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NoFear13

Forza Horizon 5

am 06. Januar 2022 unter Rennspiele, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Das Spiel dreht sich rund um das Horizon Festival in Mexico. Man selbst spielt den Rennfahrerstar und muss das Festival um weitere Außenposten erweiterten, die sich zugleich jeweils um einen anderen Renntyp drehen. Die Story ist langweilig und nur Beiwerk um neue Renntypen und Rennmissionen freizuschalten.
Forza Horizon 5

Grafik:
Die Grafik ist wirklich toll und verfügt über Raytracing. Auf aktueller Hardware kommt man auf höchsten Settings bei 2K auf stabilen 80 FPS. Auch tolle Wettereffekte wie Gewitter und Sandstürme sind vorhanden. Die Umgebung ist zerstörbar, allerdings ist oftmals nicht klar was zerstört werden kann und woran die Autos hängen bleiben. Leider sind die Zwischensequenzen im Kinoformat, was vor allem angesichts des Live-Renderings der Zwischensequenzen vollkommener Quatsch ist.
Forza Horizon 5

Sound:
Das Spiel ist vollvertont, selbst einige Vor- und Spitznamen aus denen man wählen darf kommen immer wieder vor. So wird man oftmals mit seinem gewählten Namen angesprochen. Die Sprecher sind sehr gut, wenn auch in jeder noch so brenzlichen Situation, komisch gut drauf. Die Motorengeräusche und Umgebungsgeräusche sind authentisch. Lediglich die Musikauswahl ist wirklich schlecht, in jedem Genre hat man sich für die schlechtesten Titel entschieden. Da sollte man nebenbei lieber streamen und die Radiolautstärke auf 0% drehen, wichtig da man die Radiosender aktiv lassen sollte für die Fähigkeitsmusik die höhere Kombos ermöglicht.
Forza Horizon 5

Steuerung:
Die Steuerung kann frei vergeben werden, die Standardsteuerung ist aber genretypisch. Die Steuerung geht daher sehr einfach von der Hand. Was etwas Schade ist, man kann sich nicht einfach mit der Maus umblicken, sondern mit den Pfeiltasten in die entsprechende Richtung blicken muss. Die Menüs und der Kameramodus, kann aber mit der Maus bedient werden.
Forza Horizon 5

