NoFear13
Tales of Monkey Island: Launch of the Screaming Narwhal
am 13. Oktober 2009 unter Adventure, Review, Test abgelegtStory:
Tales of Monkey Island ist wieder einmal ein Episodengame das diesmal die Geschichte rund um Guybrush weitererzählt. Dieses mal will Guybrush gegen LeChuck endgültig besiegen, mithilfe eines Vodoozaubers, der wirkt allerdings anders wie gedacht, statt LeChuck endgültig zu besiegen, geht der Fluch von LeChuck auf Guybrush’s Hand über und ab sofort muss sich Guybrush mit einer Hand rumschlagen, die ihn nicht nur schlägt, sondern ihn auch unterbricht wo sie nur kann. Zu allem Überfluss wurde bei der ganze Aktion noch das eigenen Schiff versenkt und Guybrush landet auf einer Pirateninsel von der er so schnell nicht mehr runterkommt, dafür sorgt nicht nur sein Schiffsproblem sondern auch ein Sturm der rund um die Insel wütet.
Grafik:
Die Grafik des Adventures ist mittlerweile trotz 3D ein wenig altbackend und wurde bereits schon in Sam & Max Season 1 und 2 zu genüge gezeigt. Auch der comicartige Stil wird wohl wieder den wenigsten wirklich gefallen. Die Grafik hätte man deutlich überarbeiten müssen.
Sound:
Das Spiel ist komplett auf englisch, die Sprachausgabe ist trotzdem oder genau deshalb wieder ausgezeichnet worden. Damit man die Charaktere allerdings voll versteht sollte man trotzdem den Untertitel einschalten, da einige Charaktere doch sehr schnell und hektisch sprechen. Auch die Musik ist super geworden und der alt bekannte Titelsong ist natürlich auch wieder mit dabei.
Steuerung:
Man hat fast das Gefühl als hätte das Entwicklerstudio noch nie ein Adventure programmiert. Die Steuerung zu mindestens lässt es vermuten. Das fängt an das man sich kompliziert mit wasd bewegen muss und endet das man um zwei Gegenstände kompinieren zu können diese erst jeweils erst in ein Fenster legen muss und dann auf den Button in der Mitte klicken muss. Auch um Gegenstände zu untersuchen muss man diese manuell auf ein Lupensymbol ziehen. Alles viel zu kompliziert und umständlich, hier hätte man eigentlich aus der langwierigen Erfahrung profitieren müssen.
Spielspaß:
Die Adventure-Episoden-Games des Entwicklers konnten nie durch ausgereifte und anspruchsvolle Rätsel glänzen. Ähnlich ist es auch wieder bei Tales of Monkey Island, zumindest Episode 1 sollten die meisten ganz ohne Lösungsbuch schaffen, ob sich das bei den Nachfolger ändert, wird sich noch zeigen. Sonst ist das Spiel dank der vielen Charaktere, der schräcken Rätsel und den Belohnungssystem das auch greift wenn mal etwas nicht so klappt wie es soll recht ausgereift und machen eine Menge Spaß, die leider nach circa 3 Stunde auch schon wieder rum ist.
Spielwelt:
Viele skurrile Charaktere eine kleine aber recht abwechslungsreich gestaltete Insel und lustige und komisch Rätsel, Dialoge, etc. machen das Spielwelt lebendig und begeistern nicht nur Fans der Reihe sondern auch Neueinsteiger.
Fazit:
Alle Adventurefans die schon ihren Spaß mit dem Episodenspielen von Sam & Max hatten werden auch von Tales of Monkey Island nicht enttäuscht sein. Allerdings kommt das Episodengame nicht ganz an das Original heran, was aber auch nicht zu erwarten war. Alles in allem ist das Spiel eine guter Zeitvertreib allerdings nicht für den angebotenen Preis. Wenn das Spiel allerdings wieder in einer Season-Pack erscheint soll könnte man es sich überlegen. Inwiefern sich das Spiel allerdings noch macht werden wir in den nächsten Episoden sehen.
Bewerte dieses Spiel:
Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.
07 April 2010 um 18:04:04
Nein bisher nicht. Ob mal eine Sammeledition von Season 1 kommt ist auch fraglich. Ich persönlich kann aber dank Untertitel und toller Sprachausgabe nur die englische Version empfehlen.
07 April 2010 um 17:04:47
Hallo zusammen ist das spiel auch auf deutsch erhältlich?
20 Oktober 2009 um 14:10:06
Hey, danke für den Hinweis. Hab gar nicht mitbekommen das jemand das geniale Adventure fortgesetzt hat.
Nur das Teil 2 grafisch neu augelegt wurde.
MI war damals mein absolutes Lieblings-Adventure 🙂