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NoFear13

Dead Island

am 18. September 2011 unter Action, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
In Dead Island spielt man einen der letzten Überlebenden nach einem Zombieangriff auf einer Urlaubsinsel, leider wird man auf der Flucht gebissen und erwacht wieder mit Kopfschmerzen, aber als Mensch, schnell wird klar, dass man ist wohl resistent gegen diese Zombiekrankheit ist. Schnell stehen die Ziele fest, möglichst schnell von dieser Insel verschwinden, allerdings gilt es einige Hindernisse zu überwinden, die Straßenbarrikade erweist sich noch als eines der einfachsten, aber als man endlich jemanden gefunden hat, der einen von der Insel bringt, stellt dieser immer wieder Forderungen, bis es endlich zum finalen Showdown kommt. Die Story von Dead Island ist hierbei weder besonders spannend noch besonders abwechslungsreich, nur zum Schluss darf man sich über eine kleine Spielwendung freuen, die aber fast zu erwarten war.
Dead Island
Dead Island

Grafik:
Die Grafik von Dead Island ist auf keinen Fall überwältigend, vielmehr ist sie zweckmäßig und ansich auch ganz hübsch, leider wirkt die Grafik nicht mehr ganz zeitgemäß, allerdings spielt sich das Spiel entsprechend flüssig und ohne große Rückler selbst auf höchsten Einstellungen und älteren Rechnern. Etwas mehr hätte aber trotzdem ruhig sein können.
Dead Island
Dead Island

Sound:
Das Spiel ist komplett auf englisch synchronisiert, lediglich einen deutschen Untertitel findet man in der AT-Version, eine deutsche Version wird es leider nicht geben, da das Spiel hierzulande so schnell auf dem Index landen würde das sich eine Vermarktung nicht lohnen würde. Trotzdem ist der Sound recht gut geworden und dank gut geschriebener Untertitel recht leicht und gut verständlich.
Dead Island
Dead Island

Steuerung:
Das Spiel steuert sich wie ein typischer Third-Person-Shooter. Allerdings ist es alles andere als das, ganz im Gegensatz, in Dead Island sind Schusswaffen zumindestens zu Beginn bis zum 2. Akt Mangelware und die Monition bleibt es bis zum Schluss. Entsprechend drischt man mit Knüppeln, Hämmern, Messern, etc. auf die Zombiemassen ein.  Dabei gilt es zu beachten das jeder Schlag Ausdauer kostet, um trotzdem bestehen zu können gilt es mit Tritten, die keinerlei Ausdauer kosten und mit F aktiviert werden können, die Zombies auf Abstand zu halten, später können einige Charaktere mit diesen Tritten sogar umgefallene Zombies mit einem Sprung auf den Kopf töten.
Dead Island
Dead Island

Spielspaß:
Zombies, Blut und Waffen mit denen man ersteres den Schädel einschlagen kann, mir persönlich hätte das schon jede Menge Spaß gemacht, allerdings bietet Dead Island zum Glück noch ein wenig mehr, klar halb nackte Zombieladys sind auch mit dabei, allerdings ist das nur halb so schön wenn diese versuchen einen den Kopf vom Hals zu reisen. Allerdings meine ich das weniger, nein in Dead Island ist auch ein Levelsystem eingebaut, welches einen für Zombiekills belohnt, z.B. erhält man so für Knochenbrüche, Kills und das Abschneiden von Zombiekörperteilen Erfahrung, hat man genug gesammelt darf man seinen Charakter leveln und ihm besondere Fähigkeiten, passive wie aktive verleihen, die die Zombieschnetzlerei etwas leichter gestalten sollten. Ein weiteres Feature, dass das Ganze etwas angenehmer gestalten sollte sind die unendlich vielen Waffenvariationen die man im Spiel findet, so gibt es von jedem Zimmermannshammer, Vorschlaghammer und Baseballschläger unendlich viele Variationen, die sich vor allen in den vorsilben unterscheiden, so ist Gabriels Vorschlaghammer eine recht mächtige Variation des Ganzen. Entsprechend entsteht in dem Spiel so etwas wie eine Sammel- und Levelsucht, die einen einen langen und anhaltenden Motivationsschub gibt, vor allem da die Quests, das dritte Feature, nicht besonders spannend sind, es gilt meist nur von A nach B und wieder zurück zu laufen und auf den Weg einige Zombies zu schnetzeln und die gewünschten Gegenstände einzusammeln, das ist nicht besonders innovative oder  Abwechslungsreich erfüllt aber seine Zweck, den Spieler immer wieder durch die Zombiemassen zu schleusen und so die Charakterleiter aufzusteigen, damit das nicht zu schwer oder zu leicht wird passen sich die Zombiestufen an den Spieler an. Sein volles Potential entwickelt Dead Island aber eh nur im Multiplayermodus, der wahlweise Online oder im LAN-Modus stattfindet, dann werden die bis zu vier Mitstreiter von anderen Spieler belegt, NPC-Mitspieler gibt es aber nicht, heißt nicht belegte Plätze bleiben leer, was besonders in den Zwischensequenzen etwas lächerlich wirkt, dort sind nämlich immer alle 4 Protagonisten zu sehen.
Dead Island
Dead Island
Dead Island