Spielspaß:
Zu Begin wählt man aus einem Schwierigkeitsgrad, oder wählt aus verschiedenen Optionen. Von automatischer Schaltung, automatischer Lenkung über Bremsassistenzen sind alle möglichen Optionen dabei. Bei der KI wählt man aber nur aus jede menge Stufen. Je nachdem wie schwer man das Spiel gemacht hat, bekommt man dann einen höheren Geldgewinn durch die Rennen. Außerdem gibt es auch einige Barrierefreiheitsoptionen, wie die Verlangsamung im Offline-Modus. Danach darf man einen Charakter erstellen und dessen Geschlecht wählen, hier sind auch Prothesen möglich, oder ein Diverser-Charakter. Ist man dann im Spiel, sollte man nach einer kurzen Einführung schnellstmöglich den Online-Modus verlassen, um nicht von anderen Spielern im Free-Modus genervt zu werden. Selbst dann fahren nervige Drivatare, wie sie das Spiel nennt, durch die Gegend die Nicknames anderer Spieler tragen. Im Offline-Modus kommuniziert das Spiel trotzdem mit den Servern um Features, wie durch Spieler verschenkte Autos, erstellte Rennmodies, spielergenerierte Lackierungen, etc. abbilden zu können. Eine Unterbindung in der Firewall verhindert zwar einiges davon, die Drivatare bleiben aber mit ihren Namen vorhanden. Außerdem tauchen selbst im Offline-Modus, Online-Rennen auf der Map auf, bei deren Beitritt nach einer Online-Session gesucht wird. Die Kartenfilter sind hier unvollständig und lassen keine Filterung dieser Events zu.
Forza Horizon 5
Es gibt aber auch im Singleplayer genug zu tun, so sind jede Menge verschiedener Renntypen und Rennmissionen vorhanden. Die Map ist außerdem vollgestopft mit XP-Schildern, Blitzer-Challenges und weiteren kleinen Freifahrt-Events. Darunter sind auch Schnellreise-Schilder, die man erst alle zerstören muss, damit man kostenlos Schnellreisen darf. Eine vollständige Map, mit all diesen Schildern, kann für Echtgeld erworben werden. Pro Levelaufstieg erhält man Wheelspins, mit denen man zufällige Belohnungen gewinnen kann, darunter neue Autos, Klamotten, Emotes oder einfach Geld. Einen Premium-Wheelspin der 3 Belohnungen pro Dreh liefert, bekommt man dann wieder rum für Echtgeld. Des Weiteren gibt es im Spiel jeder Menge Herausforderungen, die wiederum mit neuen Autos, Emots oder Kleidung belohnen. Herausforderungen muss man aber auch erfüllen, um im Spiel die nächsten Events freizuschalten. Eine weitere Möglichkeit an Autos zu kommen sind die Scheunenfunde, dafür muss man in einem bestimmten Radius eine Scheune finden. Die Suche nach der Scheune ist aber einfach nur nervig, man sollte hier auf Online-Maps zurück greifen. Obwohl man so schon genug Autos bekommt, gibt es auch noch einen Autopass für Echtgeld. Insgesamt sind so über 500 Autos im Spiel, die in 6 Leistungskategorien eingeordnet sind. Anhand der gewählten Leistungskategorie, wird auch die der Gegner bestimmt. Für spektakuläre Fahrmanöver erhält man außerdem noch Automeisterungspunkte, mit denen man seine Lieblingsautos verbessern kann. Die Verbesserungen dienen allerdings nur dafür noch höhere Punktzahlen, mehr XP oder mehr Geld zu erhalten. Das Spiel enthält eine Questreihe, die zur Erweiterung des Festivals dient und so weitere Renntypen freischaltet. Ein weiteres Feature ist die Saison, die mit weiteren Belohnungen winkt und alle paar Tage durchwechselt. Die Saison-Rennen und auch einige Festival-Rennen müssen aber gegen sehr erfahrene Drivatare gespielt werden und nicht gegen den normal gewählten Schwierigkeitsgrad. Das ist vor allem problematisch, da die Gegner wie auf Schienen fahren und man so ohne Fahrtassistenzen kaum eine Chance hat. Gefühlt gängelt einen das Spiel ständig, wenn es abstürzt oder nach einem Neustart darf man vom gekauften oder geschenkten Haus neu losfahren. Vor allem, da die Schnellreise ja normalerweise kostet und auch nur zu anderen Häusern oder Festivals funktioniert.  Rennen können auch nur vor Ort gestartet werden, was unnötiges umherfahren notwendig macht. Die Kartenfilter werden ebenfalls nicht gespeichert und müssen nach jedem Spielstart neu gewählt werden. Der Fotomodus ist auch nur dazu da, dass man noch mehr sammeln muss, nämlich ein Foto eines jeden Autos im Spiel. Die Herausforderungen sind teilweise viel zu schwer und kaum zu schaffen. Das Alles macht das Spiel oftmals zur Qual.
Forza Horizon 5

Spielwelt:
Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, die verschiedenen Untergründe wirken sich authentisch auf die Fahrzeuge aus.  Ein kleiner Bug ist vorhanden, wenn man nach einem Sprung komisch aufkommt, dann verschwinden die Reifen in der Untergrundtextur und man kann im ersten Moment nicht mehr richtig beschleunigen. Was die Spielwelt unglaubwürdig macht, sind die vielen Rennfahrer die durch die Gegend rasen. Es ist aber weder Polizei unterwegs, noch scheint sich der normale Verkehr an den Rennfahrern zu stören. Das die Spieler ihnen die Briefkästen und Mülleimer umfahren oder sie rammen, scheint keinen zu stören. Der nächtliche Lärm durch die Raser stört auch niemanden. Die Welt wirkt so wenig authentisch.
Forza Horizon 5

