NoFear13
Paper’s Please
am 05. September 2013 unter Let's Hunt, Review, Simulation, Test abgelegtStory:
In Paper’s Please spielt man einen Grenzer an der Grenze von Arstotzka, in seinem Berufsalltag muss man hierbei einige Entscheidungen treffen, nicht nur welche Leute man über die Grenze lässt, sondern auch ob man gegen seine Regierung rebelliert oder nicht. Das Spiel bietet hierbei mehrere alternative Enden, es gibt allerdings ein großes Finale, welches auch den unendlich Modus frei schaltet, man darf aber ein wenig experimentieren und darf im Spielverlauf an jedem beliebigen Tag wieder einsteigen.
Grafik:
Die Grafik ist auf keinen Fall auf dem aktuellsten Stand und ist eher eine sehr alte 2D-Grafik, trotzdem funktioniert die Grafik für dieses Spiel hervorragend und für ein Indie-Game durchaus in Ordnung.
Sound:
Das Spiel hat keine wirkliche Sprachausgabe, man muss sich alles selbst erlesen. Auch die Musik ist eintönig und wird lediglich am Endmenü des Spiels angezeigt, ein bisschen mehr wäre auf jeden Fall besser gewesen.
Steuerung:
Das Spiel ist komplett mit der Maus steuerbar, allerdings lassen sich im Spielverlauf einige Verbesserungen beispielen mit denen man mit der Tastatur schneller auf einige Funktionen zugreifen kann und so mehr Leute an der Grenze abfertigen kann.
Spielspaß:
Erstaunlicherweise macht das Spiel eine Menge Spaß, obwohl man eigentlich nur an der Grenze steht und die Leute abfertig, das liegt unter anderem an den Entscheidungen die man treffen muss und an den vielen Regeln die allerdings erst nach und nach zu beachten sind, muss man am Anfang nur prüfen ob es sich um einen Staatsangehörigen mit gültigem Pass handelt hat man zum Schluss bis zu 4 Dokumente prüfen, stellt man hierbei Unstimmigkeiten fest, kann man Fingerabdrücke nehmen, oder den Grenzübergänger nackt scannen, oder ihn sogar abführen lassen. Durch diese Optionen die einem nach und nach freigeschaltet werden, bleibt das Spiel bis zum Schluss interessant.
Spielwelt:
Viel bekommt man nicht zu sehen, bis auf die Grenze, die Grenzübergänger die mehr oder weniger abwechslungsreich gestaltet sind und die Soldaten, die die Grenze bewachen. Allerdings ist das Angesicht des Settings nicht wirklich schlimm.
Fazit:
Wer auf Alltags-Simulationen steht wird diese lieben, ich bin kein großer Fan von Simulatoren, da mir diese zu langweilig und langwierig sind, Paper’s Please weißt diese Eigenschaft komischerweise nicht auf und schafft es trotz das man immer wieder das selbe tut spannend bis zum Schluss zu bleiben, was vor allem daran liegt das sich ein roter Faden durch das Spiel zieht. Wer also mal wieder einen guten Simulator spielen möchte, kann bei diesem durchaus als günstig zu bezeichnenden Spiel, trotz der kleinen Schwächen, zugreifen.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Story + neues Setting + Steuerung + umfangreiche Simulation |
– Sound – 2D-Grafik |
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