BadDragonLord
ROGAN: The Thief in the Castle
am 24. Dezember 2021 unter Adventure, Review, Stealth, Test, VR abgelegtStory:
Man spielt einen Dieb, der auf der Suche nach Reichtum, in ein Schloss einbricht, um ein paar wertvolle Gegenstände zu ergattern. Jedoch wird man in eine Geschichte um die junge Kommandantin Victoria verwickelt und soll ihr Helfen, da sie des Mordes ihres Herren beschuldigt wird. Jeden Satz den ich hier mehr schreiben würde, würde die Geschichte bereits Spoilern, da diese extrem kurz ist.
Grafik:
Die Grafik ist wirklich gut, für ein VR Spiel im besonderen. Die Levelabschnitte sind, wahrscheinlich um die Performance hoch zu halten, eher klein gehalten, trotzdem kommt ein gutes Gefühl für das Schloss auf.
Sound:
Die Geschichte ist vollständig vertont. Alles ist jedoch nur in Englisch vertont und es gibt keinerlei deutsche Übersetzung. Die Geschichte wird hauptsächlich über Gespräche, die man belauscht, oder über Funksprüche erzählt. Da man sich unbemerkt durch das Schloss bewegen muss, sind hier besonders positiv die Schrittgeräusche zu nennen. Diese werden von den schwer gepanzerten Gegner erzeugt, und ermöglichen es diese genau zu Orten.
Steuerung:
Ein Stick zum Bewegen, ein Stick für die Drehung falls gewünscht. Man kann auch auf Teleportation umstellen, falls man leicht Motion Sick wird, jedoch kann ich hier nur dem Entwicklern beipflichten, dass das Spiel am besten mit „free locomotion“ funktioniert.
Spielspaß:
Schleichen, Verstecken und Ablenken, sind hier die hauptsächlichen Gamemechaniken. Man kann verschiedene wertvoller Gegenstände finden und mitnehmen um diese als Punktwertung am Ende eines Abschnittes angezeigt zu bekommen, jedoch wird die Hauptmotivation die Geschichte sein, welche in einer guten Geschwindigkeit erzählt wird. Da diese jedoch trotzdem nicht übertrieben spannend ist, ist man nicht wirklich traurig, sobald das Spiel nach knapp 2 Stunden bereits wieder vorbei ist.
Das Schleichen, welches wohl das Hauptgameplay darstellt ist einfach: Aus dem Sichtfeld der Gegner bleiben und diese ablenken oder niederknüppeln, es gibt in den späteren Leveln auch einige Gegner die nicht niedergeknüppelt werden können. Auch gab es zwei Abschnitte in denen man verkleidet als Wache einfach von A nach B marschieren musste. Außerdem gibt es einige Stellen im Spiel welche als Puzzleabschnitte bezeichnet werden. Jedoch macht man die meiste Zeit ja nichts anderes als Gegenstände einsammeln und an den richtigen Orten wieder zu verwenden oder einfach die Hand an eine bestimmte Stelle zu halten. Gegenstände die an bestimmten Stellen verwendet werden können tauchen auch einfach vor einem in der Luft auf, ähnlich der Art wie man sie auch einsammelt, so dass es nicht wirklich notwendig ist, zu überlegen wo die Gegenstände eingesetzt werden müssen. Hauptsächlich wird diese Mechanik für die Schlüssel verwendet, welche man häufig braucht um Türen öffnen zu können.
Spielwelt:
Das gesamte Spiel findet im Inneren eines Schlosses statt. Dieses ist in mehrere Abschnitte unterteilt, welche durch einen Ladebildschirm mit Punktwertung für den vorangegangenen Abschnitt verbunden sind.
Fazit:
Die Grafik ist wirklich gut, hat aber kleinere Fehler hier und da. Die Hauptmotivation dieses Spiel zu spielen ist die Story, welche aber extrem kurz ist. Hier eine Empfehlung auszusprechen ist extrem schwer, da das Spiel auch extrem teuer ist. Wenn das Spiel für unter 5€ zu haben ist, kann man hier zugreifen, wenn man Schleich-Spiele mag, für alle anderen gilt selbst dann: Finger weg!
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Gute Motion Einbindung + Tolle Grafik + Geräusche der Gegner |
– Hoher Preis – Kurze Spieldauer – Wenig Abwechslung – Puzzles – Keine Motivation für Diebstahl |
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