Fazit:
Forza Horizon ist eines der Spielreihen, die auch ruhig auf der Konsole verbleiben hätten können. Mit der aktuellen Spieliteration hat man aber wirklich die Spitze der Frechheit erreicht. Microtransactionen, die man versucht mit Gängelmechaniken, an den Spieler zu bekommen. Eine völlig defekte Gegner-Physik und Glücksspiel-Mechaniken sind völlig daneben. Das Einzige was man dem Spiel zu Gute halten muss ist der riesige Umfang von 40 Stunden und mehr, mit sehr abwechslungsreichen Rennstrecken. Wer also auf Schmerzen steht, wird auch mit Forza Horizon 5 seinen Spaß haben, alle anderen sollten besser zu wirklich guten Konkurrenztiteln wie Project Cars greifen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Onlinemodus kann verlassen werden
+ jede Menge Renntypen
+ viele Autos
+ Abwechslungsreiche Rennmissionen
– Umschauen nicht mit der Maus möglich
– Schwierigkeit wirkt sich auf Geldgewinn aus
– Zwischensequenzen im Kinoformat
– kein wirklicher Offline-Modus
– Sammelobjekte
– schlechte Musikauswahl
– Microtransaktionen obwohl Vollpreis
– kaum Neuerungen zum Vorgänger
– trotz Einzelspielermodus werden Multiplayer-Events angezeigt
– Saison muss immer gegen sehr erfahrene Gegner gespielt werden
– Gegner-Physik
– Glücksspiel-Inhalte
– bei Spielbeitritt startet man wieder vom Haus
– unzureichende Kartenfilter
– Kartenfilter werden nicht gespeichert
– Fotomodus verkommt zum Sammelmodus
– Schnellreise nur zu Festival + Häusern möglich
– Keine VR unterstützung

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BadDragonLord

Sentenced VR

am 03. Januar 2022 unter Review, Simulation, Test, VR abgelegt

Story:
Du bist der Henker! Im Prinzip fasst dies das gesamte Spiel schon zusammen. Du unterschreibst zu Beginn einen Vertrag und danach beginnt dein Dienst für die Justiz.
Sentenced VR

Grafik:
Ein eher ungewöhnlicher Stil. Allgemein sieht die Grafik nicht schlecht aus für ein VR Spiel, nur die Farbentscheidung kann man nicht wirklich nachvollziehen. Dadurch ist das gesamte Spiel in einem Blaustich gehalten und als Kontrastfarbe dient ein Pink, in welchem auch das Blut erscheint.
Sentenced VR

Sound:
Die Geschichte ist vollvertont durch Sprachausgabe der Verurteilten und des Richters. Vom Henker selbst gibt es nur die Anweisung an die Verurteilten zu Hören sich hinzuknien. Die Sprecher machen insgesamt keinen schlechten Job, jedoch wirken sie manchmal so als ob sie nicht die beste Ausrüstung zur Verfügung hatten.
Sentenced VR

Steuerung:
Fast alles wird durch Aktionen ausgelöst, selbst der Spielstart wird durch das Köpfen einer Puppe durchgeführt. Es gibt einige wenige Laserpointer Menüs um Einstellungen vorzunehmen. Leider ist die Steuerung. besonders bei den Index Controllern, nicht komplett fehlerfrei, welches das Bewegen in der Welt durch wahlweise Locomotion oder Teleportation erschwert. Letzteres ist aber nicht wirklich schlimm, da man sich nur wenig bewegen muss.
Sentenced VR

Spielspaß:
Die Story erleben und die verschiedenen möglichen Enden finden ist recht interessant, kann aber nur für knapp 1 Stunde unterhalten. Besonders lustig ist es eher nach dem ersten durchspielen einfach mal etwas zu experimentieren, was bei verschiedenen Aktionen so passiert.
Sentenced VR

Spielwelt:
Man wird automatisch durch die 3 Umgebungen teleportiert. Der Vollstreckungsplatz, das Büro des Richters und eine seltsame Zwischenwelt, in welche man sein Schwert nach der Hinrichtung säubert und schärft.
Sentenced VR

Fazit:
Eine interessante Erfahrung. Beim ersten mal Durchspielen werden die Meisten wohl einfach die Hinrichtungen durchführen, um einfach alle Geschichten der Verurteilten zu hören. Danach wird man einfach einmal etwas rumprobieren, was eigentlich noch so möglich ist und erkennen, dass man nicht einfach der Autorität hätte folgen müssen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Geschichte
+ Entscheidungen durch Aktionen
+ Reaktion auf Leistung
– Preis
– Keine Abwechslung
– Kurze Spielzeit

