NoFear13
Risen 3
am 25. Dezember 2014 unter Let's Hunt, Review, Rollenspiel, Test abgelegtStory:
In Risen 3 spielt man wieder einmal einen Piraten, der gleich zu Beginn stirbt, wiederbelebt wird und fortan unter seelischen Problemen leidet. Desweiteren leidet die Welt unter einer dunklen Macht, unter anderem tauchen überall Hölllenhunde auf. Unser Held muss jetzt nicht nur seinen seelischen Zustand wieder in Ordnung bringen, sondern auch die Welt retten. Die Story ist daher leider mehr als Standardmäßig und lässt ein bisschen zu Wünschen übrig.
Grafik:
Die Grafik unterscheidet sich nur geringfügig vom Vorgänger, was zwar nicht Schlimm ist, da das ganze trotzdem noch einigermaßen gut aussieht. Wer allerdings auf Next-Gen hofft wird enttäuscht.
Sound:
Die selben Sprecher wie aus den Vorgängern, die sich wie auch schon in den Vorgänger etwas schwer tun die aktuelle Stimmung vernünftig rüber zu bringen. Auch der Hintergrundsound und auch die Musik unterscheidet sich nur geringfügig zum Vorgänger und sind ehr gutes Mittelmaß.
Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und die Kämpfe sind sobald man einmal den Gegner durchschaut hat, weder besonders anspruchsvoll noch spannend, allerdings oftmals viel zu langwierig
Spielspaß:
Keine neuen Spielelemente, selbst das Minispiel zu Schlösserknacken wurde so beibehalten, die Quest sind nicht wirklich abwechslungsreich, meist muss man etwas holen oder etwas töten. Das Spiel wirkt mehr wie ein Addon zum zwar in unserem Auge guten Vorgänger, dieser hatte allerdings schon einige Schwächen, wie die Spielbalance und die nicht wirklich abgegrenzten Levelabschnitte. In anderen Rollenspielen bekommt man eine grobe Richtung was man machen soll in Risen 3 bekommt man zu Beginn 5 Quests und kann sich entscheiden wo man anfängt, was aber wieder zur fehlenden Abwechslung führt, da sich alle Inseln dadurch fast gleich spielen. Was in Risen 2 noch neue und spannend war, ist in Risen 3 jetzt leider Standard und bietet kaum noch Spielspaß.
Spielwelt:
Einige neue Inseln, die meisten Schauorte sind aber dem Vorgänger nachempfunden, was auch auf einige Charaktere zutrifft. Die Inseln sind nur wenig abwechslungsreich gestaltet und sehen fast alle irgendwie nach Südsee aus, das selbe trifft auch auf die Gegner zu, hier gibt es ebenfalls viel zu wenig Abwechslungen und die Inseln wirken teilweise etwas leer und teilweise recht klein.
Fazit:
Ein neues Szenario, neue Skills, abwechslungsreichere Quests, neue Minigames, das alles fehlt Risen 3, so bleibt ein liebloser Nachfolger eines ganz netten Vorgängers. Das Spiel ist daher da Risen weder für Einsteiger, noch, da wie Vorgänger, für Gothic-Veteranen geeignet. Aus diesen Gründen habe ich mich lange vor Gothic 3 gedrückt war Anfangs noch recht positiv überrascht, aber spätestens nach 10-20 Stunden ist die Luft aber bei den meisten wohl raus, ein Kauf sollte daher gut überlegt sein.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Open-World | – kaum Neuerungen – eintönige Quests – durchgehend mittelmäßig |
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