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt sehr detailverliebt und meistens auch recht realistisch, so tümmeln sich im Urlaubsresort recht wenig Zombies, in der Stadt dann wieder Massen an Zombies und im Dschungel ist dann wieder fast tote Hose, allerdings sind dort dann einige schießwüdige Schmuckler unterwegs, was einen dann dazu zwingt erstmals auf die größeren Kaliber zu setzen. Allerdings hat das Spiel einige unlogische Passagen wo die Zombies unendlich spornen oder ähnliches, was nicht nur nervig sondern meist auch eine sichere Todesfalle ist, sterben kann man allerdings zum Glück nicht und verliert nur einen Teil seines Geldes, was man eh nur in Upgrades und neue Waffen investieren kann und von dem man eh nur selten sehr viel dabei hat, da man es meist eh schon ausgegeben hat.
Dead Island
Dead Island

Fazit:
Dead Island ist ansich eine tolle Mischung aus Zombiespiel, First-Person-Whatever und Rollenspiel, allerdings sind die Quests etwas flach, die Story langweilig. Highlights sind aber dann das Levelsystem, das Waffensystem und der Koop-Modus. Allerdings sollte man bei Dead Island keinen Egoshooter erwarten, denn zu Gewehren, Pistolen und Schrotflinten wird nur selten gegriffen, die meiste Zeit klopft man mit anderen Gegenständen auf die Zombies ein um das dann nicht zu übermächtig zu machen, muss man diese regelmäßig je nach Abnutzung reparieren, außerdem wird eine Waffe je nach Abnutzungsgrad immer schlechter. Alles in allem ist Dead Island ein recht gutes Spiel geworden, solange man über die entsprechenden Freunde verfügt die mit einem spielen wollen, der Singleplayer ist nämlich trotz gleichem Inhalt bei weitem nicht so gut geworden. Mit ca. 17 Stunden pure Spielzeit, ist das Spiel auch mehr als angemessen. Wer sich für den Kauf entscheidet sollte allerdings beachten, dass das Spiel nicht in Deutschland erscheinen wird und auf entsprechende ausländische Händler oder Amazon zurückgreifen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zombies
+ Levelsystem
+ Koop
+ Waffen
+ Spieldauer
+ viele Upgrademöglichkeiten
– Wegfindung klappt nicht immer
– Balancing klappt nicht immer
– Spielbeitritt nur in sicheren Zonen möglich 

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (5 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,60 von 5)
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NoFear13

Tropico 4

am 08. September 2011 unter Aufbauspiel, Review, Test abgelegt

Story:
In Tropico 4 spielt man wieder einmal einen karibischen Diktator, der über die Inseln Tropico herrscht, und auch dieses mal stellt sich wieder die Frage regiert man mit harter Hand benötigt dafür aber eine große Armee um den Rebellenangriffen entgegenzuwirken, oder spielt man den gnädigen Diktator der Wahlen erlaubt und die Bedürfnisse seiner Untertanen befriedigt. Im Grunde geht es eh nur um eins wie scheffelt man am besten Geld um sein Schweizer Bankkonto und die Staatskassen zu füllen und so seine Ziele zu erreichen. Allerdings ist bald Ende mit Frieden und man wird Opfer einer Verschwörung, nach der erfolgreichen Flucht bleibt nur noch ein Ziel: Rache.  Die Story um das ganze Szenario ist recht nett gestaltet und wird sowohl in den vertonten Missionsbildschirmen, als auch während der Mission von den Beratern erzählt. Allerdings sind die vielen Events anfangs zwar ganz nett, später werden Sie allerdings schnell eintönig und auch mit den Minimissionen, wie liefere 2000 Bananen aus, etc. sind auf Dauer doch etwas eintönig.
Tropico 4
Tropico 4

Grafik:
Die Grafik hat sich nur wenig zum Vorgänger geändert, allerdings war sie schon hier nicht schlecht, wir haben allerdings damals den hohen Resourcenverbrauch bemängelt, das Problem wurde gelöst, indem man jetzt deutlich weniger Bäume hat, die dynamischen Lichtverhältnisse weniger gut ausgeprägt sind und auch sonst einige Sonnenspiegelungen z.B. auf den Dächern weggefallen sind, auch wirken die Texturen etwas detailarmer was aber auch an den oben fehlenden Features liegen könnten. Im Gegenzug läuft das Spiel aber auf mittlerweile eigentlich in die Jahre gekommenen Rechnern selbst auf höchsten Einstellungen flüssig. Mich persönlich stört das ganze nicht da ich die Grafik immer noch sehr nett finde, allerdings ist sie bei weitem nicht mehr so atemberaubend als beim Vorgänger.
Tropico 4
Tropico 4

