das Spiel ist aber auch leicht ohne die ganzen Verbesserungen schaffbar, da der Schwierigkeitsgrad eher niedrig angesetzt ist. Daneben gibt es auch Nebenaufgaben die zusätzliche Upgrade-Bausteine liefern, leider sind diese oftmals nur mit bestimmten Charakteren schaffbar. Deswegen sollte man diese lieber im freien Spiel angehen. Den meisten Spaß hat man, wenn man sich rein auf die Hauptstory konzentriert, und den ganzen anderen Quatsch ignoriert. Stirbt man doch mal, verliert man ein paar der gesammelten Mini-Steine. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber ja nicht viel verpassen. Jedes Kapitel dauert ca. 4 bis 6 Stunden man ist also gut 30 bis 50 Stunden beschäftigt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielwelt:
Viele Details aus den Star Wars-Filmen. Daneben hat man panisch herum rennende Lego-Figuren, bei einem Angriff. Viele Easter-Eggs, wie das sich Gegner versuchen auffällig unter Kisten zu verstecken, oder Feinde die im Whirlpool chillen. Die Figuren hinterlassen Spuren im Sand oder Schnee. Dieser ist je nach aus den Filmen bekannter Umgebung vorhanden. Pflanzen knicken zur Seite, wenn man darüber läuft. Eher lustig ist, dass wenn man mit dem Raumschiff losfliegt nur die gerade gesteuerte Figur einsteigt, alle anderen scheinen zurückzubleiben. Daneben gibt es viele Details an der Lego-Bauwerke, so steht auf jeder Bausteinnoppe Lego. Besonders lustig ist das Lego selbst bewusst ist das sie nicht sauber bauen, so kommen bei einem Yeti schon mal die blauen Pins zu sehen, wenn der Arm abgehakt wird. Das ganze fühlt sich etwas an wie eine riesige Lego-Werbeshow, so kommen viele Bauwerke zum Einsatz die man aus dem Lego-Sortiment kennt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Fazit:
Für Baustein-Fans auf jeden Fall geeignet, für Star-Wars-Fans nur dann, wenn sich auch Ersteres sind. Das hat den Grund, dass die Filme hier schon sehr genau nacherzählt werden. Vorausgesetzt man ignoriert den ganzen Sammelkram bekommt man ein spaßiges Spielerlebnis, gerade durch den Humor und die Anspielungen auf die Filme. Die Spielzeit ist mit ca. 30 bis 50 Stunden auf jeden Fall angemessen. In den Episoden hat man jede Menge Abwechslung. Leider nutzen die einzelnen Episode viele Spielelemente immer und immer wieder, was den Effekt etwas zunichtemacht. Der großartige Humor in Verbindung auf die vielen Film-Anspielungen macht das dann wieder Wett.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Sound
+ Zielanzeige
+ simple Rätsel
+ viel Abwechslung
+ Nebenmissionen
– kein Maussupport im Menü
– langes Intro im Hauptmenü
– Spiel behält 144 FPS nicht bei
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– Mikro-Transaktionen für neue Spielfiguren
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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Ikai

am 07. April 2022 unter Horror, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Dämonen dringen in die Welt ein. Man spielt die junge Nichte des Priesters, die Schutzrunen für den Priester malt. Der Priester muss sich auf den Weg in ein Dorf begeben, um dieses mit den Schutzrunen vor den Dämonen zu schützen. Man selbst kümmert sich derweil um den Haushalt und fegt und will die Wäsche waschen. Auf dem Weg zum Fluss wird man überfallen und als Blutopfer missbraucht, so wird der Weg für die Dämonen geebnet. Es gilt jetzt schnellstmöglich zum Tempel zurückkehren und die Dämonen aufhalten. Dafür muss man gezeichnete Runen auf die Objekte anbringen, die die Dämonen in der Welt halten. Die Story hat hierbei einen interessanten Twist, der ein völlig neues Licht auf die Situation wirft.
Ikai

Grafik:
Die Grafik ist an sich in Ordnung. Leider ist sie auf 120 FPS limitiert, wenn man sie eigentlich auf unbeschränkt einstellt. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter und die Dämonen haben allerdings keinen Schatten. Das stört leider sehr die Atmosphäre und macht das Spiel sehr unglaubwürdig. Auch der nicht animierte Riesenkopf-Dämon am Anfang ist einfach nur lächerlich.
Ikai