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BadDragonLord

Undead Development

am 02. Januar 2022 unter Action, Review, Shooter, Test, VR abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist bei diesem Spiel nicht vorhanden. Man spielt in einer Zombieapokalypse einen einsamen Überlebenden, der bessere Waffen erforscht, um später evakuiert zu werden. Jedoch wird diese „Geschichte“ nicht wirklich erzählt, sondern man kann sie aus dem Zusammenhang erschließen.
Undead Development

Grafik:
Die Grafik ist extrem minimalistisch und die Level sind eher klein gehalten, trotzdem kommt es bei den höheren Wellen zu Rucklern, selbst bei stärkeren Systemen. Die gesamte Welt ist in einem Comicstiel gehalten, dadurch wirken die Zombies auch eher weniger bedrohlich.
Undead Development

Sound:
Stöhnen der Zombies, Explosionen und Schusssounds klingen ok und wirken passend zu dem was man sieht. So bemerkt man auch spätestens durch die Geräusche der Zombies, wenn diese etwas angreifen, aus welcher Richtung sie gerade kommen.
Undead Development

Steuerung:
Schusswaffen können über die Motion- Controller benutzt werden, somit zieht man einfach über diese und drückt den Trigger für den Schuss. Das Nachladen ist weniger interaktiv, so werden die Waffen einfach kurz zur Hüfte geführt und die Munition wandert ohne Animation einfach ins Magazin der Waffe. Nahkampfwaffen werden über „Fuchteln“ benutzt, leider kann man es nur so nennen, da ein anstupsen der Zombies bereits genügt um vollen Schaden anzurichten. Dadurch kommt im Nahkampf kein wirkliches Gefühl für die Waffen zustande. Auch die Zombies reagieren nur mit einem kleinen Zucken auf dieses Stupsen und können nicht wirklich durch Nahkampfangriffe z.B. zu Boden geworfen werden. Die Menüs werden wie bei den meisten VR Spielen über Laserpointer bedient.
Undead Development

Spielspaß:
Ein Wave- Shooter mit Zombies, prinzipiell nichts besonders, jedoch kommt hier die Komponente des „Craftings“ hinzu. Es gibt Hämmer, die Nägel erzeugen können, welche zwei Gegenstände miteinander verbinden können. So können Fenster und vor allem Türen mit Brettern versperrt werden um die Zombies zu behindern. Gerade in den ersten Leveln wird man auch auf eine bestimmte Position teleportiert für die Verteidigung vor den Wellen, was es erforderlich macht diese Position zu verbarrikadieren um eine besser Überlebenschance zu haben.
Undead Development
Zwischen den Wellen kann man die Level erforschen um Loot zu finden und Gegenstände, oder Bäume, für Bretter zu zerlegen, indem man mit Nahkampfwaffen darauf einschlägt. Es gibt auch unterschiedliche Arten von Zombies, vier um genau zu sein: Normale, Schnelle, Tanks und Explodierende. Die Motivation zieht das Spiel vor allem aus dem Experimentieren. Zudem gibt es einen Forschungsbaum, der es einem erlaubt erhaltene Erfahrung für getötete Zombies und überlebte Wellen in bessere Waffen und Loot zu investieren. Zuletzt gibt es in den Optionen Modifikatoren, die es einem Erlauben die Spielerfahrung weiter anzupassen um etwas Abwechslung in die Level zu bringen, oder einem eine größere Herausforderung zu bieten.
Undead Development

Spielwelt:
Es gibt keine zusammenhängende Welt, stattdessen wählt man an einem Bort einen Level, von diesen gibt es 8 sehr Abwechslungsreiche. Zudem gibt es von jedem dieser Level noch jeweils eine Nachtform, welche einem einen erhöhten Erfahrungsgewinn verspricht. Die Level müssen nach und nach freigespielt werden, indem den Vorherigen bis zu einer gewissen Welle überlebt. Nachdem die Welle 5 des Levels überlebt wurde, wird die Nachtform des entsprechenden Levels verfügbar und der Level kann als gewonnen betrachtet werden. Man kann aber natürlich weiterspielen, bis zum eigenen Ableben.
Undead Development

