NoFear13
Resident Evil 5
am 29. September 2009 unter Action, Review, Shooter, Test abgelegtStory:
In Resident Evil 5 spielt man Chris der sich mit Sheva auf die Jagd nach Zombies macht die plötzlich in Afrika aufgetaucht sind. Dabei findet man nicht nur raus was aus Chris alter Partnerin und langjärigen Gefährten Jill, die nach einem Kampf mit einem Gegner mit Übermenschlichen Kräften, Geschicklichkeit und Geschwindigkeit in den Tod stürzt, geworden ist. Sondern kommt auch hinter ein dunkles Geheimnis das noch weit über die Vorgänge von Ambrella herausgehen. So müssen Chris und Sheva bald feststellen das sie es wohl mit einer überstarken Kraft zu tun haben, die nicht einmal vor dem Tod zurückschreckt.
Grafik:
Resident Evil 5 sieht dank DirectX 10 und sehr hoher Kantenglättung sehr gut aus, leider sind die Texturen aber teilweise ein wenig matschig und hässlich. Auch wirkt die Umgebung sehr oft drist und eintönig. Dafür läuft das Spiel trotz sehr hoher Kantenglättung und Grafik auf moderenen Rechnern mit über 60 Fps und ist somit auch mit höchsten Einstellungen auch in hitzigen Gefechten ruckelfrei spielbar. Besonders nett ist das sich die Gegenstände auf den Rücken und auch die Rüstung an passen und die Zwischensequenzen life gerrendert werden und so auch die aktuelle Rüstung sichtbar ist. Was allerdings ein wenig lächerlich wirkt ist wenn die beiden Pistolen benutzen obwohl man keinerlei Pistolen mitgenommen hat.
Sound:
Das komplette Spiel ist nur in Englisch vertont, da das Spiel außerdem über einen gut übersetzen deutschen Untertitel verfügt ist das ganze nicht mal schlecht, da die englische Synchronisation ausgezeichnet geworden ist. Allerdings findet man an vielen Stellen nur wenig Zeit den Untertitel zu lesen weshalb man doch über einige Englischkenntnisse verfügen sollte.
Steuerung:
Resident Evil hat anscheinend bzgl. der Steuerung nicht aus den Fehlern der Vorgänger gelernt. Das fängt an das die Kamera höchstens 10 cm hinter dem eigenen Spielercharakter sitzt. Auch bekommt man die Maus nur schwer eingestellt weshalb man schon einige Zeit rumspielen muss bis man die optimalen Einstellungen gefunden hat. Dadurch das die Kamera so nah auf dem Character sitzt merkt man fast nie wenn etwas von hinten ankommt noch schlimmer ist dann das man während des Zielens nicht laufen kann. Das führt häufig dazu das man nicht nur ein leichtes Opfer ist sondern auch eine leichte Zielscheibe für die späteren Zombies die auch schießen können. Ein Schießen ohne anzielen ist außerdem auch nicht möglich.Ich kenne kaum ein Spiel das gerade wegen dieser verkackten Steuerung ein so hohes Faustpotenzial hat.
Spielspaß:
Im Einzelspiel vergeht einem sehr schnell der Spaß weil man mit der computergesteuerten Partnerin keinerlei Strategie bei den Endgegnern ansetzen kann und diese auch sonst nur mittelmäßig agiert. Von daher bleibt einem keinerlei Chance als auf den Koop zurückzusetzen. Da das Spiel allerdings Lan unterstützt auch ohne das man einen Windows Live Account besitzt, kann man sich auch schnell einen Freund, Bruder, Freundin, etc. zum Opfer machen und mit ihm zocken, dann sollte man allerdings noch ein gutes Tool zum Kommunizieren einsetzen, eventuell kann man z.B. Mumble mit Murmur nutzen das sich sowohl im LAN als auch im Internet hervorragend eigenet. Hat man diese Möglichkeiten macht das Spiel bis Kapitel 4 richtig viel Spaß, was zum einen an der tollen Story liegt. Zum anderen aber auch an den schweren aber fairen Gegnern ab Kapitel 4 wird das Spiel allerdings immer mehr zur Qual, was an den immer unfaireren Gegnern liegt, die einem auch gerne mal mit einem Schlag umnieten wenn man ihnen zu nahe kommt, da das Spiel nur an festgelegten Orten speichert darf man dann gerne nochmal ein gutes Stück erneut spielen besonders ärgerlich wenn das kurz vor dem nächsten Kontrollpunkt war. Bei anderen Gegner kann man sich allerdings optimal mit seinem Spielpartner absprechen und so Heiltränke, etc. optimal nutzen. Aber auch durch die katastrophale Steuerung stirbt man gerne ab und zu und auch die plötzlich auftreten Quickevents bei denen man eine oder mehrere Tasten drücken muss machen das ganze nicht besser, da man falls man die Taste nicht optimal erwischt sofort stirbt. Seinen Höhepunkt nimmt das ganze seinen Höhepunkt, denn die Drecksau will nicht nur ewig nicht sterben, sondern das ganze Endkampf der aus 3 Passagen besteht ist ein Mischmasch aus Kampf und Quickevent. Das ganze ist auch noch verbuckt wer Sheva spielt wird halb verzweifeln da er es wohl nie schaffen wird sich an einem Abgrund hochzuziehen. So bleibt einem wohl nichts weiter übrig als den Endkampf alleine zu Ende zu bringen. Entsprechende Abzüge bekamm das Spiel bei uns in der B-Note. Was mich persönlich zur Weißglut gebracht hat ist der ständige Munitionsmangel und wenn man dann wieder mal maßig bekommt ist das Inventar viel zu schnell voll.
Spielwelt:
Wie schon oben erwähnt wirkt die Spielwelt innerhalb eines Kapitels oft eintönig. Trotzdem setzt das Spiel immer wieder Akzente unter anderem mit Blutverschmierten Wänden, aufgeschlitzen Tieren und anderen schönen Sachen. Auch die einzelnen Kapitel unterscheiden sich voneinander und bringen immer wieder neue Features mit sich. Auch die Gegner sehen fast alle gleich aus ein Highlight sind dann immer wieder die Endbosse die man nur mit einer ausgeklügelten Strategie besiegen kann. Alles in allem ist die Spielwelt doch sehr stimmig und schön. Es fehlt halt noch das gewisse Etwas.
Fazit:
Resident Evil 5 ist dank der unfairen Gegner und der katastrophalen Steuerung nur für sehr frustresistente Spieler geeignet, wer es allerdings schafft das Spiel nicht an die Wand zu werfen erhält eine Spiel mit einer guten Story die einem zum weiterspielen anleitet. Allerdings sollte man den Lan-Modus nutzen da das Spiel alleine ein echtes Frustfest ist. Wer allerdings einen Partner zum zocken hat und einigermaßen Frustresistent ist sollte sich Resident Evil 5 auf jeden Fall einmal ansehen vor allem da es wohl das beste Spiel der Reihe ist.
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