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind furchtbar nervig und haben Piepse-Stimmen, auch sprechen sie etwas Gefühlskalt. Im Hauptmenü hat man eine japanisch angehauchte Gruselmusik. Im Spiel selbst ist keine Hintergrundmusik mehr vorhanden. Ansonsten hat man aber passende Hintergrundsounds wie Vögel und Wind. Ansonsten eher Standardsounds die aber ein gutes Feedback geben. Für die Schockelemente sollte man seine Boxen gut aufdrehen.
Ikai

Steuerung:
Es ist ein Maussupport vorhanden. Man kann die Steuerung bis auf die Maustasten anpassen, das Spiel wird aber genretypisch gesteuert. Hauptsächlich läuft man mit WASD durch die Gegend, schleicht mit C an den Gegner vorbei und sprintet unendlich mit Shift. Dann gilt es immer wieder mit der linken Maustaste mit Objekten zu interagieren und ab und an dann schnell E zu bashen. Das große Feature ist, dass man mit der Maus entsprechende Symbole auf Pergamente zeichnet, um die Siegel zu brechen. Die Zeichen müssen recht genau gezeichnet werden, zum Glück kann man im Menü die Sensibilität der Maus für das Zeichnen separat einstellen. Ab und an muss man aktive Mausbewegungen ausführen um mit Objekten zu interagieren, so muss man Türen aufschieben oder Trittleiter durch die Gegend schieben und Schubladen aktiv öffnen.
Ikai

Spielspaß:
Im Hauptmenü springt einem schon das Wort Sammelgegenstände ins Auge, diese sind zwar rein Optional trotzdem einfach nur unnötig. Im Spiel läuft man hauptsächlich herum und versucht sich vor den Dämonen zu verstecken. Außerdem malt man entsprechende Runen, um die Siegel der Dämonen zu brechen. Auch gilt es ab und zu, erst bestimmte Aufgaben zu lösen, diese werden leider nirgendwo angezeigt. Wenn man aber nicht unter Demenz leidet, sollte das kein Problem sein. Daneben findet man kleine Rätsel, wie ein Schieberätsel um das Haupttor von seinem Verriegelungsbalken zu befreien. Viele Jump-Scare-Elemente, wie riesige harmlose Köpfe die vom Himmel fallen. Falls die Dämonen einen erwischen kommt es auch zu einer entsprechenden Jump-Scare-Sequenz. Das Spiel speichert nur automatisch, sollte man mal versagen, setzt man unmittelbar vor dem Scheitern wieder neu ein. Im Spiel wird man ständig von irgendetwas verfolgt und muss sich an ihm vorbeischleichen. Im Fall, dass man etwas suchen muss oder ein Rätsel lösen muss, gibt die Spielfigur oftmals sinnvolle Tipps. Das Spiel ist leider sehr kurz in ca. 3 Stunden ist man mit etwas längerer Sucherei durch. Unser 55 Minuten Gameplay-Video zeigt z. B. einen kompletten Spiel-Durchlauf.
Ikai

Spielwelt:
Eine japanische Spielwelt, die sehr authentisch gestaltet ist. Die Gräser bewegen sich im Wind, man kann nur wenige Tiere entdecken, obwohl man sie ständig hört. Die Hauptfigur leidet wohl unter Wegfindungs-Probleme. Statt zu sagen, nutzt den rechten Weg, wird das ganze zum Rätsel. Wie sieh nichts Böses, wo man der bekannten Affenfigur mit den verschlossenen Augen folgen muss. Dies geschieht auf dem Weg zum Fluss, zum Wäsche waschen, den sie eigentlich so kennen sollte. Der falsche Weg führt allerdings immer sehr schnell in eine Sackgasse. Die Umgebungen bieten allerdings nur wenig Abwechslung, bei der kurzen Spielzeit ist das aber in Ordnung.
Ikai

Fazit:
Ein kurzes kleines Horrorspiel, mit dem interessanten Twist das man die benötigten Runen selber malen muss. Wer kein Problem mit mittelmäßiger Grafik und Jump-Scare-Elementen hat und auf Horror steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Lediglich die kurze Spielzeit von wenigen Stunden sollte beachtet werden, den kompletten Spieldurchlauf sieht man in unserem 55 minütigen Video.
Ikai

Pluspunkte Minuspunkte
+ malt Runen
+ kleine Rätsel
+ Horror
+ Tipps
– Sammelgegenstände
– Schutzrunen müssen sehr genau nachgezeichnet werden
– Beschränkung auf 120 FPS
– sehr kurz

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