Fazit:
Ein ganz guter Wave- Shooter mit einem interessanten Crafting System für die Verteidigungsanlagen. Man kann durchaus 7 Stunden und mehr damit Spaß haben, leider wird er jedoch auch schnell eintönig. Der Preis ist auch etwas hoch für das ganze Spiel, aber insgesamt ist es einen Blick wert.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Teleportation und loco Motion können gleichzeitig verwendet werden.
+ Außergewöhnliches Verbarrikadierungssytem.
+ Nahkampfwaffen auch als Fallen in der Welt „vernagelbar“
+ Fortschritt über Forschungsbaum
+ Abwechslungsreiche Level
+ Gute Motion Einbindung 
– Preis
– „Zweihandwaffen“ nur in einer Hand
– Nachladen wenig interaktiv

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NoFear13

Stranded Sails

am 01. Januar 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt das Kind eines Seemanns, mit dem er auf große Seefahrt geht. Allerdings gerät die Crew in einen Sturm und erleidet Schiffbruch. Man muss sich also auf einer Inselgruppe durchschlagen und einen Weg von dieser finden. Allerdings hütet die Insel ein Geheimnis, das es zu lüften gilt. Sonderlich spannend oder gar überraschend ist die Geschichte trotzdem nicht.
Stranded Sails

Grafik:
Man spielt aus einer 3D-Iso-Perspektive. Die Grafik ist sehr comichaft gestaltet und die Charaktere wirken wie aus einem Manga. Die Welt ist lebendig und schön animiert. Die Grafik ist, wenn man auf den Comic-Stil steht, ganz in Ordnung.
Stranded Sails

Sound:
Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, die Unterhaltungen finden also in Schriftform statt. Zu einer melodischen Hintergrundmusik und Umgebungsgeräuschen wie Meeresrauschen, Wind und Mövengeräuschen, bewegt man sich durch die Welt. Auch die restlichen Sounds sind in Ordnung und geben einem ein gutes Feedback.
Stranded Sails

Steuerung:
Die Spielfigur wird wahlweise mit der Maus oder der Tastatur gesteuert. Die Tasten können hierzu frei belegt werden. Man bleibt aber sehr häufig irgendwo hängen, oder setzt sich sogar komplett fest. Im Fall das man irgendwo feststeckt, hilft dann nur noch die Schnellreise, oder ein erneutes Laden des Spielstandes. Ein tolles Feature ist die Auswahl von Werkzeug-Favoriten, auf diese kann man dann schnell mit F zugreifen.
Stranded Sails

