NoFear13
Clone Drone in the Danger Zone
am 02. März 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Test abgelegtStory:
Man war mal ein Mensch wurde von Robotern geerntet und wird nun seinerseits in einen Roboter verwandelt. Man muss nun zum Vergnügen der Roboter in einer Arena gegen andere Roboter antreten. Das ganze wird von zwei Kommentatoren-Bots begleitet, die immer wieder auf das Ableben des ehemaligen Menschen hoffen. Währenddessen machen sich die Roboter daran andere Menschen zu ernten. Schnell wird klar, man muss aus der Arena entkommen. Dafür muss man genügend Kämpfe überstehen um von einer geheimnisvollen Roboterfrau als würdig angesehen zu werden. Diese möchte eine kleine Armee aufbauen um gegen die Roboter in den Krieg zu ziehen. Die Story hat keinen besonderen Tiefgang ist aber ein netter Einstieg.
Grafik:
Das Spiel verwendet eine 3D-Pixelart-Grafik. In den Grafikoptionen hat man hier nur die Auswahl zwischen drei Detailgraden und der Auflösung. Außerdem kann man entscheiden ob zerstörte Roboter während des Kampfes liegen bleiben und sogar durch die Gegend geschoben werden können. Wenn die Grafik den persönlichen Geschmack trifft ist sie dank Schatteneffekten ganz nett, sie wird aber sicherlich niemanden vom Hocker hauen.
Sound:
Da im ganzen Spiel nur Roboter sprechen, werden diese von einer computergenerierten Stimme synchronisiert. Entsprechend verfügt das Spiel auch über eine deutsche Sprachausgabe. Diese ist völlig emotionslos, was witzig wirkt, wenn die Roboter völlig emotionslos sprechen: „Bravo, du hast gewonnen! Du freust dich sicherlich auf weitere Gegner!“. Die Hintergrundmusik passt sich der Situation an, so hat man Fahrstuhlmusik zwischen den Kämpfen und Kampfmusik währenddessen. Der restliche Sound ist ordentlich, wenn auch nicht überwältigend. Im letzten Kapitel kam es während unseren Tests zu deutlichen Tonaussetzern, die sich erst nach einigen Minuten wieder von alleine korrigiert hatten.
Steuerung:
Die Tasten können frei belegt werden. Die Standard-Steuerung ist aber genretypisch und macht keine Probleme. Das Spiel verfügt über einen vollen Maussupport so lassen sich alle Waffen mit der linken Maustaste bedienen. Je nach ausgewählter Waffe hat man hier auch verschiedenes Move-Set, vor allem das Schwert kann auf verschiedene Arten geschwungen werden, je nachdem welche Richtungstaste gedrückt wird.
Spielspaß:
Es gibt mehrere Spielmodi, darunter auch einen Multiplayer mit Koop und PVP. Zu Beginn empfiehlt es sich den Story-Modus zu spielen. Hier wählt man aus 3 Schwierigkeitsgraden, die bestimmen welche Gegner spawnen. Die Arena ist mit Fallen bestückt, in die man die Gegner locken kann. Es gilt natürlich dabei darauf zu achten, dass man nicht selber Opfer der Fallen wird. Sowohl die Gegner als auch man selbst hält nicht viel aus, entsprechend gilt es gut auszuweichen. Nach jeder gewonnen Runde geht es zurück in die Basis, wo man sich vor dem nächsten Kampf ein Upgrade verpassen kann. Dort kann man auch Clone von sich erschaffen die beim Ableben übernehmen. Die Stärke des Spiels ist der gute Humor, so kommen allerlei Sprüche wie „Dieser Mensch muss ein Profigamer gewesen sein!“. Stirbt man dann trotz Clone endgültig, fängt das Kapitel mit einem neuen Mensch von Vorne an. Alle Upgrades, etc. gehen bei einem neuen Menschen verloren, entsprechend nervig kann ein Tod sein. Vor allem da man auch nicht frei speichern kann, natürlich speichert das Spiel nach jeder Arena und man könnte sich so theoretisch Backups anlegen. Ab Kapitel 3 ist dann trotzdem Ende mit der Arena und es geht über die restlichen Kapitel zum Endboss. Ab dann kommt auch noch mehr Abwechslung ins Spiel z.B. bedient man ein Raumschiff und übernimmt andere Roboter. Nach ca. 3 Stunden ist man dann schon mit der Story durch. Gerade zum Ende zieht sich die Story, dann trotzdem. Da man in jedem Abschnitt nur eine bestimmte Anzahl von Leben hat ist man froh wenn man endlich durch das Spiel ist. Danach kann man sich noch an vielen weiteren Modis probieren, die allerdings nicht mehr vom Arena-Konzept abweichen. Hier kann man in den Herausforderungen auch besondere Upgrades freischalten, die z.B. im Endlosspiel genutzt werden können.
Spielwelt:
Die Arena wird immer wieder mit neuen Fallen und Gegnern bestückt. Ab und an ändert sich der Aufbau dank Sprungplatten sogar in die Vertikale. Den Robotern trennt man im Kampf einzelne Gliedmaßen ab, wodurch sie auf einem Bein herumhüpfen. Ab Kapitel 3 spielt man außerhalb der Arena, hier sehen die meisten Gänge und Räume jedoch sehr gleich aus.
Fazit:
Clone Drone in der Danger Zone ist ein gutes Arena-Spiel, die Kämpfe sind herausfordernd aber nie unfair. Durch die vielen abwechslungsreichen Arenas und dem Humor bleibt das Spiel spaßig. Wer nach dem Storymodus noch nicht genug hat, kann sich an den Herausforderungen oder Multiplayer im Koop/PVP probieren. Lediglich die Story ist obwohl sie sich zum Schluss zieht nur 3 Stunden lang.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Arenakämpfe + Upgrades + Humor + Multiplayer + viele Modi |
– kein freies Speichern – kurze Story |
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