Sound:
Ich habe oben schon die komplett vertonten Missionsfenster und Beraterfenster erwähnt, aber auch sonst sind fast alle Dialoge komplett, bzw. teilweise vertont. Die Sprecher sind hierbei recht motiviert und spielen Ihre jeweilige Rolle sehr authentisch und glaubwürdig. Ein besonderes Highlight ist hierbei das Tropico-Radio das die aktuellen Ereignisse in witziger Art und Weise, natürlich nur so das es El Presidente in einem guten Licht erscheinen lässt, darstellt und darüber berichtet. Aber auch der Hintergrundsound wirkt aus dem Vorgänger bekannt und verbreitet Tropico-Stimmung. Alles in allem kann man bis darauf das bei einigen Dialogen nicht der komplette Text vertont wurde nichts negatives zur Synchronisation finden.
Tropico 4
Tropico 4

Steuerung:
Das Spiel kann prinzipiell komplett mit der Maus gesteuert werden, mit der rechten Maustaste öffnet man das Baumenü mit der linken plaziert man die Gebäude das drehen übernimmt die mittlere Maustaste, etc. das erfährt man allerdings im Tutorial ganz genau, zusätzlich lässt sich jedes Gebäude auf eine Schnelltaste legen, so kann man z.B. schnell eine riesige Windräderfarm für den Strombedarf aufbauen, etc. Allerdings kommt man auch gut ohne dieses Feature zurecht. Alles in allem kann man eigentlich nicht negatives zur Steuerung sagen, sie funktioniert und ist recht leicht zu erlernen.
Tropico 4
Tropico 4

Spielspaß:
Im Gegensatz zu den Vorgänger habe ich dieses mal das erste mal die komplette Kampagne durchgespielt, allerdings ist dieses mal auch die meisten nervigen Zeitbeschränkungen weggefallen und die Story ist recht motivierend und spannend gemacht. Auch das Wirtschaftsystem funktioniert recht gut obwohl es eigentlich nicht viel zu beachten gibt, außer das die Transportwege und die Fuhrparkfirmen vorhanden sind. Natürlich sollten die Gebäude auch entsprechend ihrer Rohstoffquelle platziert werden. Entsprechend einfach ist es schnell ein funktionierendes und ertragreiches Wirtschaftssystem aufzubauen. Was mich persönlich ein wenig stört ist das Verkehrssystem, die Lastwagen nutzen immer den selben Weg selbst wenn hier der größte Stau der Welt ist diesen aufzulösen gelingt meist nur indem man auf gut Glück Nebenstraßen baut und hofft das dies zu einer Besserung führt. Eine Verkehrsregelung via Einbahnstraßen etc. ist leider nicht möglich. Ein weiteres Highlight sind die vielen Nebenquests während der Missionen die verschiedene Belohnung wie z.B. Frakitons oder Auslandsansehen bringen. Wer das Ansehen zu den Fraktionen ignoriert riskiert bestimmte Nachteile wie eine Mine die von den Umweltschützer außer Betrieb genommen wird, bei Auslandsbeziehungen sind die Konzequenzen teilweise noch gravierender wie die UDSSR die gerne mal Kanonenboote sendet. Alles in allem führt das ganze zu einem tollen, wenn auch nicht besonders forderndes Spielerlebnis.
Tropico 4
Tropico 4

Spielwelt:
Die karibischen Inseln sind sehr abwechslungsreich und authentisch gestaltet wenn auch die Wildniss ein wenig fehlt. Aber auch sonst wirkt das Verhalten der Fraktionen sehr authentisch und Katastrophen führen zu einer lebendigen Spielwelt. Allerdings wiederholt sich alles recht schnell was zu „nicht schon wieder“-Erlebnissen führt.
Tropico 4
Tropico 4

Fazit:
Tropico 4 ist ein wirklich netter Nachfolger geworden, wenn auch kaum Neuerungen zum Vorgänger vorhanden sind, trotzdem gefällt mir Tropico 4 weit besser als der Vorgänger. Für Fans von Tropico 3 ist das Spiel auf jeden Fall zu empfehlen, aber auch Neulinge die gerne nach Tropico reisen möchten, steht eigentlich nichts im Wege.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Steuerung
+ Sound
+ lange Spielzeit
+ simples Wirtschaftssystem
+ Story
+Spielzeit 
– kaum Neuerungen
– etwas zu einfach
– es Wiederholt sich sehr schnell alles 

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (5 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,00 von 5)
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