Spielspaß:
Bevor es auf große Fahrt geht, darf man ein Geschlecht und einen Namen wählen. Das Spiel speichert danach in regelmäßigen Abständen selbst, die 3 Speicherplätze dienen nur dazu weitere Charaktere anzulegen. Ist man dann gestrandet, muss man die Schiffscrew suchen und ihnen an fest vorgegebenen Positionen Hütten bauen. Jeder dieser Crewmitglieder hat einen Beziehungslevel, der je nach Höhe verschiedene Bonis liefert. Die Beziehungen werden gesteigert, in dem man die Häuser der Bewohner dekoriert. Um die entsprechenden Dekorationen freizuschalten muss man den Bewohner Geschenke machen. Jeder Bewohner hat hierbei eigene Lieblingsgeschenke die es durch ausprobieren zu ermitteln gilt, nur dann gibt es im Tausch neue Dekorationen. Um Geschenke und Materialien zu finden, muss man die Inseln erforschen und Kisten ausräumen und Bäume fällen. Für beide Tätigkeiten, sowie das rennen, wird Energie benötigt, diese lässt sich dann durch Schlafen oder Nahrungsaufnahme auffüllen. Sollte die Energie doch einmal komplett aufgebraucht sein, fällt man in Ohnmacht und wacht im Basis-Lager wieder auf. Um Nahrungsmittel herzustellen, kann man außerdem im Lager Felder bestellen, die entsprechenden Samen findet man ebenfalls in der Welt. Im späteren Spielverlauf bekommt man eine Angelrute und an bestimmten Angelspots kann man so Fische fangen. Das Spiel verfügt über eine Hauptquest, in deren Verlauf man dann immer mal neue Stationen im Lager baut. Zum einen die Kochstation und zum anderen die Werkbank. An der Kochstation kann man dann mit den Zutaten, die man angebaut oder geangelt hat, neue Rezepte erforschen. Dafür muss man die richtigen Zutaten, in der richtigen Reihenfolge, in einem kleinen Minispiel zusammenstellen. Danach kann man sich die entsprechenden Nahrungsmittel kochen und als Rationen auf die Reise mitnehmen, um unterwegs seine Energie aufzufüllen. Im Verlauf der Geschichte schaltet man dann immer neue Gegenstände frei, mit denen man neue Inselabschnitte erreichen kann. Die entsprechenden Gegenstände lassen sich an der Werkbank zusammensetzen. Beim Erforschen der Insel stößt man immer wieder auf zufällige Aktivitäten, z.B. muss man Affen fangen, diese belohnen einen mit weiteren Materialien um Dekorationen herzustellen. Ein weiteres tolles Feature ist der Creweintopf. Diesen kann man einmal am Tag machen und jedem Crew-Mitglied eine Zutat zuweisen, erwischt man die Lieblingszutat der Figur erhält man einen Fortschritt auf den Zufriedenheitslevel. Mit dem Zufriedenheitslevel kann man weitere Bonis, wie bessere Werkzeuge, freischalten. Sowohl der Creweintopf, als auch bestimmte Lebensmittel, geben außerdem einen kurzzeitigen Bonus. Damit Pflanzen wachsen müssen einige Tage vergehen, in denen sie mit Wasser versorgt sind. Entsprechend verfügt das Spiel über Tag-Nacht-Wechsel. Nachts kann man seine Einwohner nicht besuchen, ansonsten kann man sich aber auch Nachts frei über die Inseln bewegen. Damit man sich hierbei nicht die Beine abläuft, verfügt das Spiel über einige Schnellreise-Systeme. Entsprechende Schnellreise-Fragmente vorausgesetzt kann man so schnell zwischen den Inseln reisen. Am Ende des Spiels erhält man dann ein Schwert und muss gegen einige Gegner kämpfen. Der Schaden der Gegner verursacht ebenfalls einen Abzug an Energie. Da man für alles Energie braucht, wird das Spiel schnell zum Energiemanagment-Simulator und man überlegt dreimal, ob man wirklich rennen muss. Auch wiederholt sich die Spieleelemente und man ist permanent am Grinden um voran zu kommen. Zwar gibt es hier einige Bonis der Einwohner die das verbessern, aber die muss man erstmal freischalten.
Stranded Sails

Spielwelt:
Der Spieleindruck beginnt mit einer leeren Stadt, wo bis auf die eigene Crew, mitten am Tag keiner unterwegs ist. Ist man dann auf den Inseln angekommen sind diese abwechslungsreich gestaltet. Auch viele Tiere wie Eidechsen, Schildkröten und Krebse sind unterwegs. Zwischen den Inseln sind Möwen unterwegs, die einem auf dem Meer schwimmende Gegenstände wegschnappen möchten. Auch Schätze sind überall verbuddelt, man kann die ein oder andere Schatzkarte freischalten, um diese mit den Inseln abzugleichen und den Schatz zu finden.
Stranded Sails

Fazit:
Stranded Sails bietet sehr viele Spielelemente, leider macht man trotzdem sehr schnell immer wieder das gleiche um voran zu kommen. Wer aber auf Erkundung steht und sich mit ein bisschen Grind abfinden kann, bekommt ein gutes Spiel das einem an einer kleinen Quest-Reihe durch die Geschichte führt. Wer sich allerdings ein Farming-Spiel oder ein Aufbauspiel erhofft, sollte lieber die Finger davon lassen, beide Elemente sind nur nebensächlich vorhanden. Je nachdem wie stark man die Beziehungen mit den Einwohner pflegt. ist man außerdem in 8 – 16 Stunden durch.

Pluspunkte Minuspunkte
+ freie Tastenbelegung
+ Feldarbeit
+ Crafting
+ Dekorationen für Hütten
+ Bonis durch Beziehungen
+ Schnellreise
+ zufällige Aktivitäten
+ Creweintopf-Belohnungen
+ Favoriten für Werkzeuge
– kein freies Speichern
– rennen verbraucht Energie
– Schnellreisekosten
– vieles muss durch ausprobieren ermittelt werden
– sehr grindig

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